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Jemand nen Tip, wie ich "überwachen" kann....


Sapient

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Meine Gedanken dazu: Jeder Hund ist natürlich anders. für meine Hunde war es nicht gut, wenn sie Zugang zum Flur hatten, das direkte warten vor der Türe hätten sie sich selber zwar so ausgesucht, hätte sie aber unnötig in Erwartungshaltung und Spannung gebracht. Für meine Hunde war es einfacher, wenn sie nur in einem Zimmer sind, nämlich Wohnzimmer und auf der Couch warten, wo sie sich auch sonst tagsüber meistens aufhalten. also der Aufenthaltsort, den die Hunde einnehmen, wenn sie entspannt zu Hause sind, wenn ich auch zu Hause bin. 

 

Warum ich nach den letzten 15 Minuten gefragt habe. Ich finde es wichtig, dass die Hunde entspannt sind, bevor man das Haus verlässt. Wenn du ständig hin und her läufst, siehst du ja an der Reaktion deiner Hündin, ist das nicht grade beruhigend für die Hunde. 

 

Mein Vorgehen wäre, den Hunden ca. 15 Minuten vorher einen Platz zuzuweisen, wo sie sich wohlfühlen, z.b. Couch, oder Körbchen. Dann würde ich mich gar nicht mehr um die Hunde kümmern, sondern sehr ruhig und gelassen, normalen Dingen zuwenden, die ich mache, wenn ich vor habe zu gehen, also meine Tasche packen, schminken, anziehen, Schuhe putzen, etc. aber mit mehr Zeit als sonst, damit keine Hektik entsteht, also mindestens doppelt so langsam, alles eben in Zeitlupe. Wenn die Hunde ihren Platz verlassen, einfach wieder auf den platz zurückbringen, Haus erst verlassen, wenn die Hunde entspannt liegen bleiben und nicht ständig mich im Visier haben. Ich würde das Haus nicht ohne Worte etc. verlassen, sondern ein kurzes Ritual verwenden. Wie z.B. tschüß Mäuse, ohne mich nach ihnen umzuschauen oder sie nochmal anzufassen oder anzusehen, einfach nur kurz Tschüß beim Rausgehen. Es ist wichtig, dass die Hunde mitbekommen, dass man geht und nicht etwa heimlich veschwunden ist! Genauso wenn ich wieder komme, da sag ich nur kurz, Hallo Mäuse, mach aber kein Begrüßungsbrimborium.

 

Ich würde das auf den Platz bringen auch nicht mit einem Bleib-Kommando initialisieren, weil das Erwartungshaltung produziert, auf Belohnung und Auflösung. Ich würde es körpersprachlich machen ohne konditioniertes Hör- oder Sichtzeichen!, bzw. den Hund sooft wieder auf seinen Platz zurück bringen und falls er da runter oder weg will, eben körperlich blockieren und zurückbringen, geduldig aber entschlossen. Das kann man auch mal machen, ohne das man das Haus verlässt, z.B. weil man gerade putzen will oder staubsaugen. Macht man es richtig, wird der Hund sich sehr schnell hinlegen und einfach dösen und sich nicht weiter für Außenreize interessieren und dann ist der richtige Moment, das Haus zu verlassen. Und dann ist wichtig, dass man selber auch abschaltet und nicht weiter drüber nachdenkt, ob der Hund jetzt am Rad dreht oder nicht, man muss genauso entspannt das Haus verlassen, wie man es vom Hund erwartet, dass er entspannt zu Hause bleibt!  Denn die Hunde spüren, ob du angespannt bist, oder losgelassen.

 

 

Viele Hunde können nicht zu Hause bleiben, weil sie sich Sorgen um uns machen, dass wir mit der Außenwelt nicht ohne sie klar kommen. Dass wir einen Beschützer brauchen, wenn wir schon so nervös das Haus verlassen, scheint es draußen ja bedrohlich zu sein.

 

Das wäre meine Vorgehensweise.

