Zum Inhalt springen
Registrieren

Aversionsverhalten


gast

Empfohlene Beiträge

Geisi2: Nicht aufregen bitte. Meine Erfahrung sagt mir, dass es nicht nur Spiel und Spaß ist. Geisi, es ging mir nur um die Interpretation, DAS IST NUR SPIELEN, MACH DIR KEINEN KOPF, als Tenor. Denn diese Sicht ist leider sehr verbreitet und führt sehr oft dazu, dass Hunde überfordert werden.

 

Du selbst hast  ja auch noch was anderes als nur Spiel gesehen. Ich hab es im anderen Thread ja ausführlicher geschildert. Was man sieht und wie man es bewertet und welche Schlussfolgerungen man daraus zieht sind natürlich auch nochmal zwei Paar Stiefel. Vor allem muss man da auch die Hunde genauer kennen, um sagen zu können, sofort abbrechen, nicht mehr spielen lassen, oder aber , kannst getrost Kaffeekochen gehen, da passiert nichts. Es kann durchaus sein, dass sich das nicht weiter aufschaukelt, aber ich würde ein Auge drauf halten aus diversen Gründen. Für mich ist es kein Grund zur Panik, aber auch nicht zum Wegschauen.

Link zu diesem Kommentar

Geisi2: Nicht aufregen bitte. Meine Erfahrung sagt mir, dass es nicht nur Spiel und Spaß ist. Geisi, es ging mir nur um die Interpretation, DAS IST NUR SPIELEN, MACH DIR KEINEN KOPF, als Tenor. Denn diese Sicht ist leider sehr verbreitet und führt sehr oft dazu, dass Hunde überfordert werden.

 

Du selbst hast  ja auch noch was anderes als nur Spiel gesehen. Ich hab es im anderen Thread ja ausführlicher geschildert. Was man sieht und wie man es bewertet und welche Schlussfolgerungen man daraus zieht sind natürlich auch nochmal zwei Paar Stiefel. Vor allem muss man da auch die Hunde genauer kennen, um sagen zu können, sofort abbrechen, nicht mehr spielen lassen, oder aber , kannst getrost Kaffeekochen gehen, da passiert nichts. Es kann durchaus sein, dass sich das nicht weiter aufschaukelt, aber ich würde ein Auge drauf halten aus diversen Gründen. Für mich ist es kein Grund zur Panik, aber auch nicht zum Wegschauen.

 

Ich reg mich nicht auf. Die Frage war durchaus ernst gemeint. Ich könnte jetzt den Spieß auch umdrehen und sagen "Ich bin schockiert das man so vorschnell hündische Kommunikation unterbricht".

Ich kann mir nicht vorstellen das gerade hier im Forum der allgemeine Tenor "Lass mal laufen ist".

 

Meine Sichtweise zu dem Thema hab ich ja im anderen Thread beschrieben.

Link zu diesem Kommentar

@minkos: Welche Korrekturen meinst du? Hast du dafür Beispiele?

Die Korrekturen wurden entsprechend dem Wesen des Welpens gesetzt .Es konnte ein Anstupsen sein,ein zurückdrängen,ein tief und mahnend gesprochenes "Hallo" ect.Da habe ich micht nicht festgelegt.Wichtig war mir,es weder heftig,noch laut rüberzubringen,sondern ruhig,aber konsequent,in der Stimmlage und Körperhaltung.

Das betraf Situationen ,wo der Welpe ein Verhalten zeigte,was ihm gefährlich werden konnte,z.B. Grünpflanzen anknabbern,oder ein Verhalten,wo ich wusste,das darf er niemals,z.B. ins Bett.Das war von Anfang an tabu und da habe ich mir auch nicht die Mühe gemacht,dieses Tabu durch ein Alternativverhalten aufzubauen,sage ich ganz ehrlich.Es reichten 2-3 Wiederholungen und der Welpe ,kam von sich auf die Idee,ich geh man lieber in meinen Korb,Belohnung war ihm sicher.

Ich glaube gerne,das man es auch anders machen kann,aber für mich passt halt diese Methode.Es kommt sicher auch auf den Charakter der Hunde an.Ich hatte das Glück immer sehr selbstbewusste Welpen zu haben.Trotzdem mein jetziger Hund,eher unsicher war,haben ihm auch ,klare Grenzsetzungen geholfen,auch wenn ich durchaus ihm mal klar gemacht habe,bis hierher und nicht weiter.Es wurde hier schon so oft geschrieben ,zwischen aversiv und aversiv,klaffen Welten.

