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Von wegen mopsfidel.....


Estray

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Damit es hier nicht zu sehr ins Idealistische rutscht nur mal eine kleine Bemerkung von mir. Manche Aspekte die aufgeführt werden können/müssen/dürfen (?) sind einfach nur als Beispiele zu betrachten und nicht als Rechtfertigung für irgendwas.

 

Ich kenne beispielsweise nicht einen einzigen DSH der älter wurde als sieben Jahre insgesamt kenne/kannte ich aber mehr als zehn (gerade und schiefe Rücken, Zucht und Tierschutzhunde, Mischlinge wie Reinrassige). Das ist ein Beispiel und trifft nur auf meine Erfahrungen zurück. Sicher gibt es andere Beispiele (auch Gegenbeispiele).

 

Da muss man sich in einer Diskussion schon so weit drauf einlassen das ein anderer auch mal Beispiele bringen darf, wie sonst will man denn eine Diskussion führen?

Gebemeinensenfdazu hat Recht wenn sie sagt das es auch sehr kranke Mischlinge gibt. Wenn man alle Aspekte von Reinrassig und Mischlingen ansprechen will muss es ja wohl auch erwähnt werden. Das legitimiert natürlich keine kranken Zuchthunde die von den Vereinen leider immer noch viel zu häufig zugelassen werden. 

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gebemeinensenfdazu
vor 2 Minuten schrieb JaneEyre:

Dabei kam auch raus, dass die Rasse Dobermann eine ganz fiese Herzerkrankung hat und unheimlich viele Hunde einfach so daran versterben, weil fast niemand von dieser Krankheit wusste. Das betrifft wohl einen ganz erheblichen Prozentsatz der Hunde. Ich war einigermaßen schockiert, weil man davon beim VDH wohl hätte wissen müssen..

Und das sind genau diese Schlußfolgerungen, die bei solchen "Einstiegsreportagen" herauskommen.

Wenn es dann heißt soundsoviel Prozent (58%) einer Rasse erkranken. Daraus wird dann das vermeintliche Risiko für den Welpen abgeleitet und daß man ja 50% Chance hätte und es ein reines Glücksspiel wäre.

FALSCH.

Mit etwas Recherche findest du Verbindungen, bei denen der komplette Wurf mit unter 4 Jahren daran verstarb. Da findest du bestimmte Ahnen mehrfach. Schwerpunktmäßig in den Schaulinien, aber auch in einigen Leistungslinien. Da siehst du das junge Alter der Zuchthündin und des Deckrüden oder es fehlen die aktuellen Herzuntersuchungen. Die Krankheit ist lange bekannt, wurde aber von Zuchtvereinsseite kleingeredet. Zum Teil wurde sogar gegen Züchter, die etwas verändern wollten wegen Verleumdung geklagt.

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Das haben die in dem Beitrag auch erwähnt und mit einem Züchterpärchen gesprochen, die genau deshalb aus der Zucht ausgestiegen sind. Ich glaube man braucht für eine fundierte Kenntnis hinsichtlich erblich bedingter Krankheiten einfach mal einen Veterinärmediziner, der einem da vernünftig was zu sagen kann. 

 

Bei meiner Katze ist ja auch so eine vermeintliche erbliche bedingte Krankheit aufgetreten. Aber da hat sich auch kein Schwein interessiert, ob deshalb nun die Eltern weiterhin zuchttauglich sind oder nicht. Ich fürchte, dass gerade das Geschäft mit Welpen letztlich auch einfach nur ein Geschäft von Angebot und Nachfrage ist und dabei die eigentlich wichtigen Punkte - natürlich nicht immer und überall - unter den Tisch fallen. 

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vor 6 Minuten schrieb gebemeinensenfdazu:

Die Krankheit ist lange bekannt, wurde aber von Zuchtvereinsseite kleingeredet. Zum Teil wurde sogar gegen Züchter, die etwas verändern wollten wegen Verleumdung geklagt.

