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plötzliches austicken


BaluZ

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Du kannst noch so viel an dem Hund herumschrauben, wenn die Basis nicht stimmt, dann wird das alles nichts bringen.

Die Basis der Erziehung ist die Bindung zwischen Hund und Mensch.

 

Ein Hund, der von seinem Familienverband (Rudel) ausgeschlossen ist, wird sich immer bestraft fühlen. Er mußte schon als Welpe erleben, dass er alleine gelassen wird.

Alle gehen abends ins Haus und er bleibt alleine zurück. Für einen Welpen in der Natur ist das die Todesstrafe, weil er ohne die Sicherheit seines Rudels nicht überleben kann.

 

Solange die Bedürfnisse des jungen Hundes nicht ernst genommen werden, wird sich keine Bindung einstellen.

Ein Welpe braucht einen fürsorglichen Menschen, der mit ihm Spaß und Spiel erlebt und ihm die Welt zeigt.

Wenn man die Erziehung nur auf das Befolgen von Kommandos beschränkt, dann leistet der junge Hund in der Pubertät Widerstand und man hat seine Chance vertan.

 

Ich möchte nochmal darauf hinweisen, dass eine Kastration gerade bei diesem Rassemix das Risiko für viele Krebserkrankungen und Knochenerkrankungen deutlich erhöht.

Der Drops ist also noch lange nicht gelutscht, sondern kann noch Folgen haben.

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ja es sind etwa 8min. bis zur Wiese dann 20min. nach seinen Willen schuppern an der Leide und dann eben 8min. an der Bundesstrasse wieder zurück. An der Leine bleibt er, da er ja sonst alles und jedem hinterherstürmen würde und an der Hauptstrasse wäre mir ohnehin zu gefährlich und auch nicht angemessen anderen Passanten gegenüber.  Zu späterer Zeit sieht das vielleicht anders aus.

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KleinEmma

Hallo Doungleich,

ich denke ein übersteigertes Reizempfinden hat er schon. Aber gut, ich hoffe das aber in den Griff zu bekommen. Ich gehe mit den Komandos jetzt sparsamer um und versuche ihn selbst beim ungestümen fangen von Schmetterlingen zu beruhigen. Balu läuft im Freien nur angeleint. Ich habe eine lange Laufleine und eine kurze Normale. Letztere benutze ich aber fast ausschlisslich. Allerdings lasse ich ihn im Freien bis auf den Gehwegen oft schnuppern und die Leine eben auch länger, dann ohne Komandos. Bei Fuss laufen klappt recht gut und auch immer besser. Etwa 15min bei Fuss und 20min. nach seinem Willen und kaum ziehen. Das Austicken kommt ganz spontan ohne Vorwarnung wenn ich ihn beim langen auf der Stelle Schnüffeln mal etwas unterbrechen möchte. Hier auf dem Grundstück, auch mit Wiese, werde ich mal Suchspiele mit einbauen. Geworfene Bälle mag er zwar hinterherflitzen und aufnehmen, aber nicht bringen. Da helfen auch selten Leckerlies. Auch über einen Ruheplatz werde ich nachdenken.

 

Da ist ein Junghund, der noch alles super spannend findet. Nu wird er 15 Minuten bei Fuß an der kurzen Leine geführt und hat dann nur! 20 Minuten Zeit, um mal zu schnuppern und die Welt zu erkunden. In dieser kurzen Zeit wird er auch noch beim Schnüffeln unterbrochen - wäre ich Hund, ich würde auch austicken :)

 

Versetz dich einfach mal in die Lage deines Hundes. Junge Hunde reagieren fast immer viel mehr auf Außenreize als erwachsene, ältere Hunde. Klar, für die ist alles noch neu, interessant. 

 

Ich würde deinem Hund viel mehr Zeit lassen, um in aller Ruhe schnüffeln und entdecken zu können. Und ich würde dem echt Freilauf bieten. Wenn das bei euch in unmittelbarer Umgebung nicht möglich ist, z.B. aufgrund der Straße, dann mal ins Auto setzen und dahin fahren, wo es möglich ist.

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Hallo BaluZ,

 

erstmal herzlich willkommen! Du hast soviel geschrieben,und ich kann immernoch nicht richtig zitieren, mal sehn, ob ich es so hinbekomme.

 

Also, das was du über deinen Hund schreibst, liest sich für mich erstmal nach typischem Junghundverhalten, ich kenne so einige Labbis die auch in dem Alter recht wild sind.

