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Einschläfern - heute 19:00 Uhr. Bitte um Hilfe / Beistand


verzweifeltesfrauchen

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Tröte

Hier wird dir keiner diese schwere Entscheidung abnehmen können und ich, das weißt du.

Nur du kannst diese Entscheidung treffen.

Bitte lege dich doch mal ganz ruhig zu deinem Hund und höre ihm genau zu. Ich bin davon überzeugt,du kennst ihn doch schon sehr lange,daß er dir vermitteln wird,was zu tun ist.Du musst ihm nur gut mit deinem Herzen zuhören.

Ich bin sicher wenn du weißt was zu tun ist,dann zweifelst du auch nicht mehr.

Du schreibst,daß er oft zittert, das kann gut ein Zeichen von Schmerzen und Schwäche sein.

Leidet er? Wenn ja,willst du das?

Ich wünsche dir ganz viel Kraft für den Weg,der vor euch liegt.

Lieben heißt auch loslassen :knuddel:

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verzweifeltesfrauchen

Direkt mitbekommen hat der den Tod seines "Bruders", wie ichs immer genannt habe, nicht. Er wurde beim Tierarzt eingeschläfert, wir sind am Feiertag als Notfall hin.

Ich weiß nicht ob es damit zusammenhängt... sie waren zusammen seit er 1,5 Jahre alt war. Richtig Freude am Futtern hatte er nach seinem Tod aber nicht mehr. Nur Leckerlis gingen noch gut..

 

Er liegt jetzt seit 12:00 Uhr mittags im Badezimmer und schläft. Er kann kaum aufstehen und selbst beim Sitzen legt er seinen Kopf auf meine Hand weil es wohl zu viel Anstrengung ist. Er zittert immer stark wenn er wach ist.

Schmerzen hat er glaube ich / hoffe ich nicht. Ich glaube das Zittern kommt von den Kalium und Elektrolytspiegeln... Die letzten Tage bekam er Schmerzmittel; aber da hat er sich nicht anders verhalten als jetzt.

Er mag es noch wenn man ihn bürstet und er dreht sich sogar etwas her. Wir gehen immer mal wieder zu ihm, wenn er wach wird und streicheln ihn.

 

Es ist wirklich kaum in Worte zu fassen wie weh das tut.

Ich habe die Hunde als ich 11 war bekommen; inzwischen habe ich länger MIT ihnen gelebt als ohne sie; sie sind einfach wie meine Geschwister.

Sonst konnte meinen Yorkie kein Wässerchen trüben und jetzt liegt er da und ich kann ihm nicht mehr helfen. All die Jahre haben wir alles zusammen hingebogen; vor 3 Jahren hatte er einen Mastzelltumor an der Vorderpfote. Er wurde zu spät entfernt und hatte schon gestreut in die Lymphknoten. Aber mit Palladia (Chemo) hat er bis heute durchgehalten, ohne große gesundheitliche Einbußen. Er war noch so glücklich und hat gespielt und gefuttert. Und hat immer interessiert zugehört wenn man mit ihm gesprochen hat.

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hunley9001

Boah... was für ein Albtraum!

Ich wünsche Dir viel, viel Kraft und alles Gute um die schwere Zeit einigermassen zu überstehen.

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Diese Entscheidungen sind so schwer und man ist immer im Zweifel, ob man richtig gehandelt hat.

so leid mir das tut, aber ich habe den Eindruck, dass das Erlösen für deinen Yorki das Beste wäre. Entscheiden musst aber du.

Ich wünsche dir viel Kraft für diese schwere Zeit :knuddel.

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Fusselnase

Es tut mir leid. Ich habe 2012 meine beiden Hunde innerhalb von einer Woche verloren. Und vorletzte Weihnachten meine Nachfolgehündin an einem akuten Nierenversagen.

Dort stand ich vor einer ähnlichen Entscheidung wie du - vielleicht hätte ich sie nochmal auf die Beine bekommen, aber vielleicht hätte das letztendlich nur eine Verlängerung ihres Leidens bedeutet.

Ich bereue die Entscheidung nicht, auch wenn mir niemand sagen kann, ob wir es nochmal hinbekommen hätten. Aber es hätte für sie viel Stress und Schmerzen bedeutet. Und Alleinsein in der Tierklinik. Das wollte ich nicht.

 

Ich wünsche dir viel Kraft!

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verzweifeltesfrauchen

Zum Glück waren unsere Infusionen immer ambulant. Wir waren dabei und er konnte mit uns dann gehen.

 

Langsam wird unsere Zeit knapp.

Ich war gerade bei ihm und er hat schlimm gezittert. Ich hab ihn gekrault bis er wieder eingeschlafen ist...

Es ist schlimm, dass man nicht mal mehr was tun kann, was ihm gefallen hat. Er kann nicht raus, nichts essen, schon garnicht spielen.

Ich habe schon ein schlechtes Gefühl wenn ich mich zu ihm setze weil ich ihm seine Ruhe lassen möchte.

Inzwischen glaube ich nicht mehr an die Illusion es könnte sich etwas bessern.

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Es ist herzzerreißend eine solche Entscheidung treffen zu müssen.

Ich musste auch 1x entscheiden und habe mich dafür entschieden.

Ich habe meinen Hund in die Augen gesehen und ich glaube bis heute, dass er mich bat, gehen zu dürfen.

Die Diagnose war vernichtend und ich habe es einzig und allein aus Liebe getan.

 

Ich leide mit dir und wünsche dir alle Kraft, die für dich richtige Entscheidung zu treffen.

Alles, alles Gute für dich und deinen sehr kranken Liebling.:knuddel

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Jannis

Auch von meiner Seite: Ganz viel Kraft wünsche ich Dir. Uns hat es auch das Herz zerrissen, als wir unseren damals 17-jährigen Westie haben einschläfern lassen müssen. Am schlimmsten war die Zeit von der Entscheidung zu diesem Schritt bis zu dem, als es dann tatsächlich geschehen ist. Organisch war der Westie kerngesund, aber er konnte sich nicht mehr orientieren, weil seine Sinne altersgemäß nach und nach vernebelt waren. Er saß stundenlang verängstigt und vor sich hinwinselnd auf einem Fleck ohne sich zu bewegen. Gott sein Dank war das nur sehr kurz so, da er das Erblinden zunächst gut durch sein Riechvermögen kompensieren konnte.

 

Auch im Rückblick war unsere Entscheidung völlig richtig: Wir hatten 17 wundervolle Jahre mit dem Hund und er 17 wundervolle Jahre mit uns. Vielleicht kannst Du das auch so sehen und Dich damit etwas trösten... Hunde müssten eine viel höhere Lebenserwartung haben, als ihnen von der Natur in die Wiege gelegt worden ist!

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Die Entscheidung fällt nie leicht. Und das ist auch gut so! Beide Hunde haben ein recht langes Leben geführt und ich lese heraus, auch überwiegend ohne Probleme. Zum Glück kann man bei Tieren weitere Leiden ersparen und du solltest es als Freundschaftsdienst sehen. Auch Tiere sollen das Recht haben in Würde und mit Ruhe ohne Qualen einzuschlafen. Sei dankbar für die wertvolle gemeinsame Zeit und behalte die Hunde in ihren schönsten Momenten im Gedächtnis.

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