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Erfahrung mit Reflux


Katrin1967

Empfohlene Beiträge

Katrin1967

Hallo,

ich suche dringend Erfahrungen im Umgang mit Hunden bezüglich der Refluxerkrankung.

Besonders interessiere ich mich für Ernährung und homöopathische Behandlungsmöglichkeiten.

Ich wäre für jeden Rat, Hinweis, Erfahrungsbericht sehr dankbar.

LG Katrin

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Hallo Katrin,

 

da gibt es einen besonderen Futterstuhl für Hunde mit dieser Erkrankung - sie fressen dann in aufrechter Haltung. So einen Stuhl kann man aus einem alten Stuhl selbst basteln - sicher gibt es im Internet Beispiele dafür. Wichtig ist es auch, kleinere Portionen über den Tag verteilt zu füttern. Konnte Dir Dein Tierarzt keine Tipps geben?

 

Ich weiß nicht sicher, ob wir vom selben Krankheitsbild reden??? Reflux bedeutet doch, dass der Magen den Inhalt nicht halten kann und es wieder nach oben gedrückt wird???

 

Liebe Grüße

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Habe gerade mal danach gegoogelt und was ich unter dem Begriff Futterstuhl fand, hat mir nicht gefallen. Ich habe das mal in einer Sendung von Hund, Katze, Maus gesehen - da hatte man einen alten Küchenholzstuhl genommen und in die Sitzfläche ein kreisrundes Loch für den Futternapf gesägt, der Futternapf wird eingesetzt und der Hund legt seine Vorderbeine auf die Sitzfläche und frisst dann aus dem Napf. Man bleibt beim Hund und gibt nur kleine Futtermengen in den Napf und achtet darauf, dass der Hund nach dem Fressen noch ein paar Minuten in aufrechter Haltung bleibt damit das Futter gut im Magen bleibt.

 

Vielleicht meinst Du auch was ganz anderes - ich bin mir da nicht ganz sicher.


Hallo - wenn der Reflux durch zu viel Magensäure ausgelöst wird, mein Vater hatte dieses Problem auch. Ihm hat es immer geholfen, vor oder nach den Mahlzeiten ein Stück Brot dazu zu essen, das bindet die Magensäure. Das löst allerdings das Grundproblem nicht, deshalb rate ich Dir, den Tierarzt zu fragen.

 

Liebe Grüße

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Meine Anika (Chihuahua) hatte eine Zeit lang einen Megaösophagus, weil sie ein größeres Stück Nasenknorpel verschluckt hat, der ihr im Hals steckengeblieben ist. Ich hab sie damals auf meinem Schoß sitzend gefüttert. Dabei ab ich mit einer Hand sie unter den Achseln der Vorderbeine aufrecht hochgesetzt in Männchenposition. Alleine konnte sie gar nichts fressen, alles kam sofort wieder hoch.

 

Ich hab ihr einen Futterbrei gemacht wie für Welpen, also Dosenfutter im Mixer mit wenig Wasser aufgemixt, den hab ich ihr teelöffelweise gegeben. Anfangs nach jedem Löffelchen, später nach 2-3 Löffelchen, hab ich eine Pause gemacht und sie wie ein Kleinkind auf meiner Schulter abgestützt von Hinten auf den Rücken geklopft, damit sie Bäuerchen macht, danach ging wieder ein Löffelchen (anfangs), später auch 2-3. Ich hab dann ein Gefühl dafür bekommen, wann sie dicht macht und ein Bäucherchen raus muss.

 

Die Mahlzeiten waren dann wie bei Welpen sehr klein, dafür öfter am Tag. Nach und nach hat sie dann auch wieder ihre Portion auf 2 x und später dann auf 1 x fressen können. Trockenfutter und festeres Dosenfutter in Brocken ging zeitlebens nicht mehr, Dosenfutter musste ich ihr immer zerquetschen, Rohfutter/Barf ging auch nur fein wie für Katzen, Knorpelstücken und Knochen ging gar nicht z.B. Es hat mehrere Monate gedauert, bis sie ihr Feinfutter wieder alleine am Boden fressen konnte, ich hab es ihr aber immer rutschfest auf ein kleines Podest gestellt, damit sie mit gestrecktem Hals fressen konnte. 

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Katrin1967

Hallo, danke für eure Tipps. Ja es ist so, dass der Hund oft unter Schluckauf, Sodbrennen leidet. Er versucht dann durch alles auf der Erde befindliche zu fressen, das einzudämmen. In ganz schlimmen Momenten erbricht er mehrfach. Habe schon Tierarzt und auch Klinik konsultiert. Ich habe jeweils ein Medikament bekommen, dass eine Omeprazol hat er nicht vertragen. Das gab dann grünen Durchfall und hat nichts mehr gefressen. Weitere grössere Untersuchungen wären nötig, er kann aber nicht in Narkose gelegt werden.Schon bei der Kastration (war leider notwendig wegen meiner Hündin) gab es Probleme beim Aufwachen. Kreislaufschwäche und Krämpfe.

Die Ärzte haben nur gesagt, dass er am Tag mehrfach kleine Portionen bekommen soll. Das mache ich jetzt auch, frisst aber nur wenig.

Das mit dem Futterstuhl ist eine Superidee und auch das Pürieren werde ich machen.Also lieben Dank schon mal bis hier her.

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Noch was fällt mir ein, weil du das mit dem Schluckauf schreibst. Meine Chiqui hatte das, aber nur, wenn sie nichts Grünes im Futter hatte. Sobald Grünes im Futter war, hatte sie keine Problem. Aber das Grüne muss auch puriert sein! Also Kräuter, Salat, Löwenzahn, Brennessel z.B. war super, Rucola und Feldsalat, Basilikum etc. tut es auch, ca. ein Teelöffel bei Kräutern und 1 Löffel bei Salatartigem, und immer abwechseln, nicht immer nur Rucola!

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Unser Hund hat das Refluxproblem durch seine teilweise kaputte Speiseröhre auch ab und an (und ich lustigerweise auch dank nicht richtig schließendem Magenpförtner). Bei beiden helfen ganz banal Haferflocken zum oder vor dem Essen. Besser helfen Leinsamen, für den Hund Leinmehl (ist aber nicht so einfach zu bekommen und sollte sparsam eingesetzt werden). 

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Katrin1967

Also dank einer sehr erfahrenen Hundehalterin hier im Forum wird er derzeit von Dose sensitiv auf Barfen umgestellt. Vorallem mit Rinderhack, Fisch oder Geflügel als Protein.Ihm fehlen auch schon einige Zähne, weiss leider nicht warum. Dadurch hat er Probleme mit dem Kauen.

Als ich ihn vom Tierschutz übernahm lag ein Zettel im Impfausweis "ich esse am liebsten Brötchen mit Butter"

Er ist halt Franzose

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Hihi, meiner ist auch Franzose :D Und Brötchen mit Butter findet er genauso klasse, wie alles andere was Menschen so essen, aber ihhhhhhh Pansen! (Obwohl er den mittlerweile auch isst). 

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Zwischen den Mahlzeiten und kurz vor dem Schlafengehen eine Scheibe Weißbrot, sie saugt überschüssige Magensäure auf.

Auch Heilerde zwischen den Mahlzeiten wirkt sehr gut

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