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Gast Fangmich

Ich finde es gut, dass Du nun genauer beschreiben kannst, wie er sich wann verhält! Super!

 

Finde es dennoch schwierig, etwas zu raten. 

 

Ich habe meine etwa 6 jährige Hündin wie einen Welpen in puncto Alleinebleiben behandelt - und hätte es mir sehr wahrscheinlich sparen können...

 

Aber es war trotzdem zumindest kein Schaden. Das 1. mal habe ich sie für länger als häusliches Tralala alleine gelassen (da stand sie immer noch an den bodentiefen Fenstern und hat mir hinterhergeguckt, hat auch mal gefiept und lief mir grundsätzlich im Haus überall hinterher), als sie sich abends in ihre Koje zurückgezogen hat. 

 

Sie kam mir verpennt entgegen, war ruhig , hatte sichtlich keine Ängste vorher gehabt.

 

Das ist aber kein Patentrezept. Und mein Hund war davor auch schon etliche Monate im Haus.

 

Dennoch bist Du gerade am Ausprobieren und daher würde ich (ganz vorsichtig...) vorschlagen, Du probiert mal aus, wegzugehen, wenn der Hund wirklich müde ist und ruht. Ich denke zwar gefühlsmässig, dass das bei Deinem Hund nicht der Weg ist (sondern, dass der Weg länger ist und nur über eine immer wiederkehrende Routine im Kennen, Abschätzen des Tagesablaufs und allgemein einfach Gewöhnung ist). Aber da ja eher rasch Ergebnisse da sein müssen, wäre das noch eine Möglichkeit zu gucken, wie schlimm er Abwesenheit empfindet (das guckst Du Dir wieder per Video an).

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segugiospinone

Der Zwerg & ich üben nun jeden Tag weiter und so lange kommt er eben mit zum Arbeiten. Im Auto ist es kein Problem, ihn warten zu lassen. Da liegt er einfach und schläft. Allerdings auch erst seit dem 3. Tag etwa, die ersten 2 Tage hat er auch da gejault.

 

Was denkt ihr denn, wie lange wird es wohl dauern, bis ich zumindest aus der Tür gehen kann ohne dass er in Panik gerät?  ;) noch ist es ja unproblematisch, ihn zum Arbeiten mitzunehmen. Aber wenn die Temperaturen steigen... so ab 15/16 Grad und Sonne wird es im Auto schonmal schnell ziemlich warm.... da wird es dann irgendwann eng mit "warten im Auto". Aber erstmal soll es ja noch wieder kälter werden  :D

 

Es ist ein himmelweiter Unterschied, einen Hund mit zur Arbeit(sstelle) zu nehmen oder ihm im Auto warten zu lassen.

Das Warten im Auto ist nämlich verboten http://www.welt.de/regionales/stuttgart/article120733510/Waehrend-Arbeit-darf-Hund-nicht-im-Auto-bleiben.html Vielleicht gibt es ja aufmerksame Passanten, die das bemerken und nicht auf sich beruhen lassen.

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Wenn der Hund im Auto alleine bleiben kann, dann kann er es auch in der Wohnung. Es ist immer sehr interessant.... viele Menschen "machen" das Alleine bleiben im Auto automatisch richtig, während es zu Haus problematisch ist. Hast du dich mal gefragt warum dass alleine bleiben im Auto jetzt klappt? Du hast geschrieben dass der Hund die erste Zeit im Auto gejault hat. Was hast du da gemacht? Was hast du ANDERS gemacht als du es in dee Wohnung gemacht hast ;-) Hast du auch 10x das Auto verlassen und 25 Sekunden gewartet?

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Sapient

Es ist ein himmelweiter Unterschied, einen Hund mit zur Arbeit(sstelle) zu nehmen oder ihm im Auto warten zu lassen.

