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Insekten jagen


gast

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Hier die Beiträge aus dem Ursprungsthema:

 

Diese nervigen Fliegen. Gleich hab ich dich. Da hinten ist ja noch eine... nerv.

 

Eigentlich ist jagen tabu. Tiere sind zwar interessant und sie wird neugierig aber gejagt wird nicht. Aber diese Fliegen... diese unglaublich frechen Biester... die müssen doch zu schnappen sein.

Permanent auf Spannung hockt sie in ihrem Korb. Sie darf nicht aber an entspannung ist nicht zu denken. Da bin ich zu ihr hin und hab gesagt zeig an. (sie kennt das ''Kommando'' eigentlich nich wusste aber sofort was ich meine).

Direkt richtung an der Wand sitzenden Fliege. Abgehoben - ein gezielter KungFu- Karateee Move meinerseits (ein bisschen Spaß muss sein;)) und ich hab das Ding tatsächlich erwischt. Es fiel zu Boden und schlabberschleck hat sichs der Hund reingezogen. Ekelig.

Es war zwar nicht ideal, weil eigentlich sollten die hier rumschwirren dürfen ohne das sie das stört und ich achte sehr darauf das sie da nix macht, weil könnt ja auch ne Wespe sein und das könnte bös enden aber in diesem Moment wurde ich von Ihr gefeiert wie ein König.

Endlich konnte man wieder in sein Körbchen und schlafen.

 

Ich raspel gleich Gurke und Apfel und matsch das mit Leberwurst und Joghurt in große Eiswürfelformen. Heute feiern wir Hundegeburtstag und bei dem Wetter gibts glaub nix besseres als ein Hundeeis :D

Mal sehen was der Tag heut noch so bringt.. ;)

 

 

Warum darf Dein Hund keine Fliegen jagen???

Das ist jetzt nur eine Kleinigkeit, aber ich glaube, dass bei euch viele Kleinigkeiten zu dem aggressiven Ausbruch geführt haben.

 

Wenn Hunde ständig eingeschränkt werden in ihrem natürlichen Verhalten, dann kann es irgendwann zur Aggression kommen.

Die bricht sich dann die Bahn, wenn das Fass überläuft - oft gar nicht angemessen in der Situation.

 

Mir fällt es immer wieder auf, wie sehr es "in Mode gekommen" ist, Hunde ständig zu reglementieren.

Die heutige Generation von Hundehaltern hat offenbar den Gedanken im Kopf, dass der Hund für jeden Pups und Schiss erst die Erlaubnis bekommen muss.

Hunde dürfen sich nicht einmal mehr kratzen, wenn es sie juckt. Das habe ich oft genug erlebt.

 

Der Hund scheint ohne die Kontrolle des Hundehalters nicht überlebensfähig zu sein.

Der Hund wird in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit gestellt, jegliches eigenständige Verhalten wird unterbunden.

 

Ich zitiere:

"ich achte sehr darauf das sie da nix macht, weil könnt ja auch ne Wespe sein"

 

Hunde können sehr geschickt Wespen töten - ohne gestochen zu werden.

Das Füttern aus der Hand, die Kontrolle über das Futter ist das nächste Puzzle-Teil im Gesamtbild: Übermäßige Einschränkung.

 

Hier noch ein Beispiel aus der Welpenzeit:

 

"Im Welpenalter hatten wir das übliche Pipikacka gerenne aber nur 1x am Tag wo es dann zum spielen und erkunden rausging. Wr haben aber auch da schon Tage eingelegt wo einfach garnix passiert ist damit sie das halt kennt das nicht immer Party ist - wenn man mal krank ist oder es halt übelst Schietwetter ist."

 

Ein Welpe ist - sobald er wach ist - in Spiel- und Erkundungslaune. Dieser starre Zeitplan ist eine massive Einschränkung des Welpen.

 

Ich würde an Deiner Stelle darauf achten, dass die Hündin nicht ständig eingeschränkt wird. Das kann nur nach hinten losgehen.

Vielleicht hilft es Dir, Dich überlegen zu fühlen, wenn Du die Hündin einschränkst. Eine souveräne Führung ist aber etwas anderes.

