Zum Inhalt springen
Registrieren

Das Gefühlsleben der Hunde


gast

Empfohlene Beiträge

Betreffs Egoismus:

 

Terrier gehören sicherlich mit zu den intelligentesten Hunden, lernbegierig, begreifen schnell.

Doch wird man unter Behindertenbegleithunden/ Blindenhunden kaum einen Terrier finden.

Der Terrier entscheidet, wird ihm die Wahl gelassen, meist eigenverantwortlich (dafür wurden sie gezüchtet - allein in einem Bau einem u.U. sehr viel größeren Feind gegenüberzustehen, da kann man nicht auf Anweisungen warten). Im Zweifelsfalle also zu seinen Gunsten. Nicht zu Gunsten des Menschen, der ihm anvertraut ist.

Im Gegensatz zu typischen Blindenhunden wie z.B Labradoren. Da ist zwar auch ein selbstständiges Handeln Vorraussetzung, aber nur in dem Rahmen, wie es ihm beigebracht wurde. Kreativität bei der Entscheidung kann da gefährlich sein.

 

Egoismus ist beim Hund auch ein Ergebnis der gezielten Züchtung bestimmter Merkmale bzw. geht damit einher.

Link zu diesem Kommentar

Naja, ich finde man sollte den Egoismus nicht überbewerten. Wenn der Hund kommt, und kriegt ein Leckerli oder ein "Feeeein", freut er sich, ist doch logisch.

 

Jeder von uns freut sich auch über Motivation, weitaus mehr als übetr stumpfes Abverlangen.

Aber der Egoismus ist nicht die Haupttriebfeder in vielen Mensch/ Hund Beziehungen. Das empfinde ich nicht so.

 

beispiel:  Ein Hund, dessen Hauptmotivation Opportunismus und Egoismus ist, würde auch mit einem Fremden mitgehen. Und das habe ich gerade vorgestern gegenteilig erlebt.

Ich war auf einem Welpentreffen. Großes Begängnis. Irgendwann beim Grillen abends musste ich mal auf ein stilles Örtchen, und bat eine andere Hundebesitzerin, meinen Hund zu halten. Sie tat dies, und zückte die Leckerchen Dose, um ihrem Hund und meinem was zu geben. Diesen Moment nutzte mein Hund, riss sich los und empfing mich freudestrahlend an der Klotür.

 

Für Leon ist Futter das Größte. Wäre er in diesem Moment egoistisch gewesen, hätte er sich an den Leckerchen erfreut. Die waren ihm aber vollkommen egal. Er wollte nur zu mir. Er würde mit keinem Menschen der Welt mitgehen. Das ist auch das große Problem bei der Suche nach einem neuen Hundesitter ( gottseidank habe ich mein altes Ehepaar, was ihn seit seiner Ankunft bei mir mitbetreut). Er geht einfach nicht mit. Egal, was ihm unter die Nase gehalten wird. Mein letzter Hund war genauso.

Hab nie behauptet, dass das die einzige oder die stärkste Eigenschaft des Hundes ist.

Das sehe ich ganz gewiss nicht so.

Eher im Gegenteil.

Wie gesagt, dass ein Mensch (oder Hund) eine egoistische Charaktereigenschaft ist, ist gut und total normal und schließt doch die Liebe nicht aus?

Wir haben doch auch Beziehungen, die auf Liebe und Vertrauen beruhen und nicht darauf sich irgendwelche Vorteile zu verschaffen. Jedenfalls hoffe ich sehr, dass das nicht die Hauptmotivation ist.

Aber zu sagen, dass Hunde alles aus purer Nächstenliebe tun und sowieso genetisch darauf programmiert sind dem Menschen zu gefallen, ohne auch nur den "Gedanken" an Eigennutz zu besitzen, DAS finde ich auch übertrieben.

 

Wie sehr der Hund seinen Menschen liebt oder jedenfalls Zuneigung verspürt hängt sicherlich viel vom Charakter ab, auch von der Rasse und vom Verhalten des Hundehalters vielleicht auch.

