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Mein aufgedrehter Junghund


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Ja, schon. Wenn er auf Geräusche im Treppenhaus reagiert oder auf die Türklingel, dann sag ich "Danke!" und gehe auch nachschauen, das ist dann gar keine große Sache und er geht zufrieden und leise wieder zu seinem Platz.

 

Fritz KANN es also :)

 

Du hast ja hier schon einen routinierten Ablauf - nur mal so als Idee: Wie wäre es, wenn du genau diese Situation für das Konditionieren eines Markerwortes nutzt?

 

z. B. so: Er hört etwas im Treppenhaus oder die Klingel, du sagst "Danke", gibst ihm ein "Sitz", gehst nachschauen, kommst zurück, lobst (evtl. mit Leckerchen) und "entlässt" ihn dann. Das Lob ist dann für das "Sitz" und ruhige Warten.

 

Hast du das etabliert, kannst du dann mal bei wenig Reiz draußen dieses "Sitz" beim ersten Bellen ausprobieren. Sitzt Fritz, gehst du einige wenige Schritte nach Vorne (er sollte dann auch sitzen bleiben), schaust kurz, kommst wieder zurück, Lob (und Leckerchen).

 

Kennt Fritz das "bei Fuß" gehen?

 

Das würde ich dann für einige Meter mit ihm machen, wenn ihr draußen seid, also das "Sitz" nicht einfach auflösen, sondern mit einem neuen Kommando ablösen.

 

Oft ist es so, dass nach einem aufgelösten Kommando der Hund "im luftleeren Raum" ist, er also nicht weiß, was er danach tun soll. Hier besteht dann natürlich die Gefahr, dass der Hund dann auf bewährte Verhaltensmuster zurückgreift - im Fall von Fritz dann das Bellen.

 

Ihm hier eine Alternative vorgeben, hier das "bei Fuß" gehen, könnte ihm einen Halt und die Möglichkeit, ein neues Verhaltensmuster zu lernen, geben :)

 

Nur mal als Idee ;)

 

Wird übrigens nicht auf Anhieb klappen, da bedarf es Übung - also den Blick behalten für allerkleinste Fortschritte (und Rückschritte, die hält das Leben auch immer parat).

 

Mir ist noch etwas aufgefallen, was aber nicht so zutreffen muss, da solltest du selber noch mal einen Blick drauf werfen: Ich habe den Eindruck, du hast verschiedene Strategien ausprobiert - evtl. ist da für Fritz keine klare Linie zu sehen?

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So, hier erst mal die Laborwerte wegen der Schilddrüse:

 

 


Mir wäre es auch wichtig das er lernt abzubrechen.

Er weiß meiner Meinung nach nicht was richtig und falsch ist.

Das Lob in den Pausen könnte eine Verhaltenskette bei ihm auslösen.

Ich würde einen Abbruch aufbauen.

 

Ja, das wünsch ich mir auch. ;)

 

Und da hast du wahrscheinlich recht, er weiß wohl nicht mal wirklich, was ich von ihm will in so einer Situation.

 

 

Dass mein Lob, wenn er still ist, so falsch verstanden werden kann oder eine Verhaltenskette bei Fritz auslösen kann, leuchtet mir jetzt ein- hab ich vorher nicht so wirklich bedacht. -_-

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Fritz KANN es also :)

Ja, jedenfalls wenn es nur um Geräusche im Treppenhaus oder die Türklingel geht. Dazu muss ich sagen, dass das zwei völlig unterschiedliche Arten von ihm sind, zu bellen. Die Treppenhaus Situation wird meistens erst mal mit nem Brummeln und dann ein, zwei Mal Bellen gemeldet. Da steigert er sich nicht rein und ist auch noch ansprechbar.

Deshalb war das leicht, ihm zu zeigen, dass es toll ist, wenn er kurz meldet und dann aber wieder entspannen kann.

 

Du hast ja hier schon einen routinierten Ablauf - nur mal so als Idee: Wie wäre es, wenn du genau diese Situation für das Konditionieren eines Markerwortes nutzt?

 

z. B. so: Er hört etwas im Treppenhaus oder die Klingel, du sagst "Danke", gibst ihm ein "Sitz", gehst nachschauen, kommst zurück, lobst (evtl. mit Leckerchen) und "entlässt" ihn dann. Das Lob ist dann für das "Sitz" und ruhige Warten.

 

Hast du das etabliert, kannst du dann mal bei wenig Reiz draußen dieses "Sitz" beim ersten Bellen ausprobieren. Sitzt Fritz, gehst du einige wenige Schritte nach Vorne (er sollte dann auch sitzen bleiben), schaust kurz, kommst wieder zurück, Lob (und Leckerchen).

 

Meine aktuelle Hausaufgabe der Hundetrainerin ist es, ein "Schluss" mit Fritz aufzubauen. Damit soll ich alles mögliche (zB Spiel, kuscheln), wenn wir damit aufhören, benennen. Ich geh mal davon aus, dass es darauf hinauslaufen wird, dass ich dieses Kommando dann auch irgendwann mal geben kann, wenn er so irre bellt. Beziehungsweise, wenn ich merke, dass er sich da wieder so reinsteigern könnte.

