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Viele Fragen zum Ersthund aus dem Tierschutz


schurli

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Sorry, ich komme auch aus dieser "Alten Zeit" und war früher auch mal so drauf, wie du es beschreibst.
Aber ich habe mich weiterentwickelt und möchte gern, dass mein Hund mir folgt weil er mich als Partner sieht, an dem man sich gut orientieren kann. 
Dann folgt der Hund nämlich mit Freude, und nicht weil er aufgrund von fragwürdigen Methoden dazu gezwungen wird. Denn nichts anders beschreibst du, nur eben beschönigt dargestellt. 
Du redest andauernd von Chef, Rudelführer, Strafe, bloß keine Leckerchen verwenden usw. Da ergibt sich halt automatisch das Oldschool-Bild.

Weißt du, Enya04, ich zähle mich wahrlich nicht zu den Wattebauschwerfern. Nen deftigen Anschiss gibts bei mir auch mal. Aber ich habe meinen Hund, trotz enormen Jagdtrieb und starkem Eigensinn, soweit erzogen, dass er mir gerne folgt, und gerne Dinge zusammen mit mir erlebt, und sich an mir orientiert. Wir sind ein Team, und kein Chef-Untergebener-Gespann.
Und das obwohl ich sie von vorn bis hinten mit Leckerchen vollstopfe, und sogar oft damit um mich schmeiße. Mein Hund macht beinahe fast immer, was ich sage, und stellt das auch nicht in Frage. Und das, obwohl ich sogut wie nie Strafen benutzt habe.

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@Luna

das machen im Übrigen auch die Hunde, nicht nur die Wölfe, wenn Du mal auf die Länder schaust, wo es Straßenhund in Rudeln gibt. ODER Hunde in ihren Rudelfamilien, Hundemütter mit ihren Welpen, wenn Du Dich mal mit Hundehaltung im Rudel beschäftigen würdest. Eine Freundin von mir ist auf einer Husky-Farm aufgewachsen, und da wurde es genauso gemacht, also von wegen nicht mit Wölfen vergleichen. Nicht in allem mehr aber HIER schon. B)

 

 

 

Och nö, jetzt kommt der Vergleich - Kartoffeln mit Birnen -. Menno, das ist zu müßig, immer wieder auf so was einzugehen.

Begreif doch mal, wir Menschen sind keine Hunde, und wir Menschen sind auch keine Wölfe. 

Hundegruppen auf den Straßen Spaniens, Rumäniens usw. stellen kein echtes Rudel dar, und Wolfsrudel kann man auch kaum mit Hundegruppen vergleichen.

Ich glaube, liebe Enaya, du solltest dich mal auf den aktuellen Stand der Wissenschaft bringen. 

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Du solltest Dich mal auf den aktuellen Stand bringen, was Rudelführung betrifft. Dann dürften Menschen auch keine Hunde halten. Die Vergleiche, die Du verneinst, sind das A und das O. Deine Kartoffeln und Birnen hinken.

 

Was sind denn dann Hundegruppen auf den Straßen? Kinderspielgruppen? Was sind dann Hundefamilien oder Huskyfarmen für Dich. Eierlegende Wollmilchküken? Ich frage mich allen Ernstes, von was für einer Wissenschaft Du da sprichst. Meine Freundin, die auf der Huskyfarm aufgewachsen ist, hat später Tierpsychologie studiert,Schwerpunkt Hunde UND Wölfe. Also erzähle mir nichts B)

Der neueste Stand der Wissenschaft ist HEUTE die Hunde, inclusive ihrer Besitzer betreffend, ihre Griffigkeit, aha....!

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@luna

Aber ich habe mich weiterentwickelt und möchte gern, dass mein Hund mir folgt weil er mich als Partner sieht, an dem man sich gut orientieren kann. 
Dann folgt der Hund nämlich mit Freude, und nicht weil er aufgrund von fragwürdigen Methoden dazu gezwungen wird. Denn nichts anders beschreibst du, nur eben beschönigt dargestellt. 
Du redest andauernd von Chef, Rudelführer, Strafe, bloß keine Leckerchen verwenden usw.

