fehlzündung 23. Dezember 2016 Teilen 23. Dezember 2016 Guten Tag, dies ist mein erster Beitrag hier, gerade frisch angemeldet. War mir nicht sicher, ob der Beitrag hier reingehört oder ins Aggressions-Unterforum. Ggf. bitte verschieben. Meine Frau und ich haben vor genau einem Jahr eine altdeutschen Schäferhund-Rüden gekauft. Er sit jetzt 1 Jahr und 2 Monate alt. Unser Problem, mit dem wir nicht weiterkommen ist folgendes: Unser Hund ist vor allem draussen sehr nervös, oft unkonzentriert, neigt zum Zerren an der Leine, alles was sich bewegt weckt sein Interesse, vor allem alles was sich schnell bewegt, wie Fahrräder, Jogger, spielende Kinder. Er wirft sich dann in die Leine, bellt teilweise, zerrt wie verrückt, ist für Kommandos nicht mehr erreichbar. Man kann sagen, er dreht völlig auf und kommt nicht mehr runter. Wir haben versucht, ihn solange er noch ruhig ist, mit nem Spielzeug oder Futter abzulenken, aber alles andere wird in dem Moment uninteressant, er ist dann nur auf das jeweilige Objekt fixiert. Ganz schlimm sind Begegnungen mit anderen Hunden. Sobald er die erblickt, geht er in die Anschleichstellung oder legt sich hin und will nicht mehr weiter, um sie dann, sobald sie näher kommen anzupöbeln und sich in die Leine zu werfen. Auch hier alles möglicheprobiert. An die Seite gehen, absitzen lassen, Futter, Spielzeug, garnix machen und den anderen Hund völlig ignorieren. Auf unseren einreden, nicht auf ihn einreden. Die Leine lang lassen, die Leine kurz nehmen, usw. Leider gibt es bei uns relativ viele Hunde und die Wege sind Feldwege, auf denen man nicht immer großflächig ausweichen kann. Also wenn man Hundebegegnungen vermeiden will, muß man nachts gehen, aber das kann es ja auch nicht sein. Nach der Begegnung ist er völlig hochgepusht und es dauert lange, bis er sich wieder beruhigt hat. Er ist dann sehr nervös, schnüffelt wie verrückt, markiert viel. Erst dachte ich, dass ich mit unterbewußtem Verhalten bei Hundebegegnungen den Hund ervös mache, aber einmal hab ich garnicht gesehen, dass ein Hund von vorne kommt, hab es erst gemerkt als unser Hund in den Schleichgang gegangen ist, vo daher kann es daran nicht liegen. Eine interessante Beobachtung die ich neulich gemacht habe: Ich war mit ihm im Feld spazieren, wollte die Leine von einer Hand uin die andere wechseln, er hat gezogen. Mir rutscht die Leine weg, der Hund geht ein paar Meter nach vorne, dreht sich irritiert um, schaut zu mir (ich war stehengebleiben) und kommt auf Kommando zurück. Lasse ich die Leine los und drehe um, folgt er auch (zumindest solange keie Ablenkung da ist, mit Ablenkung kann ich das nicht testen....) Man kann mit ihm auch nirgendwo hingehen, zb. Cafe, Familienfeiern, weil er dort total aufdreht, spätestens wenn im Cafe ein anderer Hund auftaucht oder jemand zu nahe an unserem Tisch vorbeigeht. Zuhause ist er ruhig, wenn wir zb ruhig auf dem Sofa sitzen, aber wenn jemand aufsteht, steht er auch auf und wenn man den Raum verläßt, folgt er, soweit man es zuläßt. Sitzt meine Frau im Wohnzimme rund ich im Büro, liegt er gern mittig im Flur zwischen beiden Räumen. Aber sobald es an der Tür klingelt, drweht er wieder total auf, sprintet zur Tür, springt daran hoch und man kann die Tür nicht öffnen, wenn nicht einer den Hund hält oder man ihn vorher wegsperrt. Auf seine Decke schicken klappt in ruhigen Phasen ganz gut, aber da niemals. Wir haben es immer wieder geübt, aber es ergeben sich keien Fortschritte. Wir haben diverse Dinge probiert, um ihn ruhiger zu bekommen, haben lange Spaziergänge mit ihm gemacht, haben kürzere gemacht, beschäftigen ihn im Haus oder draussen mit Suichspielen, haben ihn auf Spziergängen ignoriert, also nur gegangen, haben mit ihm geredet, aber es hat alles keine Auswirkungen. Ein Fahrrad, Jogger, anderer Hund und die Bombe