Ich habe selbst ein kleines knapp Sechsmonatsmonster, und hin und wieder springt er auch gern und zwickt. Was du auf keinen Fall tun solltest: Ihn auf die Seite legen. Was soll er denn dadurch lernen? Er will mit dir spielen und wird in eine für ihn entwürdigende Situation gebracht? mach das nicht mehr. Das kann irgendwann ganz nach hinten losgehen und in tatsächlichem Aggressionsverhalten enden.

 

Zum Thema "Führen": Was ist gute souveräne Führung für dich? Und gibt es nicht auch die Möglichkeit einer partnerschaftlichen Struktur? Was ich meine: Vielleicht braucht dieser Hund einfach mehr Nähe an deiner Seite? Mag ja sein, dass die Hofhaltung mit euren letzten Hunden gutging, aber jeder Hund ist  anders, und dieser Hund hatte ja einen nicht so glücklichen Start ins Leben. Vielleicht hat er einfach noch nicht dieses Urvertrauen und dreht deswegen am Rad? Wo soll er das Urvertrauen lernen, wenn seine Spaziergänge an kurzer Leine mit ellenlangen Unterordnungsübungen versehen werden? Ganz ehrlich: Ich könnte so keine Bindung zu meinem Hund aufbauen.

Und offenbar vergleichst du ihn mit deinem leichtführigen letzten Hund: das habe ich am Anfang mit Leon auch gemacht, weil mein letzter Hund mein Seelengefährte war und viel zu früh starb. Aber ich habe auch gemerkt, wie ungerecht das gegenüber dem Leon ist, denn er soll doch die Chance haben auf eine eigene Geschichte mit mir.

Und nun die Kastration: ist gelaufen, war aber falsch, und die HS und der Tierarzt haben dir einen schlimmen Rat gegeben. Du hast das Verhalten des Hundes u.U. verschlimmert, wie soll er sich jetzt noch Respekt bei anderen Hunden verschaffen? Er ist körperlich noch nichtmal ansatzweise ausgereift mit acht Monaten, geschweige denn geistig, und man macht diesen schweren Eingriff der einfach alles verändert. Von Nachfolgeerkrankungen wie beispielsweise Krebs ganz zu schweigen, da gibt es hier die Einschätzung eines Tierarztes: http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=18951

 

Nun ist es zu spät, aber nicht zu spät für eine Änderung deines Verhaltens:

 

Nimm den Hund zu dir ins Haus, lass ihn in deinem Zimmer schlafen, auch in deinem Bett. Nichts schafft mehr Bindung und auch Beruhigung und Sicherheit für einen Hund.

Akzeptiere ihn mit ganzem Herzen so, wie er jetzt ist, zeige ihm das.

Lass ihn Hund und junger Hund sein: lange Spaziergänge mit Freilauf, Schnüffeln, und Spaß und Toberei mit dir, schön mit Rückruf plus Leckerchen, hin und wieder Suchspiele, sei kreativ, und nicht zu anspruchsvoll an ihn. Kein exerzieren, sondern inspirieren..

Lass ihn spielen mit anderen Hunden.

 

Das wars erstmal von mir. Hier kamen ja schon viele nützliche und wertvolle Tips.

Viel Glück!

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Der Hund ist ja den ganzen Tag frei auf dem Hof, aber der größte Garten ist halt für den Hund kein Ersatz dafür, mit seinem Menschen raus zu gehen, mit ihm gemeinsam Dinge zu entdecken und zu erleben. Genaugenommen ist das eigene Grundstück irgendwann einfach langweilig. Da Du ja ohnehin mit ihm raus und auch zur Hundeschule gehst, vielleicht könnt ihr diese Gassi-Gänge spannender gestalten, andere Hunde treffen (in der Gruppe kann man auch eher mal ableinen, wenn die anderen schon gut hören), Wurst-Bäume finden und solche Sachen. Dann findet er zu Hause vermutlich auch besser zur Ruhe, weil er ausgelastet ist und sich entspannen kann.

Ist halt ein bisschen wie mit mega-gelangweilten Teenies bei Stubenarrest und Fernseh-Verbot - irgendwann werden sie gnatzig :D

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Lily de Lil

Mit Ballspielen wäre ich vorsichtig - Hunde können da stereotype Verhaltensweisen entwickeln und Junkies werden.

Beim Schnüffelen würde ich ihn keinesfalls unterbrechen - er muss ja die Welt begreifen, er braucht seine ihm(!) angemessene Zeit dazu (das ist nicht Deine - aber diese Spaziergänge gehören dem Hund, sie sind für IHN da. Und er braucht, um etwas zu begreifen, zu verarbeiten, eben genau die Zeit, die er braucht. So lernst du ihn auch kennen......

