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Verhaltensveränderung, Angst um meinen Hund


Carolinaa

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Carolinaa

Hallo Ihr lieben, 

 

Ich habe einen tollen hund vom Tierschutz. Die ersten 3-4 wochen wo er bei mir war habe ich keine schlimmen Probleme mit Ihm gehabt. Jetzt ist Er 7 monate bei mir und ich habe das Gefühl er entwickelt ein totales Beschützerverhalten. Oder doch einfach nur aggressiv? 

Ich wohne direkt neben einem Kindergarten und habe ein wenig Angst. 

Ich liste meine probleme mal auf die jetzt gekommen sind. 

 

- Aggressives verhalten pferden gegenüber. Springt in die leine, knurrt und fixiert 

 

- Wenn Menschen auf mich zukommen schnapt er manchmal nach Ihnen

 

- Andere hunde werden nicht beschnuppert, er beißt gleich zu 

 

Er hat sogar meiner Hundetrainerin in die Hand gebissen als Sie im Training auf uns zu kam. Zu Hause ist er ein wunderbarer ruhiger Hund und total lieb, gehen wir vom Hof ist er nur noch aufmerksam und passt auf. Ich bekomne Ihn in  nicht abgelenkt. :-/  ich will nicht das er mir weggenommen wird. Er soll seine zweite chance bei mir bekommen 

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gebemeinensenfdazu

Ist er unsicher oder meint er, dich beschützen zu müssen, weil du unsicher wirst, weil er schon so reagiert hat?

Ablenken ist weniger gut, bei meiner alten Pflegehündin wäre das kontraproduktiv gewesen, die wäre eingesprungen, wenn man eigene Unsicherheit oder Angst ausgestrahlt hätte. Ruhig bleiben, Zeigen und Benennen und für ungefährlich Befinden war da sehr viel nützlicher.

Das ist vor allem anfangs sehr anstrengend, aber der Hund lernt schnell dazu. Deiner kommt jetzt auch in die Pubertät, da muß man öfter nochmal erinnern, das macht es nicht leichter aber erklärt vielleicht, wenn es vorübergehend nicht so gut klappt.

Natürlich kann es auch einfach sein, daß er fremde Hunde nicht mag.

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Carolinaa

Hallo und vielen dank für dein Rat. 

Ja ich habe ehrlich gesagt jetzt immer angst wenn uns jemand entgegen kommt. Ich glaube schon das er das merkt. Ich habe immer angst Ihn nich halten zu können weil er ganz schön kraft hat und das denn was passiert 

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Juline
vor 15 Minuten schrieb Carolinaa:

meiner Hundetrainerin

 

Was sagt sie zu deinen Problemen? Habt ihr Strategien, daran zu arbeiten? Wenn ja welche?

 

Schon mal an Maulkorb gedacht? Das wäre das erste, an das ich einen Hund gewöhnen wollte, der schon gebissen hat und den ich nicht sicher halten kann.

 

Ansonsten halte ich es für schwierig bis fahrlässig, bei dieser Art von schwerwiegenden Problemen Internettipps zu geben. Das kann bitterbös nach hinten los gehen.

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Carolinaa

Wirklich strategien hat sie uns nicht gesagt. Nur abstand von anderen hunden halten. Wir sind auch dabei uns einen neuen trainer zu suchen der sich erstmal mit uns beschäftigt (einzeltraining)  , wo wir jetzt sind, sind wir in einer gruppe und man kann nicht so auf uns eingehen. Und wir sind mehr damit beschäftigt den hund unter kontrolle zu halten als dort mitzumachen 

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gebemeinensenfdazu

Das ist eine richtige Überlegung. Auch das mit dem Maulkorb. Was war das für eine Situation mit der Trainerin und wie stark wurde sie verletzt?

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Freefalling

Hallo, was weißt du denn über seine Vorgeschichte? 

Ein Maulkorb wäre auch das erste, das ich angehen würde. Dann kannst du alles andere viel souveräner machen. 

 

Ich schreibe mal was zu uns. Du brauchst einen Trainer. Ich schreibe trotzdem was, vielleicht hilft es dir zusätzlich was deine Einstellung angeht und zum Thema Souveränität.

 

Mein Hund ist draußen auch sehr aufmerksam bis gestresst. Ich weiß nicht, ob er mich schützen will oder so. Auf jeden Fall ist er wohl der Meinung, ich kriege das draußen alles nicht geregelt. ;) Deswegen pöbelt er Hunde an, springt teilweise Menschen an, die an uns vorbeigehen, trifft Entscheidungen.

 

Was uns jetzt schrittweise hilft: Ich spreche ihn mehr an. Ich habe ihn im Freilauf immer schon gut beschäftigt und seine Aufmerksamkeit auf mich gelenkt. Da haben wir diese Probleme auch nicht. An der Leine sind wir einfach gelaufen und ich habe versucht die schwierigen Situationen zu managen. Das war ein Fehler. Seit wir bei Fuß sehr viel üben und ich ihm generell mehr Anweisungen an der Leine gebe (warte, weiter, bei mir, sitz), richtet er sich mehr nach mir. Er bietet mir immer mehr Blickkontakt an. Ich lobe ihn viel und er bekommt viele Leckerchen bei richtigem Verhalten. Wir sind unsere Pöbelei nicht los. Aber es wird besser und die Situationen sind weniger schlimm. 

Klingt einfach und logisch. Aber ich hab ne Weile gebraucht. ;) 

Das zumindest vermittelt meinem Hund, dass ich alles regel. Kann bei deinem ganz anders sein. Aber nur so als Denkanstoß. 

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Harriet

Du benötigst für das Erste eine Strategie, wie du deinen Hund an der Leine führen kannst - und zwar gefahrlos für deine Umwelt. Schnappen und beißen klingt nicht gut - schon gar nicht bei einem Hund dieser Größe.


Kannst du dir von deiner Trainerin ggf. zeigen lassen, wie du deinen Hund mit Geschirr und Halti  führst?  Das löst nicht das Problem (daran wirst du separat arbeiten müssen), gibt dir aber evtl. mehr Sicherheit und auf jeden Fall mehr Kontrolle, die sich dann auch auf den Hund überträgt.


Man benötigt für die Kombination Geschirr und Halti Übung - deshalb  bitte von einem Profi zeigen lassen und zu Anfang gemeinsam üben. Das Tragen des Halti selbst muss man angewöhnen - auch hierfür bitte Tipps geben lassen.  Und bitte nie den Hund nur am Halti führen - dabei kann er sich verletzen.
 

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Carolinaa

Vielen dank für Eure tollen Tipps. Ich werde mir so ein halti kaufen und mit dem neuen trainer kennenlernen :-) danke lg caro 

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Maulkorb ist besser als Halti.

Und dann führen an Geschirr und Halsband.

Man kann auch über ein Halti führen, aber die Arbeit muss man schon verstehen. Und spazieren gehen will Hund ja auch. Halti ist immer Arbeit.

An diesem Problem musst du eh länger arbeiten und du brauchst die UNBEDINGTE Sicherheit, dass der Hund nie wieder zubeissen kann.

Deshalb muss ein gut sitzender Maulkorb her.

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