 

Ich zitiere:

"Auf jedenfall sagte sie das sie ein Hund ist der eine Aufgabe braucht und eine konsequente Führung da sie sonst einfach über ihre Kompetenzen handelt."

 

Eine konsequente Führung ist nicht unbedingt eine souveräne Führung.

Konsequenz ist oft aufgesetzt. Man handelt konsequent, damit der Hund die Führung anerkennt. Man schränkt den Hund ein, damit er den Menschen als souverän ansieht. Das ist aber ein Trugschluss. Ein souveräner Führer lässt dem Hund viel Freiraum.

 

 

Würde ich sie Fliegen jagen lassen würde ich meine Wohnung nicht wieder erkennen.

Da macht sie kein halt vor auf und über jegliche Möbel zu springen.

 

Vorbeugen ist besser als auf die Schuhe zu kotzen. Es mag sicher Hunde geben die mit Wespen geschickt sind aber rausfinden ob sie dazu gehört möchte ich dann doch nicht. Da geht es mir aber mehr darum das ich hier auf dem Land, wenn was passiert, nicht mal eben irgendwo bei einem Tierarzt auf der Matte stehen kann.

 

Sie darf sich auch jucken und Kratzen und sich nach Herzenslust die Puschi schlecken. Sie hat bis auf die Küche, Bett und Sofa die ganze Wohnung in der sie sich frei bewegen kann.

 

Das Fressen gibt es seit sie zurück ist nichtmehr aus der Hand.

 

 

Nur so als Idee... Ich habe zwei Hunde und eine davon fängt sehr engagiert Fliegen. Natürlich besteht die Gefahr einer Wespe. Daher habe ich das Fliegenjagen einfach benannt und fordere sie sogar dazu auf, wenn es eine Fliege ist. Wie bei der Reizangel (die ich im Grunde noch nie verwendet habe), kann bzw. sollte man auch da die Jagd unterbrechen können und der Hund legt sich ab. Das gleiche gilt für das Apportieren von Bällen etc. Manchmal muss der Hund warten, bis der Halter wirft und das Signal "los" gibt.

Und nein, ich lasse den Hund nicht warten, wenn sie eine Fliege fangen will, aber sie könnte warten, weil sie es mit nem Ball etc. bereits spielerisch gelernt hat.

 

Das Hunde in unserer Abwesenheit Insekten jagen (wenn sie wollen), können wir vermutlich ohnehin nicht verhindern.

 

 

Stimmt, wenn wir nicht da sind mogelt sie sich ja auch aufs Sofa.
Mein Hintergedanke mit dem "zeig an" war eher das Erfolgserlebnis das gemeinsam zu machen. Zusammen auf die Jagd gehen.
War aber wohl auch blöd gedacht.

 

 

Gesstern sassen Lily und ich im Park - Leute (=Aussenreize) angucken......und etwas, das keine Fliege war (Hummel?), schwirrte und nervte Lily, die grad einfach zu lecker riecht (igittigitt). jSie schnappte, ich wusste nicht, was Hummeln alles so anstelelen können und begann, mit dem Leinenknäuel vor unseren Nase herumzuwedeln  und so die Hummel zu verscheuen. Ich wedelte, Lily schnappte, ich wedelte, Lily rückte ganz dicht an mich heran - keine Ahnung, ob wir in ihren Augen eine Art Team geworden sind in Sachen "Nerviges wegjagen"...... irgendwie hatte das was.....und ich konnte die Hummel immer ausser der Gefahrengrenze von Lily weghalten.....

 

 

Ich finde nicht, dass das nach Überkontrolle klingt. Wenn Hodor anfangen würde in der Wohnung über Tisch und Bänke zu gehen um Fliegen zu jagen, würde ich das auch unterbinden.
Und die Idee mit dem Anzeigen und dem gemeinsamen "Jagderfolg" finde ich ehrlich gesagt auch ganz plietsch.

 

 

Meiner ging früher auch über Tische und Bänke - aber nicht, weil er Fliegen jagte, sondern weil er es nicht anders gelernt hatte. Nun kann er Fliegen und alles nervige Summsgetier nach Bedarf jagen - ohne dass er da noch über Tische und Bänke ginge, weil er gelernt hat: Über Tische und Bänke geht man nicht.