Beim Schmetterlingsfangen würde ich ihn weder beruhigen noch unterbrechen, es macht ja Spass. Das Beruhigen könnte er auch falsch verknüpfen und als Lob auffassen für das "Hochdrehen"...... wär auch nicht verkehr,t ist aber ja nicht das, was Du willst.....

 

Wenn Ihr einen Hof habt, den man abschliessen kann, irgendwie, würde ich ihn da frei laufen lassen, mit ihm spielen - man interessiert sich ja auch für das, was die eigenen Kinder tun, wollen, mögen......kann man bei seinem Hund auch machen. Und, ja, unbedingt ins Haus lassen!!!! Alles andere wäre eine Art "Verbannung".

 

Vielleicht gibt es eine Gruppe junger Hunde, mit denen er ab und an spielen, toben kann? Die seine "Kragenweite" sind?

 

Er braucht nichts anderes als Liebe und Verständnis.......

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Er  muss auch Gelegenheit haben mal seine 5 Minuten völlig albern und überdreht die Sau raus zu lassen, natürlich nicht an der Straße, aber da wo es sicher ist. 

 

Ich hatte zuvor schon geschrieben, dass ein Junghund sich kaum ein paar Minuten konzentrieren kann, Bei Fuß und Platz sind so die schwierigsten Aufgaben für einen Junghund, wenn sie länger als wenige Minuten dauern je nach Tagesform auch des Menschen, kann das mal nur 1-2 (wenn zuvor schon durch Aufregung oder zu viel Ablenkung die Konzentration flöten ging) oder max. 5 Minuten sein. 8 Minuten ist da schon sehr grenzwertig für diese Rasse. Das geht evtl. für Schäferhunde etc. die früher entwickelt sind, aber nicht für Spätentwickler. Nochmal du kannst ein Kindergartenkind auch nicht in die Schulbank einer Abiturklasse drücken und erwarten, dass es den ganzen Tag aufmerksam dem Unterricht folgt.  Woran merkst du, dass es an der Konzentration happert? Der Hund fängt an verstärkt zu schnuppern, sich zu kratzen, oder in die Leine oder sonst wo hin zu beißen und wird immer aufgeregter.  Ich würde kein explizites Fuß-Kommando verwenden an der Straße, nur dann, wenn grad ein Auto kommt, sonst einfach nur an der Leine führen. Vermeide es, an der Leine rumzurupfen, das führt zu Frust und ich keinen keinen Hund, der dadurch gelernt hätte, ordentlich an der Leine zu laufen. 

 

Zum Lecken und Knabbern, das sind Gesten der Zuneigung. Ich find es immer schlimm, wenn man dem Hund sowas grundsätzlich verbietet, das fördert Frust ungemein. wenn man das absolut nicht will, ist es um so wichtiger, dass man dafür einen Ausgleich schafft,wo man ihm deutlich zeigt, wie sehr man ihn mag, gegenseitiger Körperkontakt, anschmiegen, aber wenn der Hund ständig draußen ist, wann hat er dann mal Kontaktliegen mit seinen Menchen? Das wär das Mindestes als Ersatz für die Sozialgesten, die er nicht zeigen darf. Statt zu warten, bis der Hund nicht mehr an sich halten kann (zeigen von Zuneigung durch Lecken und Knabbern) und das ist ja grad bei diesen Rassen sehr intensiv, würde ich eben im Alltag viel "ruhige, innige" Zuneigung über Körperkontakt schenken, damit da kein Defizit entsteht. Meistens wird den Hunden nur "aufgeregte" Zuneigung geschenkt, laute verbale Ansprache, wildes Tätscheln und Durchwuscheln, das meine ich in dem Fall gerade aber nicht. 

 

Kann der Hund als Rückzugsort nicht mal den Platz unter der Treppe nutzen, so war das bei den Hunden meines Opas, die hatten auch einen Hof und der Rückzug war unter der Treppe. Oder einen anderen geschützten Ort im Hausgang oder im Wintergarten, falls sowas vorhanden ist. Wenn er absolut nicht ins Haus darf (eigentlich ist es da die falsche Rasse, wobei ich mich immer Frage, welche Rasse will schon getrennt von der Familie leben?), dann wenigstens einen korrekt eingerichten Zwinger. Ja, ich weiß, viele werden jetzt den Kopf schütteln, aber bevor der Hund auf dem Hof ständig hin und her rennt, weil er nichts verpassen will und durch alles immer wieder aufgekratzt wird, wäre ein Zwinger, wo er mal ein zwei Stunden verbringt, die bessere Lösung, sofern er partout nicht ins Haus darf. Haus würde ich natürlich auch immer favorisieren.

