Zum Inhalt springen
Registrieren

Rückschritt


Noraja

Empfohlene Beiträge

vor 2 Stunden schrieb 2010:

Anleinen ist oft damit verbunden, dass Mensch sich über den Hund beugen muss. Das ist für Hunde körpersprachlich eine Bedrohung, der sie AUTOMATISCH ausweichen, auch wenn sie noch so gut hören. Um zu verhindern, dass mein Hund mir ausweicht, bringe ich ihm im Verlauf bei, dass diese Körpersprache nicht als Bedrohung gemeint ist.

 

Guter Einwand!

Aber man kann sich auch seitlich neben den Hund hocken. Dazu Hund rufen, "sitz" und dann daneben hocken.

 

Ich habe meine Hunde immer völlig unmotiviert (damit keine Verknüpfungen entstehen, z.B. Mensch/Auto/Hund nähert sich=Leine) zwischendurch kurz angeleint und dann mit ihnen gesprochen. Das finden die Hunde meist interessant und schauen mich an. Das wird belohnt. Nach ein paar Schritten leine ich wieder ab und fordere zum Laufen auf. 

Weil mein Erster dabei sofort losgelaufen ist, hatte ich ihn mit der Hand an der Brust zurückgehalten und erst auf Kommando freigegeben. Daraus hatte sich ein Spielchen entwickelt, das später auch ohne Festhalten ging: Hund wartete auf mein absichtlich hinausgezögertes Kommando (wie beim Sport: "Auf die Plätze, fertig, los!"), hielt dabei Augenkontakt und schoss dann los "wie eine Leuchtrakete" - er hatte sichtlich Spaß dabei.

 

"Leine=positiv" kann man ja schon zu Hause beginnen: Leine dran heißt Rausgehen!

Link zu diesem Kommentar
vor 41 Minuten schrieb DerOlleHansen:

 

"Leine=positiv" kann man ja schon zu Hause beginnen: Leine dran heißt Rausgehen!

 

Genau! :)

 

Im Freilauf und dann beim Rufen/Anleinen neu/wieder positiv verknüpft habe ich das gar nicht. Sind wir auf dem Teilstück angelangt, wo wir aus dem Wald heraus wieder auf eine Straße stoßen, müssen die Leinen dran. Das ist eine immer wiederkehrende Sache, die die Hunde begriffen haben und das respektieren, denn sie zögern nicht zu kommen. Beim nächsten Spaziergang gibt es sowieso wieder Freilauf und auch das wissen sie. 

  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar
vor einer Stunde schrieb DerOlleHansen:

"Leine=positiv" kann man ja schon zu Hause beginnen: Leine dran heißt Rausgehen!

 Funktioniert aber nur, wenn Hund auch raus will. Wenn der grad gar kein Bock auf Rausgehen hat.... :D

 

Link zu diesem Kommentar
vor 1 Stunde schrieb DerOlleHansen:

Guter Einwand!

 

Danke für dein Lob.

 

vor 1 Stunde schrieb DerOlleHansen:

Aber man kann sich auch seitlich neben den Hund hocken. Dazu Hund rufen, "sitz" und dann daneben hocken.

 

 

Finde ich unnötig, aber wenn man in den Spaziergang Kniebeugen mit einbauen möchte... warum nicht.

Ich  hol mir meine Hunde immer an eine Seite. 2 links, einer rechts. Somit bedrohe ich die nie frontal.

Ich finde auch ein Sitz nicht förderlich beim jungen Hund. Warum? Ich habe eine "Kommando" für "Haltet euch in meinem Dunstkreis auf"..das reicht mir.

Und den pubertären Jungspund sicher ich halt indem ich die Leine aufnehme oder mich drauf stelle. Der lernt automatisch, was ich meine. Und irgendwann hat sich das alles. Und Rückruf, Sitz, Platz Fuss, orientiere dich an mir...das übe ich, wenn der Hund aufnahmefähig ist. Und mit der Zeit kanner das automatisch.

 

  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar
vor 18 Stunden schrieb marcolino:

 

Ich hatte das anleinen versucht positiv zu verknüpfen.

Ich hatte eine ganz dünne Schleppleine gekauft, die hab ich irgendwann abgeschnitten, so das nur ein kurzes Band da war. Irgendwann hab ich das auch weggelassen. Es lief ja alles wieder super...

Ich werd das jetzt wieder dranmachen beim Freilauf, weil ich mich dann auch einfach entspannter fühle und es mir weniger Stress macht. 

Das beim anleinen herüberbeugen werde ich auch versuchen zu unterlassen. Da hatte ich gar nicht drüber nachgedacht. 

 

Es war mir einfach nur nicht klar warum es so gut geklappt hat, und von einem zum anderen Moment gar nicht mehr und wir stehen wieder am Anfang. An Pupertät hab ich gar nicht gedacht. Ich dachte das kommt erst später und sie ist ja auch kein kleiner Hund. Und ansonsten hört sie sehr gut. Gestern war sie schon etwas entfernt und von noch weiter weg taucht ein angeleinter Hund auf. Sie rennt hin, ich rufe, sie kommt zurück. Nur nicht so nah dran das ich sie auch anleinen konnte... Als wir aus dem Park wollten hat es bestimmt eine halbe Stunde gedauert bis sie an der Leine war und nur weil sie zu meinem Kind gelaufen ist und er sie festgehalten hat. Ich fühle mich da echt irgendwie veräppelt.... 

 

  • Daumen hoch 1
Link zu diesem Kommentar

Der Hund veräppelt dich nicht. Der Hund macht, was er machen kann. Ich ermögliche dem Hund in dieser Phase gar nicht, dass er so hohl dreht.

Wenn überhaupt, kommt das EINMAL vor.

Meine Hunde lernen verdammt schnell, egal was. Und ich möcht nicht, dass ihnen so ein Spiel Spass macht. Und schimpfen wie Rumpelstilzchen mache ich auch nicht. Ich hverhindere das, trainiere dann genau das was ich möchte unter den Umständen, wie sie mir passen. Und belohne dann. Und dann ist das eigentlich schnell vom Tisch. (Rassespezifische Eingenheiten und Jagdverhalten mal aussen vor.)

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...