Müsste der sich aber in meiner Anwesenheit bei dem Summsgetier ständig zusammenreißen, sich bekrabbeln und davon nerven lassen, würde dem irgendwann die Sicherung knallen.

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Naja...also Hodor darf auch Fliegen jagen, eben weil er nicht die Einrichtung dabei hinrichtet (im Gegensatz zu den Katzen übrigens, die aber erstaunlich schnell begriffen haben, dass sie Spinnen nicht jagen sollen). Ich hatte das auch gar nicht so verstanden, dass der Hund stoisch daliegen muss, während Fliegen auf ihm rumkriechen (evtl hab ich da was überlesen, sorry)...ich fand nur die Umlenkung von Hinterherjagen auf Anzeigen ganz geschickt.

 

 

Warum, genau das mache ich seit 4 Jahren mit Akuma (und etwas mehr natürlich), weswegen ich ihn nachts ableinen kann, ohne, dass er unkontrolliert jagt.

 

 

eins der wenigen Dinge, die meine Hunde nicht dürfen, ist Fliegenschnappen, es wäre für Chis zu gefährlich, von einer Wespe oder Biene gestochen zu werden und da hab ich von Anfang an drauf geachtet, und sie tun es auch nicht, auch nicht wenn sie alleine oder unbeobachtet sind. Die meisten Hunde, die nach Fliegen schnappen, schnappen deshalb, weil wir Menschen Fliegen jagen/vertreiben/totschlagen. Wenn wir uns von Fliegen nicht belästigt fühlen, ist es für die Hunde auch kein so großes Problem mehr, die schütteln dann einfach den Kopf oder gehen wo anders hin, aber sicher jagen sie nicht über sämtliche Möbel. Für die Hunde wirkt es so, als wären Fliegen ein ganz ganz ganz riesengroßes Problem für uns, wenn wir uns jeder Fliege sofort durch schlagen etc. versuchen zu entledigen. Ich hatte mal ein Erlebnis mit Spinnen, in der Nacht im Zimmer einer Ferienwohnung, wo ich mehrfach in der Nacht Licht anmachte,jedesmal waren wieder mehrere Spinnen in den Ecken und ich habs sie jedesmal mit viel Aufwand entfernt, dabei aber auch eine große Anspannung, denn es waren sehr große Spinnen und ich wolltenicht, dass eine auf den Boden fällt unters Bett krabbelt und mir nachts dann übers Gesicht läuft. Es war eklig und es war stressig und meine Hunde saßen zitternd im Bett und wussten nicht mehr was geschieht. Ich hab das zuerst gar nicht wahr genommen, aber dann nach 3 x hab ich kapiert, ich muss mir was anderes einfallen lassen. Ich hab dann im Garten übernachtet auf eine Sonnenliege mit den Hunden. Jedenfalls weiß ich, dass meine Hunde weder mit Spinnen noch mit Fliegen Probleme hatten oder haben, aber wenn ich mich aufführe, dann bekommen sie Probleme.

 

Ob das gemeinsame Jagen von Fliegen da was dran bessert, möchte ich als extreme bezweifeln.

 

 

Also seit Fritz und ich ZUSAMMEN Fliegen jagen (das sieht so aus: Er fiepst, wenn er ne Fliege sieht und kommt dann zu mir, ich hole so einen fiesen Tennisschläger, der mit Stromschlägen die Fliege tötet. Fies, ich weiß. Wir verfolgen die dann ein bisschen zusammen, wenn ich sie erwischt habe, darf er sie essen), versucht er es nicht mehr alleine.

 

 

Natürlich kannst Du Gründe anführen für die Entscheidung.

 

 

 

Dann müßtest Du Deine Hündin auch im Garten ständig überwachen. Gerade im Garten kann mal eine Wespe auftauchen.

Ich habe lieber Hunde, die auf sich selbst aufpassen können.

 

 

Es geht nicht darum, Dir etwas vorzuwerfen, sondern den Fehler im System zu finden.

Dein Hund hat Dich ernsthaft gebissen. Darum schreibe ich Dir, was mir auffällt.

 

Es gibt Hunde, die kann man ständig einschränken und sie passen sich an.

Dann gibt es Hunde, die sich dagegen zur Wehr setzen.