Aversiv bedeutet nicht automatisch,psychisch,oder körperliche Qualen für den Hund.Vielleicht sollte man mal dafür einen anderen Begriff finden.

Link zu diesem Kommentar

Minkos: Jetzt haben wir uns missverstanden, ich meinte die Korrekturen der Hündin bei den Welpen:

 

 

Zitat Minkos: 

Auch die Korrekturen der Hündin machen anfangs keinen Sinn für die Welpen,aber sie werden akzeptiert,weil das dem natürlichen Lernverhalten des Hundes entspricht.

 

Sorry :)

Link zu diesem Kommentar

Bei meinen Hündinnen waren Korrekturen, mit Blick ermahnen, Leftzen heben, grummeln, anknurren, abschnappen (in die Luft) mit dem Maul festhalten, wenn sie dann laufen, drüber stellen, Weg versperren, ausbremsen, Raumbegrenzung durch Blicke und Körperspannung, runterdrücken sehr selten, kam aber auch vor in der Pubertät dann,  alles mit entsprechender Körperspannung etc. Alles was du auch bei erwachsernen Hunden sehen kannst. Die erste Korrektur war sogar oft schon im Alter, wo die Welpen weder hören noch sehen, z.B. Warnknurren und sogar Abschnappen, das ist schon sehr früh im Nestalter vorgekommen,  ins Ohr beissen, ins Ohr Beißen oder am Ohr ziehen, ist nur ganz selten vorgekommen, aber da haben sie sogar gequietscht. Dabei konnte ich beobachten, dass es Welpen gab, die deutlicher und öfter korrigiert wurden und andere, die selten und nur sanft korrigiert wurden. manche wurden ausgiebig versöhnt im Anschluss (z.B. Dunja), bei anderen war die Versöhnung eher kurz bis kaum wahrnehmbar (Dalida). Später haben sich die Welpen, die deutlicher korrigiert wurden auch als die erwiesen, die auch von mir deutlicher korrigiert werden mussten (Dalida z.B.). Dalida wird gelegentlich auch heute noch von Judy korrigiert, Dunja wird sehr selten von Judy korrigiert, kann mich gar nicht mehr erinnern, wann das war. Dieselben Welpen wurden auch bevorzugt in Schutz genommen, oder bevorzugt korrigiert von den anderen Rudelmitgliedern.

Link zu diesem Kommentar

Was wurde denn korrigiert bei Welpen, die noch nicht laufen konnten?

 

Mich interessiert jetzt tatsächlich nur das reine Welpenalter, von der 1.- 8. Woche, und ab wann da erste Korrekturen zu sehen waren.

Link zu diesem Kommentar

wenn die sich z.B. für Futter interessieren (nasenorientiert), dass die Mutterhündin ins Nest getragen hat. Das machten meine Mütter, wenn sie nach ca. einer Woche anfangen wieder festeres Futter aufzunehmen und in der Tat lernen die Welpen das, obwohl sie nichts hören, ich nehme an, sie spüren die Knurrvibration oder die Körperspannung und Energie beim Abschnappen. Ich weiß das deshalb, weil ich mir noch dachte, was soll das den, der Welpe kann doch gar nichts hören und sehen, die spinnt wohl, aber die Mutter hat immer richtig gehandelt, von daher war es wohl auch da von ihr bewusst und richtig. Dann später wenn sie zu fest fordernd ungesittet an den Zitzen saugen und noch später, wenn sie zur falschen Zeit saugen wollen, wenn also die Milchbar geschlossen ist, das wird dann nämlich eingeteilt. Später dann für zu aufdringliches Verhalten oder für zu wildes Toben unter den Geschwistern oder wenn ein Tabu nicht eingehalten wird, das deutlich kommuniziert wurde oder wenn sie sich vordrängeln bei bestimmten Gelegenheiten. An den Ohren packen und Zurückziehen z.B. wenn ein Welpe sich unerlaubt entfernt. Meine Mutterhündin hat einen Bewegungsradius vorgegeben (der sich natürlich dem Lebensalter anpassend immer mehr ausdehnte), als es mal an der Türe klingelte, für die Welpen das 1. Mal hat eine sich erschreckt und ist davongesprungen, und zwar außerhalb des Radius, sie wurde von der Mutter zurückgeholt, der Welpe hat es nochmal versucht, sie wurde wieder zurückgeholt und zwar ziemlich grob, die hat dabei auch gequickt und sich gewehrt, hat aber die Mutter nicht interessiert, die war erst zufrieden, wie sie wieder im Radius war, hab ich so auch nur 1 x erlebt, normal machen Welpen das nicht, sie bleiben im Radius, den die Mutter vorgibt in dem Alter 5-6 Wochen oder so.