explodiert. Auf den Spaziergängen habe ich meist ein Spielzeug und Futter dabei und er bekommt davon was, wenn er sich brav verhält, aber das bindet seine AUfmerksamkeit nur, solange nix anderes da ist. Ganz ehrlich, wir sind mittlerweile körperlich und nervlich nach einem Jahr ziemlich fertig. Meine Frau wurde schon mehrfach von ihm umgerissen und hat sich einmal böse verletzt. Ich kann ihn zwar halten, aber gerade auf matschigem Untergrund wird es auch für mich immer schwerer, wenn er volle Kraft zieht. Unangenehm ist es natüprlich auch, da man schon blöd angeguckt wird, wegen des unerzogenen Hundes. Das war jetzt alles etwas wild durcheinaander und von allem ein bisschen, aber ich würde mich trotzdem freuen, wenn uns jemand Tips geben kann. Wenn noch Fragen sind, beantworte ich die gerne. Vielen Dank. Link zu diesem Kommentar
gast 23. Dezember 2016 Teilen 23. Dezember 2016 Nur kurz: Schilddrüse mal überprüfen lassen, um auszuschließen, dass es daran liegt. Sollte ein TA machen, der sich damit auskennt, soweit ich weiß, können das nicht alle. Und herzlich Willkommen im Forum 4 Link zu diesem Kommentar
Gast 23. Dezember 2016 Teilen 23. Dezember 2016 Oh, ihr steht mit euren Problemen nicht alleine da, viele HH können ein Lied von diesem Verhalten singen. Hattet ihr schon Kontakt zu einem Hundetrainer? Und - es hört sich so an - wieder ein junger Hund, der noch nie von der Leine war (außer unfreiwillig)? Link zu diesem Kommentar
fehlzündung 23. Dezember 2016 Autor Teilen 23. Dezember 2016 Danke fürs Willkommen. Das hab ich natürlich vergessen zu erwähnen, die Schilddrüse wurde gecheckt, die Werte liegen im Normbereich, körperlich ist alles beim ihm ok. Ja gatil, wir waren zur Welpenschule, zur Hundeschule (die wußten aber auch nicht mehr weiter) und hatten auch eine Hundetrainerin im Einzeltraining. Die hat zwar ne Menge geld verschlungen, aber keinen Erfolg gebracht. Ich gehe jetzt mit ihm zu einem Hundesportverein, wo er langsam an Unterordnung und an eine Schutzhundausbildung rangeführt werden soll. Gerade die Schutzhundausbildung (wir sind ganz am Anfang) macht ihm viel Spaß und die Trainer sagen er ist sehr gut (es ist ein Verein, daher stehen für die keine finanziellen Interessen im Vordergrund, man bezahlt nur den Beitrag). Ich will das auch gerne machen und die zeit aufwenden, wenn es ihm gut tu, aber unser eigentliches Problem, außerhalb des Übungsplatzes behebt das ja auch nicht. Ich würde ihn gerne ohne Leine laufen lassen, aber ausserhalb des Übungsplatzes oder Gartens ist das nicht möglich. Ich kann nicht verantworten, dass er plötzlich ein Fahtrrad sieht oder einen Jogger und nachsetzt oder auf die Straße rennt. Im Somer habe ich ihn im Feld viel an der Schleppleine geführt, aber die Trainerin hatte uns damals empfohlen zum AUfbau der Bindung erstmal eine 2-Meter-Leine zu nutzen. Schleppleine geht zwar, aber man muß natürlich auch sehr aufpassen, wenn andere Personen auftauchen (jetzt weniger, aber im Sommer halt viele Radfahrer und Jogger, Spaziergänger). Ich würde das gern mal in freier Wildbahn antesten, wie er im Freilauf oder mit Schleppleine auf sowas insbesondere andere Hunde reagiert, aber wie soll das gehen? Link zu diesem Kommentar
Juline 23. Dezember 2016 Teilen 23. Dezember 2016 Was weißt du über seine ersten zwei Monate? Wo ist er aufgewachsen (Wohnung, Zwinger, Hinterhof, Stall, Ausland?) Ist er von einem Züchter? WEnn ja, besteht Kontakt? Wenn nochmal ja, was sagt der dazu? Habt ihr die Eltern kennengelernt? Wenn ja, wie sind die vom Wesen her? Die Geschwister? Link zu diesem Kommentar