Allerdings soll sich dieser Thread ja nicht nur auf die Liebe oder Nicht-Liebe des Hundes beziehen, sondern auch genau so um andere mögliche Empfindungen.

Ich hoffe mal, dass sich dazu auch noch Leute äußern.

Link zu diesem Kommentar

Hallo :)

Abgesehen von Ernährung und Erziehung des Hundes werden wohl nicht so viele Themen heiß diskutiert wie dieses:

Was fühlen Hunde?

 

Gefühle wie Angst und Freude wird wohl noch kaum einer den Hunden absprechen.

Aber wie sieht das mit anderen Gefühlen aus?

Zuneigung/Liebe?

Trauer?

 

Mittlerweile wurde ja auch schon bewiesen, dass Hunde durchaus eifersüchtig sein wird. Naja, das wird wohl vielen Hundehaltern schon vorher klar gewesen sein und nun haben es die Wissenschafter auch mal rausgefunden. :P

Aber worauf bezieht sich diese Eifersucht? Was meint ihr?

Ehrlich empfunde Zuneigung zum Menschenwesen oder doch eher die Angst, dass man, bzw Hund, seine "Position" verliert? Die Angst, keine Nahrung mehr zu bekommen, weil jemand es dann bekommt? Warum ist der Hund eifersüchtig?

 

Liebt der Hund seinen Menschen?

Kann man überhaupt jemanden lieben, von dem man abhängig ist?

Glaubt ihr, dass ein Hund sich seine Menschen aussucht, oder in einer anderen Familie diese Menschen genau so "lieben" würde? Quasi einfach austauschbar? Oder doch nicht?

Kann ein Hund trauern?

Für die meisten scheint das sicherlich so, aber stimmt das oder ist das nur eine Fehlinterpretation von uns?

 

Was meint ihr, wie ist das?

Was fühlen Hunde?

Und wie stark?

 

In rot und fett gemarkert, was mir sofort ins Auge fiel ...

 

Dieses ewige "die Wissenschaft hinkt hinterher" (auch so formuliert: Wir wussten es ja schon längst ... aber jetzt ist die Wissenschaft auch endlich drauf gekommen) ...

 

geht mir mittlerweile sowas von gegen den Strich!

 

Wenn wir das doch ALLE längst schon wissen - warum werden dann noch Tiere wie Tiere behandelt (ich beziehe mich jetzt mal "nur" auf Säugetiere)?

 

Die Wissenschaft hat schon längst bewiesen, dass Säugergehirne die gleiche Grundstruktur und damit die gleiche Grundausstattung an Gefühlen haben.

Damit ist jegliche Abwandlung und Kombination von Gefühlen möglich, nur bei Tieren eben ohne diesen ganzen Rummel um Ethik und Moral, über die der Mensch so gerne streitet.

 

Aber dennoch: OBWOHL es längst bewiesen ist ... ignorieren die meisten Menschen im Umgang mit Tieren dieses Erkenntnis und handeln mit und gegenüber Tieren so, wie sie ein Handeln Menschen gegenüber verneinen würden.

 

Na gut, okay - es gibt auch Menschen, die finden sich toll (oder bewundern wahlweise andere Menschen), wenn man sich egoistisch, einschüchternd, gewalttätig Macht verschafft um des eigenen Vorteils Willen.

Bei diesen Menschen kann ich sogar noch nachvollziehen, wenn sie sich genau so auch im Umgang mit ihren Tieren verhalten.

 

Wenn ich so überlege, was schon Alles von der Wissenschaft bewiesen ist, und wie sich noch viel zu viele Menschen Tieren gegenüber verhalten, dann ist die Wissenschaft schon weit in der Zukunft, während die Menschheit noch irgendwo im Mittelalter rumkrabbelt.

Link zu diesem Kommentar
gebemeinensenfdazu

 

Aber zu sagen, dass Hunde alles aus purer Nächstenliebe tun und sowieso genetisch darauf programmiert sind dem Menschen zu gefallen, ohne auch nur den "Gedanken" an Eigennutz zu besitzen, DAS finde ich auch übertrieben.

