Zamira95mk 17. Januar 2018 Teilen 17. Januar 2018 Hallo, Ich habe bezüglich der Hundevermittlung eine Frage. Es geht um folgendes : Ich habe einen zweijährigen unkastrierten Rottweiler Rüden. Er ist Menschen gegenüber super lieb..Fremde, Kinder..alles kein Problem. Er ist aber sehr dominant und deshalb führe nur ich ihn. Gestern dann der Schock : Auf unserer Gassirunde trafen wir auf einen Nachbarn mit einem Zwergpudel. Die Hunde kennen sich und haben sich auch bisher gut verstanden. Sie war eine Hündin. Aus dem nichts packte meiner zu und tötete den kleinen Pudel. Selbst als die Hündin bereits tot war, ließ meiner nicht los bzw packte nochmal zu. Der Besitzer verzichtet auf eine Anzeige, da er selber meinen immer als lieben Hund gesehen hat. Allerdings finde ich dieses Verhalten verstörend und komme damit nicht klar. Es zerreißt mir zwar das Herz ihn abzugeben, aber ich fühle mich so als hätte ich komplett versagt und möchte den Hund in geeignetere Hände abgeben. Ins Tierheim soll er aber nicht. Ich habe mich mit einer Rottweiler Nothilfe in Verbindung gesetzt und die haben mir die Nummer eines Mannes gegeben, der solche Hunde vermittelt. Ich habe mit ihm telefoniert und er meinte er würde ihn gerne als Diensthund ausbilden lassen. Als welchen genau stellt sich beim analysieren des Hundes noch heraus. Ich finde es allerdings seltsam dass Hunde, die so ein Problemverhalten zeigen, als Diensthunde genommen werden. Ich bin etwas misstrauisch und wollte wissen ob jemand von euch mehr weiß oder ob da Vorsicht geboten wäre? 1 Link zu diesem Kommentar
gast 17. Januar 2018 Teilen 17. Januar 2018 Bei mir in der Umgebung ist so eine Sicherheitsfirma. Das Gelände wird von uns "Hundeknast" genannt. Viele Einzelzwinger, ein Hundeplatz . Die Tiere werden trainiert, leben im Zwinger und werden abens zum zu bewachenden Platz gefahren . Dort laufen sie die Nacht rum, um am Tage wieder im Zwinger zu sein. Da würde ich den Hund lieber in erfahrene Hände des Tierschutzes geben. 1 Link zu diesem Kommentar
BastisWunderland 17. Januar 2018 Teilen 17. Januar 2018 Oh Gott das ist ja schrecklich tut mir leid dass du & natürlich der andere HH sowas erleben mussten ! Du schreibst dass hier so trocken ... Ich wäre mega !!! traumatisiert. Ich kenne mich da wirklich 0 aus . Aber Hunde die Menschen ernsthaft beißen, werden teilweise eingeschläfert ( kenne da einen Fall leider persönlich ) & da passiert nichts ? Nicht das ich deinem Hund das wünsche aber kann ich mir schwer vorstellen ... Ich bin wirklich schockiert nur vom Lesen ! Link zu diesem Kommentar
AlexT 18. Januar 2018 Teilen 18. Januar 2018 Das ist eine fürchterliche Erfahrung. Aber jetzt ist Ruhe bewahren angesagt. Sichere den Hund mit Maulkorb, wenn ihr unterwegs seid und such Euch eine geeignete Hundeschule, die rausfinden kann was da los ist und vielleicht mit gezieltem Training Abhilfe schaffen kann. Ein Besuch beim Tierarzt ist der nächste Schritt. Womöglich hat er hormonelle Probleme. Eventuell könnte man ihn vorübergehend mit einem Chip kastrieren, um zu sehen, ob und was sich verhaltensmässig ändert und ob das eventuelle Trainingsmaßnahmen ergänzt. Ansonsten sagst Du dem Menschen einfach, dass Du Dir die Gegebenheiten bei ihm vor Ort gerne anschauen möchtest. Dann weißt du mehr und kannst besser entscheiden. 4 Link zu diesem Kommentar