fehlzündung 23. Dezember 2016 Autor Teilen 23. Dezember 2016 Ja, er stammt von einem Züchter. Die Mutter wurde von dieser Züchterin aber nur aushilfsweise betreut, stammt eigentlich von einem anderen Züchter. Er hat auch Papiere, Ahnentafel. Die Welpen waren zuerst in einem Raum im Haus untergebracht als sie ganz klein waren und sind dann in ein Nebengebäude des Hauses umgezogen, als sie größer waren. Machte auf uns einen seriösen Eindruck, keine Auffälligkeiten, besteht auch schon lange als Züchter. Von den Geschwistern wurden zwei in eine Rettungshundestaffel vermittelt. Wir hatten die Wahl zwischen zwei schwarzen Rüden. Der eine war sehr forsch, der andere etwas zurückhaltender. Wir haben den zurückhaltenden genommen. Der Vater war nicht dnwesend dort, die Mutter war vor Ort, benahm sich normal, hat die Welpen gesäugt, war eher entspannt, weder ängstlich noch aggressiv. Wir hatten bei der Züchterin nachgefragt bzgl. unseres Problems, aber eine wirkliche Hilfe konnte sie auch nicht geben, ausser das was wir auch schon probiert hatten. Möchte noch dazu sagen, wir haben ihn von Anfang an an Regeln gewöhnt, wie kein Betteln am Tisch (hat er auch nie gemacht), Bett und Sofa sind tabu, Essen bekommt er erst wenn er Sitz macht, bevor es aus der Haustür geht, gehen wir vor und er macht Sitz und folgt auf Kommando. Das klappt alles. Es ist wirklich nur problkematisch, wenn wir drauissen sind oder ungewohnte Situationen auftreten (Besuch, usw). Wäre der Gebrauch der Schleppleine denn grundsätzlich anzuraten? Oder lieber bei der kurzen Leine bleiben? Sollten wir mit ihm auch in Situatione gehen, die ihn (und damit uns) bewußt stressen (Familienfeiern, belebtere Strassen usw.) oder macht das keinen Sinn und verschlimemrt das Problem nur=? Er at auch durchaus positive Eigenschaften, so hat ihm das Alleinbleiben von Anfang an wenig ausgemacht. WEr wartet dann geduldig auf unsere Rückkehr. Haben ein AUfnahmegerät mitlaufne lassen, also kein Bellen, Jaulen, Fiepen oder dergleichen. Link zu diesem Kommentar
Beliebter Beitrag Lemmy 23. Dezember 2016 Beliebter Beitrag Teilen 23. Dezember 2016 Hallo Ein wenig lese ich da ähnlichkeiten mit unserem Higgins raus, allerdings war das nie so massiv wie bei dir... Aber dieses abgelenkt sein, Dinge nicht schnell abschütteln können... das kenn ich auch. vor 4 Minuten schrieb fehlzündung: Wäre der Gebrauch der Schleppleine denn grundsätzlich anzuraten? Oder lieber bei der kurzen Leine bleiben? Nein! Schleppleine ist gut, wo es geht! Besser wäre natürlich Freilauf, aber wenn das ausgeschlossen ist wegen Gefährdung anderer oder des Hundes (Autos, Radfahrer, andere Hunde etc) dann ist eine Schleppleine nicht verkehrt. Das Problem mit der 2m Leine ist oft (nach meiner Meinung), dass der Mensch dem Hund ständig auf der Pelle hängt. Stell dir mal vor, du musst aufgrund einer Aussage von einem Sozialtrainer immer wenn du draußen bist maximal 2 m von deiner Frau entfernt sein. Immer! Will sie mal Zeitung lesen, hängst du an ihrer Seite. Will sie auf Klo, gehst du mit und bleibst bei 2m Abstand. Bleibt sie stehen - bleibst du stehen. Ich würde es niemandem übel nehmen, wenn er in solch einer Situation nach ein paar Tagen seinem Lebenspartner eins auf die Gosche gibt. Einfach weil er NERVT und man sich ständig bedrängt fühlt. Bei Higgins, aber auch bei meinem eigenen Hund (der auf dem Profilbild ist meiner, Lemmy) hat gerade das Leinen-Zieh-Problem sehr nachgelassen als ich eine längere Leine nahm. Für Stadt wo er angeleint sein muss hab ich .. hm, ich glaube 3m oder 2,5 m, und wenn wir außerhalb sind ne lange Schleppleine, die ich wo es geht auch mal einfach schleifen lasse (bei Higgins nicht, aber das ist vor allem weil er sich nicht vorhersehbar mit anderen Hunden verträgt (manche gehen - aber ich weiß das nie vorher, und wenn es nicht geht, wird er eklig)) Dadurch dass der Hund sich nicht ständig von mir verfolgt fühlt durch die größere Entfernung hat er mehr Ruhe beim Spaziieren gehen, kann auch mal zB an einem Baum schnüffeln, ihr überholt, er folgt dann - und durch die langere Leine wird in dem Moment gar nicht gezogen. Ich würde euch also dringend raten, eine längere Leine zu nutzen. Zumindest manchmal (der vorteil einer langen Leine: man kann sie kürzer nehmen. Eine kurze Leine wird nicht länger, wenn man es braucht ) Die anderen Dinge ... klingen so, als ob sie tatsächlich mit der Spaziergehsituation zusammen hängen. Du sagst er ist beim Hundesport. Wie ist er denn da? Kann er da geistig auch mal abschalten, oder zerrt und zappelt er dort auch? Noch was anderes, was ich JEDEM rate der nicht schnell genug wegläuft : achte auf die Zeichen deines Hundes! Ein Schäferhund hat sehr tolle "Zeige-Ohren", heißt man kann wirklich schön viel anhand seiner Ohrenhaltung erkennen. Wo ist der Fokus des Hundes grade? - Dort wo die Ohröffnungen hinzeigen. Sind die Ohren angelegt, bzw locker getragen ist der Fokus tendenziell eher bei dir (oder auch einer Fährte, kommt drauf an), wenn die Ohren aber nach vorne ausgerichtet sind, dann ist der Fokus NICHT bei dir. Und wenn er wo anders ist, empfehle ich euch zu schauen, worauf er da guckt. Denn glaubt mir - der Hund hat Recht Was man in solchen Momenten machen kann ist, ihm zu erklären was man da sieht (ich glaube es ist ähnlich dem Prinzip von "Zeigen und Benennen", das kannst du mal googeln, ist eine gute Möglichkeit um mit Hunden zu trainieren). Wenn du also merkst, der Hund hat den Fokus auf einer Sache in der Ferne, schaust du was es ist. zB ein Hund auf einem Parallelweg. "Ah, ein Hund. Toll gesehen. Der ist aber nicht auf unserem Weg" - eigentlich egal was du sagst, wichtig ist in dem Moment dass du ruhig und entspannt mit dem Hund sprichst und er gleichzeitig gucken /hören/riechen kann. Wenn du (oft bei dem Wort "fein", also wenn du sagst "das hast du fein gesehen") siehst, dass während deiner Sätze die Hundeohren wieder nach hinten gehen, hast du garantiert seine Aufmerksamkeit. Also einfach weiter sprechen "Prima gemacht - komm, wir gehen jetzt weiter. Oder möchtest du vielleicht einen Keks/einen Ball (irgendwas was er mag)". Das mag erstmal abtrus klingen - aber es funktioniert wirklich toll! Der Hund merk: Ok, der Mensch ist entspannt und - und das ist das elementare in meinen Augen- er hat bemerkt dass da was ist! Bei meinem eigenen Hund hat die Tatsache, dass ich wirklich anfing alle seine Anzeigen (Fokus irgendwo - ich schaute was da war) zu bemerken - bzw auf sie zu reagieren (immer nur kurze Blicke, ein "Ok, prima, danke" oder "Ah, das ist Bello, den mögen wir nicht, komm wir gehen hier lang") wurde so vieles was ich vorher überhaupt nicht als schlecht oder nicht-ideal empfunden hatte plötzlich so viel besser! Es gibt Trainer die einem raten, seinen Hund zu ignorieren - seine Wünsche oder sein Verhalten - damit er lernt, sich am Menschen zu orientieren. Das ist in meinen Augen der größte Quark. Denn was lernt der Hund daraus, dass der Mensch ständig seine Warnungen ("Oh, da kommt gleich ein Hund um die Ecke!" oder "Da kommt ein Fahrrad!") ignoriert? Sicher nicht, dass der Mensch alleine fähig ist zu überleben. In meinen Augen machen wir uns mit so einem Ignoranz-Verhalten in den Augen der Hunde zu unfähigen Wesen, denen man alles potenziell gefährliche (Radfahrer, Hunde, Jogger...) vom Hals halten muss. Denn die dummen Menschen MERKE Ndas ja nichtmal, wenn Hund es ihnen sagt! Je öfter ich also meinen Hund ignoriere, desto eher wird er sich wohl sagen "Lohnt sich nicht - die Olle bekommt eh nix mit" - oder aber "Oh boah, ich muss echt ALLES für die regeln, die ist so unselbstständig". Daher mein Rat: Hingucken was der Hund macht, schauen was ihn interessiert, ruhig warten bis er fertig ist mit gucken (bei Higgins kann das auch mal ne Weile dauern... der braucht manchmal so 3 Minuten, bis er eine neue Mülltonne als solche erkennt ) , mit dem Hund