Wissen nicht mehr weiter, Hund hypernervös u. ängstlich-aggressiv

[gebemeinensenfdazu]

Das Nahziel war doch mehr Hundekontakt und Freilauf mit Rückruf, damit allein dürfte sich der Frust legen und das Verhalten verbessern.

[Freefalling]

Ich finde auch, man kann sich da jetzt ruhig eine Weile in der Wohlfühlzone aufhalten und die Entspannung genießen, die sich gerade beim Spazieren einstellt. 

Bei diesem Team wäre auch meines Erachtens der nächste Schritt das Fallenlassen der Schleppleine auf der Wiese und nicht direkt Freilauf.

 

Schön wäre ja, wenn er sich nach ner Zeit auch an der kürzeren Leine besser an dir orientiert. Ich könnte mir vorstellen, dass die Schlepp einen Weg in beide Richtungen öffnet: Freilauf und Gehen an der kürzeren Leine. 

 

Vielleicht könnt ihr bald in einem reizarmen Gebiet mal mit einer stabilen 5m Leine gehen. Dann hat er mehr Freiheit als vorher und schaut besser, aber du hast ihn noch im Griff im Notfall. Sagt ja keiner, dass 2,50m Leine das Maß aller Dinge ist.

 

Ich finde, das klingt gut, was du schreibst. Es freut mich sehr, dass ihr beide mehr Spaß miteinander habt. Ich verfolge das auf jeden Fall weiter. Hast du eigentlich mal ein Foto von deinem Hund?  

[fehlzündung]

Ja, so machen wir es, wir nutzen die Wohllfühlzone, spielen viel auf der Wiese an der Schlepp, die lasse ich zwischendrin auch imme röfter fallen, weil es wirklich gut läuft ud damit auch einfacher ist.

 

Wir gehen aber zwischendrin auch an der kurzen leine, denn bei allem Spiel, er soll ja auch das beherrschen.

 

Ich halte Euch gern auf dem laufenden und ein Foto reiche ich die Tage nach, habe derzeit leider kein aktuelles auf dem PC.

[fehlzündung]

Hallo,

 

ich dachte mir ich reiche mal einen Zwischenbericht nach.

 

Ich trainiere mit dem Hund mittlerweile viel das Laufen an der Leine und wir machen sehr viele Such- und Fährtenspiele, weil ihn das sehr auslastet und er danach auch sehr kaputt ist.

 

Das Laufen an der Leine klappt allgemein immer besser, auch wenn er da gute und schlechte Tage hat.

 

Problematisch sind immer noch Fahrräder/Mofas, vermutlich, weil er die nie kennengelert hat in seiner Sozialisierungsphase. In der Hinsicht kommen wir nicht so recht weiter und ich hoffe, es bessert sich, wenn zum Ferühjahr vermehrt Fahrräder unterwegs sind.

 

Andere Hunde sind noch immer problematisch, aber auch da bemerke ich eine leichte Besserung. Ist aber auch stark vom jeweiligen Hund abhängig....

 

Leider schaffen wir es nicht wirklich, Sozialkontakte herzustellen, weil die meisten Leute ihren Hund aus Angast vor ihm gleich fernhalten oder ihn sofort zurücknehmen, wenn meiner etwas wilder ist. Das ist schade, denn ich glaube, das würde uns sehr weiterhelfen.

[gast]

Ich hab jetzt nicht alles gelesen, also sorry falls das schon geschrieben wurde:

 

Ich hab mal irgendwo, irgendwann gelesen, dass man Hunde ganz gut an Fahrräder gewöhnen kann, wenn Herrchen/Frauchen ein Fahrrad beim Spaziergang nebenher schiebt. Sprich Frauchen hält Hund, Herrchen schiebt Fahrrad. Nach einer Weile kann dann auch mal einer in ruhigem Umfeld ne Runde um Hund und Partner fahren.

Hängt natürlich wie bei allem anderen auch individuell vom Hund ab, aber vielleicht ist das ja ne Option für euch. Würde ich persönlich jedenfalls einfacher finden als mich im Frühling an nen viel befahrenen Radweg zu stellen und mit meinem Hund zu "kämpfen".

 

Und als Fahrradfahrerin kann ich auch sagen, dass man nach nur einer negativen Erfahrung mit einem Anti-Fahrrad-Hund beim nächsten Mal nen riesen Bogen um eben jenen macht. Weils für alle Beteiligten einfach auch sehr gefährlich werden kann - egal ob mit Leine oder ohne.

[Joss the Dog]

Große schwarze Hunde sind immer böse, da machen die Leute gern einen Bogen 

 

 

 

 

[fehlzündung]

@joss:

 

Die Erfahrung habe ich immer wiede rgemacht. Allein aufgrund der Farbe kriegen Leute Angst. Gestern war ich spazieren mit ihm, uns kam eine Mutte rmit klleinem Mädchen entgegen. Ich habe ihn kurz genommen, er hat sich auch gut benommen und auf einmal ohne Grund schaut das Mädchen den Hund an uns fängt an zu schreien. Klar, dass ihn das dann auch verwirrt.

 

Wie alt sind deine? Wie lange hat es gedauert, bis du sie sicher im Griff hattest, also Abruf garantiert funktioniert usw.=?

 

@princesalein:

 

Ja, das wollte ich auch mal probieren, bzw wir haben im letzten Sommer damit mal leicht angefangen. Sollte vielleict mal intensiviert werden, da hast du Recht.

Eben waren wir draussen, absolut braver konzentrierter Hund, haben Suchspiele gmacht, Schleppleine losgelassen und so gegangen (natürlich immer die Umgebung im Auge gehabt) dann sah ich wie vier Mountainbiker den Querrweg fahren und in unsere Richtung abbiegen. Also wir an die Seite, Hund kurz und Sitz. Aber sobald sie an uns vorbeifuhren war Ende. Wildes Bellen und Ziehen und nahezu panisch. Hat 5 Minuten gedauert, bis er wieder unten war, habe ihn ins Platz gebracht und gewartet, dass er sich beruhigt. Dann gings wieder. Mittlerweile habe ich schon fast das Gefühl, er hat Angst vor Radfahrern....

[gebemeinensenfdazu]

Die Leute vom Hundeverein wollen auch nicht gemeinsame Spaziergänge machen? Das ist ja schade. Wenn du grob deinen Wohnort angibst, findet sich vielleicht jemand über private Nachricht im Forum.

[Gast]

Das kann durchaus sein. Deswegen finde ich den Tipp mit dem eigenen Fahrrad gut.

Was du auch noch machen kannst: Bitte einen Freund mit seinem Fahrrad mit euch mitzulaufen. Und dann ab und an mal zu fahren: Um euch herum, von euch weg, auf euch zu.

Das dann immer weiter ausbauen. Freund fährt dann mal außer Sichtweite, kommt wieder auf euch zu, usw. Immer nur den nächsten Schritt gehen, wenn der vorige entspannt sitzt. jeden Schritt auch anzeigen und belohnen.

 

Zum Thema andere Hunde: ich würde mir gezielt, evt auch online einen souveränen anderen Hund suchen, erstmal eine coole Hündin und zusammen spazierengehen. Wenn du unsicher bist, Maulkorbgewöhnung und mit Maulkorb.

[gebemeinensenfdazu]

Der Hund hat sich noch nie aggressiv gezeigt, wozu denn der Maulkorb? Erfahrungsgemäß führt das nicht automatisch dazu, daß andere dann lieber mitlaufen wollen.