Boxerpower und Kampfmops 2016

[Gast]

Da ist das Dreamteam ja mal wieder 

[Hellskitten]

Dann mal noch ein paar in groß

 

Am Baggersee:

 

 

 

Morgens im Garten, die Hunde wach, ich noch nicht:

 

 

Unsere Lieblings-Gassirunde im Moment 

 

 

Mit Kitschbild

 

 

Und ein bisschen Natur mit Industrie - typisch Ruhrpott.

 

 

Direkt auf der anderen Seite sind Wald, Felder und Moor:

 

 

Gruppenfoto. Tut mal fein

 

 

[gast]

Geht doch.

[Hellskitten]

Feeeiiiin, Click, Keks

[KleinEmma]

Ja super, nu muss ich mir nicht extra die Brille holen    Toll, immer wieder, deine lustigen Hunde. Und deinen Boxer finde ich besonders süß - Charme ohne Ende. 

[Bibi]

Tolle Bilder und ich habe auch lieber bei der gassirunde meine Ruhe und treffe niemanden   aber stelle mir die Frage wo die Leute alle gehen auch sehr oft

[Gast]

Ich finde die zwei einfach klasse 

[Hellskitten]

Oh ja, das sind sie

[Nebelfrei]

Noch eine Frage (ich gebe zu, ich schau vor allem Bildchen)

Es scheint ja gut zu klappen mit der Taubheit oder gibt es noch Probleme?

[Hellskitten]

Für uns ist es ein ganz normaler Hund, irgendwie. Oft vergisst man, dass er Taub ist, zumal er überhaupt nicht schreckhaft ist, wenn man ihn z.B. überraschend anfasst. Es fällt zum Beispiel auf, wenn ich nach Hause komme und er seelig weiterschläft. Dann wecke ich ihn halt und dann freut er sich wie jeder Hund auch. Und beim Joggen, wo er ziehen soll, ist es manchmal schwieriger. WEil er sich natürlich immer umdreht um zu schauen, was er tun soll. Ich kann ihn nicht per Stimme anfeuern.

Der Alltag ist auch ganz normal. Was man sonst über Stimme macht, machen wir halt über Körpersprache, Handzeichen und Berührungen. Ansonsten hat er halt die gleichen Macken wie viele Spätpubertäter. Es gibt Tage, da funktioniert nichts, und es gibt Tage, da ist das der bravste Hund der Welt. Wenn wir in Straßennähe wandern, kommt er deshalb noch an die Schleppleine. Das wäre bei einem "gesunden" Hund im gleichen Alter /Training wahrscheinlich genau so.

Was von hinten plötzlich an uns vorbeifährt, erschreckt ihn schon mal eher. Da ist es unser Job, "nach hinten zu sichern". Allerdings ist er auch im Schreck nie böse, da ist das Problem einfach nur die ungkaubliche Geschicklichkeit . Manchmal haben wir es sogar leichter als mit hörendem Hund. Ein tauber Hund hat keine Angst bei / vor Gewittern und vor Böllern schon gar nicht. Und wenn in der Dämmerung REhe unterwegs sind, nimmt er sie erst gemeinsam mit mir wahr, so dass wir auch keine Probleme mit Abruf von Wild haben.

Mit anderen Hunden ist es in der Regel auch kein Thema. Doof ist nur die Situation, wenn er hinter einem anderen steht und der knurrt, weil er es doof findet. Darauf kann er natürlich nicht reagieren. Das ist bislang aber auch nur ein Mal gewesen und da war es seine Freundin. Die hat ihm dann kurz "eine gescheuert" und es war sofort geklärt. Bolle knurrt eh so gut wie nie und hat rundum ein etwas komisches Ausdrucksverhalten, da ist es wahrscheinlich für einen tauben Hund sogar einfacher.

Schwieriger ist eigentlich nur der Umgang mit anderen Leuten. Wenn man zum 100. Mal erklärt, dass er kein Teletakt trägt, sondern einen Vibrationsalarm, der beim Freilauf einen großen Radius erlaubt. Wenn er auf Leute zuläuft (versuche ich zu verhindern, das ist ein netter Hund, aber eben auch ein Grobmotorischer, der vor lauter Freude Leute umwerfen könnte. zu 90 Prozent klappt es), rufe ich schon mal "pro Forma", weil es sich nicht gut macht, wenn Menschen denken, der Hundehalter tut gar nichts. Die Außenwirkung kann auch komisch sein, wenn er zu anderen Hunden nicht hindarf und jammert - und das ganz furchtbar klingt, weil er halt auch nicht hört, was er da "sagt". Oder das beliebte "höhö, meiner hat auch keine Lust zu hören" und dann am besten sich ganz weit drüberbeugen und in die Augen starren. Zum Glück ist es ein netter Hund .