Scheinmutterschaft

[lady56]

Nimmt die Hündin Tee an ???, dann könnte man vieleicht vorsorglich den Milcheinschuß verhindern.

Beim Menschen nimmt man zu abstillen, also wenn die Milch versiegen soll Salbeitee, weshalb sollte es bei Hunden nicht auch funktionieren, Säugetier ist der Mensch ja auch, schade tut es jedenfalls nicht. Kalten Lappen auf die Milchleiste legen geht auch, frag mal den TA was der empfehlen würde außer Tabletten.

[Schnüffelmaus]

vor 59 Minuten schrieb Estray:

....und es ist für eine Hündin sicher psychisch auch kein Pappenstil, wenn man ihre Welpen einfach verschwinden lässt. Vielleicht geht man damit zu unsensibel um?

 

Ich weiß nicht wie das ist, wenn die Hündin schon tagelang "Welpen" pflegen durfte ...

Einfacher ist es natürlich schon zu Beginn alles Spielzeug was dazu genommen werden kann wegzuräumen.

Da ich die Spielsachen meiner Hunde eh nie in der Wohnung herumliegen lasse, war das bei uns noch nie ein Thema mit dem "Wegnehmen".

[Gast]

Ich hab hier auch so eine schlimme Glucke und bei ihr wirds eher mit jedem Jahr schlimmer als weniger. Meine TÄ riet auch dazu, alles wegzunehmen, was sie adoptieren könnte, sie viel zu beschäftigen und ihr weniger Futter zu geben (dann stellt der Körper so überflüssige Energieverschwendung schneller wieder ein). Alles, was man an Medis geben kann, sind wohl ziemliche Bomben mit z.T. ekligen Nebenwirkungen und meine TÄ hielt die einfachen Methoden für sinnvoller, als die Medis zu verabreichen (solang halt nix entzündet ist). So mach ich das seitdem und denke, es ist besser so, als ihr die "Welpen" zu lassen. Das führte aber auch schon dazu, dass sie sich in meiner Abwesenheit den Wischmopp geklaut und ihn adoptiert hat.. die ist da sehr einfallsreich. Ich bin auch immer sehr vorsichtig mit Freilauf in dieser Zeit, da sie dann gern mal im nächsten Gebüsch oder Holzstapel verschwindet und sich eingräbt.. und dann krieg sie da mal wieder raus. *uff*

Sowas ist leider zum Teil vererbt, also Hündinnen mit so krasser Scheinträchtigkeit sollte man z.B. nicht in die Zucht nehmen. Deshalb kann es durchaus sein, dass man die Hündin vor sich selbst "schützen" muss und das sollte man als Halter dann auch tun. Hunde sind nunmal keine wilden Tiere, die man einfach sich selbst überlassen kann. Also man kann schon, aber das tut ihnen vielleicht nicht immer gut..

 

Falls es gar nicht wieder aufhört, bitte unbedingt den TA aufsuchen, dann können das irgendwelche Zysten sein (hab den genauen Namen vergessen).

[Gast]

Danke für Eure vielen Antworten ,durchs frische Omasein bin ich nicht soviel an den Laptop gekommen !

Ich hatte ihr nach dem ersten Hinweis in die Richtung ihre "Babys " weggenommen . Sie hat zwar sehr bedauernd hinterhergeschaut, aber sie jammert nicht mehr als mit

ihrem "Nachwuchs".Jetzt bin ich mal gespannt, wie lange ihr Gesäuge diesmal geschwollen ist .

Ich möchte ihr halt nicht gerne Medikamente geben und ich halte sie nicht für eine Teetrinkerin

vor 19 Stunden schrieb Ivy2:

Das führte aber auch schon dazu, dass sie sich in meiner Abwesenheit den Wischmopp geklaut und ihn adoptiert hat.. die ist da sehr einfallsreich

Bisher hat sie keine Alternative zu den Säuen gefunden ....

Sie hat die aber auch totak vorsichtig behandelt und nie zum quieken gebracht !Meine Tochter erzählte mir gestern, das sie sich schon gewundert hatte, das Emmi ihr die so

sanft abgenommen und weggetragen hat .(Emmi ist sonst eine Killerin )

[Wanderin]

Meine Amy legt in diesem Zeitraum gottlob keine gesteigerten Muttergefühle an den Tag. Zumindest körperlich bemerkbar nicht. Sie baut zum Beispiel kein Nest, oder sucht sich einen Welpenersatz, so das ich dahingehend nie regulierend habe eingreifen müssen. Bei ihr merkt man die hormonelle Verschiebung lediglich daran, dass sie nicht mehr gerne raus geht, ab und an Winselt und Fiept  und die Gassierunden so schnell wie möglich hinter sich bringen möchte. 

 

Ich versuche sie dann eben auch immer so gut es geht kopfmäßig abzulenken und zu beschäftigen. Beim durchlesen der Beiträge bin ich nun an diesem Rat hängen geblieben:

 

Am 2/28/2017 um 16:47 schrieb Schnüffelmaus:

[...]   und weniger gefüttert.

 

Das höre ich das erste Mal. Welcher Sinn und Zweck verbirgt sich dahinter? *neugierig bin* 

[Schnüffelmaus]

die Natur sagt:

Nahrungsangebot ist knapp = keine so gute Zeit zum Welpen kriegen ...  

 

Außerdem neigt meine Hündin in der Zeit nach der Läufigkeit eh etwas zum Zunehmen.

Knapperes Futter hält sie schlank und auch das Gesäuge bleibt in dieser Hormonphase kleiner als wenn sie gut im Futter steht.

[Wanderin]

Ah, wieder was gelernt .... das hört sich durchaus plausibel an. 

Vielen Dank für die Erläuterung 

[Gast]

So in etwa hat es mir meine TÄ damals auch erklärt. Gibt man dem Körper weniger Energie, stellt er unsinnige Energieverschwendung schneller wieder ein. Sollte man vllt. nicht unbedingt bei Hunden machen, die zu Untergewicht neigen. Und ich komme mir auch zuweilen ganz schön gemein vor, das arme Teilchen hungern zu lassen. Aber wenn's denn hilft...

 

Hier wurde ja vor ein paar Seiten noch geschrieben, dass sich Tumore in der Milchleiste bilden können. Das ist kommt tatsächlich nach meinem Empfinden recht häufig vor. Ob das jetzt mit den eingebildeten Welpen zu tun hat, oder nicht, weiß ich nicht. Müsste man genauer recherchieren. Aber es wurde inzwischen festgestellt, dass eine Kastration auch andere Tumor-Arten bedingen kann, die dann unter Umständen noch schlechter behandelbar sind. Ich hatte nämlich auch überlegt, die Oberglucke hier kastrieren zu lassen, aber hatte dann wieder das hier gelesen: http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=18951 Optimal ist wohl beides nicht.