 

 

 Was ist daran NICHT zu verstehen, wenn man mit Konsequenz UND Liebe erzieht = Grenzen UND LOB?  WAS ist daran fragwürdig, und was ist daran Zwang?

 

Und das mit den Leckerchen habe ich so nicht geschrieben. Bitte verdrehe hier nicht meine Beiträge!

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Werde ich mir aufjedenfall merken danke! Nur gibt es weniger Hunde die in Pflegestellen sind und somit ist die Chance kleiner, dass da etwas für uns dabei ist. 

 

Wir hatten bereits einen Hund für 1 Woche bei uns und es gab keine Probleme. 

 

 

 

 

 

 

 

:huh:  Oh das wusste ich nicht. Da ich mich so viel über jede Rasse informiert habe und überall von bestimmten Rassen wie zb. Akita Inu oder Herdenschutzhunden gelesen habe dass man da sehr wohl mit einer gewissen Souveränität auftreten muss und sich immer durchsetzen muss sonst fängt der Hund an einen selbst maßzuregeln und nicht ernst zu nehmen.

 

Inwiefern unterscheidet sich eine klare Haltung und Authentizität von dem Führergehabe welches du meinst?

Tja, Schurli, das ist ohne Worte, denn kein Wunder, daß bei so einer Einstellung der Neuzeit, die Hunde zum Großteil griffig werden, und die Besitzer früher oder später mit ihnen nicht mehr klar kommen und diese Hunde dann in Tierheimen landen. Da ich selbst ehrenamtlich dort tätig war, hab ich da so Manches in der Richtung miterlebt!

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Motivieren oder auch strafen (mit Stimme, wenn er nicht hört). Bei mir hat das nur so geklappt. Denn BEIDE waren mit Leckerlies wirklich nur auf diese fixiert und haben dafür NICHTS gemacht außer DEM hinterherzugieren. Sogar der geliebte Ball war dann plötzlich Nebensache.

 

Bei Anderen mag das mit den Leckerlies klappen aber dann sind diese Hunde nicht so fressgeil drauf, daß sie alle ihre Sinne vergessen, außer dem der Fressgier :lol:

Hier nochmal die Leckerlie-Sache, die DU so schön verdreht hast @luna! Da habe ich NICHTS davon geschrieben, daß man "bloss keine Leckerlies verwenden solle" oder von Unterdrückung, wenn ich mit der Stimme strafe.

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Ähm sorry, aber du propagierst doch die Erziehung gänzlich ohne Leckerchen???

Was hab ich denn da falsch gelesen?

Zum Rest muss ich ja nichts mehr sagen. Nur, dass du gerade deine vorher anders dargestellte Meinung bzgl. Rudelführung plötzlich verharmlost. Konsequente Erziehung mit Regeln und Grenzen hat nichts mit Rudelführerquatsch zu tun. Du wirfst Beides aber in einen Topf.

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segugiospinone

Bei keinem unserer Hunde - derzeit leben fünf Hunde bei uns und in den letzten Jahren waren es knapp 20 - wurde geschubst oder gestupst oder der Po runtergedrückt oder so ein Schmarrn. Bei uns gibt es gerne und viel Leckerlis, für verfressene wie für weniger verfressene Hunde. Ich sage oft der Einfachheit halber "unsere Meute", aber unsere Hunde sind kein Rudel und ich kein Rudelführer (auch wenn ich dieses Wort bei vielen im Sprachgebrauch einfach ein anderes Wort für Herrchen oder Frauchen oder so kenne).

Hilfreich bei der Erziehung finde ich:

Von vornherein festlegen, was man möchte und was nicht und dieses auch einzufordern Will ich nicht, dass einer der Hunde auf die Couch geht, schubs ich ihn nicht runter, sondern rufe bzw. locke ihn, bis er es kann.