 

Wie sehr der Hund seinen Menschen liebt oder jedenfalls Zuneigung verspürt hängt sicherlich viel vom Charakter ab, auch von der Rasse und vom Verhalten des Hundehalters vielleicht auch.

Da findet für mich schon wieder eine Vermischung statt von Kognition und Emotion, von Empfindung, analytischer Fähigkeit und Übertragung, also von "Unterstellung menschlicher Beweggründe für hündisches Verhalten"(Zitat Benno0815) als Vermenschlichung im negativen Sinne.

Die findet beim Mensch statt und ist in diesem Fall noch nicht einmal schlüssig von menschlicher Seite.

 

Warum sollen Gefühle abgesprochen oder von geringerem Wert sein, weil man irgendeinen Beweggrund hineininterpretiert?

Eifersucht ist nunmal eins und vielen Menschen zum Teil selber nicht begründbar. Es haut sie einfach um und hat auch nie etwas mit Liebe sondern mit Verlustängsten zu tun.

Jegliche Freude ist egoistisch und daran ist auch nichts schlecht, solange niemand darunter leidet. Letzteres dürfte der Hund aber nur bedingt übertragen und ermessen können, und wenn: eben alles in seinem Rahmen der Kommunikation.

An dieser knabbert auch der Mensch, deshalb immer die Frage nach "Glaubt Ihr, mein Ihr" etc. Wissen kann der es auch nicht, aber er kann seinen Deutungsversuch mit den vorhandenen hundmenschlichen Kommunikationsmitteln untermauern. Letztlich kann man auch bei menschlicher Kommunikation die völlige Motivation des Gegenübers nur deuten und nicht wissen, insofern bildet der Hund keine Ausnahme, nur weil der Mensch die üblichen Ermessensprobleme hat.

Sogar die dem Hund weitgehend abgesprochene Rationalität ist relativ. Je nachdem welches Bedürfnis im Vordergrund steht, erfordert es abweichende Handlungen um dem nachzukommen, emotionalen Bedürfnissen  nicht zu folgen wäre sogar irrational.

 

Also ich bleibe dabei, ein Hund kann alles fühlen (wie der "wissenschaftliche Zweijährige" auch), aber nicht in dem Maß einordnen, analysieren und übertragen als daß man es mit menschlicher Motivation erklären könnte.

Damit ist Liebe auch nicht rasseabhängig.

Link zu diesem Kommentar

Selbstverständlich haben Hunde Gefühle, Emotionen nach meinen

Erfahrungen und nach einer kanadischen Studie zufolge.

Einfach mal googlen.

Link zu diesem Kommentar

 

Darauf basiert ja auch das Training vieler Hunde.

"Du machst dies und das und bekommst dafür Fressen oder das Lieblingsspielzeug."

 

Leider muss ich dazu sagen, denn mit dieser Form eines Trainings wird man einem Hund nicht gerecht. Bestechung fördert nicht die Freude am Tun ansich.

Bei mir gibst  belohnungsbasiertes Training - wobei der Hund nicht auf diese Art bestochen wird, sondern lediglich die Freude am Lernen und Tun gefördert wird. Da macht der Hund nicht  UM etwas zu bekommen, sondern weil positives Feedback die Motivation fördert und Verhalten bestärkt.

Link zu diesem Kommentar

Leider muss ich dazu sagen, denn mit dieser Form eines Trainings wird man einem Hund nicht gerecht. Bestechung fördert nicht die Freude am Tun ansich.

Bei mir gibst  belohnungsbasiertes Training - wobei der Hund nicht auf diese Art bestochen wird, sondern lediglich die Freude am Lernen und Tun gefördert wird. Da macht der Hund nicht  UM etwas zu bekommen, sondern weil positives Feedback die Motivation fördert und Verhalten bestärkt.

Gut, dann mach eben ein "Du machst dies und das und ich belohne dich dafür, das positive Feedback freut dich und deswegen machst du es"

Im Grunde ist es aber dasselbe.

Der Hund macht es für sich. Gelobt werden und demnach motiviert werden fühlt sich ja genau so gut (oder sogar besser) an als Leckerchen kriegen.

