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Angeleinter Hund im Freilaufgebiet


gast

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gebemeinensenfdazu

das mit sichselbstausmachenden Präventivmaßnahmen kenne ich von meinem Freund, hier kenn ich keinen wirklich und will überhaupt nicht mutmaßen, sehe auch keinen Sinn darin. Aber oh Mann kenne ich das.

Er: Es ist mir zu stressig, den abzuholen.

Ich: ich kann da heute hinfahren und den abholen, wenn es zu stressig ist für dich.

Er: Nein warte, ich kann das doch machen.

Ich: Ich muß da eh lang.

Er: Nein, das mache ich.

Jeder weiß, wer mir dann wochenlang vorwirft, er hätte ihn wegen mir abholen muessen

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Glaube ihr stellt euch das falsch vor. 

Da ist Platz ohne Ende und nur an den Parkplätzen knubbelt es sich. Da waren aber anscheinend marcolinos Hunde schon frei und der Mann hielt seinen Hund (noch) an der Leine...würde ich auch tun übrigens.

 

https://www.allmystery.de/dateien/mt54975,1246878172,6-Seen_Platte.jpeg

 

Zum Rest verkneif ich mir jeden Kommentar, aber nope, da ist nicht massig Platz. Nicht jeder See ist begehbar, nicht überall sind Flächen, wo Freilauf toleriert bzw. möglich ist. 

 

Edit : Ich lauf da auch meist angeleint und lein nur gezielt ab, mir sind da viel zu viele hundeunfreundliche Radfahrer mit meinem "ich geh zum Wasser egal was kommt" - Hund. Oder wir gehen die ruhigen nicht befahrbaren Seitenwege, da ist er ganz abgeleint. Ich treffe immer eine Mischung an angeleinten und abgeleinten Hunden, das Mittel der Wahl ist dann Kommunikation :) Sehe ich Stellen, wo viele abgeleinte Hunde sind, aber meiner darf grad nicht, dann weiche ich irgendwie aus. 

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acerino

Ich habe mich nur anschließend mit der Frau der (angeleinten ;) ) Goldihündin und den Haltern des schwarzen Schäferhundes über dieses etwas befremdlich anmutende Auftauchen des Mannes ausgetauscht, und wir waren der übereinstimmenden Meinung,  dass wohl niemand mit gesundem Menschenverstand unter den Bedingungen davon auszugehen kann, tatsächlich völlig kontaktlos davonzukommen.

 

Es dennoch zu tun (vorausgesetzt, man hat sich überhaupt Gedanken dazu gemacht/machen können) ist einfach egoistisch. Fanden wir, die diese Situation real erlebt haben - und finde ich auch jetzt noch.

 

 

Das ist der Punkt, den ich so kurios finde.

Es macht den Mann vielleicht ein bissl unwissend, es macht ihn evt ein wenig doof bei der Auswahl seiner Strecke, wenn er Ruhe möchte, maximal macht es ihn naiv, anzunehmen, dass andere Leute im Stande sind ihre Hunde problemlos bei sich zu halten.

Aber es macht ihn laut euch egoistisch?

 

Das ist ja ungefähr so, als würde man dem frisch gebackenen Fahranfänger vorwerfen, er sei zutiefst egoistisch sich exakt ans Tempolimit zu halten, obwohl doch Rush Hour ist und sich absolut niemand ans Limit hält (das wisse man doch!) und alle schneller fahren und überhaupt wird hier ja nicht geblitzt...

Dass einen das nerven mag - unbenommen! Aber dass man tatsächlich für sich selber die tiefe Empfindung verspürt, man selber sei völlig im Recht und der Fahranfänger (um dieses Bild mal weiter zu bemühen, was sich mir aufdrängte) ein kleiner Egoist.

 

 

Ok. 

Das ist echt verstörend.

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Acerino, und du wirst es nicht glauben, auch solche Autofahrer gibt es, die denken überhaupt nicht darüber nach, dass es Fahranfänger gibt, die sich an Verkehrsregeln halten müssen, um nicht innerhalb der 2 Jahre den Führerschein abzugeben.

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Das ist der Punkt, den ich so kurios finde.

Es macht den Mann vielleicht ein bissl unwissend, es macht ihn evt ein wenig doof bei der Auswahl seiner Strecke, wenn er Ruhe möchte, maximal macht es ihn naiv, anzunehmen, dass andere Leute im Stande sind ihre Hunde problemlos bei sich zu halten.

Aber es macht ihn laut euch egoistisch?

 

kurios ist der richtige Ausdruck.

Hat der Mann dieses Auslaufgebiet gekannt? Vielleicht ging es ihm ebensowie Monique, die auch dort gelandet ist. Vielleicht war er über die vielen freilaufenden Hunde erschrocken.