Soll der Hund auf einem bestimmen Platz liegen bleiben, wird er das anfangs natürlich nicht tun. Also schicke ich ihn wieder und wieder und wieder dorthin und LOBE ihn, sobald er dort ist und in der Lernphase mehr oder weniger lange dort bleibt. Gerade am Anfang muss ich da eben ein Auge drauf haben und jeglichen Ansatz, den Platz zu verlassen, mit einem NEIN! kommentieren. Ggf. stelle ich mich dazu auch direkt vor den Platz, wo er liegt, um den Hund einzuschränken. Gibt der Hund den Versuch auf, den Platz zu verlassen, LOBE ich sofort wieder. Warum ich mit ihm schimpfen sollte, wenn ich ihn auf seinen Platz zurückbringe, erschließt sich mir nicht. Denn dann ist er ja dort, wo er sein soll und dass er den Platz verlassen konnte, liegt ja daran, dass ICH zu langsam war und nicht aufgepasst habe. Also müsste ich mich selbst anmotzen.

Klar kann ich ein SITZ erreichen, indem ich den Popo des Hundes mehr oder weniger stark runterdrücke. Ich kann den Hund auch an der Leine würgen, bis er sich mit dem Hinterteil auf den Boden setzt. Doch warum? Selbst die alten Hunde, die zu uns kamen, haben SITZ spielerisch gelernt. Einerseits, indem ich jedes SITZ oder PLATZ oder HIER, dass sie von selbst angeboten haben, entsprechend kommentiert habe und andererseits gibt es dazu Leckerlis, die - richtig eingesetzt - wertvolle Hilfe leisten.

Ein ganz wichtiger Punkt bei jedem Hund war ein geregelter Tagesablauf in der Eingewöhnung. Und dann von Menschenseite aus Liebe und Geduld, Geduld und nochmal Geduld.
 

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Ob das jetzt veraltet ist oder nicht und egal, wie sehr ich meinen Hund liebe - ich bin der Chef, weil ich sage, was gemacht wird. Dass ich das nicht mit Dominanz geschweige denn mit Gewalt durchsetze, ändert nichts an der Tatsache.

Das sind vielleicht Begriffe, die "out" sind. Aber in meiner kleinen Welt, in der ich versuche, den gesunden Menschenverstand walten zu lassen, ist das so in Ordnung.

DU hast wenigstens noch GESUNDEN Menschenverstand und differenzierst, zwischen Mensch und Tier. Denn der Hund ist ein Gefährte aber kein Partner, wie es heute fälschlicherweise genannt und auch so erzogen wird. Ein Partner ist gleichwertig aber ein Hund kennt Gleichwertigkeit nicht. Er wird immer versuchen, die Grenzen auszutesten, egal ob der Mensch nach SEINEM Gutdünken, Begriffe als in und out sieht, die NATUR tut es nicht, die bleibt die Gleiche im Ursprung, so auch der Hund mit dem Rudel. Was der Mensch aus der Natur versucht zu machen, sieht man ja, jedenfalls kommt da nie was Gutes bei heraus...

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Bei keinem unserer Hunde - derzeit leben fünf Hunde bei uns und in den letzten Jahren waren es knapp 20 - wurde geschubst oder gestupst oder der Po runtergedrückt oder so ein Schmarrn. Bei uns gibt es gerne und viel Leckerlis, für verfressene wie für weniger verfressene Hunde. Ich sage oft der Einfachheit halber "unsere Meute", aber unsere Hunde sind kein Rudel und ich kein Rudelführer (auch wenn ich dieses Wort bei vielen im Sprachgebrauch einfach ein anderes Wort für Herrchen oder Frauchen oder so kenne).

Hilfreich bei der Erziehung finde ich:

Von vornherein festlegen, was man möchte und was nicht und dieses auch einzufordern Will ich nicht, dass einer der Hunde auf die Couch geht, schubs ich ihn nicht runter, sondern rufe bzw. locke ihn, bis er es kann.

