Cony 18. Januar 2018 Teilen 18. Januar 2018 Hallo zusammen, wie sind Eure Erfahrungen mit Jagdhunderassen, die rein als Familienhund gehalten werden - also nicht jagdlich geführt werden. Falls es Probleme gibt - welche waren dies bei Euch? Ich bin allgemein daran interessiert, weil bei vielen Mischlingen aus dem Tierschutz ja auch Jagdhunderassen mit beteiligt sind. Ich bin gespannt auf Eure Erfahrungen Cony Link zu diesem Kommentar
Gast 18. Januar 2018 Teilen 18. Januar 2018 Öhm..... Jagdhund ist jetzt ein relativ weiter Begriff...... fängt bei Teckel und (JR)T an geht über Podencos, Japaner und Nordische bis hin zu den "Großen" wie Deutsch Kurzhaar/Drathaar/Langhaar, Wemeraner und CO...... auch zwischen den Jagdhunderassen gibt es massig Unterschiede........ Ich selbst bin mit einem Deutsch Kurzhaar- Kanadischer Labrador-Mx aufgewachsen. Er war 11 Jahre lang ein unverzichtbares Familienmitglied und ein treuer und verlässicher Freund! Ein toller Familienhund. Aber er wurde auch seinen Bedürfnissen entsprechend ausgelastet. Link zu diesem Kommentar
gast 18. Januar 2018 Teilen 18. Januar 2018 Ich ergänze: Golden Retriever, Pudel, Labrador... alles Jagdhunde Link zu diesem Kommentar
Ferun 18. Januar 2018 Teilen 18. Januar 2018 Ich bring mal noch den Rhodesian Ridgeback , den Whippet und den Galgo (eigentliche alle Windhunde) ins Spiel. Alles sehr verschiedene Rassen, zu welcher möchtest du denn etwas wissen? Link zu diesem Kommentar
Gast 18. Januar 2018 Teilen 18. Januar 2018 Ich hatte mal ein Tiroler Bracke. Das Jagen ließ sich einfach und recht schnell abtrainieren. Ich konnte auch "offline" durch den Wald gehen. Allerdings muss man seinen Hund lesen lernen. Der Jagdtrieb baut sich innerhalb weniger Minuten auf, z.B. nach Witterung einer Fährte. Wenn das Abbruchsignal nur schwer befolgt werden konnte, habe ich den Hund angeleint. Oft hatte ich den Eindruck, der Hund hat die Leine dann dankbar angenommen, weil er sich dann nicht mehr selber beherrschen brauchte. Er hat dann auch nicht gezogen, war mehr "Ok, jetzt neue Aufgabe: Leine gehen." Dahinter steckt dann schon eine gehörige Portion "will to please" und die rassetypische Zusammenarbeit mit dem Menschen. (Bracken treiben bei der "Brackierjagd" dem Jäger die Beute zu.) Bei eigenständigen Jägern sieht das sicher anders aus. Link zu diesem Kommentar
Karlotte 18. Januar 2018 Teilen 18. Januar 2018 Unser Hund ist ja ein Drahthaar aus Frankreich, wahrscheinlich Griffon - (Schnauzer?-) Mix: Er jagt nur bis zum nächsten Gebüsch und wedelt zwei-, dreimal. Also null Problem. Im Haus eher ruhig, draußen sehr verschnüffelt, aber eher lauffaul. Die Hundesitterin von uns hat einen Mischling aus dem Auslandstierschutz, der sehr nach Bretone aussieht. Der jagt leider sehr viel und ist da auch schwer von abzuhalten. Auch wenn er im Haus sehr lieb und verschmust ist, draußen kennt er seine Leute kaum noch... Eine echte Aufgabe! Man kann Glück oder Pech haben. Und ich denke mal, dass es auch bei den NIcht-Jagdhunden eifrige Jäger gibt.... Und man hört auch immer wieder von Jagdhunden, die die Jäger trotz Rassezugehörigkeit loswerden wollen, weil sie jagdlich nicht geeignet sind. 1 Link zu diesem Kommentar
gast 18. Januar 2018 Teilen 18. Januar 2018 mein Griffon aus Griechenland ist ein eigenständiger Jäger. Sie nimmt die Spur auf und stellt das Wild, verbellt es. Sie ist also sehr eigenständig in ihren Handlungen. An Straßenecken gibt es schon häufig Diskussionen, wenn sie anders rum will Aber Leberwurst gewinnt immer. Sie ist eine super Familienhündin. (ob das die Katze auch so sieht??) Sie liebt einfach alles und jeden, mit wirklich jedem Hund verträglich. Nur kann ich sie nicht so oft ableinen wie den Schäferhund. Sie würde z.B.mal schnell über die Straße rennen, um nach dem gegenüber laufenden Hund zu schauen. Kennt ja als ehemalige Straßenhündin die Verkehrsregeln. Link zu diesem Kommentar
Elchifan 19. Januar 2018 Teilen 19. Januar 2018 Wir haben aktuell ja unsere zwei norw. Elchhunde, auch vorher hatten wir schon Elchhunde. Die Rasse wird seit den Wickingern in Skandinavien zur Elchjagd und z.T. zur Bärenjagd eingesetzt. Da es bei uns so wenig Elche gibt , sind unsere Hunde reine Hof und Familienhunde, die auch nicht jagen, obwohl sie viel Gelegenheit dazu hätten. Um den Jagdtrieb gar nicht erst wach werden zu lassen, ist es ratsam einen möglichst jungen Hund (am besten Welpen) zu nehmen, da hier keine Vorprägung vorhanden ist. Mit der richtigen Methode (z.B.: zeigen u. benennen) ist dann meistens (aber nicht immer) der Jagdtrieb eingrenzbar. Link zu diesem Kommentar
Cony 19. Januar 2018 Autor Teilen 19. Januar 2018 Hallo, es handelt sich um einen Bleu de Casgogne Jagdhund - wird als Mix angegeben sieht aber sehr reinrassig aus. Es ist aber nur mal ein Gedankenspiel, der Hund gefällt mir aber im Moment werde ich wegen meines 13jährigen Hundes keinen Hund dazunehmen. Liebe Grüße Cony Link zu diesem Kommentar
Schnüffelmaus 19. Januar 2018 Teilen 19. Januar 2018 vor 20 Stunden schrieb Lyris: Ich selbst bin mit einem Deutsch Kurzhaar- Kanadischer Labrador-Mix aufgewachsen. Er war 11 Jahre lang ein unverzichtbares Familienmitglied und ein treuer und verlässlicher Freund! Ein toller Familienhund. Aber er wurde auch seinen Bedürfnissen entsprechend ausgelastet. kann ich auch so bestätigen ... Wer sich für eine Jagdhunderasse oder Mix entscheidet, sollte auch immer dazu bereit sein den Hund seinen Bedürfnissen entsprechend auszulasten! (Es sei den man erwischt ein Rasse-untypisches und sehr genügsames Exemplar, womit man lieber nicht rechnen sollte...!) Ich habe seit einigen Jahren eine Beagle-Hündin aus jagdlich orientierter Zucht. Von klein auf an bin ich mit ihr zwei mal in der Woche beim Mantrail -Training (und ausreichende Spaziergänge sind natürlich auch selbstverständlich ...) Sie ist ein zufriedener und ausgeglichener Familienhund! Link zu diesem Kommentar
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