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Hund ist nachts zu laut


Grete93

Empfohlene Beiträge

Marty

Hallo,

 

mich nervt das Gekratze und Geschmatze nachts auch, aber mein Hund macht das ja jetzt nicht ständig.

Warum schläft der Hund nicht in einem der Kinderzimmer. Vielleicht ist er damit schon zufrieden und du hast nachts wieder Ruhe?

 

Viele Grüße,

Marty

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Lique

Ich verstehe schon nicht, warum man die Box abschließen muss, wenn der Hund sich doch so gerne darin aufhält.  Da fällt mir als Grund nur ein, dass man nicht will, dass der Hund die Box verlässt, auch wenn er nicht mehr drin sein will. Mir gefällt das einfach überhaupt nicht. Einen Rückzugsort kann man auch anders anbieten, ohne abschließen. 

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gebemeinensenfdazu

Ich würde sogar sagen einen Rückzugsort macht aus, daß niemand einen darin einschließt.

Eine Box bedeutet lediglich Bequemlichkeit für den Halter. Zu Transportzwecken mit geschlossener Tür tolerabel, ohne ausgehängte Tür zuhause ist es Käfighaltung, die nur allzuoft dazu dient, die Möbel vor den Folgen der Ignoranz oder des Desinteresses des Halters zu schützen.

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@velvetypoison Ich gebe dir völlig Recht, echt - kompromisslos und aus tiefstem Herzen :kuss:

 

ABER:

 

jetzt @All: Was man doch aus einer einfachen Anfrage alles machen kann, wenn sie sofort auf mögliche und unmögliche Hinweise Pro/Contra der Art und Weise der Hundehaltung durch die TE inspiziert wird...

 

Echt jetzt - da fragt hier ein unter erheblichem Schlafmangel leidender Mensch nach, was wir denken, ob sie im falschen Film ist, ob jeder Hund so ist, wie wir damit klar kommen ... und ja, das Ganze kommt etwas genervt rüber. Das wird dann z. B. als liebloser Umgang pauschalisiert.

 

Also ICH weiß, wie es mir geht wenn ich chronischen Schlafmangel habe ... und stelle mir das bei der TE ähnlich vor. Obwohl grundsätzlich ein netter, umgänglicher und den Hunden gegenüber sicher sehr liebevoll handelnder Mensch, kann es sein dass ich Schlafmangel-bedingt situativ nicht so rüberkomme.

 

Die Äußerungen der TE zur Transportbox sehe ich dagegen auch als Anhaltspunkt, wo man (ich und auch einige andere) eine Ansatzmöglichkeit sehen kann, die eine grundsätzliche Sicht auf den Hund anstupsen könnte - Anstupsen, und nicht mit der Nase rein ins Tierquälerfettnäpfchen.

 

Manchmal/oft/in vielen Alltagsdingen hat sich ein Mensch nämlich tatsächlich keinerlei Gedanken über etwas gemacht, was man als selbstverständlich und unschädlich empfunden hat.

 

Einen Welpen bis weit ins Junghundalter hinein Nachts in eine geschlossene Transportbox einzusperren, empfinde ich auch als unmöglich. Evtl. liegt auch hier die Ursache begründet, warum der Hund die darauf folgende nächtliche Freiheit zunächst genossen hat, ohne weitere räumliche Begrenzungen (Schlafzimmer tabu) als Manko zu empfinden. Jetzt ist er aber in einem Alter, in dem er solche Regeln hinterfragt, möglicherweise auch mit dem Bewusstsein, nicht länger Nachts aus dem Familienverband ausgeschlossen zu sein.

Vielleicht ist er auch mal durch ein lautes Geräusch in der Nacht wach geworden, hat sich erschrocken und sucht deshalb nun Nachts die Nähe seiner Menschen.

 

Wir wissen es nicht - wir wissen aber, dass die TE mit dem Einsatz der Transportbox liebäugelt, um endlich wieder zum Schlafen zu kommen, ihr dieser Gedanke aber selber unangenehm ist.

 

Unangenehm deshalb, weil man ein Familienmitglied nicht ausschließen will - und das halte ich für ein wesentlich besseres Argument, als zu sagen "Ist doch (nur) ein Hund!", oder gar: "Kannst du so machen - bist dann aber ein Tierquäler :71_smiling_imp:".