Das Verbot Fliegen zu jagen, ist wie bereits geschrieben, nur ein kleiner Teil.

 

 

Nee :)

Ich jage keine Fliegen und die meisten meiner Hunde versuchen trotzdem, Fliegen zu fangen.

 

 

Das ist für alle Hunde mehr oder weniger gefährlich.

Man sollte Hunde aber nicht immer als unfähig hinstellen.

 

Die können sehr wohl eine Fliege von einer Wespe oder Biene unterscheiden.

Mit Wespen und Bienen gehen sie viel vorsichtiger um. Die werden nur mit den Vorderzähnen geschnappt und in viel Speichel ertränkt.

Die Zunge bleibt dabei in der Schnauze und die Lefzen werden zurückgezogen.

 

Aber das soll hier nicht das Thema sein, mir ging es um die Einschränkung.

 

 

Eeecht?

Gut zu wissen :)

*freu*

 

 

Da würd ich mich definitiv nicht drauf verlassen wollen, zumindest nicht mit meinen Hunden. Kenne genug Hunde, die gestochen wurden und massiv Probleme bekamen, und keinen, der diese Praxis angewandt hat, die du beschrieben hast bubuka. Würd mich echt interessieren, wer hier ähnliches beobachtet hat, dass Hunde Bienen oder Wespen mit Speichel ertränken und vorsichtig mit umgehen?

 

 

Ich kenne das wirklich von vielen Hunden. Alle diese Hunde gehen auf die gleiche Weise vor.

Die Weichteile wie Lefzen und Zunge kommen gar nicht mit der Wespe in Berührung, also nützt das Stechen nichts.

Die Wespe wird auch nicht ins Maul genommen, sondern zwischen den Vorderzähnen getötet und mit viel Speichel ausgespuckt.

 

 

und du bist sicher, dass die nicht speicheln, weil sie bereits gestochen wurden? Ich setz auf Prävention, wenn Stecher rumfliegen, lock ich die weg mit Süßem, dass ich entfernt aufstelle und Telephatie :D, und wenn in Wiesen Bienen rumfliegen, geh ich da nicht durch. Ich lobe sie, wenn sie den Kopf schütteln oder sich umdrehen/abwenden und schnappen unterbinde ich mit Abbruchsignal, aber ich sorge auch dafür, dass die Viecher nicht an sie rankommen. Bedenke bitte, dass ich Zwerge habe.

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Ja, da bin ich sicher. Ich habe das bestimmt schon 15 - 20 mal gesehen.

 

 

Ich sage ja nicht, dass man Wespen nicht entfernen darf. Wenn ich eine im Haus habe, mache ich das auch und überlasse sie nicht den Hunden.

Aber wenn das so weit geht, dass Hunde nicht mal nach einer Fliege schnappen dürfen, dann finde ich das übertrieben.

Hunde sind genetisch dafür ausgelegt ohne den Menschen zu überleben. Das sollte man nicht vergessen.

 

 

bubuka, es gibt Fliegenschnappen und Fliegenschnappen, ich kenne Hunde, die haben eine regelrechte Fliegen bzw. Wespenphobie und das ist Stress pur, denn die Hunde kommen in ihrem Leben ja kaum aus, auf Fliegen zu stoßen und wenn eine im Raum ist, drehen die voll ab, wie es hier beschrieben wurde, nicht mehr zu bremsen im Jagdfieber, mit Zittern und Speicheln, bis die Fliege erwischt wurde oder weg ist und das Verhalten ist meiner Meinung nach menschengemacht, weil die Menschen auf Fliegen oder Wespen übermäßig reagieren. Es ist ja nicht so, dass ich den Hunden permanent Fliegenschnappen verbieten müsste, die haben das ziemlich schnell kapiert, und seitdem sind Fliegen relativ uninteressant, meine schlafen sogar, wenn Fliegen auf ihnen rumkrabbeln, von daher auch gar kein Stress für die Hunde, wenn es sie stört, schütteln sie sich oder drehen sich weg und ich sorg dann schon dafür, dass die lästigen Viecher den Raum verlassen.

