gast 11. Juni 2017 Autor Teilen 11. Juni 2017 Mikesch ich arbeite ehrenamtlich in einem shelter. Und bin trotzdem pro Zucht :-) ein Zuchtstopp würde nichts an überfüllten sheltern ändern da es nicht darum geht dass es"zu viele" Hunde gibt. Aber das ist schwierig zu verstehen. Ein recht komplexes Thema. Link zu diesem Kommentar
velvetypoison 11. Juni 2017 Teilen 11. Juni 2017 Es gibt nicht zuviele Hunde? 1 Link zu diesem Kommentar
Gast 11. Juni 2017 Teilen 11. Juni 2017 Richtig, ein Zuchtstopp würde in der Tat nix an den Sheltern ändern. D'accord. Aber vielleicht würden sich viele Kapazitäten finden, die momentan in dem ganzen Verbandswesen eingebunden sind und dort mal ihre Kompetenzen ausleben könnten. (Gilt auch für Tierärzte und Tierkliniken, die ja ganz nett an dem ganzen Zuchtgedöns verdienen. Aber darf ich das sagen? ) Ich bin schon furchtbar engstirnig, was? so weit Maico Link zu diesem Kommentar
gast 11. Juni 2017 Autor Teilen 11. Juni 2017 @velvetypoison das Problem ist nicht die Hundeanzahl, sondern die Tatsache dass sich niemand verantwortlich fühlt. Weder privatpersonen die ihre Hunde entsorgen, noch die Regierung. Wir haben bei uns im shelter (litauen) zu 80-90% alte und kranke hunde die dauergäste sind. Wenn welpen reinkommen dann sind die direkt weg. Der "markt" ist also groß genug, die nachfrage da. Auch wenn es keine zuchthunde mehr geben würde, wûrden die alten und kranke abgeschoben werden wegen der einstellung der halter. Ich habe auch schon in anderen ländern solche einrichtungen besucht. Auch die straßenhundproblematiken sind nicht darin begründet dass es "zu viele hunde" gibt. Auch ein unterversorgter stra§enhund ist einer zu viel. Sondern dass sich keiner drum kümmern will. Link zu diesem Kommentar
gast 11. Juni 2017 Autor Teilen 11. Juni 2017 vor 43 Minuten schrieb Lexx: @velvetypoison das Problem ist nicht die Hundeanzahl, sondern die Tatsache dass sich niemand verantwortlich fühlt. Weder privatpersonen die ihre Hunde entsorgen, noch die Regierung. Wir haben bei uns im shelter (litauen) zu 80-90% alte und kranke hunde die dauergäste sind. Wenn welpen reinkommen dann sind die direkt weg. Der "markt" ist also groß genug, die nachfrage da. Das ist aber in anderen ausländischen TH nicht so. Da werden dann aus den Welpen erwachsene Hunde bis sie evtl. einen Platz finden. Hier in dem ländlichen deutschen TH in meiner Nähe sind Welpen auch sofort vermittelt. 1 Link zu diesem Kommentar
gast 11. Juni 2017 Autor Teilen 11. Juni 2017 Ja auch in Spanien etc. Aber dennoch ist es ein Problem der Mentalität und Verantwortung. Nicht der Masse der Hunde. Würde sich jeder um seine Hunde kümmern, gäbe es auch nicht die Anzahl der Welpen in den Th. Die Lösu g ist nicht die Vermehru g der Hunde absolut einzudämmen, sondern die Menschen in die Verantwortung zu kriegen. 1 Link zu diesem Kommentar
velvetypoison 11. Juni 2017 Teilen 11. Juni 2017 Die Verantwortung liegt doch aber auch in privater Hand. Nämlich einfach mal seinen eigenen Egoismus zurückzuschrauben und über den eigenen Tellerrand zu schauen. Sich nichts extra produzieren zu lassen, sondern sich bei dem umzuschauen, was jetzt da ist. Und es ist genug da. Es gibt THe mit 5000 Hunden drin. Ich finde, wir sind einfach nicht mehr in der Position des "Jeder wie er möchte." Und sie liegt auch in der Hand der Züchter. Wenn man sieht, das so viele Hunde dahinvegetieren, getötet werden usw. - dann müsste man doch auf den Trichter kommen zu sagen: "Hey, mal unabhängig von MIR - wir könnten da mal mal helfen das erstmal einzudämmen...." Aber nein. Es wird neu produziert. Aus Liebe zur Rasse: Warum schickt man Interessenten nicht zu den Notorganisationen der eigenen Rasse. Liebe zur Rasse endet aber meistens am eigenen Zwinger und Geldbeutel. Wenn jetzt einfach mal eine Produktionspause wäre und jeder sich mal neu orientiert und vor allem mal wieder was ganze ungewöhnlcihes machen würde: Wirklich auf das Wohl der Hunde zu schauen - wäre vielleicht noch was zu retten. 3 Link zu diesem Kommentar
Gast 11. Juni 2017 Teilen 11. Juni 2017 vor 33 Minuten schrieb velvetypoison: Aus Liebe zur Rasse: Warum schickt man Interessenten nicht zu den Notorganisationen der eigenen Rasse. Liebe zur Rasse endet aber meistens am eigenen Zwinger und Geldbeutel. Gibts doch gar nicht. Das sind alles irgendwelche Mischlinge dort, die sich nur als... so anmerkend Maico ...total tolerant heute... Link zu diesem Kommentar
Schnüffelmaus 11. Juni 2017 Teilen 11. Juni 2017 ich schlage vor das die Diskussion "Züchter contra Tierschutz" aus diesem Thema abgetrennt wird! Es gibt da schon genug andere Threads in denen man sich über "böse Züchter" und "gute Tierschützer" - und umgekehrt(!) - kloppen kann ... Link zu diesem Kommentar
gast 11. Juni 2017 Autor Teilen 11. Juni 2017 vor 5 Stunden schrieb mikesch0815: Weil nicht sein kann, was nicht sein darf? Immerhin wird ja noch immer gern versucht, in Straßenhunden irgendwelche Rassen reinzudichten. so weit Maico Nope. Das war sehr sarkastisch auf Nebelfreis "Er will das so". Die Argumentation wird je nach Bedarf geändert. *** Und ich bin kein "Zuchtfreund". Aber auch kein "Feind". Link zu diesem Kommentar
Empfohlene Beiträge
Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren
Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können
Benutzerkonto erstellen
Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!
Neues Benutzerkonto erstellenAnmelden
Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.
Jetzt anmelden