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Angeleinter Hund im Freilaufgebiet


gast

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Ich habe schon geschrieben, warum er es doch verlangt hat, auch wenn er es nicht so geäußer hat. Indem er da mits einem NO CONTACT HUNDIWUNDI langgeht, obwohl er ja Äuglein im Kopf hat und sieht, dass es da vor freilaufenden und nicht immer hörenden Hunden wimmelt, hat er von anderen indirekt verlangt, diese wegzunehmen und anzuleinen, damit er da durch laufen kann.

Warum gehe ich mit meinem Hund dann nicht in ein Gebiet mit Leinenpflicht und belästige nicht alle anderen mit meiner Anwesenheit?

Wenn man derjenige ist, der keinen Kontakt wünscht, dann weicht man aus, was ist daran so schwer?

Wenn andere anleinen sollen und Rücksicht zeigen müssen, dann kann man sich doch selbst nicht ausnehmen und muss anderen nicht unnötig auf die Nerven gehen?

Bricht dem ein Zacken aus der Krone, wenn er ausweichen soll?

Warum kann man von allen anderen verlangen, dass sie sich rücksichtsvoll benehmen sollen, wenn man selbst ein Arsch ist und mit seinem unpassenden Hund (weil man keinen Kontakt will) in einem Gebiet läuft, wo alle anderen freilaufen?

Ich verstehe das NICHT.ES IST (MIR) EGAL, warum er da war. VÖLLIG EGAL, denn mir geht es um das Prinzip der Rücksicht. Das ist keine Einbahnstraße!

Ich glaube du verstehst vieles nicht. Wie diejenigen die einfach NULL Problem mit so einer Situation gehabt hätten. Der Mann hat sich im Prinzip nicht falsch verhalten und Punkt. Höchstens sein Einwirken auf den Hund...aber das ist nicht Thema.
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Du sagst, er hat sich nicht "falsch" verhalten, ich sage, er hat sich für mich egoistisch verhalten.
So einfach ist das.

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Ich versuche grade die Quintessenz zu finden: Hier sind also einige der Ansicht, dass in einem Freilaufgebiet (eigentlich Freizeitgelände für Familien), wie diese Seenplatte (wo im link, den ich gesetzt hatte sogar drauf hingewiesen wird, dass trotz Freilauf in hochfrequentierten Gebieten es doch besser wäre anzuleinen, um Ärger zu vermeiden), nur Hunde gefälligst unangeleint zu erscheinen haben, die mit jedem Hund Kontakt haben wollen bzw. jeden aufdringlichen Hundekontakt tolerieren? Und Leute, die der Ansicht sind, dass sie ihren Hund dann doch lieber angeleint lassen, ob nun temporär oder ständig, haben in so einem Gebiet nichts zu suchen, weil sonst die Leute mit unangeleinten Hunden sich verantwortlich dafür fühlen, wie der HH mit seinem angeleinten Hund weiters umgeht? Was letztlich aber auch Kopfkino ist.Kann ich nur zu sagen, ist nicht eure Baustelle, jeder kehrt vor seiner Türe.  

 

Ich frag mich, wo ist die Verhältnismässigkeit? Wegen 10 Sekunden, maximal einen Schlenker machen, und falls überhaupt nötig, (wenn man eh Hunde hat, die nicht so großen Wert auf Kontakt legen)  dem eigenen Hund sagen, bleib mal kurz hier bei mir, die Aufmerksamkeit einzuholen, ein Spiel anbieten etc. Von Anleinen war 0,0 die Rede! Das tut man doch eh immer mal wieder auf einem Spaziergang, Kontakt zum Hund aufnehmen, sich miteinander beschäftigen, ob nun andere Hunde angeleint sind oder nicht, ob überhaupt Hunde da sind und in einem Freizeitgelände, wo auch Kinder, Radfahrer unterwegs sind, sowieso. Oder geht ihr mit euren Hunden völlig ohne Kontaktaufnahme spazieren? Oder ist es ein Drama, dass der eigene Hunde keinen Kontakt aufnehmen darf, fühlt man sich dabei schlecht, weil man dem Hund eine Freude nicht erlaubt, ihn vermeintlich einschränken muss? Mir fehlt einfach das Verständnis für so heftige Reaktionen. Wie komm ich dazu irgendwem den Zugang nicht zu gestatten?  Und das nur, weil ich mich 10 Sekunden eingeschränkt fühle, subjektiv. 

