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Beginnen zu barfen ...


EllysFrauchen

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Auch nicht neu das Wölfe nicht Tiere reissen und als erstes den Darminalt fressen ist auch schon 20 Jahre bekannt.

 

Pansen und Blättermagen ist nicht wichtig beim Barfen. Wer sagt das? Wo steht das?

 

Wölfe und Hunde sind von der Ernährung her nicht weit (wenn überhaupt) auseinander.

 

Der Blog von Nadine Wolf allerdings, der ist schon klasse. Da lese ich wirklich gener drin.

 

Hier nochmal für alle die Nadine Wolf noch nicht kennen:

 

http://mashanga-burhani.blogspot.de/

 

Ihr Buch ist meine Empfehlung zum Thema Barf und Umstellen auf Barf:

Das Barf Buch

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Wir barfen hauptsächlich, aber man muss ja wirklich keine "Religion" daraus machen. Unsere Hund bekommen auch manchmal Dosen- und Trockenfutter. Wichtig ist vor allem:

Was fressen sie

Was vertragen sie

Was können wir uns leisten

Um die Ernährung der Hunde machen wir uns sicher mehr Gedanken als über unsere eigene.;)

Um beim Eingangspost zu bleiben: Die Fehlertoleranz bei der Ernährung ist bei Hunden sicher auch sehr hoch. Also keine Angst, wenn sie vielleicht einmal was bekommen, das nicht wirklich ausgewogen ist!

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habe jetzt zum Zitieren rumgesucht, aber die Suchfunktion nervt mit ihrem soundsolangen Warten. :blink:

 

Irgendjemand hat geschrieben: "schon mal einen zu dicken Wolf gesehen?"  Ja. Auf einem Video auf einem Bloch-Seminar. Die gefilmte Wolfsfamilie hatte offenbar kurz zuvor ein großes Dinner abgehalten. Alle trabten mit kugelrunden, dicken Bäuchen einher. Drei Tage später sind sie wieder schlank und hungrig. :huh: Will ich nicht für meine Hunde. Überfressen und dann fasten ist was für Wölfe aber nicht für meine Hunde! ;)

 

Jemand anders hat geschrieben, man solle sich doch mal mit einem TA unterhalten, der diverse krankgefütterte Barf-Hunde gesehen hat. Ja, habe ich. Ich hatte mal ein ellenlanges Telefonat mit einem TA der Uniklinik Gießen. Eigentlich rief der an wegen Leilas Herzproblematik. Wie wir auf Fütterung kamen, weiß ich gar nicht mehr (muss 2012 gewesen sein - ist ja auch schon wieder urlange her) . Als ich ihm sagte, dass ich barfe, kam sofort der Gegenreflex. Im Verlauf des Gesprächs hat er, der, wie sich herausstellte, sich auf dem Gebiet der Fütterung intensiv wieterbildete, mir erzählt, was er so erlebt: Da kommen Leute, die stolz und überzeugt erzählen, dass sie barfen und die Hunde sind mangelernährt, die Zusammenstellung des Futters lässt, nach dem, was er mir erzählte, einem wirklich die Haare zu Berge stehen und ich konnte schon nachvollziehen, dass einem da als TA richtig schlecht werden kann.

 

Ich habe dagegen gehalten, dass die Hochglanzbroschüren im Wartezimmer in anderer Richtung übertrieben sind: täglich das genau ausgewogene von Hills oder so.... Er gab zu, dass Leila mit ihren 14 Jahren außer des angeborenen Herzfehlers, dem sie dann ja auch erlag, topfit sei, ein solch perfektes Gebiß er bei Hunden dieses Alters sehr selten sieht und sämtliche Blutwerte einfach perfekt seien. 

 

Er ließ sich von mir erzählen was ich wie füttere, wollte dann meine Listen (ich habe "rückwärtsgerichtete Futterlisten") sehen, die ich ihm von den letzten paar Wochen  im Verlauf des Telefonats auch gefaxt habe. Er hat mir dann zu meiner Fütterei gratuliert (von ihm habe ich auch, dass evtl. ein "Zuviel" an Kalzium für einen ausgewachsenen Hund unbedenklich ist). Aber ich habe bei dem Gespräch auch begriffen, dass Barf oft missverstanden und manchmal allzu sorglos und unbedarft fehlverstanden wird. 

 

Und so manch Einem, der mich fragt, wie das mit dem Barfen denn so sei, rate ich auch ab. ;)

 

Was ich übrigens so gar nicht verstehe, ist, dass viele Flockenhersteller, allen vorweg Lunderland, immer und überall Tomate und Lauch und Knoblauch etc. reinmischen müssen... - ich warte noch auf die Avocadoflocke. :ph34r:

 

 

 

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vor 14 Minuten schrieb Flix:

Und so manch Einem, der mich fragt, wie das mit dem Barfen denn so sei, rate ich auch ab. ;)

 

Aus welchem Grund? (Reine Neugier)

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acerino

Ich habe gerade in einer 1-Stern Rezension zum Buch von Frau Fritz gelesen (der Rezensent hat sich darüber empört), dass Frau Fritz die Wirkung von Kokosöl gegen Würmer abstreiten würde.

