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Erfahrungsbericht Sileo an Silvester


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Ich bin auch froh, dass es vorbei ist. Die Nacht vom 30. zum 31. war schon sehr unruhig und Nuka war gestresst mit Rumrennen, auf s Bett, vom Bett runter, dabei noch die Kralle verletzt...

 

Wir waren jetzt campen über Silvester. Irgendwo mitten im Wald im Sauerland. Bewaffnet waren wir mit Eierlikör und ich bin doch sehr zufrieden mit der Wirkung, werde aber nächstes Jahr auch Sileo dabei haben und habe nur auf eure Berichte gewartet.:)

Der Eierlikör war super! Sie hat geschlafen bis 24.00 Uhr, dann habe ich ihr nochmal eine ordentliche Ladung gegeben, als sie aufgewacht ist und durchs Zelt geklettert ist. Da hat sie dann tatsächlich kurzdrauf ein bisschen rumgealbert und ist wieder eingeschlafen.

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Fusselnase

Wir haben alle mit Adaptil eingenebelt und Eierlikör ausgeschenkt (Ylvi ist ´ne Spritbüchse, die war dermaßen heiß auf den Eierlikör... dabei hätte sie´s gar nicht gebraucht, die juckt die Knallerei nicht). Feli hat alles erstaunlich gut überstanden (sie bekommt ja ohnehin noch Sedarom direkt), zwei der Rüden unserer Freunde hatten mehr Angst oder haben es mehr gezeigt.

Aber wir saßen auch alle gemütlich beieinander vorm Kamin - 6 Menschen und 7 Hunde, Feli schön eingekuschelt in einem Schlafsack. Das Ganze in einem schönen alten Umgebindehaus in der Sächsischen Schweiz - und vor allem mit 14 000 m² Grundstück, auf dem man gefahrlos spazierenrennen kann.

 

Feli übersteht Silvester insgesamt also ganz gut - das Problem besteht leider das ganze Jahr über. Daher kommen Mittel wie Sileo für uns nicht in Frage, aber es ist gut zu wissen, dass man notfalls auch mal darauf zurückgreifen kann.

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Mücke ist Silvester auch immer mega gestresst. Hechelt, sabbert ohne Ende, zittert und läuft hektisch hin und her auf der verzweifelten Suche nach einem Ausweg. Im Laufe der letzten 4 Silvester habe ich alle möglichen harmlosen Mittel durchprobiert: Adaptil, Zylkene, Bachblüten, Kräuter-Tropfen dazu konditionierte Entspannung und ich weiß nicht was noch alles, keines hat geholfen.

 

Bei uns beginnt das Problem auch schon immer zwei Wochen vor Silvester, wenn die ersten Idioten zu knallen beginnen. Dem konnte ich letztes Jahr durch gezielte Desensibilisierung gut entgegenwirken und auch heuer haben wir diese Zeit gut überstanden.

 

Bisher war ich Silvester immer bei meinen Eltern am Land. Da letztes Jahr dort aber eine Katastrophe war - es wurde ab 18.00 Uhr geknallt ohne Ende - habe ich es heuer bei mir zu Hause versucht.

 

Mein Vorzimmer (zum Glück sehr groß) ist komplett innenliegend, keine Fenster, keine Außenwand. Also hab ich uns da einen "Bunker" eingerichtet: Matratze und Laptop für mich, Kudde und Softbox für Mücke, Türen zu den anderen Räumen alle verschlossen.  Dort haben wir dann von 16.30 bis 3.00 Uhr morgens in trauter Zweisamkeit campiert. Mücke hat schon 2 Wochen vorher tägl. Sedarom direkt bekommen, dazu am 31.12. ab 13.00 Uhr alle zwei Stunden Relax Plus Tropfen von VetConcept. Um 16.00 Uhr gab es eine Ration Eierlikör und um 23.00 Uhr nochmal.

 

Sileo hatte ich bereit liegen ;) - und hab es dann doch nicht gegeben. Mücke war zwar etwas beunruhigt, aber weit entfernt von der Panik der letzten Jahre. Die Geräusche wurde doch ziemlich gut gedämpft und der recht laut gedrehte Laptop hat vieles übertönt.

 

Allerdings: 10 Stunden alleine im Vorzimmer "eingesperrt" zu sein, ist jetzt auch nicht sooooo super. Die Luft wurde im Laufe der Zeit ziemlich stickig und warm und überhaupt so im Ganzen .... es gibt schönere Varianten, Silvester zu verbringen :D.

 

Nun habe ich also 1 Jahr Zeit zu überlegen: wieder Party for two im Vorzimmer oder doch Sileo probieren und hoffen, dass es dann auch im Wohnzimmer klappt?

 

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Glücklicherweise haben wir selbst keinerlei Probleme mit der Knallerei.

Elmo findet es zwar blöd und geht hinter das Sofa, aber es ist gut auszuhalten.

 

Wir hatten aber Freunde zu Gast, deren Hund extrem gestresst war.