 

Übrigens hab ich das nicht mal nur wegen der Gefahr von Wespenstichen so gehandhabt, sondern weil ich einmal erlebt hat, dass zwei schlafende Hunde durch eine Fliege dazu gebracht wurden, sich ernsthaft zu beißen. Weil der eine Hund nach der Fliege geschnappt hatte und der andere Hund dachte, es hätte ihm gegolten und total ausgerastet ist. Das war sehr unschön zu sehen und sowas wollte ich schon mal gar nicht riskieren.

 

 

Menschengemacht. Aha. Komisch, dass ich hier ganz verschiedene Hunde sitzen habe und ich mich Fliegen gegenüber immer gleich verhalte und die Hunde dennoch ganz unterschiedlich reagieren.

Yoma, Mr. Relaxed himself, ist genervt von Fliegen und schnappt sie weg.

Sanji jagt sie wie eine Katze.

Ich hatte aber schon Hunde, die haben kaum drauf reagiert.

Akuma hatte das Instektenproblem schon an Tag 1 - er jagt sinst wirklich alles gekonnt, aber FLiegen muss ich fangen, sonst verlässt er den Raum und weigert sich, wieder zu kommen.

 

*Daumen hoch*

 

 

Chibambola, wenn Hunde völlig abdrehen wegen einer Fliege, haben die Hunde dann nicht ohnehin ein schwaches Nervenkostüm?

 

 

Es gibt freilich Hunde,d ie ein schwaches Nervenkostüm haben, aber dann gilt das Gesagte von mir ja erst recht!!!

 

Ok, es ist also so, dass wenn der HH bei Wespen, Bienen, Mücken und Fliegen (weil Fliegen angeblich auch beißen) hektisch um sich schlägt, aufsteht, Angst zeigt, teils hysterisch, das völlig spurlos am Hund vorbeigeht?  

 

Wieso ist es dann wichtig, dass man mit Weimaranern ruhig und gelassen umgeht? (und gilt das nicht für jede Rasse?!) Bei Fliegen und Wespen sollte man sich ruhig und gelassen verhalten und wenn man das nicht kann, sollte man sich ernsthaft fragen, warum man selber ein Problem mit Wespen etc. hat und daran arbeiten, damit man keine Phobien oder Jadgmuster erzeugt, dasselbe gilt für Gewitter, Sylvester, Männern, die einem im Wald begegnen, oder im Dunkeln, etc. etc.

 

 

Kareki, die Hunde können das ja schon vom Vorbesitzer gelernt haben, das muss ja nicht von dir konditioniert worden sein.

 

 

 

 

 

 

 

Chibambola, ich kann Dir nicht mehr folgen, ich muss ins Bett.

Vielleicht verstehe ich Deinen Beitrag morgen. :)

 

 

Ich erwehre mich einfach, dass sämtliche Unzulänglichkeiten stets "menschengemacht" sein sollen.

 

 

 

Das behauptet auch niemand, aber bei der Hundehaltung ist nunmal der Mensch und sein Verhalten der wichtigste Faktor....eigentlich eine Binsenweisheit.

Die meisten "Unzulänglichkeiten" entstehen nunmal durch den Menschen.

Wenn ich einen Hund mit einer Menge an Unzulänglichkeiten habe (seit Jahren) kann ichs nicht immer auf den Hund schieben. Erlebe ich aber oft..."der ist halt so" oder alternativ "der hat schon soviel mitgemacht"

 

Das "mit dem Speichel ertränken" kenn ich auch. Bei unseren wird das bei Zecken so gemacht.

Unserere dürfen nach Fliegen schnappen und müssen da auch nichts "ertragen". Was ich einschränken würde wäre gezielt das "über Möbel und Tische" gehen.

Muss ich in unserem Fall aber gar nicht weil das vorher geregelt wird. "Spacken" im Haus gibts nicht,da ist Nelli eisern.

 

Ich stimme da chimbambola komplett zu bei:

 

 

Wenn ich sehe wie manche auf eine Zecke bei ihrem Hund reagieren ist mir dann sofort sonnenklar warum der Hund ein Problem hat sich die rausmachen zu lassen.

Dasselbe wenn ich als Mensch bei ner Hundebegegnung in den "Alarmmodus" gehe. Das der Hund dann erstmal angespannt reagiert ist auch klar.