Das Warten im Auto ist nämlich verboten http://www.welt.de/regionales/stuttgart/article120733510/Waehrend-Arbeit-darf-Hund-nicht-im-Auto-bleiben.html Vielleicht gibt es ja aufmerksame Passanten, die das bemerken und nicht auf sich beruhen lassen.

 

auf so etwas habe ich gewartet, denn das zeigt mir mal wieder, dass manche Menschen einfach nur mal schlau daher reden wollen ohne sich vorher den ganzen Text durchgelesen zu haben. Nochmal, extra für DICH:

 

Ich arbeite im AUSSENDIENST und bin selbst den ganzen Tag im Auto! Bis auf zwischendurch, wo ich mal 30 Minuten oder 1h zum Kundentermin bin. Und auch da kann ich, wenn ich es möchte, zwischendurch nochmal rausgehen. Meine Hunde kommen seit 15 Jahren mit und ich habe viele Kollegen, die auch immer ihren Hund dabei haben, solange es die Witterungsverhältnisse zulassen.

 

Wenn man einkaufen geht, wartet ein Hund auch mal im Auto. Wo ist das Problem??? Niemand hier schrieb, dass der Hund den ganzen Arbeitstag lang vor irgendeinem Büro im Auto sitzt. Wenn DU es problematisch siehst, dass ein Hund mal ne Stunde im Auto wartet - dann frage ich mich, ob Du sonst keine Sorgen hast. Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.

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Sapient

Wenn der Hund im Auto alleine bleiben kann, dann kann er es auch in der Wohnung. Es ist immer sehr interessant.... viele Menschen "machen" das Alleine bleiben im Auto automatisch richtig, während es zu Haus problematisch ist. Hast du dich mal gefragt warum dass alleine bleiben im Auto jetzt klappt? Du hast geschrieben dass der Hund die erste Zeit im Auto gejault hat. Was hast du da gemacht? Was hast du ANDERS gemacht als du es in dee Wohnung gemacht hast ;-) Hast du auch 10x das Auto verlassen und 25 Sekunden gewartet?

 

Guten Morgen,

 

da gehe ich später näher drauf an, danke für Die Antwort. Muss mich etwas beeilen, Frau Hund hat nämlich gleich einen Friseurtermin ;)

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Ich habe einige Zeit als Nebenjob neben dem Studium in einer Hundepension gearbeitet. Tatsächlich ist es so dass echte Trennungsangst gar nicht so häufig votkommt. Und wenn, wird sie oft auch gar nicht erkannt. Man merkte immer sehr schnell wer wirklich Trennungsangst hat wem es nicht passte dass Frauchen geht. Die Kandidaten haben dann oft tierisch Radau gemacht, aber als sie merkten dass Frauchen wirklich nicht wieder kommt, wars ok und sie haben sich anderen Dingen gewidmet, mit den anderen Hunden gespielt, oder geschlafen. Die echten Trennungsangst Hunde saßen hingegen teilweise stundenlang speichelnd in der Ecke. Sie hatten sehr lange großen Stress und haben Frauchen lange gesucht. Und die haben meist kein großes Theater gemacht, die haben fast immer still gelitten.

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segugiospinone

auf so etwas habe ich gewartet, denn das zeigt mir mal wieder, dass manche Menschen einfach nur mal schlau daher reden wollen ohne sich vorher den ganzen Text durchgelesen zu haben. Nochmal, extra für DICH:

 

Ich arbeite im AUSSENDIENST und bin selbst den ganzen Tag im Auto! Bis auf zwischendurch, wo ich mal 30 Minuten oder 1h zum Kundentermin bin. Und auch da kann ich, wenn ich es möchte, zwischendurch nochmal rausgehen. Meine Hunde kommen seit 15 Jahren mit und ich habe viele Kollegen, die auch immer ihren Hund dabei haben, solange es die Witterungsverhältnisse zulassen.

 

Wenn man einkaufen geht, wartet ein Hund auch mal im Auto. Wo ist das Problem??? Niemand hier schrieb, dass der Hund den ganzen Arbeitstag lang vor irgendeinem Büro im Auto sitzt. Wenn DU es problematisch siehst, dass ein Hund mal ne Stunde im Auto wartet - dann frage ich mich, ob Du sonst keine Sorgen hast. Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.

