Huskydame hypnotisiert mich

[Gast]

Die meisten Sibse sind einfach so. Haben sie sich ihren Menschen erstmal ausgesucht, dann ist ihnen egal, was andere von ihnen wollen. Sie binden sich halt schon sehr stark an einen. Aber wie gesagt, funktioniert das ja in beide Richtungen.. Ich finde das nicht schlimm. Sie machen keine halben Sachen, entweder sie binden sich ganz oder gar nicht. Die "gar nicht gebundenen" sieht man häufig alleine spazieren gehen, manchmal trifft man zwei Kilometer weiter jemanden, der seinen Husky sucht.. und hört immer wieder, wie unerziehbar sie doch sind. Wer sich so einen Hund aussucht, muss dann damit leben, dass er an einem klebt. Oder eben gar nicht hört.

 

Die Geister, die ich rief...



(Bild mit freundlicher Genehmigung von warj)

[MissWuff]

Meine Maus (Border Collie) würde das auch machen, tut sie auch bei einigen "Lieblings-Leuten", die da nicht konsequent sind (...oder wenn sich das Gassi mal zu lange verschiebt oder sie zu sehr hochdreht wegen irgendwas). Ich hab den Vorteil, dass wir von Anfang an mit Erfolg dran gearbeitet haben, aber würde (zusätzlich zu den Tips bisher) es bei einem Junghund glaube ich ähnlich machen und erst mal in anderen Situationen beibringen, dass es Leckerlies nur gibt, wenn sie mit dem Kopf unten daliegt und mich nicht anstarrt, möglichst auch nur, wenn sie grade nicht wirklich ans Futter denkt, also z.B. seufzt und sich wirklich entspannt beim Warten. Auf den Platz schicken ist ja auch Beachtung, ich würde daher den Hund überhaupt nicht anschauen/ansprechen, außer er zeigt ein gewünschtes Verhalten, das muss am Anfang auch nix großes sein sondern vll. sogar nur mal kurz weggucken.

[Kimba28]

Moi... das hast du wirklich lieb geschrieben. Dann hab ich einen voll an mich gebundenen. Und was sagst du oder die Comm? Ist da ein Amerikaner drinnen?

[Gast]

Ich seh keinen Wolf drin. Ist halt leider zur Zeit in Mode und macht sich gut als Verkaufsargument. Aber genau kann man es nicht wissen, wenn's kein eingetragener Züchter ist (und auch bei denen muss man vorsichtig sein).

[gast]

Kannst dich durch die Seite ein wenig klicken

http://www.floridalupine.org/index-2-9.html

Da geht es unter anderem auch um Misrepresentation.

"Drüben" wird gerne mal aus einem reinen Husky ein reiner Wolf gemacht. Leider.

[Kimba28]

Hmm.. Danke habe Grad überflogen. Lese es mir später genauer durch. Die Mama war halt auch sehr groß für nen Husky. Vielleicht ne rein weiße Malamutin? Ich finde so Wolfhunde total schön. Aber sie als Hunde halten? Ich weiß nicht ob die sich so wohl fühlen bei uns Menschen. Zumindest nicht die die ich kenne.

Also gut. Wann denkt ihr kann ich anfangen mit ihr am Rad zu laufen bzw mit Zugarbeit begonnen?

[Karelii]

Ich seh da auch keinen Wolfshund.. Aber ehrlich, sei froh!! Wunderschöne Tiere, aber viel Arbeit und es gibt keine Garantie, dass sie jemals wie ein normaler Hund gehalten werden können.wenn nicht haben sie ständig Angst, Panik und Stress.

Aber du hast einen sehr hübschen Hund! Schaut freundlich und pfiffig aus. Würde ich auch sofort nehmen, wenn du mal nicht mehr willst. : )

Zugarbeit erst mit eineinhalb, aber du kannst mit ihr schon Richtungskommandos trainieren und was du später sonst noch dafür brauchst.

[Kimba28]

Ja les mir eh grad den AWH Thread durch weil ich nach Kimba mal einen haben wollte. Aber... ich weiß nicht. Wunderschöne Tiere klar. Aber ob die das Leben schön finden? Wenn dann schon eher ein Tschechoslowakischer. Da kennen ich ein paar. Die sind ganz gut unterwegs... hmmm

Warum nicht ans Halsband? Sie läuft ja nicht in die Leine rein?. Und es ist eine Flexibilität für leichte Hunde. Sie hat jetzt 20 kg und die Leine ist bis 20 kg.?

[gast]

Ja les mir eh grad den AWH Thread durch weil ich nach Kimba mal einen haben wollte. Aber... ich weiß nicht.

Da die alles andere als durchgezüchtet sind können innerhalb eines Wurfes starke Unterschiede auftreten.

Es gibt aber "drüben" ein paar sehr gute Züchter, die ziemlich gute Ergebnisse erzielen, auch mit weniger "Content".

[Karelii]

Ich habe ja " nur" einen Saarloosmix. Sie hat alle negativen Wolfshundeigenschaften extrem mitbekommen.

War ewig nicht stubenrein(fast 2 und wenn sie Stress hatte, passiert es nachts ab und zu wieder mal), hat extrem viel zerbissen( bis ich verstanden habe, dass sie sich so beruhigt. Jetzt achte ich darauf und sie hat ein Quietschie, das sie sich holt, wenn sie auf etwas rumkauen möchte) und konnte ewig nicht ans alleine bleiben gewöhnt werden. Das geht jetzt, aber nur mit unserem Rüden.

Aber das Schlimmste ist ihr Stress, ihre Panik draußen. Weil ich wusste, dass Saarloos so sein können, habe ich extrem auf eine gute Sozialisierung geachtet. Trotzdem wurde sie mit einem Jahr extrem "scheu". Wir konnten gar nicht mehr unter Menschen, schon auf Sichtweite wollte sie nur noch flüchten, näher dran ist sie durchgedreht, hat mich in ihrer Panik sogar in die Beine gebissen.

Dabei hatte ich noch Glück, denn sie hat das Lernverhalten, Arbeitseifer und will to please vom Schäferhund. Nach einem Jahr üben konnten wir wieder durch den Ort. Aber Fremde dürfen sie nicht berühren, wenn ich ein paar Stunden Zeit habe und die Person sie erst strikt ignoriert, gewöhnt sie sich an sie.

Wolfshunde(vor allem Saarloos und Amerikanische) haben eher keinen Will to please, viele würden nicht mal die Befleithundeprüfung schaffen.

Vor manchen Dingen hat mein Hund auch noch nach Jahren Angst, das wird sich auch nicht mehr ändern.

Tut mir leid für den Roman, aber das ist einfach mein Thema. Bin vom Traum Wolfshund geheilt, weil die Meisten nicht in unsere Welt passen. Und leiden. Nur für unseren Egoismus.

Tschechische Wolfshunde sehe ich aber anders. Kenne viele, die zwar viel Arbeit brauchen, aber sehr gut klarkommen.