 

 

Kennt Fritz das "bei Fuß" gehen?

 

Ja, er kennt es schon. :D Ich lege da aber nicht so großen Wert drauf, solange die Leine locker ist, ist es völlig ausreichend für mich. 

 

Das würde ich dann für einige Meter mit ihm machen, wenn ihr draußen seid, also das "Sitz" nicht einfach auflösen, sondern mit einem neuen Kommando ablösen.

 

Oft ist es so, dass nach einem aufgelösten Kommando der Hund "im luftleeren Raum" ist, er also nicht weiß, was er danach tun soll. Hier besteht dann natürlich die Gefahr, dass der Hund dann auf bewährte Verhaltensmuster zurückgreift - im Fall von Fritz dann das Bellen.

 

Ihm hier eine Alternative vorgeben, hier das "bei Fuß" gehen, könnte ihm einen Halt und die Möglichkeit, ein neues Verhaltensmuster zu lernen, geben :)

 

Nur mal als Idee ;)

 

Wird übrigens nicht auf Anhieb klappen, da bedarf es Übung - also den Blick behalten für allerkleinste Fortschritte (und Rückschritte, die hält das Leben auch immer parat).

 

Mir ist noch etwas aufgefallen, was aber nicht so zutreffen muss, da solltest du selber noch mal einen Blick drauf werfen: Ich habe den Eindruck, du hast verschiedene Strategien ausprobiert - evtl. ist da für Fritz keine klare Linie zu sehen?

 

Ja, in diesen Situationen, in denen er so extrem hochfährt, gibt's auf jeden Fall keine klare Linie. Leider. 

Die Hundetrainerin, die wir in Berlin hatten, hat immer wieder gesagt, ich soll das Bellen ignorieren und dann, wenn kurz Ruhe ist, loben.

 Das hat sich irgendwie so festgebrannt. Dass das nicht wirklich zielführend ist, hab ich ja auch bemerkt und wurde hier im Thread jetzt noch mal unterstrichen.  :wacko:

Und gerade, weil da (weder für Fritz noch für mich) keine klare Linie bisher vorhanden ist, halte ich beim nächsten Termin mit der neuen Trainerin noch mal Rücksprache- ich glaube, wenn ich zu den Dingen, die wir gerade neu erarbeiten, jetzt noch etwas vollkommen neues dazu packe, wird's für mich und Fritz noch etwas verwirrender. 

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Meinst du als "vollkommen Neues" jetzt meine Idee mit dem "Sitz"?

 

Wenn ja - nun, diese Anregung von mir setzt du doch gerade um, und zwar mit dem "Schluss", welches dir deine Trainerin als Hausaufgabe gegeben hat ;)

 

:D

 

:knuddel

 

Das anschließende "Fuß" ist völlig egal, wie es ausgeführt wird, Fritz weiß, dass er dann an deiner linken Seite mit dir weitergehen soll, das reicht.

Das ist auch erst für später gedacht, wenn das "Schluss" ausreichend positiv konditioniert wurde.

 

EDIT: Es geht dabei darum, Fritz nach dem "Schluss" nicht im luftleeren Raum zu lassen und ihm eine Alternative anzubieten, die ihm als weitere Brücke dient, um aus seinem alten Verhalten raus zu kommen.

 

Bespreche diesen Gedanken (und auch meine Erklärungen zum Wieso dazu) bei Gelegenheit mit deiner Trainerin, vielleicht hat sie ja auch schon eine eigene Idee dazu :)

 

Ich bin gespannt auf deine weiteren Berichte und drücke dir die Daumen :)

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@marcolino Meinst du es so, dass ich beim Spaziergang, wenn Fritz irgendwas oder irgendwen verbellt, ich das Kommando "Sitz" geben soll und wenn er es ausführt, also sitzt, soll ich dann "bei Fuß" ein paar Meter mit ihm gehen (wohl bestenfalls vom Auslöser entfernen), damit er sich beruhigt hat (und genug Abstand zum Auslöser besteht?) und nach dem "Sitz" eben nicht im luftleeren Raum hängt? 

 

War gestern, als ich die letzte Antwort geschrieben hab, nicht ganz aufmerksam im Lesen (und antworten), weil ich es eilig hatte.  :blush:

 

 

Und ja, beim nächsten Termin werd ich das auf jeden Fall ansprechen. Ist schon am Mittwoch. :)

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Ja :)

 

Statt "Sitz" etablierst du ja jetzt das "Schluss" - und zwar sinnigerweise zunächst als positiv eingeführtes Abbruchkommando, in positiven Situationen wie dem gemeinsamen Spielen z. B.

 

Wenn Fritz den Sinn dieses Kommandos kennt und wiedererkennt, dann kann dies in Situationen mit wenig Reiz eingeführt werden, beim kurzen Bellen wenn jemand im Hausflur ist z. B.

 

Erst später, wenn dies bei geringen Reizen funktioniert, wirst du dies auch bei Spaziergängen anwenden können, auch hier natürlich schon möglichst frühzeitig, bevor Fritz sich hochgeschaukelt hat.