Wäre ich in so einem Gebiet gelandet, hätte ich mit Sicherheit auch die Flucht ergriffen, vielleicht auch in die falsche Richtung und meine Körperhaltung und Gesichtsausdruck wären bei den anderen auch falsch angekommen.

Das einzige was mich bei dieser ganzen Situation sehr stört, ist, dass er seinen Hund irgendwie körperlich traktiert hat - vielleicht auch aus der Situation raus, nur schnell weg hier - was aber nicht zu entschuldigen ist.

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Andrea und ER

acerino, und wo ist jetzt das "Tempolimit", an das sich der bissl unwissende, ein wenig doofe oder naive Hundehalter gehalten hat? 

Eben, gibt keins. 

 

Musst nicht verstört sein. Probiere mal aus, wohlwollend zu lesen und der Schreiberin zu glauben (warum auch nicht?!). 

Dann kannst Du immer noch anderer Meinung sein, kannst aber ihre auch stehen lassen, ohne verstört zu sein. 

 

 

 

 

 

Puuuuuuuh. Ich bin dann mal weg.  :)

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Wenn jetzt jemand unwissentlich in ein ausgewiesenes Freilaufgebiet gerät, obwohl der eigene Hund keinen Kontakt möchte oder haben darf, ist das für dieses Gespann natürlich blöd gelaufen. Ich würde so schnell wie möglich sehen, dass ich wegkomme wenn mir das passiert. Nur könnte ich mit mir beim besten Willen nicht ausmachen, das meinetwegen in einem Freilaufgebiet andere Hunde angeleint werden sollen, weil ich mich dahin verirrt habe. Wer so ein Gebiet mit seinem Hund aufsucht, hat ja oft keine andere Möglichkeit, mal abzuleinen. Ich habe das Glück, nicht auf sowas angewiesen zu sein und meide es auch. 

 

Wie man wissentlich in so ein Gebiet reingehen und dann noch erwarten kann, dass andere Leute ihre Hunde einschränken und das in einem Gebiet wo Freilauf ausdrücklich erlaubt ist, verstehe ich nicht so ganz. Und das finde ich dann auch egoistisch. Man kann ja auch wo anders gehen, gibt genügend Gegenden, wo Leinenzwang herrscht und wo man dann auch das Recht hat, diesen einzufordern. 

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Duoungleich, wer sich dann so verhält, wie du es dir ironisch vorgenommen hast, wird auch damit leben müssen, dass sein Hund, falls er denn doch lästig wird oder bedrohlich wahrgenommen wird, vom anderen HH in die Grenzen verwiesen wird, auch aversiv (Blocken, Verscheuchen durch Schreckreize, Anrempeln, ggf. sogar treten, wenn nichts anders nützt). Bei mir hat sich übrigens sogar mal ein HH bedankt, weil ich seinen Hund aversiv eine Grenze gesetzt habe (Rappeldose), weil er ihm ausgekommen ist und er keinen Einfluss auf den Hund nehmen konnte. "so lernt er es wenigstens" seine Aussage, als ich mich entschuldigt habe.

 

Und da sind wir auch wieder bei einem Punkt, die große Rücksichtnahme ist nämlich selten selbstlos und aus Fürsorge für den anderen, sondern rein egoistisch motiviert, denn ansonsten würde ich hier nicht laufend erleben, dass nur dann Hunde zurückgerufen werden, wenn sie selbst gefährdet wären. Sprich, geht hinter mir jemand mit großem Hund leinen die vor mir an, geht hinter mir keiner, leinen sie nicht an. Wegen mir muss niemand anleinen! Es fällt mir nur auf, wie ausgesprochen rücksichtsvoll Leute werden, sobald auch nur die kleinste Gefährdung auftritt und wie schnell sie rücksichtslos werden, sobald sie keinerlei Gefahr sehen.

 

Wäre sie intrinsisch motiviert hätte auch niemand ein Problem damit, dass man Rücksicht nimmt, würde sich nicht eingeschränkt fühlen, es wär ihm einfach nur ein Bedürfnis, dass ihm Zufriedenheit gibt.

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Wäre sie intrinsisch motiviert hätte auch niemand ein Problem damit, dass man Rücksicht nimmt, würde sich nicht eingeschränkt fühlen, es wär ihm einfach nur ein Bedürfnis, dass ihm Zufriedenheit gibt.