Und wenn DU den Text in dem Link gelesen hättest, wüsstest Du, dass es unerheblich ist, ob der Hund alleine im Auto ist oder mit dem Hundebesitzer.

"Ein Auto sei generell kein geeigneter Ort für die Unterbringung von Hunden. Die Tiere seien dort nicht ausreichend vor Hitze und Kälte geschützt. Zudem sei es zu eng, um das Tier dort stundenlang zu halten. Daran ändere sich auch nichts, wenn zwischendurch jemand mit dem Hund einen Spaziergang mache." steht wortwörtlich im Link und ist das Urteil des Verwaltungsgerichts Stuttgart. Naja, die reden halt schlau daher, die Richter :rolleyes:

 

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Sapient

so, jetzt nochmal. Sorry, kam nicht eher dazu hier wieder in Ruhe zu schreiben.

 

@LEXX

 

darüber habe ich auch nachgedacht. Anfangs hat er im Auto ja auch gequakt, wenn ich gegangen bin. Aber ich hab mich halt einfach nicht drum gekümmert... denn ich war ja sicher: in seiner Hundebox kann er nicht gross randalieren und sich auch nicht selbst gefährden. Also dacht ich "lass ihn mal quaken" und bin gegangen. Das funktioniert natürlich zu Hause so nicht, weil im Hinterkopf mitgeht "was, wenn er wieder irgendwo hin pinkelt? oder wieder die Fensterbank abräumt...? Oder das Sofa anfrisst...?" oder oder oder... von daher geht man vermutlich schon mit einem mulmigen Gefühl aus der Haustür... hinzu kommt, dass man verschiedene Dinge empfohlen bekommt... langsam steigern, erst nur ne Minute raus, dann 2 Minuten usw... jetzt hier wird das quasi "kritisiert". Was ist denn nun richtig?

 

Ich habe ihn nun die letzten Tage mitgenommen zum Arbeiten und die Hündin zu Haus gelassen. Das ist soweit ja auch ok, aber eben keine Dauerlösung. Da ich in meiner Wohnung echt keine Möglichkeiten habe ihn einzugrenzen - ausser, ich würde ihn in der Küche oder im Schlafzimmer einsperren - habe ich jetzt einen Käfig in XXL gekauft. Grösser gab es nicht. Er ist ja nicht gross, er wiegt 8kg. Von daher kann er sich darin durchaus gut bewegen. Der kommt morgen an denke ich.

 

Dann war ich vorhin 1,5h mit den Hunden spazieren, sie waren beide ziemlich müde. Ich musste nochmal an die Garage und hab es eben drauf ankommen lassen... bin gegangen, vorher habe ich die Petcam aufgestellt. Er ist ein paar Mal zur Haustür gerannt, aber die meiste Zeit sah ich ihn nicht. Ich war dann doch länger als ich wollte draussen, weil das Telefon noch klingelte und ich nicht so richtig voran kam mit dem, was ich in der Garage "mal eben schnell" erledigen wollte. Zwischendurch hab ich immer auf die Cam geschaut, ihn aber nicht gesehen. Also rumgerannt zur Haustür ist er nicht dauernd. Ich hatte bisschen "Angst", dass wieder hingepinkelt ist wenn ich rein komme... insgesamt war ich wohl doch eine ganze Stunde draussen. Aber:  nichts. Alles trocken :) Bellen und jaulen tut er auch nicht. Er rennt halt nur ansonsten hektisch hin und her - aber weil er jetzt so müde war, hat er das anscheinend vergessen ;) Dennoch werde ich mit der Box üben, denn wenn ich vormittags los muss, ist er natürlich  nicht ganz so müde wie nachmittags, wenn er den Tag mit mir unterwegs und insgesamt schon 2,5h spazieren war.

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