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Viele Fragen zum Ersthund aus dem Tierschutz


schurli

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Ähm sorry, aber du propagierst doch die Erziehung gänzlich ohne Leckerchen???

Was hab ich denn da falsch gelesen?

Du hast alles falsch gelesen Luna und Deine Likerin ebenfalls. WO propagiere ich hier Erziehung ohne Leckerchen, wenn ich von MEINEN Hunden erzähle?

 

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Enya04 schrieb am 25 März 2016 - 22:10:snapback.png

Motivieren oder auch strafen (mit Stimme, wenn er nicht hört). Bei mir hat das nur so geklappt. Denn BEIDE waren mit Leckerlies wirklich nur auf diese fixiert und haben dafür NICHTS gemacht außer DEM hinterherzugieren. Sogar der geliebte Ball war dann plötzlich Nebensache.

 

Bei Anderen mag das mit den Leckerlies klappen aber dann sind diese Hunde nicht so fressgeil drauf, daß sie alle ihre Sinne vergessen, außer dem der Fressgier."

 

 

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luna schreibt:

 

Zum Rest muss ich ja nichts mehr sagen. Nur, dass du gerade deine vorher anders dargestellte Meinung bzgl. Rudelführung plötzlich verharmlost. Konsequente Erziehung mit Regeln und Grenzen hat nichts mit Rudelführerquatsch zu tun. Du wirfst Beides aber in einen Topf.

 

Enya antwortet:

 

Brauchst Du auch nicht, denn da kommt eh nicht das raus, was ich geschrieben habe. Rudelführung und konsequente Erziehung mit Regeln und Grenzen gehören genauso zusammen wie das Wasser was eine Suppe erst flüssig macht, die Dinge kannst Du bei Hunden, Wölfen oder anderen Rudeltieren nicht trennen. Sonst wären diese Tiere Einzelgänger wie die meisten Katzen und man sollte sich eine Katze anschaffen, wenn man das Wort Rudel nicht mag. Im Übrigen kenne ich Katzenbesitzer, die schaffen es auch ihre Katze zu erziehen, selbst die Katze checkt es. ;)

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segugiospinone

Also bei uns klappt das Miteinander einzig mit liebevoller Konsequenz und Leckerlis sowie Regeln und Grenzen. Ohne Schubsen, ohne Drücken und ohne, dass einer der Hunde griffig werden würde. Wäre das nicht so, würde ich mir Gedanken machen. Aber nicht über meine Hunde, sondern über meine Art der Erziehung. Selbstkritik hat noch nie geschadet, über den Tellerrand gucken und Dazulernen und nicht auf Gestrigem stehen bleiben durchaus auch.

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Hmm....lies doch bitte mal genau. MEINE Hunde sind auch nie aggressiv geworden. Ich habe an anderer Stelle geschrieben, daß sie lieb und brav waren und immer noch sind, von denen, die noch leben. Sogar den aggressiven Tierheimhund haben wir zahm gekriegt, so daß die Tierärzte dort sogar staunten, daß er keinen Maulkorb mehr brauchte.

 

Aggressive Hunde treffe ich leider draußen immer mehr an. Aggressive Hunde, gegenüber anderen Hunden oder auch gegenüber Menschen, trotz Hundeschule und trotz und GERADE wegen der "Weiterentwicklung", denn der Urinstinkt des Hundes hat sich nicht weiterentwickelt, sonst könnte er heute auch schon alleine auf die häusliche Toilette gehen ;) Der MENSCH versucht das Tier weiterzuentwickeln aber das Tier ist kein Roboter, darum geht das oft daneben.

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Enya04, (und natürlich auch Schurli!) ich kann dir dieses Buch von Thomas Riepe wirklich sehr ans Herz legen:

 

http://www.amazon.de/Einfach-Hund-sein-d%C3%BCrfen-Hundeleben/dp/3800133784/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1458947375&sr=8-1&keywords=riepe+thomas

 

Er schildert darin seine Beobachtungen an selbstbestimmt lebenden Hunden weltweit. Von Straßenhunden, Ranchhunden über Dingos usw.

