gast 19. Juli 2016 Autor Teilen 19. Juli 2016 Mit 2-3% des Körpergewichtes bei erwachsenen Hunden anzufangen ist nicht verkehrt, man wird sehen, ob man mehr oder weniger geben muss. Und ob mam 50/50 oder 60/40 oder 70/30 oder 80/ 20 oder auch mal 100/0 (Fleisch/Gemüse, Obst, KH) geben will, ist fast schon Glaubenssache. Man kann da auch sehr gut variieren solange man Abwechslung im Napf hat. Barfen ist nichts anderes als einen Hund zu füttern. Man kann eine Wissenschaft draus machen - muss man aber nicht. Link zu diesem Kommentar
Juline 19. Juli 2016 Teilen 19. Juli 2016 WAS? 1,50 Euro am Tag. @kareki Ich kaufe viel im Schlachthof, da hab ich einen sehr niedrigen Kilo-Preis, z.B. ein grüner Pansen (8-10kg) kostet dort 5,-, Herz, Leber, Kopffleisch ist ebenfalls sehr günstig. Das senkt den Durchschnittspreis des Fleisches natürlich. Zur Fleischmenge: würde ich immer den Bedarf an verdaulichem Rohprotein (Eiweiß) im Auge behalten. Laut Meyer/Zentek gibt es eine Faustregel: vRP (verdauliches Rohprotein): Es gibt eine recht simple Faustregel, nämlich, dass ein kleiner Hund, hiermit sind Hunde mit einem Körpergewicht bis zu 15 kg gemeint, nicht mehr als 6 g, mittelgroße Hunde (bis 25 kg) nicht mehr als 5 g und große Hunde (bis 50 kg) nicht mehr als 4 g verdauliches Rohprotein pro Tag und kg Körpergewicht bekommen sollen. Die optimale Zufuhr an Proteinen für einen erwachsenen Hund unter Normalbedingungen liegt aber noch deutlich darunter, und zwar zwischen 3,3 g für einen 5 kg schweren Hund, über 2,5 g für einen 15 kg schweren Hund, 2,2 g für einen 25 kg schweren Hund, 2,1 g für einen bis zu 35 kg schweren Hund und nur noch 1,8 g für einen 60 kg schweren Hund pro kg Körpergewicht und Tag. (Quelle: Meyer/Zentek, Ernährung des Hundes, 5. Aufl., S. 62) Beispiel: Für einen Hund mit 30 kg Körpergewicht liegt das Optimum bei 2,1g vRP /kg Körpergewicht = 63g vRP ………enthalten in etwa 350 bis 400g Fleisch je nach Sorte Link zu diesem Kommentar
gast 19. Juli 2016 Autor Teilen 19. Juli 2016 Gute vRP-Quellen für Hunde, die nicht Muskelfleisch sind: Milch(produkte), Eier und Soja (was man auch immer davon halten mag).Weswegen es bei mir jeden Tag Milchprodukte und relativ viele Eier gibt, Fleisch ja eher wenig und Bindegwebe so gut wie gar nicht.Wobei es Hunde gibt, die mit Hülsenfrüchten udn Getreide weniger Probleme haben und es ganz gut verdauen und verwerten können. Link zu diesem Kommentar
Senseless_Love 19. Juli 2016 Teilen 19. Juli 2016 Ich füttere Sammy 5 Prozent des Körpergewichts da er sehr aktiv ist und auch kein großer Hund ist. Angefangen hab ich mit 3 Prozent und schnell gemerkt das es zuwenig ist. Also man merkt das schon ob zuwenig oder zuviel. Ich fütter 6 Fleischsorten im Wechsel und ich fütter 70/30 bei Gemüse halte ich mich an die Saison. Ansonsten fütter ich noch Kohlenhydrate in Form von Psyeudogetreide und Dinkel. Zusätze verwende ich Bierhefe,Öle, Knochenmehl,ab und an Barfers Best und Seealgenpulver,Kräuter nur Kurmässig Ob man Kohlenhydrate füttern will muss man selbst entscheiden da unsere Fleischsorten alle sehr wenig Fett enthalten und Sammy auch zuviel Fett nicht verträgt. Es kommt halt auch individuell auf den Hund an. Was die Kosten angeht fallen wir aus der Norm da ich nur exotisch füttern kann da Sammy Allergiker ist. Ich bin mir aber sicher das man damit 2 Hunde ernähren könnte. Wenn du dich genau einliest dann ist das alles nicht so schwer einen Hund zu füttern. Link zu diesem Kommentar
Emma123 19. Juli 2016 Teilen 19. Juli 2016 Ich würde an deiner Stelle einen Ernährungsberater zu Hilfe nehmen der es dann speziell auf deinen Hund anpasst. Ich kann sehr gut empfehlen http://www.napfvital.de Link zu diesem Kommentar
piper1981 19. Juli 2016 Teilen 19. Juli 2016 Hallo ich überlege, ob ich meine Hündin barfen möchte. Ich bin mir aber unsicher, weil ich nicht weiß wie. Wie viel es kosten würde, wie viel sie braucht, was sie braucht.. Und so weiter... Ich überlege, mal meinen Tierarzt anzurufen und dort nachzufragen. Aber auch hier mal... Meine Hündin wiegt fast 30kg. (Allerdings hat sie vielleicht auch ein bisschen mehr Gewicht als sie sollte. Keine Ahnung, kann das leider gar nicht einschätzen. ) Sie ist ca. 58 cm groß und ein Labrador/Golden Retriever-Mischling. Wie viel brauchen eure ähnlich großen Hunde? Und warum habt ihr euch fürs Barfen entschieden? Wart ihr vorher beim Tierarzt und habt euch beraten lassen oder es einfach selbst versucht? Nein, von einem Tierarzt hab ich mich