sprechen und ihm auch ruhig erklären und erzählen, dass man das auch gesehen hat. Bevor dir Frage kommt: nein, ich glaube nicht dass der Hund versteht was ich sabbel. Aber er versteht vermutlicih ein paar Worte in den Sätzen ("fein" oder "Prima" zB wird er sicher verstehen) und mit der Zeit vielleicht noch mehr. Es geht nicht um Fakten - du könntest dem Hund vermutlich auch erzählen, dass da der Nordwind durch den Pröles rauscht, mit der Antje-Tante auf der Schulter (so als kompletten Nonsens-Satz ) - es geht darum den Hund in dem was er wahrnimmt ernst zu nehmen. Soweit dazu. Ich kann natürlich nicht versprechen, dass meine Ideen hier sofort Wirkung zeigen. Das schöne ist aber: sie tun nicht weh! Selbst wenn sie unwirksam verpuffen, es kann NIE schaden auf den Hund zu achten und seine Körpersprache besser zu verstehen. 15 Link zu diesem Kommentar
Joss the Dog 23. Dezember 2016 Teilen 23. Dezember 2016 Ich reiche dir die Hand. Habe eine süße Ruby hier mit gleichem Verhalten, noch dazu schnappt / beißt sie in diesem erregten Zustand Mensch und oder Hund, wer es eben wagen würde, ihr in dem Zustand zu nahe zu kommen. Nie uns allerdings. Es hilft, die ersten paar Minuten, in denen dieser Hebel umgelegt ist, sie kurz zu halten, mich in ihr Blickfeld zu stellen, immer wieder, bis sie endlich auf mich guckt und sitzt. Dann lobe ich natürlich, aber ganz ruhig, hochgefahren ist sie ja schon und wir laufen mit dem anderen Hund / Hunden kontaktlos nebeneinander. Wenn sie dann mit Geschrei aufgehört hat und ansprechbar ist, erst dann lasse ich sie von der Leine und erst dann nimmt sie freundlich aber etwas unsicher Kontakt zu dem anderen Hund auf und taut dann auf Menschen lasse ich sie füttern, ausgesuchte Menschen natürlich nur, das hilft ungemein. Ruby bekommt seit heute Sedarom, in ein paar Wochen kann ich von Erfolgen - oder nicht - berichten , falls es dich interessiert Schließe mich ansonsten Lemmy voll an, wir haben übrigens eine 5m Flexi und eine 10m Schleppleine 1 Link zu diesem Kommentar
gebemeinensenfdazu 24. Dezember 2016 Teilen 24. Dezember 2016 Wie habt ihr ihn sozialisiert und an Umweltreize gewöhnt? Hat er Hundefreunde? Was war das für eine Hundeschule/Welpenschule? Es gibt auch Welpenschulen, wo man Mobbing gelehrt bekommt... Was ist das für ein Verein für die Schutzhundausbildung, mit welchen Methoden wird gearbeitet? Habt ihr bereits Zeigen und Benennen versucht? Habt ihr bereits sukzessive Radiusverkleinerung/Heranführen an Stressreize versucht und wie belohnt ihr? Insgesamt hört es sich an, als würdet ihr Stressreize und Freilauf möglichst vermeiden. Das ist nicht gut, wie soll er denn lernen, sich damit auseinanderzusetzen, bzw. gewünschtes Verhalten von unerwünschtem zu unterscheiden, zumal hier bisher wenig von Belohnung die Rede war. Wenn es einen Hundefreund gibt,würde ich vorschlagen, öfter mit ihm spazieren zu gehen, kann inspirativ sein, wenn er viel Gelassenheit mitbringt. Sollte es bisher an einem solchen fehlen, braucht er einen, der mit etwas Abstand mit euch geht, damit er sich langsam daran gewöhnt und Vertrauen lernt.. 1 Link zu diesem Kommentar
Nadja1 24. Dezember 2016 Teilen 24. Dezember 2016 Ist der Hund überhaupt richtig trainiert/konditioniert worden ? Normal muss man ja schon frühzeitig bei Großrassen beginnen, also keine "Puppy-Soft-Kindergarten-Kuschelkurse". Für mich klingt das eher völlig unerzogen, wild, durcheinander, nicht wissen wohin, was tun. Sorry, wenn ich mich täusche, aber in Deinem Fall, hilft nur ein Dog-Coach vor Ort, damit du strukturierte Hilfe bekommst, m.M. Hier im Forum bekommst Du einen netten Erfahrungsaustausch und sicher gute Tipps, die den Hund aber nicht professionell unterstützen und in "Reihe" bringen. Link zu diesem Kommentar
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