 

Sie alle leben NICHT in Rudeln. Zum Schlafen finden sie sich in losen, durchaus wechselnden Gruppen zusammen, das war es aber auch schon. Daher gibt es auch KEINEN Rudelführer. Die einzigen - zeitlich begrenzten - Rudel sind Mütter mit ihren Jungtieren. Diese trennen sich aber auch, sobald die Jungtiere erwachsen sind.

 

Das Buch ist vor 2 Monaten erschienen, aktueller geht fast nicht.

 

Und nein, mein Hund testet keine Grenzen aus. Die ist mit meinen Regeln durchaus zufrieden und hat keinerlei Bedürfnisse, den Chefposten zu übernehmen. Klar fragt sie mal an, ob nicht vielleicht, eventuell doch ...? Dann reicht ein freundliches Nein. Dazu muss ich nicht streng werden, nicht stupsen, kneifen, strafen oder sonst was.

 

Klar: ich bestimme in unserer Welt die Regeln und ich achte auf deren Einhaltung. Entscheidend ist immer das "wie" ;-)  Eine Strafe war da bisher normal nicht nötig, eine freundliche Einladung mit Aussicht auf Belohnung bzw. Lob dagegen immer noch sehr effektiv.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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@ frau mücke

 

danke für die freundliche Geste aber ich habe schon seit fast 8 Jahren einen Hund aus Mallorca, einen Straßenhund und kenn mich schon damit aus. Insgesamt habe ich jetzt seit 21 Jahren Hunde und war auch mit Pflegehunden beschäftigt. Wie gesagt, u. a. auch mit einem Aggressiven, der bei uns seine Aggressivität verlor und ganz zahm wurde.

Ist schon seltsam, daß ich mich hier so oft wiederholen muss :huh:  Ich hatte nie Probleme mit der Hundeerziehung, im Gegenteil.

 

Und ob sich die Straßenhunde in festen oder losen Gruppen zusammenschließen. Es gibt trotzdem immer eine Hirachie, und mein Hund war da mehr der Defensive, hat sich hinten angestellt, denn es ging bei ihm ums pure Überleben. Er hat auch die Tötungsstation kennenlernen müssen, hat dadurch die erste Zeit Angst vor größeren Autos gehabt (erinnerte ihn an Hundefängerautos) aber das haben wir mit Geduld wegbekommen, so daß er dann nach einem halben Jahr angstfrei und ohne Zögern an so einem Wagen vorbeigehen konnte, was vorher undenkbar war.

 

Meine Hunde haben schon mal Grenzen ausgetestet aber bei denen, die NICHT konsequent mit ihnen waren, so wie einer meiner Tiersitter zum Beispiel. Der kannte auch in der Kindererziehung schon keine Konsequenz, da tanzte ihm auch schon seine Tochter ab und zu auf der Nase herum, später dann auch der Hund, der sonst 1 A hörte aber eben nicht immer bei ihm.Tiere UND Kinder merken sowas, und testen es DANN auch aus. B)

 

Von Kneifen hat niemand gesprochen. Stupsen, daran ist nichts Schlimmes, wenn der Hund etwas durchsetzen will, so wie damals unser Aggro-Hund aus dem Tierheim. Bei ihm musste man da schon strenger sein. Und dann funktionierte es nach einer Zeit auch OHNE Strenge, ganz von allein. Da er nur unser Pflegehund war, gaben wir ihn später wieder zurück und er kam in die Vermittlung. Da er DORT leider selbst der Chef sein konnte, fiel er zurück in alte Verhaltensmuster und wurde wieder griffig und bissig, so wie damals als er neu zu uns kam. Die neuen Besitzer hatten die Konsequenz nicht eingehalten. Dieser Hund biss auch unvermittelt, wenn er etwas nicht wollte, DAS tat er dort wieder. Zu Lasten von ihm selbst, geschah das noch mit drei weiteren neuen Besitzern. Eine Tortur für den Hund, wenn sie in ihm nur den Partner sahen, ER sah es nicht so, er BRAUCHTE den Chef, denn ohne machte ihn das sogar unsicher. Erst als er den Richtigen bekam als Besitzer, wurde er wieder zahm und bekam endlich ein tolles und ausgeglichenes Zuhause. :)

 

Als WIR diesen Hund noch hatten, hatten wir ja auch unseren Eigenen. Und DER war das Alphatier für ihn, an ihm hatte er sich orientiert. War also auch ein kleines Rudel.