Ich hab z.B. dran gearbeitet das ich in "Schreckmomenten" z.B. wenn man ein Reh sieht nicht in diesen "Alarmmodus" zu verfallen weil die Hunde allein an der Stimme beim Rückruf erkannt haben das ich anscheinend etwas gesehen habe was "beunruhigt"

Ende vom Lied war das die genau aufgrund meiner Reaktion/Körpersprache/Stimme (sprich angespannten bzw alamierten Stimmung) um so aufmerksamer die Gegend beobachtet haben.

 

@TE

Macht ihr auch was in Richtung "schöne gemeinsame Erlebnisse" sprich gehst du mit dem Hund auch mal quer durch den Wald mit gemeinsamen Spielen?

Man kriegt damit nen Hund gut körperlich und auch geistig gut ausgelastet und ich bilde mir ein damit sammelt man gehörig "Pluspunkte" was Bindung/Vetrauen betrifft.

Bin da sogar recht überzeugt von...

 

 

 

Exzessives Insekten jagen kann sogar neurotische Züge haben. Solche Hunde haben ein großes Problem, das sich symptomatisch im Verhalten zB gegenüber Insekten zeigen kann. Das ist quasi der Kanal, wohin sie ihre Probleme versuchen zu kompensieren.

Das kommt aber nicht durch das Verhalten des Menschen gegenüber Insekten, sondern des Menschen gegenüber dem Hund.

Ähnlich, als wenn unausgelastete Hunde, denen vor lauter Energie und Langeweile die Hutschnur hochgeht, alles jagen, was sich bewegt, wie Fahrzeuge etc. - nur, dass bezüglich der Insekten noch negative Emotionen, ausgelöst durch die unkontrollierbaren Insekten, dazu kommen. Das kann sich in richtige Phobien auswachsen.

Solchen Hunden das Insekten jagen lediglich zu verbieten, ohne an den Grundproblemen zu arbeiten, finde ich schlicht unfair. Hat man nämlich die Grundproblematik begriffen, gefunden und gelöst, erledigt sich das ausserordentliche Verhalten gegenüber Insekten sowieso.

 

Meine Hündin erledigt Wespen und Bienen, indem sie sie schnappt und zweigeteilt ausspuckt. Als ich einmal einkaufen war und zurückkam, waren im Wohnzimmer mehr als 30 Wespen, fachfraulich getötet und zweigeteilt von Laika, überall verteilt. Durch den Rolladenkasten hatten sich die Wespen durchgearbeitet. Auch der Rüde war unverletzt und Beide Hunde waren sehr zufrieden mit ihrem Werk.

Ich hab das,ebenso wie Bubuka, bei meinen Hunden so erlebt, dass die das sehr gut unterscheiden und passend händeln können, welche Insekten die da vor sich rumschwirren haben. Kann sein, dass das erlernt ist. Nicky durfte von Laika aus anfangs nicht Wespen fangen. Inzwischen darf er aber auch und siehe da: Er packt sie ebenso nur mit den Vorderzähnen und spuckt sie kaputt aus.

Ich finde es schlimm, wenn man Hunde so von sich abhängig macht und ihnen gar nichts mehr zutraut, was ihnen zB in Freiheit das Überleben sichern würde. Und da ist es egal, ob es Kleinsthunde oder größere sind.

So überbesorgt müsste ich meinem Pferd verbieten auf der Weide zu grasen, denn auch ein Pferd kann an einem Stich an falscher Stelle beim Abschlucken einer Biene sterben. Ist uns fast mal bei einem Shettyfohlen passiert.

Man kann nicht immer alle Eventualitäten krampfhaft verhindern. Damit nimmt man dem Individuum viel an Lebensqualität ab und fördert noch mehr die Abhängigkeit.

 

Ich finde, der Hund der TE braucht klare Führung. Aber nicht durch zuviel einschränkende Manipulationen oder gar Rangreduktionsgedöns, sondern durch wohlwollendes Führen durch den Alltag und in der Menschenwelt. 

Hunde sind so wunderbar komplexe Wesen, die viel mehr können, als einfach nur "sich fügen und anpassen", damits keinen Stress gibt.

