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Beste Reaktion bei einer Beißerei?


WhiteWolf2016

Empfohlene Beiträge

Monique G.

Loslassen tu ich in solchen Situationen nicht ehrlich gesagt habe ich meist den Biss zwar am Rande mitbekommen aber der Schmerzreiz kam viel Später. Ist irgendwie eine Macke von mir ich hab mich auch mal von einem Pferd am Strick übers Feld schleifen lassen statt einfach loszulassen. Die Hand gehorchte irgendwie nicht meinem Hirn. Tat echt Schweine Weh und ich hatte wirklich Glück das mein Genick nicht durch war.

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Andrea und ER

Mein übelstes Erlebnis war der junge Staff- Rüde, der ohne Zögern auf Maier (beide frei laufend) losging, sich sofort seitlich im Hals festbiss und zu schütteln begann. 

Der Besitzer, der GsD heran eilte und sofort das Halsband seines Hundes griff, wollte ihn würgen. Hätte evtl. auch funktioniert, aber ich bat ihn, seinen Hund möglichst ruhig zu halten und begrüßte den Rüden freundlich flötend wie einen alten Bekannten. Ich konnte seinem erstaunten Blick ansehen, dass ich sein Hirn erreicht hatte, griff nach Maier, flötete weiter "na halloooo, du süüüüßer!" und als er mich erfreut ansah, lockerte sich sein Griff und ich konnte ihm Maier abnehmen. Direkt danach wollte er wieder zugreifen und ich suchte lieber das Weite, da er, wie so viele dieser Hunde ein enorm breites, aber auch weites Halsband trug, aus dem er sich mit einem Ruck hätte befreien können. Da verzichte ich lieber auf die TA- Kostenerstattung und bringe Strecke zwischen uns.

 

Und sehr sehr doof war auch eine Beißerei unter zwei miteinander gut bekannten Hündinnen, die eigentlich aus einem Missgeschick entstanden war: Sie tobten miteinander, die eine zog spielerisch am Geschirr der anderen, sie verdrehten sich und kamen plötzlich nicht mehr voneinander los, hingen Schnauze an Schnauze fest und gerieten in Panik. Wir bekamen sie erst nicht zu fassen, weil sie wie irre umeinander herum tanzten. Als wir sie endlich greifen konnten, haben wir sie beide ganz fest gehalten, beruhigendes Zeug gebrabbelt und dann habe ich zwischen den vielen Zähnen das verdrehte Geschirr gesucht, das direkt hinter den Reißzähnen um den Unterkiefer der einen Hündin gewickelt war. Mit Geduld und vereinten Kräften haben wir die Hunde vorsichtig näher aneinander geschoben, um das gespannte Geschirr zu öffnen und so die Hunde befreien zu können. 

Wären wir einfach weggegangen, wäre die eine Hündin vermutlich erstickt. Die Hunde waren total fertig, hatten beide leichte Verletzungen im Schnauzenbereich, haben sich aber nichts übel genommen.

 

Wenn ich irgendwo eine Keilerei entstehen sehe, sichere ich zuerst alle Hunde in meiner Umgebung und fordere andere Hundebesitzer auf, ihre Hunde wegzunehmen und dann auch weiter weg zu gehen. 

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Stelle gerade fest, hat noch nie einer Leckerchen- / Wienerle-Regen versucht, wenn eine Keilerei im Gange war? Blöde vielleicht bei Ressourcen-Verteidigern, aber zur ersten Ablenkung vom Feind könnte es doch klappen, oder?

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Jensylon

Puh, bei Leckerchen weiss ich nicht - wenn man n Fresssack hat der schon beim Griff in die Jackentasche n feutchtes Maul bekommt, weil er weiß da sind Kekse? Bevor es zu einer richtigen Beißerei kommt könnte das in manchen Fällen noch klappen. (Damit meine ich noch frühzeitig bevor sich die beiden gegenüberstehen). Wahrscheinlich, wie stupide n Ball werfen, wenn man ein extrem Balljunkie hat.

Aber ob das noch klappt, wenn die beiden schon richtig ineinander hängen kann ich absolut nicht beurteilen.

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Cartolina, wenn es zu einer Beisserei auf Leben und Tod kommt, und genau so eine erlebte ich, sind Leckerchen egal. Ich erinnere mich auch, dass während sich die Hunde bissen, eine gespenstische Stille war.

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Lecker hin halten ist wirklich kaum wirksam. Beste Erfahrungen habe ich mit Sprudelwasser gemacht ,

Flasche aufdrehen, Daumen drauf, ganz kräftig schütteln und Daumen leicht lösen....... Den ersten Schreck nutzen und schnell die Hunde trennen.

