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Worte verändern das Denken


gast

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Ansich stimme ich HG zu.

Danke für diese klaren Gedanken. Klar, realistisch und bodenständig. 

Ich lese da weder heraus, dass seine Seele vergiftet wäre, noch, dass er sich außerhalb der Natur sehen würde.

Im Gegenteil: Er nennt die Dinge beim Namen, wie sie sind......und nicht, wie viele sie gerne hätten.

Ich lese da auch nirgends etwas Abwertendes oder Negierendes bezüglich dem, dass ein positives Gedankengut  gut ist. Allerdings ohne das esoterisch abgehobene "Positivdenken", welches manche wie eine Gehirnwäsche betreiben, bzw. anderen verpassen oder sich verpassen lassen. 

Wie auch in dem von mir verlinkten Artikel zu Autosuggestion beschrieben steht, hat das alles auch Falltüren, ein gewisses Gefahrenpotential, denn bei allem positiven Denken: Ohne auch wirklich das Leben und die Umstände in die Hand zu nehmen, wird sich auch nix zum Positiven verändern.

Ich kenne im Reallife so einige, die ich als "Esoterikopfer" bezeichnen würde.

Menschen, die die Welt, dieMitmenschen, die Zuständeusw.  soooo schlimm und schlecht empfinden, ständig gedanklich drum kreisen, wie sie das positiv denkend für sich und die Welt ändern können...................und sie kommen nicht aus der Opferrolle raus, weil niemand ihnen reinen Wein einschenkt und klar macht: Ändern kannst Du nur durch MACHEN.

Viele bleiben im Denken hängen und leiden dann halt weiter, in Erwartung dessen, dass ihre so zahlreichen, positiven Gedanken irgendwann mal Früchte tragen werden.

Klar sollte man seine Gedanken positiv formulieren. In der Pädagogik hieß es damals in der Ausbildung schon: Sag einem Kind, was es machen soll und nicht, was es nicht tun soll.

zB: "Bleib ausserhalb" des Sandkastens  anstatt "Geh nicht in den Sandkasten"

Auch haben wir gelernt, das Positive zu sehen und wert zu schätzen, anstatt die Schwächen oder Fehlverhalten in den Mittelpunkt der Erziehung zu setzen.

 

Autosuggestionhat sicher auch seine Berechtigung - und wie im Talmud so treffend steht:

Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte. 
Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten. 
Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter. 
Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.

das hat schon seine Berechtigung.

 

Aber man sollte das Ganze nicht unkritsch sehen und den Worten dann auch tatsächlich dementsprechende Taten folgen lassen und nicht warten, bis sie getan werden.

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Das ist natürlich richtig, mit Passivität wird sich nichts ändern, mit ständigem Nörgeln aber auch nicht, das ist auch nur passiv. Aber schön, dass du wieder ein Thema gefunden hast, wo du in Oposition zu mir gehen kannst.

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Lily de Lil

Es geht ja nicht um das, was allgemein unter Positivem Denken verstanden wird. Positives Denken halte ich für Mist.

Angst muss Angst genannt werden, Schrecken Schrecken und Schmerzen tun unweigerlich weh. Da gibt es nix schönzureden.

 

Wohl aber kann ich etwas ändern daran, wie ich die Welt warhnehme, worauf ich wie reagiere.

Da kommt mir jemand entgegen "Mann, sieht die scheisse aus!" - "Der war lang nimmer beim Fiseur." - "Neeeee, so was Fettes."....und alles dies mit negativen Empfindungen noch dazu, wie Ekel, Abwehr, Herablassung......

Das zumindest zu registrieren und zu reflektieren wäre ein Anfang, mir klarzumachen, wie respektlos, mitleidlos, abwertend ich in die Welt schaue.....

Das hat nix mit positivem Denken zu tun, sondern mit Achtung.

 

Wenn ich dann noch erkennen kann, von welcher Schönheit ein Grashalm, ein bemooster Stein, eine Wolkenfomation ist - um so besser.

 

Es ist schon so: ich werde sehen, bekommen, erreichen, worauf ich am meisten fokussiert bin.

ISt es Angst, werde ich Gründe bekommen, mich zu fürchten; ist es die Hässlichkeit der Menschen, werde ich überall nur Hässliches sehen (auch an mir); ist es Güte, werden mir vermehrt Menschen ins Auge fallen, die ein freundliches Wesen haben.....

Angst bleibt dann immer noch Angst, Schmerzen tun weiterhin weh und Schrecken will ich immer noch nicht.

Und trotzdem sieht die Welt anders aus.

 

Den Talmudsatz, den Duoungleich bringt, liebe ich übrigens sehr - und er hat nix mit Passivität zu tun, ganz im Gegenteil, braucht es dazu eine sehr grosse innere Kraft, Selbstdisziplin und Klarheit.....

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Das hat bubuka ja auch nicht behauptet, sondern dass sie das schon lange weiß.

 

Das haben viele Menschen schon gehört, nur ist es schwer, es immer umzusetzen. Im Grunde sollte man damit bereits im Kindergarten und Schule anfangen. 

 

Ähm - der Mann aus dem Link schreibt das und mich wundert es nur, dass das als "Neu" hingestellt wird. Deshalb war das meine Frage - wo an diesem Beitrag was neues zu sehen ist.