 

Habt ihr euch im Autoverkehr auch immer so? Wie oft muss ich da wegen anderen auf die Bremse gehen, langsamer fahren etc.? Da werd ich auch laufend eingeschränkt, reg ich mich doch nicht mehr drüber auf, das hab ich vielleicht ganz am Anfang gemacht, als ich noch unsicher fuhr, aber mittlerweile hat man die Sache im Griff, da steht man drüber, das sind Bagatellen. Es bringt ja auch überhaupt nichts, es ist unnütze Energieverschwendung und versaut mir die Laune.  Dasselbe, wenn man in der Fußgängerzone unterwegs ist, auch da muss ich ständig ausweichen, werd auch mal angerempelt etc. alles kein Drama. So seh ich das auch bei solchen Hundebegegnungen, solange da nur ein Hund mit HH angeleint läuft, und ich bzw. meine Hunde nicht angegriffen oder gemobbt werden, da gibt es doch ganz andere Dinge, über die man sich wirklich aufregen könnte. In so einem Fall würde ich natürlich handeln, wenn eine Gefährdung da ist, egal ob es dann dem HH passt oder nicht.  Und das ist der Witz, den ich absolut nicht verstehe, da steht für  mich die Welt auf dem Kopf. Denn wenn es tatsächlich einen ernsten Grund und gibt, wird mir gepredigt, dass man keinen Grund hat einzuschreiten?

 

Umgekehrt gibt es die Situation extrem oft, dass in Leinenzwanggebieten kaum einer anleint. Wenn dann auch noch aufdringliche stürmische jagdfreudige Hunde, dann auch noch quer durch alle Büsche Kaninchen und Eichhörnchen jagend (weswegen der Leinenzwang auch eingeführt wurde) und entsprechend aufgeheizt dann auch mal meine als Jagdbeute ansehend auf uns zustürmen, und wenn ich dann so einen Hund energisch stoppe, bevor er sich einen meiner Hunde packt, und auf das Gemaule des HH, drauf hinweise, das Leinenzwang herrscht und Kaninchenjagen nicht erlaubt ist, nicht weil es mein Recht ist, sondern weil es öffentliches Recht ist, noch frech angepampt werde vom HH. Ja, ich war mal so naiv anzunehmen, ich könnte in solchen Gebieten,wo Leinenzwang ist, mit meinen damals noch teils schwierigen Hunden gute Trainingsbedingungen antreffen, da kein direkter unerwünschter Hundekontakt stattfindet und reichlich Ausweichmöglichkeiten vorhanden wären, da angeleint. Pfiffkas, ist den Leuten egal, die zahlen lieber 75 Euro Strafe, wird eh selten genug kontrolliert, als dass sie ihren Hund anleinen. Und sowas wird dann hier von denselben Usern als selber Schuld und von mir falsch handelnd, Rechte fordernd etc. hingestellt. Für mich ist das die Dinge auf den Kopf stellen. Ich nehme mir heraus, meine Hunde zu schützen, wenn ich merke, dass Hunde mobben, jagen oder provozieren, oder wie ein Trampel, völlig grobmotorisch und energiegeladen mit den Pfoten draufhauend spielen, mehr nicht. Ich nötige niemanden anzuleinen, der seinen Hund auch ohne Leine im Griff hat. Ich erwarte überhaupt nicht, dass Hunde immer angeleint sind, selbst in Leinenzwanggebieten kann ich das tolerieren, solange die Hunde sich benehmen können und der HH auf sie einwirken kann. Da es sehr oft aber nicht so ist, sondern sehr oft unliebsame Zwischenfälle beim Ordnungsamt gemeldet werden, werden ja überhaupt erst die Leinenzwanggebiete ausgeschildert, ist ja nicht von ungefähr.

 

Ich kann allen nur raten, wer das Glück hat großflächige Freilaufgebiete zu nutzen, nehmt es nicht als Freifahrtschein für rücksichtsloses Verhalten/Anarchiezone (ich mein niemanden von den postern!, sondern allgemein an alle die hier lesen), denn aus solchen Freilaufgebieten können ruckizucki Leinenzwanggebiete, oder sogar Hundeverbotsgebiete werden, wenn es zu oft zu Beschwerden beim Ordnungsamt kommt. Da reichen schon ein paar zerfetzte Hasen oder eben Hunde, die gebissen wurden, obwohl sie angeleint geführt wurden, oder Radfahrer/Passanten, die mit rennenden Hunden kollidieren/stürzen etc.

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Soll ich dir was sagen kareki, selbst wenn der Mann keinen Kontakt mit anderen Hunden oder mit speziellen Hunden wünscht, ist das sein gutes Recht und er kann seine guten Gründe dafür haben, und selbst wenn nicht, geht es dich nichts an. Denn es ist keine Kontaktzwangszone!  Es ist keine eingezäunte Hundewiese, oder Hundetreffpunkt, Hundespielwiese nur für Hunde, sondern ein Freizeitgebiet!