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Sie hat auch eine Tierschutzorganisation auf Mallorca, wo sie Tiere vermittelt. Schau mal unter "körbchen gesucht.de", DAS ist ihre Seite und da kannst Du sicher sein, daß die Tiere gesund sind

 

Die Hunde werden NICHT auf die Mittelmeerkrankheiten getestet.

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Ich habe jetzt auch nochmal das mit den Ranchhunden gelesen, daß sie nicht in Rudeln leben würden. Tja, die Huskys auf der Huskyfarm meiner Freundin sehr wohl. Nur daß sich die Rangordnung öfter mal ändert. Der jeweilige Rudelführer muss sich auch immer wieder behaupten, bis er unter Umständen abgelöst wird, aber genauso ist es auch in der freien Natur.

Keine Ahnung, welche Beobachtungen der Buchautor da gemacht hat. Ich habe die Erfahrungsberichte meiner Freundin aus ERSTER Hand. Und ANDERER Bücher sprechen für sich über die Jahrzehnte, seit es Hunde oder gar Wölfe gibt. Der Mensch ändert sich aber das Tier tut es in der Regel nicht.


Die Hunde werden NICHT auf Mittelmeerkrankheiten getestet.

 

Stimmt, habe ich erst jetzt gelesen, zumindest nicht auf Leihosmaniose. Mein Hund wurde allerdings getestet und nach 8 Jahren nochmal. Er ist von allem frei und auch frei geblieben.

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Ich habe jetzt nicht die ganze Diskussion gelesen und ich wage zu bezweifeln, dass das jemandem, der sich Gedanken darüber macht, sich einen Hund anzuschaffen, irgendwie hilft. 

 

@Enya04 Deine Ansichten scheinen mir sehr speziell und mögen für dich und deine Hunde passen. Jemand, der das erste mal in seinem Leben einen Hund haben möchte, ist mit diesen ganzen Begrifflichkeiten überfordert. 

 

Ich selbst kenne mich wirklich überhaupt nicht aus, was gerade Old-School ist oder nicht und es macht für mich ganz persönlich keinen Unterschied, ob ich jetzt sage, ich bin der Chef oder ob ich es "liebevolle Konsequenz" nenne, mit der ich die Regeln durchsetze. Fakt ist: ICH mache die Regeln und nicht der Hund. 

Luna wird von Herzen geliebt, wir erziehen mit Leckerchen und "liebevoller Konsequenz". 

 

Ich persönlich, wenn ich mit dieser Frage an ein Forum heran getreten wäre und würde jetzt lesen, was hier diskutiert wird, würde denken: hätte ich nur nie gefragt. 

 

Damit will ich (WICHTIG) niemandes Meinung hier schlecht reden, aber für einen Hundeneuling geht diese Diskussion viel zu tief. 

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@bönchen

 

wenn Du auch nicht die ganze Diskussion gelesen hast, dann bist Du genauso auf dem falschen Dampfer und verstehst mich so falsch, wie es hier 1-2 Personen falsch verstehen WOLLEN.

Bei mir ist im Übrigen NICHTS speziell, mit meinem ersten Hund waren ich mit den Begrifflichkeiten auch nicht überfordert.

 

Vorallem ich hatte mich mit schurli ganz gut unterhalten, BIS hier einige andere Leute dazwischen gingen, und diese Diskussion in der Tat VERKOMPLIZIERTEN! Wenn Du mal die ganze Diskussion von Anfang an lesen würdest, würde Dir das vielleicht nicht entgangen sein, auch nicht, daß der Begriff "CHEF" von mir aufgegriffen wurde, von einer Userin, die damit auch keine Probleme hat, anscheinend HIER aber die Leute.

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