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"Nie wieder Angst: So sieht ein bissiger Hund Sie nicht als Beute"


Fiona01

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Fiona01

https://www.focus.de/wissen/videos/nie-wieder-angst-vor-hunden-richtig-reagieren-so-vermeiden-sie-einen-hundeangriff_id_4083341.html

 

Ich finde gut, wie das hier erklärt wird.

 

Was mich allerdings abschreckt, sind die Szenen mit den Malinois. Wenn die so hochgepuscht sind, achten die dann noch auf Dinge wie  weggedrehtem Körper, nicht fixieren vom Menschen, oder ähnliches? 

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Siobhan

Wenn ich an meine Freundin mit der Hundephobie denke - die hätte nach diesem Video noch mehr Angst. Welche Körperspannung ein Hund hat kann sie nicht erkennen, und man sieht im Video dauernd Hunde die auf Menschen zurennen, hinterherrennen etc. Und dann die Tips zum aufs Auto klettern mit dem Halbsatz am Ende, daß das wohl nicht nötig ist...ihr würde das nicht helfen.

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gebemeinensenfdazu

Ich hatte das irgendwann mal gesehen. Immerhin kommt das Wichtigste: Daß Aggression kein gutes Mittel gegen Aggression ist.

Das zur Seite Drehen ist als deeskalatives Signal (wie beim Bogen laufen, Seite ist besser als frontal) wichtiger als "der Schutz der Weichteile", so guckt man auch eher weg:gut.

Die Bürste als Kriterium zu nehmen halte ich für verkehrt. Hatten wir ja erst neulich- Bürste bedeutet ediglich AUfregung- keine Aggression.

Daß ein bellender Hund auf einen zurennt heißt erstmal, daß er aufgeregt ist, in den meisten Fällen ruft er entweder "Komm her, da ist jemand" zum Halter oder "Hau ab" zum Fremden oder beides - in beiden Fällen will er Abstand gewinnen.

Daß ein Hund zubeißen will ist, und das kommt ganz gut in dem Interview heraus, wirklich selten. Schnelle Bewegungen lösen Beutereflexe und Jagdsequenzen aus, aber daß ein Mensch vom Hund als Beute betrachtet wird, so wie es hier beschrieben wurde, würde ich bezweifeln- ich finde das schürt eher Angst.

Die gezeigten (Mondioring?) Szenen haben mit einem realen Angriff gar nichts zu tun. Hier wird der Hund bewußt auf die Beute in Form des Anzugs trainiert. Da geht es nicht um die Person dahinter, da ist der Hund nur am Beutejagen.

In einer Realsituation wird der Hund den Menschen, seine Mimik und sein Handeln ständig verfolgen.

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Hihi, er Typ hat noch keinen wirklichen aggressiven Hund erlebt.

 

Geschwätz aus dem Lehrbuch. So kommt es jedenfalls bei mir an.

 

Sorry hört sich wahrscheinlich sehr überheblich an, aber das ist was mir spontan dazu einfällt.

  • Danke 1
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Fiona01

Also was ich als Problem bei der Sache und seinen Erklärungen sehe ist, dass viele Menschen, auch mit seinen Erklärungen, einen Hund gar nicht lesen können. Er meint es grundsätzlich gut, das erklären zu wollen, aber da fehlt es halt doch. 

Und wenn ich das, was er vorschlägt, als Mensch nicht mit der Ruhe und Gelassenheit vortrage, die es braucht, bringt das alles auch nichts. Und ganz ehrlich, selbst ich, die ja Hunde hat, wäre seeehr "beeindruckt", wenn da ein zähnefletschendes "Kalb" vor mir steht, was mir an die Wäsche will. Da braucht man auch eine gewisse Übung, ruhig zu bleiben.

 

Von daher verstehe ich deinen Einwand sehr gut, Heiko. :)

 

Außerdem hast du ja Erfahrung mit sog. "Kampfhunden". 

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Deeskalation wie er beschreibt ist auch ok. Aber dafür muss ich den Hund wirklich richtig lesen können. Nur dann funktioniert es.

 

Ein Hund mit Tötungsabsicht oder Absicht zu beißen wird sich auch durch Deeskalation nicht abhalten lassen.

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Fiona01

Genau das glaube ich auch, Heiko! Der ist dann doch schon so hochgepuscht, dass ihn solche einfachen Signale, die der Mensch dann sendet, doch gar nicht mehr erreichen, oder? 

 

 

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Ja Astrid. Es kommt aber auch darauf an welche Erfahrung der Hund gemacht hat.

 

Hat er des öfteren die Zähne benutzt dann ist das erprobtes Mittel. Hat er mal aus Reflex gepackt und gemerkt das der Mensch schwäche zeigt dann kann man noch was richten.

Auch gutes Management kann dem Hund helfen. Frag Tina mal nach ihrem kleinen Blonden. Aber es gibt keine hundertprozentige Sicherheit das der Hund Zeit seines Lebens nicht mehr zu beißt.

 

Wir reden hier von einem gesunden Hund.

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Fiona01

Mit gesundem Hund meinst du sicherlich, ein Hund, der keine Schmerzen hat,  Schilddrüsenprobleme o. ä.?

 

Bei Tina und dem Blonden habe ich damals in ihrem Thema mitgelesen. ;) 

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gebemeinensenfdazu
vor einer Stunde schrieb Riko:

Deeskalation wie er beschreibt ist auch ok. Aber dafür muss ich den Hund wirklich richtig lesen können. Nur dann funktioniert es.

 

Ein Hund mit Tötungsabsicht oder Absicht zu beißen wird sich auch durch Deeskalation nicht abhalten lassen.

Die meisten Verletzungen passieren, wenn aggressiv reagiert wird. Die wenigsten Hunde betrachten den Menschen als Beute (dann ist wirklich etwas mit dem Hund gemacht worden oder er ist krank). Auch die, die enthemmt sind zu beissen wollen in den meisten Fällen wohl keine Beute machen, die wollen den Typ loswerden.

Bei allen Hunden, die bisher bellend auf mich zugerannt kamen, war Deeskalation ein probates Mittel. Landläufig herrscht leider eine andere Vorstellung.

Wenn man sich durch Joggerforen liest kriegt man ganz andere Tips und diese führen dann zur Eskalation und entsprechenden Verletzungen.

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