 

Ich lese jetzt hier Eierlikör und find die Idee gar nicht schlecht.

Gibt's Richtwerte, wieviel man geben sollte / kann?

 

Die haben einen Aussi, ich schätze etwa 20 kg.

 

Danke für eure Hinweise :0)

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Ich denke schon eine Weile darüber nach, ob ich hier etwas schreiben soll, oder nicht. 

Zunächst einmal möchte ich aber sagen, dass ich wirklich niemanden persönlich angreifen, oder sein Verhalten verurteilen möchte, was ich aber möchte, ist verstehen, warum einige so anders denken als ich. Vielleicht bin ich aber auch Diejenige, die unvernünftig ist, bzw war.

Viele von Euch wissen ja, dass Louis über viele Jahre extreme Probleme mit Silvester hatte und auch im Alltag nicht gerade entspannt auf Knallgeräusche reagiert hat.

Aufgrund seiner unliebsamen Begegnung mit einem Jäger, gingen seine Ängste soweit, dass er nach ein paar Schüssen so verkrampft war, dass er sogar Lähmungserscheinungen hatte, an denen wir wochenlang rumgedoktort haben.

Silvester war da quasi der Supergau, aber nun mal leider nicht zu verhindern, es sei denn man hätte wirklich die Möglichkeit der absoluten Einöde gehabt, aber wie Ihr auch schon alle erleben musstet, wird ja leider von einigen Hohlbirnen auch vor und nach Silvester noch geknallt.

Mein Weg hieß also, Louis soweit wie möglich angstfrei zu bekommen.

Da ich mit Training (schön füttern, an Knallgeräusche gewöhnen....etc) nicht wirklich weit gekommen bin, musste also eine andere Lösung her.

Mein Weg ging dann geradewegs zum TA meines Vertrauens und mit ihm zusammen habe ich nach einer Möglichkeit gesucht, Louis LANGFRISTIG zu helfen.

Nach eingehender Untersuchung und unter Berücksichtigung seiner vorhandenen Probleme sind wir auf das Sedarom Direkt gekommen.

Keine Minute habe ich Zweifel daran gehabt, ob es der richtige Weg ist, Louis nun ein Mittel zur Angstbekämpfung zu geben.

Denn Angst ist mit das Schlimmste was einem widerfahren kann und gehört meiner (persönlichen) Meinung nach dringend behandelt.

Wir haben Louis also die volle Dosis Sedarom Direkt über mehrere Wochen zukommen lassen, bevor wir auf das normale Sedarom umgestiegen sind.

Auch da gab es für mich kein Gedanke, wie lange Louis Sedarom wohl bekommen wird, ob wir es wohl wieder absetzen können, halbe Dosis, nur alle paar Tage, nur nach Bedarf....? Nein, meine Devise lautete, immer rein damit, Hauptsache wir kriegen die Angst in den Griff.

Nach ein paar Wochen konnten wir feststellen, dass Louis erste Fortschritte machte und selbst da wäre ich nie auf die Idee gekommen, ihm nichts mehr zu geben.

Mit Absprache beim TA gaben wir Louis nun etwas weniger, aber immer noch täglich und ganz konsequent.

Dann kam wieder ein Silvester, da haben wir die Dosierung gleich wieder hochgefahren und sind gleichzeitig wieder auf das Direkt umgestiegen.

Silvester war immer noch Grenzwertig, aber die Zeit davor und danach war spürbar VIEL besser und entspannter.

So haben wir den Entschluss getroffen, Louis jetzt dauerhaft auf Sedarom einzustellen.

Er machte immer mehr Fortschritte, wurde unter dem Jahr spürbar entspannter, ängstigende Geräusche konnte er VIEL besser verarbeiten, die Alltagsangst war nun Geschichte.

Blieb also Silvester...

Wir hatten das Glück, an einer Studie teilnehmen zu dürfen, wo das Sileo getestet wurde und es war damals das beste Silvester, was wir bis dahin erlebt haben.

Fakt ist aber auch, dass wir ohne lange drüber nachzudenken, Louis das Sileo ab dem ersten Anzeichen von vermehrter Unruhe (in unserem Fall war es damals ca 17:00) die erste (volle) Ladung verabreicht haben. Als die Unruhe wieder zurück kam, gab es die nächste (zulässige) Menge.

Auch hier galt meine Einstellung, immer rein in den Hund, denn wenn er erst mal wieder Panik hat, ist es im Grunde schon zu spät und wir fangen wieder bei Null an.

Louis hat damals, trotz Herz- und Nierenproblemen alles super überstanden und wir konnten ihm ein angstfreies Silvester bescheren, ohne am 1. Januar alles wieder auf Null stellen zu müssen.

Sprich keine neuen Baustellen, nach Silvester war er wieder wie vorher.

Das Sedarom bekommt er bis heute, allerdings nur noch in geringer Dosierung.

 

So, nun zu meiner eigentlichen Frage, warum haben viele von Euch Probleme den Hunden ein "Medizinisches Hilfsmittel" zukommen zu lassen?