 

Bei mir gibt es meistens auch Lob und Streicheleinheiten, wenn etwas gut gemacht wurde.

Super Sache. :)

 

 

In rot und fett gemarkert, was mir sofort ins Auge fiel ...

 

Dieses ewige "die Wissenschaft hinkt hinterher" (auch so formuliert: Wir wussten es ja schon längst ... aber jetzt ist die Wissenschaft auch endlich drauf gekommen) ...

 

geht mir mittlerweile sowas von gegen den Strich!

 

Wenn wir das doch ALLE längst schon wissen - warum werden dann noch Tiere wie Tiere behandelt (ich beziehe mich jetzt mal "nur" auf Säugetiere)?

 

Die Wissenschaft hat schon längst bewiesen, dass Säugergehirne die gleiche Grundstruktur und damit die gleiche Grundausstattung an Gefühlen haben.

Damit ist jegliche Abwandlung und Kombination von Gefühlen möglich, nur bei Tieren eben ohne diesen ganzen Rummel um Ethik und Moral, über die der Mensch so gerne streitet.

 

Aber dennoch: OBWOHL es längst bewiesen ist ... ignorieren die meisten Menschen im Umgang mit Tieren dieses Erkenntnis und handeln mit und gegenüber Tieren so, wie sie ein Handeln Menschen gegenüber verneinen würden.

 

Na gut, okay - es gibt auch Menschen, die finden sich toll (oder bewundern wahlweise andere Menschen), wenn man sich egoistisch, einschüchternd, gewalttätig Macht verschafft um des eigenen Vorteils Willen.

Bei diesen Menschen kann ich sogar noch nachvollziehen, wenn sie sich genau so auch im Umgang mit ihren Tieren verhalten.

 

Wenn ich so überlege, was schon Alles von der Wissenschaft bewiesen ist, und wie sich noch viel zu viele Menschen Tieren gegenüber verhalten, dann ist die Wissenschaft schon weit in der Zukunft, während die Menschheit noch irgendwo im Mittelalter rumkrabbelt.

Entspann dich :o

 

Ich meinte lediglich, dass die Hundehalter ihren Hunden diese Gefühle vorher schon zugesprochen haben, während die Wissenschaft sich da noch nicht einig war.

Das zählt aber ja nicht für die Menschen, die keine Hunde haben. Woher sollen die das denn wissen?

Oder einfach keine Tiere mögen.

Ich bin mir jedenfalls sicher, dass schon vorher Menschen ihrem Hund ein bestimmtes Gefühl zugesprochen haben und dafür belächelt wurden, weil ein Tier mit Gefühlen, das klingt ja so absurd.

(Und ja, ich bin sehr wohl der Meinung, dass auch der Mensch nichts weiter als ein Tier ist, aber das sehen ja die meisten Menschen nicht so, oder wollen es jedenfalls nicht wahr haben.)

 

Und warum Menschen Tiere immer noch ans zweitrangig und weniger wichtig sehen, wäre wohl eher ein Thema für einen anderen Thread.

Würde sagen, das fängt schon mit der Ernährung an.

Wie viele Leute wären bereit auf ihr feines Steak zu verzichten?

Wenn man anerkennen würde, dass Tiere durchaus wichtig und gleichgestellt sind, kann man die doch nicht einfach essen?!

 

Ich bin ja auch total dafür, aber die meisten Menschen eben nicht.

Bei einem Hund, vielleicht. Aber die Kuh ist dann wieder weniger wichtig und hat keine Existensberechtigung, außer natürlich dafür, um gegessen zu werden.

Link zu diesem Kommentar
Fusselnase

Zweifellos. Hunde sind Egoisten. Das zweifel ich gar nicht an.

Aber Menschen sind auch Egoisten. Deswegen passen Hund und Mensch ja so gut zusammen. :P

 

 

Ich aber. :)

 

Das liegt daran, dass "Egoismus" in meinem Verständnis ein Begriff ist, der eine bestimmte Handlungsweise beschreibt: Ich tue etwas in dem Wissen, dass es jemand anderem nicht gut tut. Und zwar nicht aus einer Notwendigkeit heraus, sondern weil ich mir in dem Moment (oder grundsätzlich) wichtiger bin.