In der Natur würden all ihre Sinne durch die unterschiedlichsten Reize ständig trainiert werden, sie könnten selbstbestimmt Dinge tun, von denen sie wissen, dass sie ihnen Wohlempfinden bereiten. 

Und was können sie im Zusammenleben mit uns Menschen tun? Das, was wir ihnen erlauben.........

Hunde können LERNEN. Nicht nur negatives Feedback zu umgehen, sondern Spaß dabei zu haben, beigebracht zu bekommen, was sie richtig machen können/sollen/dürfen.

 

Die können sollen, müssen wollen dürfen

Wenn ich nur darf, wenn ich soll,

aber nie kann, wenn ich will,

dann mag ich auch nicht, wenn ich muss.

Wenn ich aber darf, wenn ich will,

dann mag ich auch, wenn ich soll

und dann kann ich auch wenn ich muss.

Denn:

Die können sollen, müssen wollen dürfen!

(Quelle Heinz Schirp)

 

 

 

Wird hier gerade aus einer Fliege ein Elefant gemacht? ;)

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Ich finde, wenn man meint, ein Hund der Fliegen fängt, wird wahrscheinlich mal an einem Wespenstich sterben - ja, da wird in meinen Augen aus einer Fliege ein Elefant gemacht ;)

Da frag ich mich allen ernstes, wie Welpen von Züchtern in Aussenanlagen überhaupt den Abgabetag erleben.....

 

 

http://www.erste-hilfe-beim-hund.de/cgi-php/rel00a.prod/joomla/Joomla_1.6/index.php/insektenstich

 

http://www.erste-hilfe-beim-hund.de/cgi-php/rel00a.prod/joomla/Joomla_1.6/index.php/insektenstich

 

http://www.ebay.de/gds/Allergien-bei-Hunden-z-B-Wespenstich-endet-toedlich-/10000000002126978/g.html

 

ich schein nicht die Einzige zu sein, die Wespenstiche nicht auf die leichte Schulter nimmt. Ich seh überhaupt nicht ein, wieso ich meine Hunde einem Risiko aussetzen soll, dass ich völlig simpel verhindern kann, indem ich Flattervie tabuisiere. Meinen Hunden hat das nicht geschadet und meine sind nicht die gewesen, die Fliegen jagen etc.das hab ich bei anderen beobachtet.

 

Schon gar nicht seh ich einen Grund, das zu bagatellisieren. Wer einen größeren Hund hat, mag es ja gerne leicht nehmen, ich tu das für meine Hunde jedenfalls nicht.

 

Weißt du wieviel Welpen Züchter tot auffinden, ohne zu wissen, woran sie gestorben sind, wer sagt denn, dass da nicht auch der eine oder andere Wespenstich nachgeholfen hat?  Sehen tut man es nicht, wenn die im Rachen gestochen haben. Und obduzieren lassen die wenigsten Züchter, weil meistens eh nichts bei der Obduktion raus kommt, was sie wissen wollen. Jedenfalls hat man mir damals als ich obduzieren ließ und nichts bei raus kam, gesagt, dass hätt ich dir gleich sagen können, dass du dir das Geld sparen kannst, da ist noch nie was brauchbares rausgekommen und das gleich von mehreren Seiten.

 

Aber klar, Hauptsache ihr habt wieder was gefunden, wo ihr meint, mich vorführen zu können.

 

Ich finde es verantwortungslos Hunde mit einem Wespennest im Rolladen alleine zu lassen, absolut unverantwortlich.

 

hier haben es zwei Hunde scheinbar nicht drauf gehabt, die Wespen mit den Zähnen zu packen: http://www.meet-teens.de/problemforum/31121-hund-hat-viele-wespenstiche.html

 

und auch diese hier scheinen es nicht zu lernen: http://dogs-magazin.de/community/forum/ern%C3%A4hrung-gesundheit/6680-bienen-wespenstich

 

Aber man braucht sich auch nur beim TA oder Tierklinik erkundigen, wieviel Fälle er pro Jahr zu behandeln hat.

 

und ähnliches hab ich auch von einer Bekannten gehört, die mit ihrem Hund im Wald auf ein Wespennest gestoßen ist, der Hund wurde auch massiv gestochen und er fand es nicht lustig.