Soll der Hund auf einem bestimmen Platz liegen bleiben, wird er das anfangs natürlich nicht tun. Also schicke ich ihn wieder und wieder und wieder dorthin und LOBE ihn, sobald er dort ist und in der Lernphase mehr oder weniger lange dort bleibt. Gerade am Anfang muss ich da eben ein Auge drauf haben und jeglichen Ansatz, den Platz zu verlassen, mit einem NEIN! kommentieren. Ggf. stelle ich mich dazu auch direkt vor den Platz, wo er liegt, um den Hund einzuschränken. Gibt der Hund den Versuch auf, den Platz zu verlassen, LOBE ich sofort wieder. Warum ich mit ihm schimpfen sollte, wenn ich ihn auf seinen Platz zurückbringe, erschließt sich mir nicht. Denn dann ist er ja dort, wo er sein soll und dass er den Platz verlassen konnte, liegt ja daran, dass ICH zu langsam war und nicht aufgepasst habe. Also müsste ich mich selbst anmotzen.

Klar kann ich ein SITZ erreichen, indem ich den Popo des Hundes mehr oder weniger stark runterdrücke. Ich kann den Hund auch an der Leine würgen, bis er sich mit dem Hinterteil auf den Boden setzt. Doch warum? Selbst die alten Hunde, die zu uns kamen, haben SITZ spielerisch gelernt. Einerseits, indem ich jedes SITZ oder PLATZ oder HIER, dass sie von selbst angeboten haben, entsprechend kommentiert habe und andererseits gibt es dazu Leckerlis, die - richtig eingesetzt - wertvolle Hilfe leisten.

Ein ganz wichtiger Punkt bei jedem Hund war ein geregelter Tagesablauf in der Eingewöhnung. Und dann von Menschenseite aus Liebe und Geduld, Geduld und nochmal Geduld.

 

Was ist an einem sanften Runterdrücken schlimm? Und Hunde an der Leine würgen, daß sie sich setzen, habe ich nur unter Tierquälern gehört aber nicht bei einer Erziehung mit Konsequenz und Liebe. Leckerchen klappen eben nicht bei allen Hunden, wenn der Fokus dann nur noch auf das Leckerlie geht aber nicht auf das was sie tun sollen, weil sie dann völlig hin und weg vom Leckerlie sind und ihre Ohren und ihr Hirn abschalten, dann funktioniert es nicht. Ich finde es persönlich aber auch schöner, wenn der Hund es dann mit Freude dem Herrchen oder Frauchen zur Liebe macht und nicht wegen eines Leckerlies, denn das hatte ich damals auch beim Gassigehen mit dem älteren Hund versucht. Er kam dann zwar aber er folgte auch anderen Menschen, wenn sie mit Leckerlies gewedelt haben. Wildfremden, nur weil das Futter im Fokus war.

 

Daher habe ich dann beide Erziehungen ohne Leckerlies fortgeführt, und die Hunde sind gerne von selbst gekommen, weil sie wussten sie bekamen eine Liebkosung und kamen einem wie der Wind entgegen. Geschimpft wurde dann, in dem Moment, wenn der Hund absolut mal nicht hörte. Denn Dickköpfigkeit gibt es bei Hunden eben auch mal, was auch Grenzen austesten bedeutet. Sie haben dann auch ganz schnell verstanden, wenn ich sie selbst holen musste, gab es dabei die Schimpfe. Kamen sie nach dem 3. Mal von selbst, gab es dann trotzdem Lob.

So ist jeder Hund anders, jeder reagiert auch auf Leckerlies anders. Die Einen nehmen es als Ansporn, die Anderen sehen es als Droge und mit Drogen kann man sich bekanntlich auch selten aufs Lernen konzentrieren ;)

 

Warum man nicht Rudelführer sagen sollen, nur weil es die Masse so will, kann ich nicht verstehen. Die Natur hat es so eingerichtet, ob es und nun passt oder nicht. Und in einem Hunderudel gibt es nun mal einen Chef. Bei Euch bist das DU, sonst würden sie nichtt auf Dich hören. Es gibt aber außer den Alphatieren auch Beta-Tiere. DAS kenne ich aus dem Studium meiner Freundin und ihrer jahrelangen Husky-Erfahrung, wo oft 20 Tiere in einem Rudel waren.

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