Charly 7. November 2016 Teilen 7. November 2016 Ich habe mit 2 Mail Adressen abgestimmt Link zu diesem Kommentar
gast 10. November 2016 Teilen 10. November 2016 heute scheint Ende zu sein steht abgelaufen Link zu diesem Kommentar
asti 21. Dezember 2017 Autor Teilen 21. Dezember 2017 Heute vor zwei Jahren waren Julya und ich das erste mal auf dem Hof, dessen Besitzer ein Rinderhalteverbot bekam. All seine Rinder sollten bis zum 31.12.2015 den Hof verlassen haben. Allen drohte der Schlachter. Doch mit Hilfe von mehreren Vereinen konnten viel mehr Rinder einen Lebensplatz ergattern, als wir anfangs zu träumen wagten. Bei dieser Rettung haben haben die Vereine sehr eng miteinander gearbeitet. Aber auch außerhalb der Vereine hat die Rettung einiges erreicht. Es haben sich Menschen den Vereinen angeschlossen, die diese bisher nicht kannten. Menschen wurden Kuhpaten, die zuvor noch keine Berührungen mit "Nutztieren" hatten. Und es haben sich durch die Rettung sogar einige Menschen dazu entschlossen, tierleidfrei zu leben (ich auch). Auf dem Foto seht ihr Maggy, Lykka, Marjorie, Monday, Purzel und Gilda zum Zeitpunkt ihrer Rettung und heute. 1 1 2 Link zu diesem Kommentar
Gast 22. Dezember 2017 Teilen 22. Dezember 2017 Klasse was ihr da auf die Beine gestellt habt Link zu diesem Kommentar
asti 12. Januar 2018 Autor Teilen 12. Januar 2018 Heute war wieder ein besonderer Tag, denn Sissi, eine Kuh, die schon seit zwei Jahren mit ein paar Gießenern zusammenlebt, ist nun auch eine Lebenskuh. Das haben wir soeben auf Facebook gepostet: „Viele kleine Leute in vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern.“ Gemeinsam haben wir es geschafft! Wir haben Sissi nun auch unter den Schutz unserer Initiative stellen können <3 Die kleine, krumme Kuh sollte an ihrem vorherigen Platz „an den Haken“, weil sie ohnehin nichts tauge. Als unser Hofmanager das hörte und die Kuh sah, beschloss er sie zu sich zu holen und päppelte sie in seiner Scheune auf. Sissi veranlasste ihn dazu, sich zu entschließen, seinen Hof mit unserer Hilfe in einen Lebenshof umzuwandeln. So zogen die ersten Lebenskühe ein und Sissi war nicht mehr allein. Inzwischen ist sie die schmusigste, kleine Kuh, die wir uns denken können. Wir haben daher alle Hebel in Bewegung gesetzt, damit ihr Lebensunterhalt auch in Zukunft gesichert ist. So werden seit Dezember in unserer Auktionsgruppe eifrig alle möglichen, kuhlen Sachen ganz speziell für Sissi versteigert. Außerdem hat Sissi nun ihre ganz persönlichen, lieben Menschen, die Patenschaften für sie übernommen haben. Das ist wirklich großartig! Wir haben sie nun ablösefrei übernommen und ihr jetzt ie Nachricht überbracht, dass sie ab sofort auch eine echte „Lebenskuh“ ist. Herzlichen Dank an alle, die ihr das ermöglichen <3 Ihr seid superkuhl! Da mit den Patenschaften bisher nur die laufenden Versorgungskosten gedeckt sind, aber Zusatzkosten wie Klauenpflege, Wurmkur, Tierarzt etc. auch aufgefangen werden sollen, laufen noch bis Ende Januar die Auktionen für Sissi in unserer Auktionsgruppe auf Facebook. Schaut doch mal rein: https://www.facebook.com/groups/121244734976158/ 2 2 Link zu diesem Kommentar
Gast 13. Januar 2018 Teilen 13. Januar 2018 Klasse, alles Gute für Sissi und ihr weiteres Leben. Link zu diesem Kommentar
asti 16. Februar 2018 Autor Teilen 16. Februar 2018 Vor ein paar Tagen war ich mal wieder im Haunetal bei den Kühen. Ich habe euch auch ein paar Fotos mitgebracht. Auf den Fotos seht ihr die Gießener Purzel, Maggie, Marjorie Nachlaufkuh, ihr Kalb Sunny und die nicht aus Gießen stammende Sissi. Sie alle leben schon seit Dezember 2015 zusammen in der Herde (bzw. Sunny seit ihrer Geburt im April 2016). Bald wird unsere Notfallkuh Franzi Pünktchen, die wir vor zwei Wochen gerettet haben, dazu kommen. Purzel: Marjorie Nachlaufkuh: Sunny: Maggie: Sissi: Während viele von uns jetzt bibbern, fühlen sich viele Rinder bei Minusgraden erst so richtig wohl. Viele unserer Lebenskühe lieben Spaziergänge im Schnee. Rinder vertragen trockene Kälte sehr viel besser als Hitze. Sie können sich sehr gut an kalte Temperaturen anpassen. Licht, verschiedene Wetterbedingungen, frische Luft und unterschiedliche Umgebungsreize wirken in der Regel sogar förderlich auf die Tiergesundheit. Auch der "Deutsche Tierschutzbund" befürwortet die ganzjährige Weidehaltung von Rindern inklusive der Wintermonate als besonders artgerechte Haltungsform, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. So sollten sie sich langsam an die sinkenden Umgebungstemperaturen gewöhnen können. Mindestens den vorherigen Sommer und Herbst, sollten sie draußen verbracht haben, so dass sie das erforderliche Winterfell und die Unterhautfettschicht als Wärme- und Energiespeicher ausbilden können. Auch trockene, windgeschützte Liegeflächen, sowie befestigte Laufwege sind wichtig. Schnee auf dem Rücken ist ein Zeichen für eine gute Isolation durch das Deckhaar. Auch das Aufstellen des Felles zeigt, dass die Thermoregulation gut funktioniert. Es bilden sich dabei "Luftpolster" unter dem Fell, die vom Körper erwärmt werden und damit super schützen. Wir legen Wert darauf, dass sich unsere Lebenskühe ganzjährig frei bewegen können. Nur Tiere, die nicht in optimaler, körperlicher Verfassung zu uns kamen, sowie sehr junge und ältere Tiere inklusive der Kälber, die erst spät im Jahr geboren wurden, haben wir sicherheitshalber in den Stall geholt. 4 1 Link zu diesem Kommentar
Laikas 16. Februar 2018 Teilen 16. Februar 2018 Danke für die Erklärung zur Haltung im Schnee, sieht man ja sonst selten! 1 Link zu diesem Kommentar
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