was die Ernährung angeht noch nie beraten lassen. Die Meisten raten doch eher zu Futtersorten die sie selbst verkaufen, bzw raten von Selbstzubereitung ab . Ich fütter seit 2003 frisch, eingelesen hab ich mich damals hauptsächlich bei barfers.de, im gh-forum und bei barf.de.ms (gibt es glaub ich nicht mehr, war ne Übersetzung zu Dr Billinghurst), ne Zeitlang war ich auch mal bei dubarfst.de und behalte seitdem die Barf-Entwicklung im Auge... Ich war lange als Pflegestelle für den Tierschutz tätig und hab direkt jeden umgestellt. Ich fange immer mit 2% an und gucke dann wie Hund sich entwickelt und passe dann an. sind halt Lebewesen und jeder reagiert/verwertet anders . Meine 6kg Hündin(16) bekommt zB genauso viel wie mein 13kg Rüde (14) . Bei ihr muss ich trotzdem gucken, dass sie nicht abnimmt, während man bei ihm gucken muss, das er nicht anfängt zu rollen... Futterplan hab ich nicht.... Ich versuche abwechslungsreich alles zu füttern was es vom BeuteTier gibt , dazu gibt es Tischreste oder mal nen gutes Dosenfutter, Trofu als Leckerchen.... Man kann sich aber bei verschiedenen BarfRechnern auch was ausrechnen lassen..... Kosten: Tja, die sind leider in den letzten Jahren ziemlich explodiert. Vor ein paar Jahren war ich durchschnittlich bei 1€/kg, hatte da aber noch andere Fleischquellen. Mittlerweile bestelle ich fast nur noch im Internet, hauptsächlich Tierhotel und bin bei 2,50-3€/kg. Wenn man genug Kühlkapazitäten frei hat und Angebote nutzen kann, kann man das noch ein bischen drücken zb Karkassen vom Geflügelhof: 0,80€/kg, Blättermagen vom Fleischshop Plauen 0,99€/kg , und auf Vorrat kaufen. Link zu diesem Kommentar
Jensylon 19. Juli 2016 Teilen 19. Juli 2016 Wenn ihr Euch nicht daran stört, wenn ein Tier Halal geschlachtet wird gibts im türkischen Markt oft Knochen gratis. Ich hätte sogar ganze Ziegenschädel haben können - aber das war mir n bisschen zu ekelig Es gibt günstige Alternativen man muss sich zwar ein bisschen durchfragen aber manchmal führts zum Erfolg. Bei meinem Fischhändler vom Markt bekomme ich zB 3 riesige (so groß, wie ne kräftige Männerfaust) Lachsköpfe für 1.50€ - da weiss ich wo es herkommt und sehe im Gegensatz zu dem ganzen gewolften Zeug was es ist. Auch eine beliebte Sache ist hier der Ross Schlachter. Das Fleisch ist zwar recht teuer aber Innereien, Zunge und Knochen gibts da zB auch sehr günstig. Mein Obstmann kennt mich mittlerweile und hat häufig schon eine Hundetüte parat stehen bevor ich überhaupt meinen Einkauf gemacht habe Klingt ein bisschen so als wär ich n Schnorrer, haha. Nein, aber ich habe noch nie eine Abfuhr bekommen, wenn ich irgendwo nachgefragt habe ob sie günstig irgendwas zum abgeben haben. Das meiste bestelle ich auch Online. Da kommt dann alle 1-2 Monate ne große Lieferung. Ab in die große Eistruhe und fertig. Zum berechnen. Da gibts einige gute 'vorrechner' im Internet zu finden. Wenn mans ganz genau nimmt kann man auch zum Hundeernährungsberater der einem mit dem berechnen hilft. Ob man sich hinterher 100% dran hält ist auch immer so eine Sache - man muss ja keine Religion draus machen ^^ Hier gibts zwar n grob 'festen' Plan aber das kann auch schonmal variieren. Zusätze haben wir verschiedene Öle, Seealgenmehl, Grünlippenmuschel und Kräutermix Was ich speziell bei unserem Hund erkennen konnte an Veränderung seit wir barfen 1. Kein Mundgeruch mehr 2. Kein 'sterbt an meinem Pups' mehr 3. Fellqualität (sagt man das so?) hat sich verbessert. Nichtmehr so struppig und matt 4. Die Kotmenge hat sich sehr reduziert, weil es halt so gut wie komplett verwertet wird das einzige was uns am Anfang irritiert hat ist das sie ihren Wassernapf so gut, wie garnicht mehr angerührt hat. Ist aber normal. Was ich dir nur noch empfehlen kann, wenn du Gemüse und Obst selbst pürieren möchtest statt Flöckchen aufzuweichen. Schaff dir einen guten Mixstab an Link zu diesem Kommentar
gast 19. Juli 2016 Autor Teilen 19. Juli 2016 (Gerade den Kotabsatz finde ich nun nicht so positiv... Fleisch ist besteht aus sehr viel Wasser, ein bisschen was braucht der Darm auch zu tun. Knochen hingegen werden nicht so gut "verwertet", werden aber auch meist nicht täglich gefüttert.) Link zu diesem Kommentar
Jensylon 19. Juli 2016 Teilen 19. Juli 2016 Wir hatten vorher 4-5x am Tag einfach n dicken stinkenden Haufen (mit Haufen meine ich wirklich n Haufen) und jetzt max 2x am Tag n ordentliches Kackwürstchen. Link zu diesem Kommentar
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