 

Wenn er jetzt das Bellen tatsächlich abbricht, aufgrund des "Schluss" - was kommt dann im Anschluss (neben einer positiven Bestätigung wie Lob, Leckerchen, kleines Spiel oder so)?

 

Die Gefahr ist groß, dass Fritz zwar auf das "Schluss" reagiert, aber selber noch keine andere Alternative hat, was denn nach und statt des Bellens kommen könnte.

 

Hier würde ich ihm zunächst eine Alternative vorgeben, und du hast ja selber schon die Idee gehabt, dass diese Alternative euch zunächst einmal vom Reizauslöser wegbringen sollte :)

 

Natürlich kannst du auch dazu ein neues Kommando/Markerwort etablieren, aber "Fuß" kennt er ja schon, weshalb ICH das bei MEINEN Hunden anwenden würde.

 

Es geht tatsächlich - wie du schon selbst erkannt hast - darum, dass Fritz nach dem erfolgreich angenommenem "Schluss" dann nicht im luftleeren Raum hängt; WIE du das machst, durch "Fuß" oder ein neu zu lernendes Kommando, ist dabei egal.

 

Es verringert einfach die Gefahr, dass Fritz nach dem erfolgreichen Abbruch wieder auf die Idee kommt, erneut zu Bellen, denn das wäre kontraproduktiv. Er soll ja die Erfahrung machen, dass Bellen gar nicht notwendig ist in vielen Situationen.

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Gut, dann hab ich dich ja doch richtig verstanden. :D Nur eben in #33 war ich nicht ganz bei der Sache.

 

Ich habe zum letzten Termin mit der Trainerin eine Liste mitgebracht mit Aktivitäten, die Fritz mag. Da stehen ganz unterschiedliche Sachen drin, von buddeln über mit mir zergeln zu in ekligen Sachen wälzen. Diese Liste hat die Trainerin mit nach Hause genommen, also gehe ich stark davon aus, dass sie daraus angebrachtes Alternativverhalten aussuchen wird, das Fritz eben nach dem "Schluss" angeboten werden kann. 

 

Im Grunde denke ich, dass du genau das empfiehlst, was die Trainerin Schritt für Schritt mit uns erarbeiten möchte. :) Ich werde ihr auf jeden Fall sagen, was du geschrieben hast und das mit ihr besprechen.

 

 

 

Was jetzt seit ein paar Nächten ganz neu ist: Fritz weckt mich auf, dann kommt sein forderndes kleines Fiepsen, gefolgt von seiner Pfote die ein paar mal mein Gesicht antippt. Und dann zeigt er an, dass er raus möchte. Klar hab ich darauf erst mal entsprechend reagiert, dachte er muss noch mal ganz dringend. Fehlanzeige, er hat draußen gar nichts gemacht außer neugierig geschaut und ein bisschen geschnüffelt. Letzte Nacht hat er mich aber echt überrascht.

Er hat wieder das neue Spielchen gespielt, bis ich also (um 4 Uhr Nachts!) noch fast im Halbschlaf mit ihm raus gegangen bin. Ich dachte mir so "Ok, jetzt lass ich ihn mal genau da hin laufen, wo er hin will, vielleicht ist ja doch irgendwas." Und wo bringt er mich hin? Bis zur Tür vom BARF Shop, in dem er vor 2 Wochen von der Besitzerin getrocknete Rinderlunge bekommen hat. Da saß er dann vor der Tür, hat dran gekratzt und wollte um keinen Preis mehr weg. HALLO? :o:D

 

Ich frag mich seitdem, ob er einfach Hunger hatte. Das ist aber ziemlich unwahrscheinlich, weil er Hunger ganz anders anzeigt und wir dort noch nie Fleisch gekauft haben, was er anschließend bekommen hat.

Kann es sein, dass er gerade noch mal so richtig testen will, was er alles machen kann? Das werde ich auf jeden Fall auch am Mittwoch der Trainerin erzählen und sie fragen, wie sie dieses Verhalten einschätzt.

Hab mir fest vorgenommen, heute Nacht nicht mit ihm raus zu gehen, wenn er mich wieder weckt. Aber ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich das schaffe. -_-

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Ich poste noch mal die Schilddrüsenwerte aus dem Labor, das ist in dem einen Post irgendwie so untergegangen.

Da sieht es ja so aus, als sei alles im grünen Bereich, wie es die TÄ in Berlin auch gesagt hat.

Ich hab aber im Hinterkopf, dass es 2 Werte gibt und nur einer wirklich aufschlussreich ist, der aber selten kontrolliert wird.

Jetzt steht auf dem Laborbericht ja auch nur ein Wert, nämlich T4; ist das der "falsche"?  :think:

 

 

 

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Eigentlich benötigt man T4,T3 TSH und freies T 3 und 4 um es richtig beurteilen zu können.

Das sind auch die Werte, die du im Sd Profil bekommst

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Dann war die Blutabnahme ja ganz umsonst und die Aussage der TÄ falsch?  :(

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