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Nierenversagen durch Medikament?


sylviakarin

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Hallo,

wir haben ja auch ein nierenkrankes Sorgenkind Zuhause und die Herausforderung, was heute schmecken könnte, kenne ich zu gut.

Wir haben eine breite Palette verschiedener Nierenfutterdosen, andere Dosen und jeder Menge Leckerli. Phasenweise geht auch nur selbstgekochtes. Wir machen uns Tag für Tag auch zum Vollhorst, da unsere nur noch aus der Hand futtert. Na und, solange sie überhaupt etwas nimmt, ist gut.

Frisst Odin Dose? Versuch mal das Futter mit einem kleinen Stück Butter anzubraten. Stinkt wie Sau, ist aber gleich ein anderer Geschmack. Vorausgesetzt er veträgt es, ist es eine gute Alternative, da er somit trotzdem das Futter frisst.

Wenn hier gar nichts mehr geht, versuchen wir es mit Aufschnitt oder Wiener Würstchen, klein geschnitten aus der Hand - der Hit!

Er frisst nicht, da ihm übel ist. Mir wurde in meinem Thread der Tipp gegeben, dass Ulmenrinde gegen die Übelkeit helfen soll. Dieses Pulver bekommt Ani nun auch und ich denke, dass es eine Menge ausmacht. Sie hatte ja im Sommer sämtliches Futter verweigert.

Alles Gute für den kleinen Kerl!

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Unser kleiner Vierbeiner ein 9 jähriger Pudel, wird nicht mehr lange bei uns verweilen. Es leidet an Nierenversagen und frißt kaum noch. Ich sehe den Tag schon vor mir, wann wir Abschied nehmen müssen. Da fragt man sich warum bekommt der Kleine eine solch schwere Krankheit?

Odin hat uns sein ganzes kurzes Hundeleben immer begleitet, war auch immer im südeuropäischen Ausland mit dabei. Für diese Aufenthalte  bekam er Medikamente. Ein Scaliborhalsband, Frontline und Advocate gegen Parasite. Jetzt frage ich mich die ganze Zeit schon, ob dieses Chemiezeug nicht an seiner Erkrankung schuld ist. Die Medikamente wurden von TA verordnet.

Da sitzt er nun, mein kleiner Kerl und hat zwar keine Leishmaniose und die Flöhe , die er sich im Urlaub eingehandelt hat ,sind gekillt. Vielleicht ist er auch vom Herzwurm verschont geblieben. Aber was nützt ihm das, wenn seine Nieren nicht mehr mitmachen.

 

Vielleicht hat jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht.

 

Seid alle ganz herzlich gegrüßt

 

Sylvakarin

Hallo Sylva,

 

mein erster Hund, ein Sheltie, ist mit 12 Jahren an Nierenversagen gestorben. Die Krankheit kam schleichend über 2 Jahre, leider hat der TA das nicht erkannt, obwohl ich ihm so einige Symptome nannte. Damals gab es noch kein Internet und so konnte ich mich nicht schlau lesen :(. Er fing an immer mehr zu erbrechen, viel zu trinken und zu schleichen. Der TA reduzierte das auf seine Sensibilität mit dem Erbrechen, viel Trinken (ist halt so) und schleichen, auf seine Knochen, und ja, manchmal nicht hören, auf Alterstarrsinn, dabei waren das alles Schmerzen, Übelkeit und durch die langsame Harnvergiftung werden sie teilweise im Kopf verwirrt. Ja, und da wir das alles nicht wussten, gaben wir ihm auch noch in seinem letzten Jahr ein Floh- und Zeckenhalsband, wo ich auch meine, daß ihm das den Rest gab, denn später las ich, das Hunde mit Nierenleiden, diese NICHT tragen dürfen. Er trug es drei Monate und in der Zeit, wurde es abprupt schlimmer, er frass dann auch nichts mehr, höchstens noch Leckerlies bis dann zum Ende gar nichts mehr.

 

Seit dem habe ich meinen Folgehunden nur noch natürliche Floh- und Zeckenabwehr gegeben, und mit Erfolg, sie blieben dann auch weg, und das auf gesundem Wege.