 

Mir tun Hunde leid, die als Einzelhunde nur draußen gehalten werden.

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Mit Ballspielen wäre ich vorsichtig - Hunde können da stereotype Verhaltensweisen entwickeln und Junkies werden.

Beim Schnüffelen würde ich ihn keinesfalls unterbrechen - er muss ja die Welt begreifen, er braucht seine ihm(!) angemessene Zeit dazu (das ist nicht Deine - aber diese Spaziergänge gehören dem Hund, sie sind für IHN da. Und er braucht, um etwas zu begreifen, zu verarbeiten, eben genau die Zeit, die er braucht. So lernst du ihn auch kennen......

Beim Schmetterlingsfangen würde ich ihn weder beruhigen noch unterbrechen, es macht ja Spass. Das Beruhigen könnte er auch falsch verknüpfen und als Lob auffassen für das "Hochdrehen"...... wär auch nicht verkehr,t ist aber ja nicht das, was Du willst.....

 

Wenn Ihr einen Hof habt, den man abschliessen kann, irgendwie, würde ich ihn da frei laufen lassen, mit ihm spielen - man interessiert sich ja auch für das, was die eigenen Kinder tun, wollen, mögen......kann man bei seinem Hund auch machen. Und, ja, unbedingt ins Haus lassen!!!! Alles andere wäre eine Art "Verbannung".

 

Vielleicht gibt es eine Gruppe junger Hunde, mit denen er ab und an spielen, toben kann? Die seine "Kragenweite" sind?

 

Er braucht nichts anderes als Liebe und Verständnis.......

Naja, das kommt mit dem Ballspielen wohl immer auf die Intensität an. Hin und wieder Bälle werfen schadet wohl keinem Hund , wenn er Spaß an dem Spiel hat.

Warum würdest du Schmetterling fangen nicht unterbrechen? Sind das für dich Lebewesen die weniger wert sind als dein Hund?? Ist ja schön wenn ihm das Spaß macht, dem armen Falter sicher nicht

 

Er darf doch bereits auf dem Hof freilaufen..

Ich denke auch, dass es wichtig wäre, dem Hund dort Ruhephasen (am Besten im Haus) einzurichten, dass er nicht den ganzen Tag dort "aufpassen" muss

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Vorweggenommen zur Kastration mit 8 Monaten. Da mass ich mir nicht an das alleine zu entscheiden. Ich war mit Balu in zwei Hundeschulen. Mit der ersten kam ich nicht gut zurecht, bei der zweiten dann desto besser. Beide Lehrer rieten aber zum kastrieren, ja und der Tierarzt, zu dem wir ein sehr gutes Verhältnis haben ebenfalls. Das hierdurch Probleme gegebenenfalls nur minimiert werden können ist mir bewusst. Nun ists eh durch.

 

Das ist recht schade, dass ihr ihn kastriert habt.

Die Hormone wurden ihm ja hierdurch genommen.

Was viele nicht wissen ist, dass der Körper die Hormone in vielfältiger Weise dringend benötigt, vor allem im Wachstum (vergleichbar mit der Unterentwicklung von Jungs, die früher wegen ihrer tollen Sopranstimme kastriert wurden).

Die Hormone werden zum Wachstum und der Stärkung der Knochen und Gelenke benötigt.

Ebenso als wichtige Stoffe zum Ausreifen des Gehirns.

Hunde, die vor dem Erwachsenenalter kastriert werden könnten Knochenprobleme bekommen, frühe Arthritis, die geistige Entwicklung kann leiden.

Zudem leiden kastrierte Hunde häufiger unter Schilddrüsenunterfunktion als intakte Hunde und die Entstehung einiger Krebsarten kann gefördert werden.

Nichts muss, aber alles davon kann - das ist schon ein ordentliches Risiko.

Zu dem von mir Fett markierten Satz:

Die Probleme können sogar ziemlich verstärkt werden.

Wenn man einen Hund in einer besonderen Lebenphase kastriert, z.B. Ängstlichkeit, Nervosität oder Unsicherheit durch die pubertäre Phase, dann können diese Dinge sich verstärken.