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NannyPlum

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich abhängig vom jeweiligen Hund reagiere. Bei Linus, meinem proletenhaften Labbi-Mix gehörten Konflikte mit anderen Rüden zum Alltag. Meistens handelte es sich um relativ harmloses, aber sehr ausdrucksstarken Imponiergehabe, das sich mit dem ruhigen Weggehen der HH schnell erledigt hatte. Ich selber war damals recht entspannt und ruhig dabei. Mit Leni ist das jetzt ganz anders, sie hat recht wenig Interesse an anderen Hunden, ist eher etwas ängstlich, weicht ungehaltenen Zeitgenossen immer aus und kriegt bei trampeligen TutNixen die Krise. 2x hatte ich die Situation, dass Leni von einer anderen Hündin angegangen wurde, obwohl sie einfach nur an ihnen vorbeigegangen ist, beide Male Hündinnen, die von ihren HH als zickig beschrieben wurden. In diesen Situationen bin ich leider überhaupt nicht cool geblieben hab auch entsprechen (unproduktiv) rum gebrüllt, zum Glück waren es nur Attacken.

Habe definitiv viel mehr Angst um sie, in stressigen Hundekontakte sucht sie ja Schutz bei mir und den will ich ihr eben auch in so einem Moment geben. Die erste Hündin treffen wir häufiger, mein Auftreten hat ihr scheinbar imponiert und sie macht jetzt immer einen Bogen um uns. Leni bleibt bei diesem Hund sowieso bei bzw. Hinter mir

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gebemeinensenfdazu

Schockstarre beim anderen Halter ließ sich schon mit energischem (und wütendem darf aber nicht laut werden , wegen Kampfanstachelung) wiederholten Auffordern auflösen, da kam noch nicht einmal ein "Aus" von ihr als ihr Hund unseren angriff, der sich wiederum an mein gebrülltes "Aus" hielt und nicht zum Gegenschlag ausholte. Ließ sich dann recht schnell trennen.

Bei Kommentkampf weitergehen, klar, aber bei einen fiesen Beißerei:

Schubkarre wenn noch jemand dabei ist - super, was mache ich aber, wenn ich allein bin mit zwei verbissenen Hunden und der Halter nicht auffindbar ist? Jacke drüberwerfen, Wasser spritzen und Verblüffungsmoment ausnutzen. In Ordnung, aber wenn es so blindwütig ist, daß Verblüffung nicht mehr funktioniert..... Vielleicht hat wer hier eine Idee, ich habe hier recht ergebnislos gegrübelt.

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Wir hatten neulich auch die Freude, zwei Rüden bei ner Klopperei im Garten zu haben. Keiner der beiden Hunde wollte nachgeben, und da einer der Hunde kein Halsband hatte, war es schwierig, den zu packen. Immer wenn dnan ein Mensch den einen am Schlaffittchen hatte, war der andere wieder frei (hatte sich rausgedreht oder war nicht richtig erwischt worden) und dann gingen sie wieder aufeinander los.

Der 11jährige übrigens keineswegs weniger intensiv als der 5jährige :D

 

Ich hab dann den Wasserschlauch angestellt und so lange gespritzt, bis die Hunde sich doch mal kurz voneinander lösten, dann wurden beide schnell gepackt.

 

War natürlich gar nix an den Hunden (außer Sabber und Wasser) - hat aber ausgesehen wie Kampf um Leben und Tod :o

 

Männer eben ;)

 

 

Zum "Hinterbeine hochheben": ich hab das schon zweimal angewendet gesehen, und in beiden Fällen hat es genau gar nichts genutzt. Ich geb zu, ich bin da skeptisch :D Aufhebeln hat in diesen beiden Fällen übrigens gut geholfen, aber wer steckt schon sienen Finger zwischen den Kiefer eines eventuell fremden Hundes? :think: (außer mir Depp natürlich)

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Jacke drüberwerfen, Wasser spritzen und Verblüffungsmoment ausnutzen. In Ordnung, aber wenn es so blindwütig ist, daß Verblüffung nicht mehr funktioniert.....

 

Ich musste schon manche "Beisserei" schlichten. Nur Wasser führte bei allen Auseinandersetzungen zum Erfolg. Rund um den Freilauf am Ausbildungsgelände standen 10L Eimer, voll Wasser. Kräftige Dusche und dann schnell zugreifen.

 

"Schubkarre" kann gewaltig in die Hose gehen. Wenn ein Hund nicht los lässt, gibt es böse Risswunden. Teilweise mehr an Verletzung, als wenn man sich gar nicht eingemischt hätte.

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