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Hilfe - Mein Hund hat Angst vor lauten Geräuschen


Franco111

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Das Ding gerade bei Gewitter  ist was so zu sagen in der Luft daher merken viele Hunde schon lange vorher wenn ein Gewitter kommt

 

Und bei Silvesterknallern auch da spielt die Luft  oder Gestank große rolle  da soll  es funktionieren mit Wunderkerzen   zu üben da der Geruch ähnlich ist und darauf einige Hunde schon reagieren so kann man in ruhe desensibilisieren

 

Daher ist es ein Unterschied ob Hund nur auf das Geräusch reagiert oder ob es mehr der Geruch oder die Kombination ist

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Ich würde mir die Geräusche CD auf Handy spielen und dann draußen üben. In der Wohnung haben viele Hunde nicht so große, oder gar keine Probleme mit den Geräuschen.

Wenn die Angst sich schon richtig gefestigt hat, dann würde ich mit dem TA eine Therapie besprechen, wo Medikamente und/oder Nahrungsergänzungsmittel evtl unterstützend sehr hilfreich sein können.

Was wichtig ist, die Behandlung von Angstzuständen braucht Zeit, gutes Timing und eine gute Beobachtungsgabe, denn schon kleine Anzeichen beim Verhalten können entscheidend sein, um erste Erfolge zu erzielen.

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wenn er generell Angst vor lauten Geräuschen hat, vielleicht mal die Ohren abchecken lassen?

nur mal so am Rande...

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Bitte bei den ganzen “Simulationen“ dran denken, dass der Hund ein anderes Gehör als der Mensch hat!

Normalerweise können wir Menschen Frequenzen von rund 20Hz bis zu 15.000Hz (altersmäßig auch weniger) wahrnehmen, der Hund dagegen hört auch noch Frequenzen bis über 60.000Hz

Wiedergabegeräte aller Art SIND FÜR MENSCHEN und deren Gehör gemacht!!!

Also sollte JEDER Hund mit intaktem Gehör den Unterschied merken.

Meiner Meinung nach macht daher nur Training mit echten Geräuschen Sinn. Dabei sollte man aber für den Hund sichtbar verknüpfen: Auslöser - Geräusch - Reaktion des Menschen

Trotzdem vorsichtig aufbauen!

LG

Peter

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Da kann ich Peter nur zustimmen.

 

Es gibt auf dem Markt einige CDs, mit denen zum Beispiel auch Schussfestigkeit geübt werden soll. Bisher keine positiven Erfahrungen mit gemacht. Die Hunde waren weiter im Revier schussempfindlich , so dass eine Teilnahme an der Prüfung undenkbar war.

Erst regelmäßiges Üben mit dem Zwilling (Doppelläufiges Schrot-Gewehr) in ausreichendem Abstand brachte bei vielen Hunden den gewünschten Erfolg.

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Bei den Geräuschen für Silvester und Schüsse muss man aber auch bedenken, das dadurch 1. die Luft anders riecht und 2. es ja auch immer noch sowas wie schall gibt, was die Geräusche aus dem Recorder auch nicht so rüberbringen....
Und so ist es ja auch bei Gewitter...
Im Fernsehen oder so haben unsere keine Probleme damit, da pennen die weiter, aber passiert es echt....da haben sie selbst in der Wohnung etwas Schiß und suchen entweder Schutz bei uns oder eine sichere Ecke...und hecheln vermehrt...also finde ich diese Geräuschdisk nicht sonderlich hilfreich....
Mit den Jahren ist es bei unserem Benji besser geworden, je mehr vertrauen er zu uns hatte um so eher machte es ihm weniger aus...aber es gibt trotzdem noch Momente wo er in der Ferne Schüsse hört und partout nicht weiter gehen möchte und dann muss man einen Kompromiss finden wie man am besten wieder nach Hause kommt ohne das es ihn zu sehr belastet.
Und die neue Hündin die wir hier haben ist auch ängstlich bei solchen Geräuschen und sogar bei Licht-/Schattenspiel...da müssen wir dann auch mal schauen wie es wird...an Gassi gehen brauchen wir jetzt schon nicht zu denken, da kommen wir nicht weit...da die Tage die Jäger schon geschossen hatten und jetzt gibt es ja schon böller...
Sorry, etwas lang geworden...so die üblichen Geräusche mögen ja gehen, aber wie gesagt alles wo Schall und Geruch, etc. dabei ist bringt nach unserer Erfahrung nichts...
 

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Noch eine Ergänzung:

 

Das menschliche Ohr kann nur ungefähr 8 Richtungen - aus denen der Schall kommt - genau differenzieren.

 

Das Richtungshören des Hundes ist MINDESTENS doppelt so genau. (Auf jeden Fall mit Sicherheit 20 Richtungsgrade)

 

Es gibt auch keinen Unterschied zwischen Steh- und Klappohren bei der Hörleistung!