 

Ich kann auch in eine Disco gehen und will trotzdem nicht von allen Männern angebaggert werden, sondern nur tanzen. Grade, wenn da so viele Hunde rumlaufen, ist es nicht so unwahrscheinlich, dass es mehr Hunde gibt, die nicht immer jeden Hund toll finden und man als HH eine Vorwahl trifft, dann signalisiert man das eben entsprechend, indem man anleint und nicht freundlich tut. 

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Es ist mir egal, was andere als "gutes Recht" empfinden. Ich habe nicht gesagt, dass er da nicht lustwandeln DARF - sondern, dass ich es so wie geschildert furchtbar ich-bezogen finde.

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Andrea und ER

Leute, die auf ihr "gutes" Recht pochen, verzichten damit gerne auf die Freiheit anderer. Mir ist die wichtig. 

 

Im Grunde geht es nur darum. 

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Es ist mir egal, was andere als "gutes Recht" empfinden. Ich habe nicht gesagt, dass er da nicht lustwandeln DARF - sondern, dass ich es so wie geschildert furchtbar ich-bezogen finde.

 

 

ES IST (MIR) EGAL, warum er da war. VÖLLIG EGAL, denn mir geht es um das Prinzip der Rücksicht. Das ist keine Einbahnstraße!

 

Doch genau um das geht es. Zumal in einem öffentlichen Erholungsgebiet eben diejenigen mit freilaufenden Hunden in der Pflicht sind.

Oder ist dann jeder Fußgänger/Jogger/Radfahrer auch ein rücksichtsloser Asso?

Das ihr das Gebiet zur Hundepartyzone erklärtz ändert daran GAR NICHTS.

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Nachtrag da Browser abgeschmiert':
 
Es ist einfach keine auch wenn jeder seinen Hund da frei laufen lässt.
 
Wenn ich es als Belästigung empfinde meinen Hund ranrufen zu müssen dann muss ich woanders hinfahren und kann das eben nicht einfach mal so zur Hundezone erklären.
Muss sogar ehrlich sagen das ich das "asozial" da eher bei denjenigen sehe die sich nach eigenen Angaben doch immer sooo rüchsichtsvoll Verhalten und darauf pochen das der Mann da nix verloren hat in der selbstdefinierten Hundepartyzone
 
http://www.starnbergersee.de/hundestraende.html
Hier haben wir auch eine selbstdefinierte Hundepartyzone. Fast jeder lässt seinen Hund frei laufen. Aber jeder sorgt auch dafür das andere die da unterwegs sind nicht belästigt werden. Egal ob mit oder ohne Hund.
Und wenn da das mürrische alte Ehepaar mit angeleintem Dackel da langläuft ist es selbstverständlich den Hund ranzurufen oder anzuleinen.
Da kommt keiner auf die Idee zu sagen...ja was müssen die da jetzt langlaufen, können die nicht woanders gehen diese Assos.
Das ist echt ne Sichtweise die gar nichts mit rücksichtsvoll zu tun hat auch wenn man ständig wiederholt wie ach so rücksichtsvoll man sich doch verhält.
Diese Denke zeigt für mich das genaue Gegenteil.
 
Und da niemand dem Mann in den Kopf schauen konnte und man anhand von Körpersprache im besten Fall  "kein Kontakt erwünscht" ablesen kann bleibt am Ende für mich nur eine sehr eindimensionale, intolerante Denke übrig.
Man muss sich mal auf der Zunge zergehen lassen was manche da rauslesen...bis hin zum CM der zu Trainingszwecken da unterwegs war.
Gut jetzt ist alles egal. Man ist überzeugt wie B.Ertl von Ihrer Rudelstellung. Aber auch das hatten wir ja jetzt schon des öfteren.
Anstatt auch Alternativen mit einzubeziehen und die Situation objektiv zu betrachten hat man sich festgelegt. Zur Not dreht man den Spieß dann um und wirft denjenigen die sagen "Moment mal ganz so ist es auch nicht" vor man würde sich festbeißen.
Sry ich beiß mich gerne fest wenn jemand Fakten und Tatsachen verdreht und nur mit Überzeugung gerne mal im Recht sein will.

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Ein sehr guter Freund, der sich beruflich mit diesen Dingen auseinandersetzt,

hat mir mal erklärt, dass man gegen "Konfliktsucht" nie "an-argumentieren" kann,

da jedwedes Einvernehmen unerwünscht ist.

 

Lass ich mal einfach so stehen.

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