Und wenn Ihr Euch schon dazu durch gerungen habt, warum hadert Ihr mit der vollen Dosierung?

 

 

 

 

 

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Ich hatte es irgendwo gelesen mir aber nur Für Hund von 10 Kilo gemerkt da stand ein Teelöffel

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marisa ich sehe es so wie du

 

da ich aber einen Zeitraum von ca 15 Uhr bis 5 Uhr morgen brauchte udn man es max 5 mal alle 2 Stunden geben kann musste ich die Zeiten bisschen schieben wären auch 7 mal geben okay gewesen hätte er sofort nach 2 Stunden wieder bekommen

 

 

Ich kennen Angst am eigenen Körper udn da sage ich auch lieber mal ein Tag volldröhnen als den Hund das an zu tun

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vor 3 Minuten schrieb Angela 69:

da ich aber einen Zeitraum von ca 15 Uhr bis 5 Uhr morgen brauchte udn man es max 5 mal alle 2 Stunden geben kann musste ich die Zeiten bisschen schieben wären auch 7 mal geben okay gewesen hätte er sofort nach 2 Stunden wieder bekommen

 

Du hast ja im Grunde genau nach "Vorschrift" gehandelt und wenn selbst da die Zeitspannen zu groß werden, ist es natürlich doof.

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vor 36 Minuten schrieb pudelmania:

So, nun zu meiner eigentlichen Frage, warum haben viele von Euch Probleme den Hunden ein "Medizinisches Hilfsmittel" zukommen zu lassen?

 

Ich: weil ich die "Nebenwirkungen" von rezept-pflichtigen Psychopharmaka bei Menschen gesehen habe! Eben natürlich nicht bei allen, die die es aber trifft, waren schlimm. Wen es betrifft, weiß man erst hinterher. Psychopharmaka sind KEINE Kleinigkeit und selbst bei Menschen wird da nicht wirklich aufgeklärt über Spätfolgen oder Herzveränderungen oder verstärkte Depressionen DURCH die Medikamente, Abhängigkeiten und Co. mal gar nicht eingerechnet.

 

Kaum ein Hund hat das Problem auch so ausgeprägt (und mit so konkretem Grund) wie Deiner. Dann ist es in meinen Augen absolut vertretbar. 

 

Bei den meisten Hunden ist es eine "doofe Nacht", die auch mit Handling ohne Folgeschäden für den Hund zu schaffen ist.

 

Außerdem beobachte ich zu oft, dass Menschen den bequemeren Weg wollen (NICHT die Forenleser/-schreiber hier! Die sind zum allergrößten Teil sehr informiert und sehr bemüht auch andere Wege zu finden). Da werden Erziehungsdefizite oder einfach nur der Wunsch nach einer gepflegten Silvesterparty mittels "Drogen" umgesetzt. Finde ich genau so wenig richtig wie pauschal Kastration bei prollenden Rüden.

 

Für die allermeisten würde der Gehörschutz (gab es in einem anderen Thread) locker ausreichen. Mensch hätte ein Jahr Zeit den Hund an das Tragen zu gewöhnen. Wenn der Schiess-Geräusche abfängt und Hunde entspannt Helikopter (= sau laut) fliegen lässt, taugt er schon viel und müsste für die Knallerei reichen.

Mir persönlich wäre es bei einem "normal Silvester-ängstlichen" Hund lieber, ein paar Kopfhörer zu trainieren als ihn mit sonstwas "abzuschießen". Nochmal: Nicht bei Fällen wie bei Dir. Ehe der Hund monatelang Panik schiebt oder schlimmeres, dann wäre die Entscheidung pro sicher klar.

 

ps.: Ich hatte auch mal einen aufgrund mieser Erfahrungen sich entwickelnden Paniker und es war für mich nicht schwer, eine günstige Unterkunft ausserhalb in Alleinlage auf einem Reiterhof für 4 Tage zu finden, GsD wurde der dann fast taub und konnte entspannen (damals hatte ich von dem Gehörschutz noch nix gelesen).

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Ja ich sehe das Problem auch wenn es einfach so gegeben wird aber mein TA udn ich sidn seit über einen Jahr dran zu schaun was zu machen ist

 

Und bei Louis eh keine Frage nach so einen Vorfall

 

Jeden sollte klar sein es ist ein heftiges Medikament aber ich sehe es so entscheide ich mcih dafür dann  sollte ich auch wirklich das geben was erlaubt ist udn vor allem mti TA besprochen wurde

 

Aber ich habe jetzt shcon wieder ein Hund der gelassen ist der nicht wie letztes Jahr wo es Adaptil gab udn er auch danach ncoh so 3 Wochen bei jeden Geräusch erschrak  Draußen ist er voll gelassen  drinnen ist er ncoh genervt von einzelnen Böllern aber schnell ansprechbar

 

 

Wie gesagt wären es 2 Stunden Unruhe sähe ich es auch anders

 

Und so ein Mittel geben damit man selber Party machen kann wäre für mcih ein absolutes no go

 

 

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