asti 18. Januar 2018 Teilen 18. Januar 2018 Ich bin ehrlich gesagt, auch sehr skeptisch. Ich habe mich mit dem Thema schon etwas mehr befasst, da wir ab und an Hunde ins Tierheim bekommen, die so gefährlich sind (mehrere massive Beißvorfälle gegenüber Menschen), dass eine Vermittlung kaum möglich ist. Da ist der Wachdienst bzw. Objektschutz eine der wenigen Möglichkeiten. Aber da was Vernünftiges zu finden, ist fast unmöglich. Fast überall leben die Hunde ohne richtigen Bezug zum Menschen in Einzelzwingern. Nur nachts kommen sie raus, um auf einem Gelände alleine oder zu zweit zu laufen. Ich würde an deiner Stelle die Verantwortung für den Hund tragen und an dem Problem arbeiten. Damit so was nicht mehr passieren Kann, sollte ein Maulkorb auf deinen Hund. Und dann heißt es trainieren, trainieren, trainieren. Es ist dein Hund! Du hast die Verantwortung. Auch wenn es dir schwer fällt in der Situation und das Vertrauen in deinen Hund mehr als nur einen Knacks bekommen hast, trage die Verantwortung und schiebe sie nicht weg. 2 3 Link zu diesem Kommentar
gebemeinensenfdazu 18. Januar 2018 Teilen 18. Januar 2018 Für das, was da passiert ist, kommt es mir sehr lapidar vorgetragen vor- wirft gewisse Zweifel auf. Sollte es wirklich so vorgefallen sein, tut es mir sehr leid und Maulkorb ist natürlich die erste Maßnahme, zusammen mit einem Tierarztbesuch und umfassenden Untersuchungen- nicht nur hormonell, auch Neurologisches oder ein Tumor kann z.B. dahinterstecken. @GuidoFranzhat seinen bissigen Hund resozialisiert und kann dir evtl. etwas raten. Zumindest könntest du dir seinen Thread durchlesen. vor 8 Stunden schrieb Zamira95mk: Er ist aber sehr dominant und deshalb führe nur ich ihn. und vor 8 Stunden schrieb Zamira95mk: Aus dem nichts packte meiner zu lassen vermuten, daß bestimmte kynologische Lücken vorhanden sind. Weder gibt es den allseits dominanten Hund, noch packt er einfach so zu, in den allermeisten Fällen gehen dem eine große Anzahl von Signalen voraus, die der Mensch erst verstehen lernen muß. Dazu wäre ein guter Trainer angeraten, der auch wirklich in der Lage ist, den Hund zu beurteilen und nicht nach einem starren Schema arbeitet. Wozu ein Hund , der Hunde tötet, im Objektschutz besonders geeignet sein soll, erklärt sich mir nicht wirklich. Außerdem würde ich vermuten. daß der Hund zu alt für eine gute Diensthundeausbildung ist (da kenne ich mich aber nicht näher aus). Ich denke auch, daß du als Halter die besten Voraussetzungen hast, mit dem Hund zu trainieren (falls körperlich alles ausgeschlossen würde) und das würde ich dann auch dringend anfangen. Vermitteln läßt er sich momentan denkbar schlecht. 3 2 Link zu diesem Kommentar
gast 18. Januar 2018 Teilen 18. Januar 2018 vor 11 Stunden schrieb Zamira95mk: Hallo, Ich habe bezüglich der Hundevermittlung eine Frage. Es geht um folgendes : Ich habe einen zweijährigen unkastrierten Rottweiler Rüden. Er ist Menschen gegenüber super lieb..Fremde, Kinder..alles kein Problem. Er ist aber sehr dominant und deshalb führe nur ich ihn. Gestern dann der Schock : Auf unserer Gassirunde trafen wir auf einen Nachbarn mit einem Zwergpudel. Die Hunde kennen sich und haben sich auch bisher gut verstanden. Sie war eine Hündin. Aus