 

Da der Hund auch automatisch auf "Plausibilität" bei seinen Sinneswahrnehmungen achtet, sollte man da auch auf Schlüssigkeit bedacht sein!

 

LG

Peter

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Nebelfrei

Es geht hier ja nicht primär um Silvester, sondern andere Geräusche zb Kinder.

Ich sehe es auch do, dass sich der Hund einfach langsam daran gewöhnen muss. Also üben.

ZB in einiger Distanz zu einem Spielplatz spazieren und ihn belohnen, wenn er es gut macht, bzw schönfüttern.

Also Kindergeschrei in der Ferne = Leckerchen.

Wenn das klappt einige Tage später, etwas näher am Spielplatz vorbei, belohnen, schönfüttern.

Alles ohne Stress und mit Geduld.

Das schönfüttern (und schönreden = ich plaudere freundlich über das was kommt, an sich egal was, einfach freundlich, freudig) hat bei Wega wirklich gut geklappt, sie war bei Hunden etwas ängstlich und jnd deshalb giftig, unterdessen ist das wirklich kein Problem mehr.

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Mein Hund hatte als wir sie bekamen auch fürchterliche Panik vor Kindern. Daraufhin waren wir natürlich von Anfang an dahinter, die Angst in den Griff zu kriegen, schließlich kann es schlimm enden. Nach ein paar Monaten haben wir ihr die Angst (fast) komplett nehmen können und sind rundum zufrieden in dieser Hinsicht, die Angst vor den lauten Geräuschen ist  noch immer ein Problem an dem wir stetig weiterarbeiten.

 

Bei der Angst vor Kindern bin ich wie folgt vorgegangen (ich hoffe ich habe nichts vergessen ist schon Jahre her):

1. Kind und Eltern wurden über das Problem informiert und dem Kind wurde ganz genau erklärt wie es sich zu verhalten hat. (Keinen Kontakt zum Hund suchen, nicht herumrennen und nicht herumschreien,... ganz wichtig: auf keinen Fall anfassen)

2. Wenn der Hund Schutz gesucht hat (unterm Tisch), haben wir das zugelassen da sie sich mit der Zeit beruhigt hat.

3. Kam der Hund unterm Tisch heraus gab es Leckerchen und Lob (von mir).

 

So haben wir es für einige Male belassen, da ich den Hund auf keinen Fall unter Druck setzen wollte.

 

4. Der Hund näherte sich von selbst dem Kind (nicht direkt aber sie kam zu mir obwohl ein Kind da war) und wurde mit ruhiger Stimme gelobt.

5. Das Kind durfte dem Hund den Ball zuwerfen (naja das funktioniert vielleicht nur bei einem verspielten Border Collie :) ) Ich habe hier aber gezielt nicht mit Leckerlies gearbeitet weil ich das doch als bedenklich empfunden hätte.

 

Wieder sind einige Treffen so gestaltet gewesen.

 

6. Als der Hund mit diesem Kind klargekommen ist, habe ich die Hand des Kindes in meine eigene genommen und "zusammen" haben wir den Hund hinten am Rücken gestreichelt. Dabei habe ich mich immer zwischen Hund und Kind befunden, wäre irgendwas gewesen hätte es ausschließlich mich selbst treffen können.

7. Das Kind hat eine Nacht in unserem Haus geschlafen, wenn auch in einem anderen Zimmer als der Hund. Am nächsten Morgen begrüßte mein Hund freudestrahlend das Kind und war überraschenderweise total happy sie zu sehen. Seit diesem Tag gab es zwischen diesem Kind und meinen Hund keine Berührungsängste mehr.

 

Mit der Zeit fand mein Hund immer mehr Vertrauen in seinem damals neuen Zuhause und zu mir, sodass ich viele Stufen auslassen kann, wenn sie jetzt ein Kind trifft. Es funktioniert jetzt wunderbar aber ich bleibe immer dabei, da man eben nie wissen kann was zwischen Hund und Kind passiert. Sind bei uns Kinder im Garten, die dann auch mal etwas lauter werden können, bleibt mein Mädchen total entspannt.

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Also bei Angst vor Kindern finde ich geht es mit den GeräuschCD oder wenn man was auf DVD ist....da kann man dann ja auch mal auf Pause drücken und so...
Oder man kann sich beim Spazieren gehen ja auch mal an den Spielplätzen/Kindergärten ran arbeiten...da hat man dann Kindergeschrei...und man näher sich dahin, bis man merkt das es dem Hund unangenehm wird....dann vielleicht wieder etwas abstand nehmen oder versuchen mit Loben weiter zu kommen ? Kommt auf den Hund an....

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