 

Off Topic: Du bist aus einem pädagogischen Berufsfeld, oder? :D:kuss: 

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Wenn jetzt jemand unwissentlich in ein ausgewiesenes Freilaufgebiet gerät, obwohl der eigene Hund keinen Kontakt möchte oder haben darf, ist das für dieses Gespann natürlich blöd gelaufen. Ich würde so schnell wie möglich sehen, dass ich wegkomme wenn mir das passiert. Nur könnte ich mit mir beim besten Willen nicht ausmachen, das meinetwegen in einem Freilaufgebiet andere Hunde angeleint werden sollen, weil ich mich dahin verirrt habe. Wer so ein Gebiet mit seinem Hund aufsucht, hat ja oft keine andere Möglichkeit, mal abzuleinen. Ich habe das Glück, nicht auf sowas angewiesen zu sein und meide es auch. 

 

Wie man wissentlich in so ein Gebiet reingehen und dann noch erwarten kann, dass andere Leute ihre Hunde einschränken und das in einem Gebiet wo Freilauf ausdrücklich erlaubt ist, verstehe ich nicht so ganz. Und das finde ich dann auch egoistisch. Man kann ja auch wo anders gehen, gibt genügend Gegenden, wo Leinenzwang herrscht und wo man dann auch das Recht hat, diesen einzufordern. 

 

Genau das weiß aber niemand, ob das wissentlich war! Auch nicht Marcolino. Es war heiß, und wenn der Hund einfach nur mal kurz ans Wasser sollte, um sich abzukühlen, um dann wieder zu verschwinden, wenn man denn schon in dieses überfüllte Gebiet geraten ist,  ist das auch legitim. Evtl. war er aber auch verabredet, wer weiß das schon. Niemand weiß, ob der da regelmäßig auftaucht. Es ist eine Momentaufnahme und da wird alles mögliche hineininterpretiert.  Abgesehen davon, wir wissen auch nicht, wie Marcolinos Hunde, oder die begleitenden Hunde und HH drauf waren. Für mich ist das z.B. immer entscheidend, ob ich anleine oder nicht, wie sind die anderen drauf. Entsprechend leine ich ab oder an. Ich finde es auch in Ordnung, wenn man grundsätzlich in so ein Gebiet geht, und angeleint lässt, solange man sich nicht verlangt, dass andere anleinen. Aber selbstverständlich hat man das Recht, selbst aus dem Weg zu gehen und nicht von anderen freilaufenden Hunden verfolgt zu werden, die versuchen zu mobben oder zu hetzen und entsprechend auch seinen Hund zu schützen, ggf. eben dann auch aversiv, wenn die eigenen HH nicht erkennen, dass da was aus dem Ruder läuft. Sprich, wer meint, wie ich zuvor schon schilderte, dass der eigene Hund  nur dann eingeschränkt wird, wenn er selbst gefährdet ist, wird damit leben müssen, dass andere sich das Recht nehmen, deren Hunde einzuschränken, wenn ihr Hund gefährdet ist. Wer das nicht will, muss eben zugunsten seines Hundes seinen Hund auch dann einschränken, wenn er andere gefährdet. Damit meine ich aber nicht nur beißen zur Tierarztreife, sondern auch mobben, hetzen, oder zu wildes Spielen extrem ungleicher Kaliber. Da tut es nichts zur Sache, ob der nur spielen will und nichts tut, weil auch ein Pfotenhieb eine Verletzung machen kann, der im Spiel gesetzt wurde. Gibt ja grad in solchen Gebieten, genug passendere Spielpartner, also muss man nicht grad die Schwächsten rauspicken, um seinen Spieltrieb auszuleben.

 

Genauso wie man solche grobmotorischen spielwütigen Hunde nicht auf Kleinkinder zurennen lässt. Oder kreuz und quer des Weges rasen lässt, wenn Radfahrer und Passanten unterwegs sind, genau solche Hunde gehören meiner Meinung nach dann nicht in so stark frequentierte Freizeitgebiete, sondern eher auf eine Hundewiese, wo sie unter sich sein können. Das liegt in der Verantwortung des Hundehalters. Nicht aber, wenn der eigene Hund manierlich an andren ohne Leine vorbei geht, höflich Hallo sagen kann und im Zweifel auch abrufbar ist bzw. einfach mit dem HH weitergeht, wenn der sich weiterbewegt, was ja der Normalfall ist und genau deshalb kann man auch angeleint in solchen Gebieten spazieren gehen,w eil die Masse der Hunde sich so manierlich benehmen kann. Wieso sich da irgendwer eingeschränkt fühlen muss, oder es als egoistisch empfindet, wenn andere anleinen, ist mir einfach schleierhaft.

Off Topic: Du bist aus einem pädagogischen Berufsfeld, oder? :D:kuss:

 

Nein keineswegs, ich hab mich nur mit diesen Dingen beschäftigt.

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