 

Mal von der anderen Seite aus betrachtet... wenn das von der Zuchtvereinsseite ausgeht (und nicht von irgendwelchen einzelnen Züchtern... geht es da zumindest auch um VDH oder um dubiose Vereine?) finde ich das aber echt übel... weil einem doch eingetrichtert wird, dass man lieber einen Hund aus z.B. VDH-Zucht nehmen sollte, weil gerade diese so großen Wert darauf legen, dass genau solche Sachen nicht passieren... oder sehe ich das falsch? :blink:

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Unser Hund wird bspw auch nicht aus Deutschland sein, aber vom Vermehrer ist er nicht, keine Sorge. Wir haben bei der Züchterwahl einfach darauf geachtet, dass die Eltern unseres Welpen wirklich überhaupt nicht verwandt sind. Es gibt bei Weimaranern nur einen relativ kleinen Genpool, so dass diese Möglichkeit theoretisch besteht. Auch wenn der Hund dadurch um einiges teurer ist. Mir ist es das ehrlich gesagt wert. Ich habe dabei einfach ein besseres Gefühl und man kann ja nie wirklich sagen, ob das Tier, da man erwirbt, Welpe oder nicht, kerngesund ist. Wer ist das denn schon? Ein Hund der nicht an Krebs stirbt? Ein Hund, der älter als 8 Jahre wird? Das kann man doch so gar nicht sagen, möchte ich meinen. 

Bei uns Menschen ist es ja auch so. Man kann nicht wissen, ob man selbst an dem erkrankt, woran die Großeltern oder Eltern leiden. Da spielen ja vielleicht auch noch deutlich mehr Faktoren eine Rolle als nur die Erbmasse. Ich als nicht Mediziner würde behaupten, dass man es ein Stück weit immer auch selbst in der Hand hat sich gesund zu halten. Ob nun durch Sport, gesunde Ernährung, Verzicht aufs Rauchen, wie auch immer. Warum sollte das beim Hund anders sein? 

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gebemeinensenfdazu

Doch, ist VdH, das Prädikat schützt nicht vor einem schlechtem Züchter. In der Dissidenz gibt es aber auch verantwortungsvolle  Züchter, wenn auch die schlechten wohl überwiegen.

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vor 1 Minute schrieb gebemeinensenfdazu:

Doch, ist VdH, das Prädikat schützt nicht vor einem schlechtem Züchter.

 

Ne ich meinte, bei dir hat es sich so gelesen als ginge es jetzt eben nicht "von einem schlechten Züchter" aus, sondern dass das vom VDH als Verband sozusagen "unter den Tisch gekehrt wurde"... was ja genau das Gegenteil ist, wofür der VDH steht oder?

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@Sozey Ne, das ist schon richtig. In de Beitrag, auf den ich verwiesen habe, unterhält sich der Rütter auch mit dem Vorsitzen des VDH oder so. Das Gespräch findet auf einer riesig großen Veranstaltung statt und ich persönlich hatte den Eindruck, dass für uns als gutgläubige Menschen der VDH eher undurchsichtig ist. Nicht, dass ich so verstanden werde, dass ich alles, was der VDH tut, als schlecht empfinde, ganz und gar nicht. Aber ich persönlich kann einfach nicht so wirklich für mich feststellen, ob wirklich ausschließlich zum Wohle der Tiere gehandelt wird. Da hänge ich für mich einfach ein kleines Fragezeichen dran.

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Estray
vor 15 Minuten schrieb Michelle003:

a muss man sich in einer Diskussion schon so weit drauf einlassen das ein anderer auch mal Beispiele bringen darf, wie sonst will man denn eine Diskussion führen?

Gebemeinensenfdazu hat Recht wenn sie sagt das es auch sehr kranke Mischlinge gibt. Wenn man alle Aspekte von Reinrassig und Mischlingen ansprechen will muss es ja wohl auch erwähnt werden. Das legitimiert natürlich keine kranken Zuchthunde die von den Vereinen leider immer noch viel zu häufig zugelassen werden. 

 

Du scheinst mich nicht richtig verstanden zu haben, deshalb nochmal anders ausgedrückt: Mischlinge und Vermehrerhunde müssten deutlich kränker und kurzlebiger sein, als gezüchtete Hunde, schließlich sind die Verpaarungen beliebig und niemand kennt sich aus, sondern es passiert einfach. Aber is das so? :) 

 

Nope. 

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So gesehen kehren die vermutlich noch mehr unter den Tisch. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass die beim VdH keine Veterinärmediziner habe, die ihnen sagen könnten, wann eine Hunderasse nicht mehr gesund gezüchtet wird.

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