 

Mag aber sein, dass ich als Vertrieblerin eh eine positive Grundeinstellung habe ... haben sollte ... oder haben muss und wir da immer wieder Schulungen dafür bekommen.

 

Edith:

Das hat nichts mit "positiven Denken" zu tun - das kann ich nicht immer. Aber ich repräsentiere die Firma in der ich arbeite und das mit positiven Worten und strahlendem "ich" - man nennt das auch im Neujargon "Kundenbindung halten und erweitern", wenn man so dem anderen Menschen gegenüber tritt.

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Ja klar, Schmerzen bleiben Schmerzen, nur kann selbst bei Schmerzen Autosuggestion den Umgang mit Schmerzen ändern. Mir hilft es zb alleine schon, Schmerzen besser auszuhalten, wenn ich mir sage, daran stirbst du nicht oder andere haben es auch ausgehalten, dann wirst du das auch können. Trotzdem nehm ich den Schmerz an und gehe der Ursache nach, denn es wäre ja fatal, wenn man den Schmerz komplett ignorieren würde, und dann mit offenen stark blutenden Wunden herumlaufen, die nicht versorgt würden. So ist das auch mit psychischen Schmerzen oder anderen Dingen. positiv denken heißt für mich, das Glas ist halb voll, statt halbleer. Beides ist wahr, aber es ändert was im Empfinden.

 

Es wäre fatal sich über seine Gefühle einfach hinweg zu setzen, sie nicht zuzulassen, nicht anzunehmen, dagegen zu kämpfen, aber man kann sie hinterfragen und auf andere Wege kommen.

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Das ist natürlich richtig, mit Passivität wird sich nichts ändern, mit ständigem Nörgeln aber auch nicht, das ist auch nur passiv. Aber schön, dass du wieder ein Thema gefunden hast, wo du in Oposition zu mir gehen kannst.

Du nimmst Dich aber sehr wichtig.......

Kannst du Dir nicht einmal nur denken, dass eine Meinung, die von Deiner abweicht, nichts mit DIR zu tun hat, sondern schlicht eine andere Meinung ist und die geäussert wird, ohne dass der Schreiber "zu Dir in Oposition gehen will"?

Empfehlung: Artikel des Threads durchlesen und zu Herzen nehmen - und nicht nur drüber theoretisieren.

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hansgeorg

Hey

 

Oh Mann H.G. merkst du eigentlich nicht, wie vergiftet deine Seele ist? Du tust mir leid.

Nun, zunächst einmal, sehe ich das ganz leidenschaftslos, möchte aber folgendes anmerken.

Es gibt zwei Möglichkeiten, die ich dir zuschreiben kann, eine davon dürfte zutreffen, da ich im Gegensatz zu dir, in keine Fremde Seele Einblick habe, werde ich dir überlassen müssen, was davon zutreffen wird.

Entweder bist du sehr arrogant, wenn du glaubst die Seele eines dir fremden Menschen zu beurteilen, ohne die geringsten Kenntnisse darüber zu haben, wie es um seine Seelen-Hygiene bestellt ist.

Oder du bist einfach nur Größenwahnsinnig und glaubst Fähigkeiten zu besitzen, die eben nur jemand zu haben glaubt, der nicht auf dem Boden der Realität und Tatsachen Zuhause ist.

Eine Meinung zu etwas zu haben ist kein krankhafter Zustand, sondern das normalste auf der Welt, dazu braucht es nur gesunden Menschenverstand.

Vielleicht wendest du diesen gesunden Menschenverstand einmal an, um mir die Richtigkeit deiner Behauptung zu Beweisen.

Mit ganz unaufgeregten Grüßen.

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@hansgeorg: Mir hat an dem Text die Botschaft UND die Art und Weise, wie diese Botschaft vermittelt wurde, einfach gut gefallen.

 

Natürlich ist es sehr simpel und oberflächlich erklärt, aber ich sehe den Text aus der Perspektive, ihn mal als Motivator zur Eigenreflektion zu begreifen.

 

Wo stehe ich, wo sehe ich mich?

 

Wenn ich mich selbst reflektiere, bin ich dann eher der Nörgler, der Misanthrop, der, für den das Glas immer halbleer ist und der in jeder Suppe ein Haar findet?

 

Solche Verhaltensweisen festigen sich zu starren Mustern, und gerade weil dieser Text eben auch Mut zuspricht, sich einmal selber zu betrachten und zu überlegen, wie ich etwas bei mir selber ändern kann, fand ich es wert, dies mit Anderen zu teilen.

 

Wir haben Jahrzehntausende gebraucht, um vom Affen zum heutigen Menschen zu werden - aber wie weit sind wir tatsächlich vom Affen entfernt?

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hansgeorg

Hey

 

Wie recht er hat

 

Es ist, wie der Dalai Lama sagte: In der Wut verliert der Mensch seine Intelligenz. Und dazu reichen eben schon einzelne Wörter.

Nun, wenn der Dalai-Lama den Wut-Begriff so definieret wie wir das tun, wäre es Unsinn.

Man muss differenzieren.

Denn ein rasender Mensch, was mehr als Wut ist, verliert mit Sicherheit seine kognitiven Fähigkeiten und kann nicht mehr klar denken.

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