 

Eine meiner Hündinnen hat z.B. die Welpen ordentlich zusammengestaucht, weil sie um 3 Uhr Früh immer noch keine Ruh geben wollten und ich mich nicht durchsetzen konnte. Einmal energischer Raunzer, und sofort war Ruhe im Karton.

 

Bei einer Züchterin hab ich beobachtet, dass eine Mutterhündin die Welpen korrigiert hat, wenn sie ohne draußen zu pieseln wieder reinwollten, z.B. weil es ihnen zu kalt oder nass oder dunkel war, die hat keinen wieder reingelassen ohne dass sie Analkontrolle gemacht hat und wenn der nicht gemacht hat, wurde er wieder rausbuchsiert, auch gegen seinen Willen und auch recht grob, wenn es sein musste. hat er gemacht, wurde er geputz und durfte rein, aber das sind halt Ausnahmehündinnen, die es ganz genau nehmen.

 

Jede Hündin hat andere Prinzipien, die einen legen Wert auf Radius, die anderen legen Wert, auf Sauberkeit, auch da ist das Putzen nicht immer angenehm für die Welpen, die zappeln und wehren sich auch ordentlich, aber die Hündin kennt da kein Pardon, sauber muss sein, die anderen auf Ruhe etc. aber was ihnen wichtig ist, setzen sie durch. Es gibt auch Hündinnen, die überlassen die ARbeit den Omas und Tanten, DUnja z.B. die hat 0,0 korrigiert, die ist dazu gar nicht in der Lage, das hat alles Dalida und Anika für sie übernommen, auch das Putzen hat Dalida übernommen, Dunja hat nur gesäugt und gewärmt.

Link zu diesem Kommentar

Kann man Wohnungshunde mit natürlich lebenden Hunden vergleichen, die ohne Einfluss des Menschen ihre Jungen großziehen?

Wenn ich bedenke, wie teils problematisch sich die Hunde laut Deiner Berichte entwickelt haben, sodass Du dann Hilfe gesucht und bei HTS gefunden hast, bin ich mir nicht sicher, ob man das von Dir beobachtete Verhalten pauschalisieren sollte.

Link zu diesem Kommentar

Was hat der 1. Satz mit dem 2. zu tun? Welche Zuchthunde leben den natürlich und ziehen die Welpen in der Natur ohne Einfluss von Menschen auf, und glaubst du im ernst, dass das dann weniger problematische Hunde sind, das ist ja wohl der Oberwitz.

 

Und den 2. Satz konntest du dir natürlich nicht verkneifen, ich finde das unverschämt.

 

Was soll bitte unnatürlich am Verhalten meiner Hündinnen sein? Und was soll das völlig normale Verhalten meiner Mutterhündinnen (ich hab genügend Vergleischwürfe bei Züchter gesehen, um mir da ein Urteil erlauben zu können) damit zu tun haben, dass später Hunde übergriffig wurden gegenüber meinen Hunden und sich daraus eine Angstaggressionsproblematik gegenüber Hunden entwickelt hat?

 

Sehr viele Zwerghundebesitzer haben ähnliche Probleme aus ähnlichen Gründen (rücksichtslose HH, die ihre distanzlosen Hunde Zwerghunde hetzten und jagen lassen), da bin ich keine Ausnahme, eher im Gegenteil, die haben sogar wesentlich mehr Probleme mit nur einem oder zwei Hunden.

 

Ich sag ja auch nicht, dass ich  mir nicht sicher bin, ob man deine Trainingserfolge pauschaliesieren sollte, oder ob die Überempfindlichkeit deiner Hunde nicht evtl. darauf zurückzuführen ist, dass du sie wie Mimosen behandelst. 

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...