 

wenn ich gegenüber betrachtend immer wieder sehe, wie Hunde in Wohnungen gehalten werden die dann dort 12 Stunden alleine ihr Dasein schmachten müssen. Unser Hund hat den ganzen Tag Kontakt zu Familienmitgliedern und auch vom Auslauf träumen viele.

 

Das ist unterschiedlich, denke ich. Meine Hunde z.B. sind lieber drinnen, wo es nach mir riecht.

 

Der eine schreibt mehr geistige Auslastung, der andere wiederum weniger. Jeder hat da eben so seine eigenen Erfahrungen sammeln müssen. Ich werde mal behutsam das eine oder andere bei genauer Beobachtung versuchen zu ändern und dann posten was kleine Erfolge bringt.

 

Was machst du denn als Auslastung?

 

 

es ist ein Mix, Labrador-Retriever mit jetzt 8 Monaten.

 

Ein Labrador Retriever ist kein Labrador/Retriever Mix, das ist die Rassebezeichnung. :D

Labradore heißen Labrador Retriever, weil sie zu den Retrievern gehören, wie der Golden, der Flat Coated,.........

 

Die typischen 5 min... Wir gehen zB. ruhig und unabgelenkt einen Waldweg spazieren und von einer auf die andere Sekunde windet er sich wild an seiner Leine, beisst in die Leine, springt an und versucht leicht zu beissen bei einem grimmigen Gesichtsausdruck. Seine Halskrause muss er noch zwei Tage tragen. Die trägt sicher auch nicht gerade zur Beruhigung bei, jedoch akzeptiert er sie. Nur das Phänomen trat vorher, seit etwa drei Wochen auch schon auf. Durch streichen ist der Balu dann nicht aus der Phase zu bekommen, er wird dann nur noch wilder, Kommandos bekommt er dann keine. Also habe ich es jetzt mit bestimmten anreden und auf die Schulter klopfen versucht. Das scheint jetzt öfter Wirkung zu zeigen :-)

 

Für mich hört sich das nach der typischen Freude an, die Junghunde oft etwas überschwenglich haben.

Labradore neigen auch oft dazu, einfach etwas stürmischer und freudiger zu sein. ;)

Mein Hundetrainer nent sie oft liebevoll die "Bollerköpfe" unter den Retrievern, weil sie bei ihrer Freude manchmal etwas grobmotorisch sein können.

 

Wenn er gern apportiert, würde ich mir eine Dummie-Gruppe suchen und dort mit ihm Training machen.

Da lernen die Hunde auch gleich, etwas runter zu fahren (weil sie eben warten müssen und nicht gleich losstürmen dürfen), sie lernen ihren Besitzer aufmerksam zu beobachten (welches Kommando kommt, in welche Richtng werde ich geschickt) und es ist tolle Kopfarbeit.

 

Was ich an deiner Stelle nicht un würde, ist dieses "auf die Erde drücken".

Das ist eine sehr veraltete Erziehungsmethode und mittlerweile weiß man, dass das absolut keinen Sinn macht (keine Hundemutter drückt ihre Welpen auf die Erde) und der Hund kann so keine vertrauensvolle Bindung zum Menschen aufnehmen. Das Einzige was er so lernt ist: "Wenn ich was falsch mache, wird mein Herrchen fürchterlich".

Entweder hat so ein Hund kein Vertrauen in seinen Besitzer oder er wird sozusagen durch diese Unterwerfung gebrochen und hört nur, weil er sonst Angst hat.

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Lily de Lil

Naja, das kommt mit dem Ballspielen wohl immer auf die Intensität an. Hin und wieder Bälle werfen schadet wohl keinem Hund , wenn er Spaß an dem Spiel hat.

 

hab ja nicht gesagt, es dürfe nicht sein! Meinte ich auch nicht.

Warum würdest du Schmetterling fangen nicht unterbrechen? Sind das für dich Lebewesen die weniger wert sind als dein Hund?? Ist ja schön wenn ihm das Spaß macht, dem armen Falter sicher nicht

 

Ich bin davon ausgegangen, dass er die eh nicht bekommt....Schmetterlinge sind ja flink und haben eien sehr gute Rundumsicht, glaube ich, oder? Wenn nicht, war das natürlich falscher Rat.....aber dann würde ich weniger beruhigen, als klar verbieten....und eine Alternative schaffen....

 

Er darf doch bereits auf dem Hof freilaufen.

 

Ja, aber offenbar nicht mit "seinem" Menschen, wen ich das richtig verstanden habe........das meinte ich.....dass da Mensch und Hund zusammen eine Beziehung entwickleln können.

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