 

Alles Gute mit Deinem Kleinen. Wir haben unseren damals gehen lassen, als er nur noch liegen konnte, übers Wochenende. Wir gaben ihm in der Zeit mit einer Spritze Wasser und Astronautennahrung. Unser neuer Tierarzt hoffte noch immer aber als ich dann am Dienstag sah, daß er sich nicht mehr freute und die Augen quetschte, rief ich ihn an, daß es nicht mehr ginge, da die Schmerzen mit Sicherheit überwiegen, auch wenn er nie gejault oder gejammert hatte. Das war in diesem Monat 9 Jahre her. :(

 

LG Enya

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sylviakarin

Heute hat etwas Rührei mit Hack Anklang gefunden, die Spagetti Bolognaise für Babys salzarm, waren auch nicht der Renner- sind noch im Napf.Dosenfutter (auch für Katzen habe ich schon Reihenweise weggeworfen). Klar Wurst von Metzger ist schon fressbar, aber wegen des vielen Salzes für die Nieren nicht gut. ES ist zum Verzweifeln, aber trotzdem hat der kleine Bursche noch viel Lebenswille, wenn die Nachbarhunde draussen bellen, will er auch mitmischen. Aber manche reagieren plötzlich sehr böse auf Odin, offenbar,weil sie merken, dass er krank ist.

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Bei meinem Justy damals, da war er auch noch auf den Beinen, das war Oktober 2007, da frass er auch kaum noch sein Futter. Er ließ sich nur mit Hundewurst, diese Beefy-Stangen für Hunde, überreden, die kaufte ich damals haufenweise, damit er überhaupt noch etwas frass, daß er schon 2 kg abgenommen hatte. Diese Hunde-Beefy ist aber auch salzhaltig, habe ich dann festgestellt. Vielleicht mögen sie solche Sachen, weil Salz den ekeligen Geschmack aufgrund der Nierenerkrankung, übertüncht.

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Als mein Hund nierenkrank wurde, wurde mir damals gesagt, die Hunde hätten bei der Erkrankung auch mit Übelkeit zu kämpfen. Also arbeitet man gar nicht mal gegen den Geschmack ansich, sondern dem Hund ist einfach übel und will oft deshalb nicht fressen.

 

Leider konnten wir das Problem aber auch nicht wirklich lösen.

 

Ich wünsche dir und deinem Hund alles Gute! :knuddel 

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Sprich deinen Tierarzt mal auf MCP Tropfen an. Das hilft etwas gegen die Übelkeit und dann klappts auch mit dem Futtern wieder. :) 

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Als mein Hund nierenkrank wurde, wurde mir damals gesagt, die Hunde hätten bei der Erkrankung auch mit Übelkeit zu kämpfen. Also arbeitet man gar nicht mal gegen den Geschmack ansich, sondern dem Hund ist einfach übel und will oft deshalb nicht fressen.

 

Leider konnten wir das Problem aber auch nicht wirklich lösen.

 

Ich wünsche dir und deinem Hund alles Gute! :knuddel

Mir hat mein Tierarzt gesagt, als mein Hund nierenkrank war, daß durch die Harngifte die Übelkeit entsteht und der Hund dies auch schmeckt. Was die Übelkeit noch mehr fördert.

Mein Hund hatte ja bis auf die letzten 5 Tage noch diese Biffis gefuttert, als Einziges, drei Wochen lang. Froh war ich, daß überhaupt noch was reinging, alles Andere mochte er nicht und vertrug es auch nicht mehr. Im Endstadium vertrug er dann gar nichts mehr, bis auf die Astronautenkost, und nahm natürlich nichts mehr, aus Übelkeit. Hängt also  doch zusammen, der Geschmack und Übelkeit , wie mir mein TA erklärte. Er erklärte auch weiter, daß das vermehrte Trinken aus dem gleichen Grunde ist, daß der Hund diesen Geschmack wegkriegen will, der durch die Harngifte entsteht und ihn zum Erbrechen bringt.

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Ich hatte bei meinem Gismo auch von vorne bis hinten die ganze Palette an Futter von fertig bis zum Schluß ausschließlich Selbstkochen durch. Unterstützend habe ich in regelmässigen Abständen eine Entgiftung mit einer Kräutermischung durchgeführt - ich bin überzeugt, dass hat ihm noch ein volles Jahr gebracht. Die letzten fünf oder sechs Tage nahm er aber auch nur mehr sein Lieblingsleckerlie an und sonst nichts mehr.

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sylviakarin

Tatsache ist, Odin würde alles futtern ,das kräftig gewürzt ist, besonders Wurst. Aber eben das ist absolut schlecht für ihm. Jetzt stehe ich vor der Entscheidung, soll das Kerlchen Futter fressen, das ihm schadet oder noch mehr abnehmen (hat  i.M. 4,5 kg )?

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