 

Wobei - @velvetypoison:tuschel:wenn jemand vehement das Wegsperren in eine Transportbox bagatellisiert, kommt bei mir auch das Teufelchen hervor :clown

 

Aus dem eingestellten link geht ja hervor, WARUM sich da ein Gremium, zusammengesetzt aus Vertretern unterschiedlicher Gruppen unter dem Schirmmantel des zuständigen Ministeriums, bemüssigt fühlte, eine grundsätzliche Aussage zum Einsatz von Käfigen/Boxen in der Hundehaltung zu machen: WEIL diese für den Transport/die kurzfristige und zweckgebundene Aufbewahrung vorgesehene Möglichkeit zum SCHUTZ eines Hundes immer mehr zweckentfremdend als bequemes Erziehungsmittel von Hundehaltern eingesetzt wird. 

Dabei schreibt das Tierschutzgesetzt für eine dauerhafte, also auch stundenweise dauernde, Aufbewahrung in einem Käfig Mindestanforderungen vor, die von solchen Boxen nicht erfüllt werden.

Um diesem Trend der Zweckentfremdung von Transportboxen als dauerhafter Erziehungshilfe entgegenzuwirken, hat der Tierschutzbeirat ein Informationsblatt herausgegeben, in welchem er ganz klar darauf hinweist, dass diese Zweckentfremdung außerhalb der zulässigen Bestimmungen ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz ist.

 

Warum jetzt der Tierschutzbeirat und dessen Information herabgesetzt werden muss, wo es doch um das Gesetz geht, ist mir ein Rätsel.

 

Im Klartext: JEDE/R, der eine Transportbox/einen zu kleinen Käfig dauerhaft als Aufenthaltsort für einen Hund nutzt, kann mit einer Anzeige beim Vet-Amt rechnen. 

Das ist wohl etlichen Menschen gar nicht bewusst, und zwar WEIL diese Käfignutzung so "hip" geworden ist.

 

Der TE hilft das nun gar nicht - sie benötigt Tipps, die sie in ihrem Unwohlsein hinsichtlich der Box bestätigen, wie sie mehr Schlaf bekommen kann, und wie sie das Bedürfnis ihres Hundes in ihren Alltag integrieren kann OHNE dass sie die Gefühle und Gedanken eines lebenden Wesens übergeht.

 

Wir reden hier über Hunde - und das sind Lebewesen die Fühlen und Denken können. 

 

 

 

 

 

 

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Schnüffelmaus
vor 5 Stunden schrieb velvetypoison:

 

der Artikel hat für mich in erster Linie einen unangenehmen Beigeschmack, weil dort als Grundlage für die Argumentation gegen Hundeboxen die nach der Tierschutz-Hunde-Verordnung vorgeschriebene Mindestgröße von 6-10 qm (je nach Hundegröße) für die Unterbringung von Hunden nicht eingehalten wird.

Demnach wäre es also ganz o.k. einen Hund überwiegend im Zwinger zu halten ... aber wenn Wuffi nachts friedlich in einer Box in der Nähe seiner Menschen schläft ist das tierschutzrelevant ... ?!

 

Die traurige Krönung in dem Artikel sind dann die Ausnahmeregelungen, z.B: dass für Labor-/Versuchszwecke diese Mindestgröße unterschritten werden darf ... :( 

 

 

 

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Grete93

Seit Monaten bin ich hier Mitglied, aber ich weiß schon, warum ich mich so selten hier schreibe.

 

Vergesst meinen Threat, mir reicht es. Ich lege auch keinen Wert mehr auf diese überwiegend zweifelhaften Ratschläge

 

Nur noch eins: ich habe nicht vor, mich zu verteidigen. Was das schlafen in der Transportbox angeht, das wurde mir vom Züchter empfohlen und ich fand und finde es immer noch gut und würde es wieder so machen.

 

Der kleine Welpe hatte in der Box 5 x so viel Platz wie ich in meinem Bett.  Die Box war zur schlafen vorne zu, oben offen, so daß ich von oben meine Arme reinhalten konnte.

 

Soald er einen Mucks machte, habe ich ihn von oben rausgehoben und nach draußen getragen. Und ich würde es immer wieder so machen, es war für uns richtig so!!!!!!