 

Ich habs mir daraufhin sofort bestellt. 

Das muss gut sein.

 

 

Ich mache mir da dennoch keinen Stress.

Wenn Hunde ein wundervolles und langes Leben mit teils minderwertigem Trofu haben, so bin ich hinsichtlich meiner Rohfütterung ganz entspannt.

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vor 3 Stunden schrieb 2010:

In der BRD gab es Trockenfutter ca ab 1975.

 

Kann so nicht stimmen: Ich bin Jahrgang 1961, Flora, der erste Hund meines Lebens, kam, als ich sechs Jahre alt war. Demnach muss das wohl 1967 gewesen sein. Da gab es, wie meine Mutter damals festgestellt und gekauft hat: "Latz". Flora bekam also "Latz", aufgepeppt mit Fleisch und abends um sechs (Sommerzeit gab's auch noch nicht) kriegte sie ihre rohen Knochen. :)

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Nebelfrei

Ich meine auch, dass es in den 60ern TroFu gab. Wir hatten auch noch eines, das mit Flocken gemischt war, das hat man kurz eingeweicht, dass die Flocken weich, die Stückchen nich knackig waren.

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Trockenfutter wurde seit 1904 zum ersten Mal produziert für verschiedene Nutz- und Haustiere. Hersteller Purina in den USA.

 

Mitte der 70 waren sowohl Flocken (zum Einweichen, als Ergänzungsfuttermittel) und auch Tro-Fu schon üblich. Bei Gebrauchshunden war es in den 70ern wohl Doko - aber gut möglich, dass dies nur regional so war, Trockenfutter war zu dem Zeitpunkt nicht neu auf dem Markt, allerdings gab es wohl noch keine deutschen Hersteller. 

 

Trockenfutter ist heute sehr umstritten. Zum Einen sind die standardisierten Zusammensetzungen der jeweiligen Marken in der Kritik, das künstliche Zufügen von Elementen, die bei der Verarbeitung zum Trockenfutter verloren gehen, ist stark in der Kritik (Stichwort: Rohasche) und das angeblich ausgewogenen Verhältnis der gesamten Nährstoffe ist von Hersteller zu Hersteller oft so unterschiedlich, dass man sich fragen muss, welche Aussagekraft die für die Zusammensetzung herangezogenen Studien wohl tatsächlich haben mögen. Zum Anderen ist fraglich, ob diese Standardzusammensetzung, die ja nur ein statistischer Mittelwert sein kann, auch tatsächlich dem Individuum gerecht werden kann.

 

Um vom Trockenfutter wieder den Bogen zum Barfen zu schlagen: Ich finde es sehr erstaunlich, dass auf die Notwendigkeit einer speziellen Blutuntersuchung hingewiesen wird, sobald das Wort "Rohfütterung" im Raum steht. 

 

MMn sollte eine Blutuntersuchung immer mal wieder gemacht werden, und da eben auch ein spezielles Blutbild, welches tatsächich Auskunft gibt über den Mineralien- und Vitaminhaushalt des jeweiligen Hundes. Stelle ich die Ernährung meines Hundes um, dann ist ein Vorher-Nachher-Vergleich absolut sinnvoll.

 

Habe ich aber einen Hund, der keinerlei Auffälligkeiten zeigt, dann bin ich mit Vielfalt schon auf einer sehr sicheren Seite. 

Vielfalt heißt, nicht einseitig dogmatisch nur Trockenfutter, oder nur Rohfütterung, oder nur Selbstgekochtes, sondern eben neben dem Grundgerüst auch für Abwechslung auf dem Speiseplan zu sorgen. Anders ist das natürlich bei schwerwiegenden Störungen bei der Nahrungsverarbeitung oder -auswertung. Hier ist sicher die Hilfe eines Experten notwendig.

 

Aber ohne diese Einschränkungen benötige ich keinen Experten, um eine ausgewogene Ernährung für meine Hunde zusammen zu stellen. Aber wohl, um die Ausgewogenheit zu kontrollieren.

 

Bei meinen Hunden habe ich die Umstellung von Industriefutter auf Rohfütterung schrittweise gemacht, über einen Zeitraum von 3 Wochen. 

 

 

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Nebelfrei
vor 11 Minuten schrieb marcolino:

MMn sollte eine Blutuntersuchung immer mal wieder gemacht werden, und da eben auch ein spezielles Blutbild, welches tatsächich Auskunft gibt über den Mineralien- und Vitaminhaushalt des jeweiligen Hundes.

 

Tatsächlich?

Machst du das auch bei dir, bzw würdest du es auch bei Menschen machen, wenn nein, warum nicht?

Und wer sagt, wie die Werte idealerweise sein müssten?

 

Ich gebe zu, dass ich auch den meisten (nicht allen!) Vorsorgeuntersuchungen beim Menschen kritisch gegenüber stehe.

