Zum Inhalt springen
Registrieren

Jagdhunde als Modehunde


gast

Empfohlene Beiträge

Hier sind Weimaraner, Vizslas, Ridgebacks, Dalmatiner und neuerdings auch Flat Coated Retriever immer mehr im kommen...und bereiten ihren Besitzern oft große Probleme.

Die Welt hat sich schon 2007 mit Weimaranern als Modehunde befasst. Ich bin eben über diesen Artikel gestolpert und möchte ihn euch nicht vorenthalten. 

 

 

Allerdings taugt der Weimaraner im Grunde nicht zum Modehund. "Dafür sind seine Jagdinstinkte zu sehr ausgeprägt", sagt Züchter Gaßmann, der seinen beiden Hunden mindestens vier Stunden Auslauf am Tag bietet. Auch in der Hundeschule von Kümmel melden sich immer häufiger überforderte Hundehalter. "Er ist schon sehr dynamisch", seufzt eine Kundin und dreht die Augen zum Himmel. Jetzt lernt sie mit ihrem einjährigen Basko die wichtigsten Regeln im Umgang mit einem Jagdhund. "Ich war schon kurz davor, aufzugeben."

Eine Erfahrung, die laut Gaßmann viele Weimaraner-Fans machen. Aber die Schwierigkeiten scheinen sich nicht herumzusprechen, denn die Nachfrage nach dem grauen Spürhund wächst beständig - und damit auch das Angebot. Züchter aus Polen, Tschechien oder Ungarn bieten den Aristokraten meist über Internet an, und zwar für Jedermann. "Spaziergänger zahlen eben mehr als Jäger", bedauert Gaßmann diese Entwicklung. Er hofft, dass dem Weimaraner "der leidige Weg" eines Irish-Setters oder Spaniels erspart bleibt. "Das waren mal Super- Jagdhunde." Andererseits weiß er, dass sich solche Entwicklungen nur schwer steuern lassen.

 

Quelle: http://m.welt.de/lifestyle/article1285460/Und-wieder-wird-ein-Jagd-zum-Modehund.html

Link zu diesem Kommentar

Sind diese Hunde denn in den letzten 8 Jahren soviele mehr geworden? Kann ich nicht bestätigen, gibt es hier und heute genau so oft wie damals.

 

Außerdem ist auch ein Jagdhund kein Problem, wenn man weiß worauf man sich einlässt, oder selbst wenn man es vorher nicht wusste, sich dann entsprechend darauf einstellt. Die Mehrheit der, ich nenn sie jetzt mal unbedarften/uninformierten, Hundekäufer hat eher ein Problem sich überhaupt auf den individuellen Hund einzustellen, der durchaus auch ein sehr intelligenter Mischling aus einem Wurf unbekannter Eltern, aus dem Inland, sein kann. Das macht natürlich Probleme weil den Knopf zum Abstellen sucht man vergeblich. ;)

  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar

Jagdhund ist nicht gleich Jagdhund.

Der Weimaraner hingegen (oder "Silber-Labbis") sieht man hingegen schon häufiger. Und ich denke doch, dass Jagdhunde auch manchmal ein großes Problem bei jenen sind,d ie "gewusst haben, worauf sie sich einlassen".

  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar

In den letzten 8 Jahren sind sie nur ein bißchen mehr geworden, da gebe ich dir recht. 

Allerdings war es die absolute Ausnahme diese Rassen in Privathand zu sehen bis vor ca. 15 Jahren  :) .

  • Gefällt mir 2
Link zu diesem Kommentar

Meiner Meinung nach kann man trotzdem nicht abschätzen worauf man sich einlassen wird, auch wenn man weiß worauf man sich einlässt, also "das Weimaranertier ist ein Jagdhund und war für blah blah ... gezüchtet" das theoretische Wissen darüber bringt garnichts wenn der Hund dann plötzlich vor einem sitzt. Wirklich wissen was Sache ist kann man eigentlich erst wenn man es erlebt hat, selbst und ständig. Als Kind in der Familie oder halt selber. Und ich denke ich weiß wovon ich rede, mein erster Hund war ein Gordon Setter (VDH - d.h. beide Eltern mit Jagdprüfung), der zweite ebenfalls GS vom selben Züchter. Nr. 3 jetzt Springer Spaniel ebenfalls aus Jagdlicher Zucht und nein ich bin kein Jäger. :lol:  Aber man wächst an seinen Aufgaben, wenn man sich drauf einlässt.

  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar
Meiner Meinung nach kann man trotzdem nicht abschätzen worauf man sich einlassen wird, auch wenn man weiß worauf man sich einlässt, also "das Weimaranertier ist ein Jagdhund und war für blah blah ... gezüchtet" das theoretische Wissen darüber bringt garnichts wenn der Hund dann plötzlich vor einem sitzt.
 Deshalb.
  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar

Na dann erzähl doch mal jemandem der keinen Hund hat, sich aber für Weimaraner interessiert, was ein Weimaraner ist und braucht und gib ihm dann wenn er das weiß einen. Denkst du das Wissen darüber bringt ihn weiter? Wenn der Hund dann plötzlich Interesse an Spuren, Tieren oder was weiß, ich zeigt? Davon das man theoretisch weiß was der Hund tun wird und worauf man sich einstellen sollte, hat man noch lange keine Ahnung wie man damit umgehen sollte. Manche Welpen und Junghunde interessieren sich bis zum Tag X auch überhaupt nicht in die entsprechende Richtung und dann fällt der Besitzer plötzlich aus allen Wolken, weil das hat er ja noch nie gemacht.

 

Das hat doch überhaupt nichts mit den Rassen zu tun.

  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar

Ich denke, dass grade bei den Weimaranern bei den "Problemhaltern" nicht die Rassebeschreibung Entscheidungsgrundlage ist, sondern die "hübsche silbergraue edle Färbung". Also eine rein optische Entscheidung. Ähnlich wie häufig beim Ridgeback...der Hund als dekoratives Element. Würden sich die HH sehenden Auges für einen JAGDHUND und nicht für ein ACCESSOIRE entscheiden gäbe es keine Probleme (oder auf jeden Fall erheblich weniger)

  • Gefällt mir 7
Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...