 

Ich maße mir nicht die Überheblichkeit einiger hier an, zu urteilen, was bei ihnen richtig sein mag. Und vieleicht haben sie auch nur ein Zimmer und der Hund kann gar nicht wo ander schlafen ?  Keine Ahnung.

 

Versteht es nicht als Entschuldigung, dass ich das Foto mit der Box und dem inzwischen ausgewachsenen Hund einstelle. Es soll nur die Größenverhältnisse zeigen, als er noch klein ( etwa halb so groß wie auf dem Bild ) war.

 

Heute steht die Box im Flur. Von dort aus kann er in die Küche, ins Wohnzimmer, ins Schlafzimmer und ins Zimmer meiner Tochter sehen, wenn die Türen offen sind. Und hier hin legt er sich, wenn er seine Ruhe haben will.

 

Und wenn ihm jetzt seit ein paar Wochen morgens gegen 3 oder 4 einfällt, mich mal zu besuchen und mal eine Weile dort zu liegen, dann hat das nichts damit zu tun, dass der arme Hund misshandelt wurde sondern damit, dass er eben gerne seinen Platz mal wechselt oder ausgeschlafen hat oder was auch immer

 

Aber er weckt micht auf und ich kann schlecht wieder einschlafen.  Daher meine Frage von ersten Post: Ist euer Hund auch so?

 

Mehr wollte ich nicht wissen. Auf den Unfug, der von einigen kam, gehe ich nicht ein.

 

 

 

 

 

 

 

 

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gebemeinensenfdazu

Als chronisch Schlafmangelgeplagte kann ich dazu etwas sagen. Daß man wieder einschlafen kann, ist das Wichtigste, daß man aufwacht, daran kann man meiner Meinung nach wenig ändern. Und dieses Wiedereinschlafenkönnen ist bei mir zumindest daran gebunden, wie sehr mich der Grund des Wachwerdens aufregt. Daran kann man etwas ändern.

 

Übermäßiges Pfotenlecken ist ein Stresssymptom, es gibt Hunde die dadurch kahle und wunde Stellen kriegen, bei denen kann man das Stresslevel an der Pfote ablesen.

Dagegen, daß der Hund so gestress ist kann man etwas unternehmen (Käfighaltung erhöht den Stress)und dann wacht man auch nicht davon auf.

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Nö, sind sie nicht. Liegt daran, dass sie weder um Boxen gesperrt noch mit Schepperdingen verschreckt oder von mir vertrieben werden. Die Kritik daran als Unfug abzutun... ist mangelnde Reflexion.

 

Allerdings dürfen sie sich ihre Liegeplätze aussuchen und wechseln die auch mal, da machen sie freilich Geräusche. Und sie atmen und das auch mal lauter (tiefe Atemgeräusche, kein sägendes Schnarchen) - träumen tun sie kurz nach dem Einschlafen später dann nicht mehr.

 

Ab und an Putzen sie sich oder trinken, dabei tippeln sie natürlich auch. Sowas sind Grundbedürfnisse und das dürfen sie immer.

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Sobald er einen Mucks gemacht hat - etwas völlig Natürliches mal Laute von sich zu geben... dafür wurde der Hund isoliert und du fragst dich, warum er nachts so laut ist und "keine Ruhe" gibt.

 

Dazu fällt mir wirklich nichts mehr ein. Du hast ihn einfach ständig fürs Lebendigsein bestraft.

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Siobhan

Meine können nachts schlafen wo sie wollen, und ja, sie wechseln auch mal vom Wohn- ins Schlafzimmer (einer von beiden liegt immer vor meinem Bett, sie tauschen Nachts allerdings). Sie atmen, sie träumen, manchmal lecken sie sich, ... ich höre das normalerweise nicht. Außer es sind ungewöhnliche Geräusche, oder sie müssen nachts wirklich mal raus, dann machen sie mich wach.

Wenn Du von den Geräuschen Deines Hundes aufwachst würde ich ihn auch nicht mit ins Schlafzimmer lassen. Vieleicht wirklich mal das Kindergitter an der Tür, das könnte allerdings auch ein paar Nächte laut werden weil er versucht daran zu kratzen. Aber so hat er Kontakt ohne direkt zu stören.

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