Einfach so einen Bluttest ohne Grund würde ich nie machen.

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vor einer Stunde schrieb marcolino:

in den 70ern wohl Doko - aber gut möglich, dass dies nur regional so war, Trockenfutter war zu dem Zeitpunkt nicht neu auf dem Markt, allerdings gab es wohl noch keine deutschen Hersteller.

Hatte einen Link hierzu gefunden, weil ich mir ziemlich sicher war, doch bereits in den 60ern über TroFu gestolpert zu sein:

 

https://1hundetagebuch.wordpress.com/2013/04/06/seit-wann-gibt-es-eigentlich-modernes-hundefutter/

... HappyDog 1968 (Bayern .. äh Deutschland ;)).... Frolic 1967 ....

 

Ansonsten sehe ich die ganze Futterkiste vermutlich ähnlich wie von Dir beschrieben bzw. auch im von Dir reingesetzten netten Link von Dr. Rückert. Wie war das noch: "ABAM" .. OK, wenn schon ein Etikett sein sollte, dann würde ich sagen: bin ein ABAMER (und schaffe es, freundschaftlichern Umgang mit BARFERN, TroFUlern, ... zu pflegen ... jupp sogar zwangloser Erfahrungsaustausch ...)

 

Allerdings ist mein Jüngster mit einigen Unverträglichkeiten behaftet, keiner der anderen davor. Weiss der Geier, habe den Eindruck (also auch wenn ich mich im Umfeld so umschaue), Hunde werden alle paar Generationen empfindlicher.

 

Die Ursachen würden mich schon interessieren, habe aber noch nicht wirklich eine konkrete Idee oder könnte auf irgendwelche Erkenntnisse anderer zurückgreifen, die weiterführend wären. Teils werden diese in den letzten Jahren gehäuft vorgekommen Unverträglichkeiten bagatellisiert oder sogar negiert, als Modeerscheinung abgetan, anderseits liefert man sich solche Futterüberzeugungsschlachten, von der jeweils die gegnerische Seite als ursächlich ausgemacht wird und die eigene Überzeugung die Heilung verspricht.

 

Mag es daran liegen, dass die Züchter schon über Hundegenerationen hinweg auf eine Fütterungsmethode zurückgreifen ... manche Verträglichkeiten deswegen schon per Zucht verloren gehen (ähnlich, wie aus unterschiedlichen Regionen der Welt nicht alles global von Menschen vertragen wird ... mangels Gewöhnung über Generationen) ... Sind es vermehrt genmanipulierte Sorten, die über viele Wege ins Futtersystem gelangen ... oder Pestizide ... Düngemittel ... Umweltverschmutzung ... oder ist es von allem etwas?

 

vor einer Stunde schrieb marcolino:

MMn sollte eine Blutuntersuchung immer mal wieder gemacht werden, und da eben auch ein spezielles Blutbild, welches tatsächich Auskunft gibt über den Mineralien- und Vitaminhaushalt des jeweiligen Hundes.

Das halte ich mittlerweile auch so. Zum einen hab ich so einen "unverträglichen" zu Hause und zum anderen ist es heutzutage kaum noch möglich, sich ein (sicheres) Bild von aussen zu machen. Für nahezu jede Meinung zig Fachleute ...

 

Die Werbung verspricht dies, Teste erzählen das, jene Gruppe nur so ... die andere voll dagegen ... und für alles und jede Seite gibt es offenbar wissenschaftliche Erklärungen, Fachleute (seit wann sind sich die mal einig? muss was verpasst haben), Links, Bücher, Infomaterial ... Und so streitet man sich letztlich darüber, wer die besten Links, Bücher ...

 

Deswegen ... verstehe nicht, wie man sich über Hundefutter in die Haare bekommen kann (aus dem Real Life kenne ich das so nicht .. ). Kann doch jeder hier und da die Werte seines Hundes überprüfen lassen (mache ich alle paar Jahre ... für mich auch ... je älter man wird ... desto wichtiger). Wenn alles in Ordnung ist, mit TroFu ... mit DoFu ... mit Barf ... mit ABAM ... oder was weiss ich ... ist doch alles prima. Für mich ist das beste Futter immer das, was meine Hunde vertragen und mögen (der eine so ... der andere so ...). Hauptsache die Tiere sind gesund und die Werte so, dass sie als gesund anerkannt sind.

Und ich darf mit  Stolz sagen: unsere Hunde (wie die Katzen) sind bis jetzt alle noch überdurchschnittlich alt geworden (einen 17-jährigen, der hoffentlich noch ein paar Jährchen vor sich hat, hab ich hier auch noch ... oder denke ich an devitos Mupfelchen ... mit ihrer Leibspeise Pfannekuchen ... )

 

Also davon abgesehen ... mit Blick auf den TS ... (mit dem Hunger der Welt fange ich erst gar nicht an) ... dös spielt sich doch hier alles auf recht hohem Niveau ab ...

 

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