dem nichts packte meiner zu und tötete den kleinen Pudel. Selbst als die Hündin bereits tot war, ließ meiner nicht los bzw packte nochmal zu. Der Besitzer verzichtet auf eine Anzeige, da er selber meinen immer als lieben Hund gesehen hat. Allerdings finde ich dieses Verhalten verstörend und komme damit nicht klar. Es zerreißt mir zwar das Herz ihn abzugeben, aber ich fühle mich so als hätte ich komplett versagt und möchte den Hund in geeignetere Hände abgeben. Ins Tierheim soll er aber nicht. Ich habe mich mit einer Rottweiler Nothilfe in Verbindung gesetzt und die haben mir die Nummer eines Mannes gegeben, der solche Hunde vermittelt. Ich habe mit ihm telefoniert und er meinte er würde ihn gerne als Diensthund ausbilden lassen. Als welchen genau stellt sich beim analysieren des Hundes noch heraus. Ich finde es allerdings seltsam dass Hunde, die so ein Problemverhalten zeigen, als Diensthunde genommen werden. Ich bin etwas misstrauisch und wollte wissen ob jemand von euch mehr weiß oder ob da Vorsicht geboten wäre? Auch wenn es pietätlos erscheint. Ich würder gerne eine wertfreie Beschreibung davon lesen, was beide Hunde vor dieser Atacke für Verhalten zeigten. 1 Link zu diesem Kommentar
gast 18. Januar 2018 Teilen 18. Januar 2018 ich denke auch,das Nichts nur so aus dem Nichts geschieht. Ein Hund beißt nicht malso einen anderen Hund,mit dem er vorher immer freundlich umgegangen ist, tot. Entweder hat Hund Schmerzen, ist echt neben sich dadurch. Oder es muss was am Verhalten ,auch vorher , erkennbar sein. Mein Yerom liebte seinen Willi, einen intakten Rüden. Sie verbrachten ihre Rüpelzeit miteinander , die Kämpfe waren gefürchtet . Sie rangeln miteinander, rupften sich am Hals usw. Jetzt knurrt Yerom den Willi ständig an.Yerom ist bei Begegnungen sichtlich neben sich, knurrt, bellt, er reagiert für mich nicht mehr freundlich. Willi ist kastriert. Yerom versteht es nicht. Willi ordnet sich unter, bettelt, legt sich hin. Wo ist nur der Willi,den Yerom kannte??? Aber tot beißen ist nun absolut eine andere Nummer, da liegen Welten dazwischen. Und dass passiert nicht mal eben so, auf einen Handschnipps, das denke ich. Link zu diesem Kommentar
Zamira95mk 18. Januar 2018 Autor Teilen 18. Januar 2018 @2010 Die beiden haben sich zu erst begrüßt, dann ist meiner wie immer wild um uns herum gelaufen ( das macht er immer spielerisch), wenn es der kleinen Hündin zu viel wurde ( sie war sehr alt ) hat sie ihn nur kurz angebellt. Dann kam er auch schon immer zu mir. Diesmal lief er um sie herum und packte sie sich. Da er sie direkt an der Kehle packte und gar nicht mehr los ließ, biss ich ihm aus dem Affekt ins Ohr. Ich weiß das war gefährlich, aber unter Adrenalin hab ich garnicht nachgedacht und nur gehandelt. Da war die Hündin aber schon tot. Trotzdem schnappte er sie sich schon wieder. Er hat weder mich noch den anderen Hundehalter verletzt und war nur auf die Hündin fixiert. Link zu diesem Kommentar
Gast 18. Januar 2018 Teilen 18. Januar 2018 vor 20 Stunden schrieb Zamira95mk: Aus dem nichts packte meiner zu und tötete den kleinen Pudel. Selbst als die Hündin bereits tot war, ließ meiner nicht los bzw packte nochmal zu. Und das glaube ich erst Mal nicht! Link zu diesem Kommentar
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