"Gesunder Egoismus" ist für mich daher eher eine schiefe Formulierung.

 

Das heißt auf den Menschen bezogen: Eine Beziehung kann egoistisch sein, aber Beziehungen sind nicht grundsätzlich egoistisch, nur weil man einen Vorteil davon hat.

 

Auf den Hund bezogen würde ich sagen: Ein Hund hat keine Moralvorstellungen wie der Mensch, daher kann man den Begriff "Egoismus" gar nicht auf ihn anwenden! Er überschaut ja nicht sämtliche Folgen seines Handelns und kann die daher auch nicht in seine Entscheidungen mit einbeziehen.

 

Auch die Hundehaltung ist nicht per se egoistisch, das wäre sie nur, wenn ich wüsste, dass es meinem Hund bei mir nicht gut geht und es ihm woanders besser gehen würde, ich auch die Möglichkeit hätte, ihn dorthinzugeben, ihn aber trotzdem behalte, weil ich mich nicht trennen will.

 

Soziale Beziehungen haben zu wollen ist sowohl für Mensch und Hund einfach menschlich bzw. hundlich, gewissermaßen eine Notwendigkeit und damit nicht per se egoistisch bzw. von seiten des Hundes aus nie.

Link zu diesem Kommentar
gebemeinensenfdazu

Wahrscheinlich Konnotationssache...wenn ich egoistisch mit eigennützig übersetze, heißt das nicht, daß ich jemand anderem automatisch schaden muß. Das darf auch nicht passieren. Vielleicht deswegen "Gesund":

Weil es etwas vor Fremdbestimmung bewahrt. Wenn ich nicht eigennütizg denke, sondern mich ausschließlich nach den Nöten Anderer richte habe ich das Problem zu definieren, a)welche die eigentlich und B) daß sie mitunter gegenläufig sind. Und natürlich daß meine Interpretation u. U. daneben liegt.

Link zu diesem Kommentar

 

Fusselnase: 

Das liegt daran, dass "Egoismus" in meinem Verständnis ein Begriff ist, der eine bestimmte Handlungsweise beschreibt: Ich tue etwas in dem Wissen, dass es jemand anderem nicht gut tut. Und zwar nicht aus einer Notwendigkeit heraus, sondern weil ich mir in dem Moment (oder grundsätzlich) wichtiger bin.

"Gesunder Egoismus" ist für mich daher eher eine schiefe Formulierung.

 

Ah! Okay :)

 

Vielleicht kommt daher so manches Missverständnis, weil ich z. B. "Egoismus" etwas anders betrachte :)

 

Egoismus ist für mich: Eigennutz, aus dem ein Individuum einen Vorteil für sich zieht. Welche Folgen dies für seine Umwelt und andere Individuen hat, ist zweitrangig. Egoismus ist eine absolut notwendige Fähigkeit, die dem Eigenerhalt (individuell betrachtet) aber auch dem Arterhalt dient. Damit ist Egoismus für mich zunächst einmal wertfrei.

 

Eine Wertung kommt für mich ins Spiel, wenn dieser Egoismus übertrieben ist; diese "Übertreibung" ist natürlich auch wieder eine subjektive Empfindung, die sich aber auch nach gesellschaftlichen Normen/Leitlinien richten kann.

 

Übertriebener Egoismus ist zunächst einmal ganz pauschal, wenn jemand - wissentlich oder unwissentlich - gravierende Folgen für seine Umwelt in Kauf nimmt, um für sich einen Vorteil zu erzielen.

 

Insofern ist "gesunder Egoismus" für mich: Altruistisches Handeln, ohne sich selbst dabei zu vergessen ;)

 

@SinaLuna: Wenn DIE Hundehalter ihren Hunden doch Gefühle zusprechen - wieso sind dann Methoden, die einen Hund immer noch als triebgesteuert betrachten, dann noch so verbreitet?

  • Gefällt mir 2
Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...