 

und auch wenn es nicht immer gleich tödlich endet, möchte ich meinen Hund sowas ersparen: https://www.google.de/search?q=wespenstich+hund&rlz=1C1NDCM_deDE700DE700&espv=2&biw=640&bih=323&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ved=0ahUKEwiMvbCdvZDOAhWHWxoKHRasApkQsAQIXg

 

 

also den Denkanstoß fand ich gut! Mal zu überdenken, wo man den Hund im Alltag überall einschränkt und ob das Sinn nacht oder ob man da teilweise nicht vielleicht einiges lockern kann... bzw. erstmal genau hinzuschauen, frustet das den Hund?

 

Wegen der Wespen: Finn fängt jeden Sommer welche und wird jeden Sommer gestochen... da ist nix mit, der weiß das schon... bzw. ich glaube schon, dass er das weiß, aber er hat da so ne private Fehde mit denen am laufen... je öfter die ihm weh tun umso vehementer ist er hinter ihnen her... :Oo

 

Das Fliegen schnappen mit generellem Jagdverhalten zu verbinden? hm... nee... glaub ich nicht...

 

Ich würd die Fliegen halt selber "jagen", dann haben alle ihre Ruhe ;)

 

 

ich muss meinen Hunden nicht ständig das Fliegenschnappen verbieten, sie tun es einfach nicht mehr, das hab ich gleich von Anfang an klar gemacht und wurde somit nie ein Thema und ist daher auch keine permanente Einschränkung.

 

Lieber einmal klargestellt, als ständig das Problem, dass die Hunde Wespen oder Bienen schnappen und in den Hals gestochen werden oder gar mal allergisch reagieren, auch nach dem 10. Stich kann noch eine allergische Reaktion kommen. Weiter viel Spaß beim Wespentöten!

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Estray schrieb am 26 Juli 2016 - 07:24: Wird hier gerade aus einer Fliege ein Elefant gemacht?

 

 

 

Weiß doch jeder Elefanten können nicht Fliegen.  :D   Auch nicht wenn du mit ihnen Übst. :D

 

 

Wie in der Politik, Sommer - Loch.

 

Ich finde es Witzig.  :D

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Ich finde es auch übertrieben, dem Hund das Schnappen nach Fliegen zu verbieten, weil da mal ein Wespe stechen könnte.

 

Im Umgang mit uns Menschen hat er sowieso schon genug Verbote.

 

Soll ich - wenn ich auf der Terasse oder im Garten bin, ständig schauen, ob er eine Fliege oder Wespe im Visier hat?

 

Nein - wirklich nicht.

 

Vor was soll ich den noch alles Angst haben :ph34r:

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Estray

Der Hund geht beim Jagen über Tisch und Bänke. Also ich würde das auch verbieten, geht ja gar nicht anders, wenn man seine Möbel mag. 

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Also meine Hunde wissen auch ohne Fliegen, dass in der Wohnung nicht getobt wird, oder zumindest nur so, dass unser gemeinsames häusliches Umfeld keinen Schaden erleidet oder unerwünscht umdekoriert wird :D

 

Wenn die tatsächlich mal ausrasten würden, und dabei über Tische und Sofas und sonstwas gehen ... dann würde ich sofort schauen, ob mit ihnen alles in Ordnung ist und gegebenenfalls sofort in die Klinik - aufgeräumt wird dann später!

 

Aber sie wissen auch, wie hund sich in der Wohnung verhält, nämlich wie es seine Menschen auch tun: Pfleglich  :kaffee:

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Estray
Also meine Hunde wissen auch ohne Fliegen, dass in der Wohnung nicht getobt wird, oder zumindest nur so, dass unser gemeinsames häusliches Umfeld keinen Schaden erleidet oder unerwünscht umdekoriert wird

 Stark jagdambitionierte Hunde wissen es vielleicht nur bei Fliegen nicht. 

 

Ich kann nicht verstehen, dass der TE zum Vorwurf gemacht wird, dass sie ihren Hund stoppt, wenn sie droht sich in eine Fliegenjagd reinzusteigern. Mal ganz im ernst, das würdet ihr doch wohl alle auch tun, bevor der Hund die Wohnzimmerwand umschmeisst? 

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