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Erfahrungen mit dem Kastrieren


Fluffy10705

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@Hoellenhunde Ob das aber wirklich von der Kastration kommt, kann man doch auch nicht wissen.

Ich kenne auch intakte Hunde, die im Alter inkontinent geworden sind.

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KleinEmma
vor 58 Minuten schrieb gebemeinensenfdazu:

Was ich noch hinzufügen wollte: Eigentlich geht es meist wirklich nur um die Stehtage. Bisher haben alle Hündinnen die Rüden an den anderen Tagen selbsttätig verscheucht.

 

Das kann ich nicht bestätigen. Klar, wir haben hier andere Verhältnisse und selbst wenn die Hündin die Rüden eigenständig verscheucht heißt das nicht, dass die Rüden sich verscheuchen lassen. Hier sind immer ein paar Rüden dabei, die sich davon nicht hindern lassen, trotzdem aufzusteigen. 

 

Die Rüden haben meistens in den ersten 2-3 Tagen gar nicht reagiert. Aber hui, dann ging es los und bis die Stehtage erreicht waren, gab es öfter mal Rüdenkämpfe. 

 

Bei Emma war es so, dass sie auch in den ersten 2-3 Tagen nicht anders auf Rüden reagierte wie sonst. Aber, dann wurde selbst der gehasste Nachbarshund zum unwiderstehlichen Prinzen. Bei der letzten Läufigkeit hatten wir dann Gejammer von beiden Seiten der Fensterfront. Zum Spaziergang habe ich mich fast die kompletten 3 Wochen mit Emma aufm Arm ins Auto geflüchtet und bin mit Vollgas die Straße hoch gebrettert. Anders wurde ich die Sex hungrigen Rüden nicht los - und mir stand schon jedesmal der Schweiß auf der Stirn, wenn ich aus dem Haus rausgehen musste :D Nach den Stehtagen wurde der Prinz wieder zur hässlichen Kröte - aber die Kröte sah in Emma immer noch die Prinzessin.

 

Es ist wirklich nicht lustig und da sind natürlich auch immer geübte Rüden dabei, die rumstreunen dürfen - und auch decken dürfen. Die Einstellung zum Nachwuchs ist hier etwas anders :mellow:

 

Übrigens hatten wir den Stress nicht nur mit streunenden und/oder herrenlosen Rüden. Bei der letzten Läufigkeit Emmas hatten wir zusätzlich Stress mit deutschen Überwinterern/Campern. Das fand ich schon richtig krass.

 

Wir stellten uns mit riesigem Abstand zu den anderen Campern hin, eben weil Emma läufig war. Zu der Zeit quollen die Strände von Campern über. Wir hatten noch nicht ganz den Motor abgestellt, kommen zwei Rüden angetrabt. Wir konnten Emma direkt wieder ins Wohnmobil packen und haben erstmal die Besitzer gesucht. Die fanden sich auch schnell und wir baten sie, ihre Rüden zurückzuhalten, weil unsere Hündin läufig ist. Antwort: "Die halten wir nicht zurück. Die dürfen ruhig ihren Spaß haben". Gesagt, getan und die Rüden standen natürlich wieder vor unserer Türe.

 

Das war nicht der einzige Vorfall dieser Art. Wir fahren dann weg, weil es sonst keinen Sinn macht. Und wenn man Pech hat, ist man dann erstmal nur auf der Flucht, bis man ein einsames Plätzchen gefunden hat.

 

 

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KleinEmma

Ich kenne/ kannte bisher nur eine inkontinente Hündin. Die war zwar kastriert, aber sie wurde erst in sehr hohem Alter inkontinent. Ob das nun an der Kastration lag, das wird niemand sagen können.

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Stimmt auch nicht wirklich,wenn ich drüber nachdenke ,drei zumindest der Pflegis waren intakt.....

Zwei  von den drei Intakten ,waren sehr unsicher ,Enya und Esquad .

 

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Was mich an diesen Kastrationsdiskussionen stört ist, dass immer nur behauptet wird, dass die Kastration, egal ob beim Rüden oder der Hündin, Nachteile für den Hund hat.

Aus meiner Erfahrung mit meinen und mit anderen Hunden ist das aber ganz und gar nicht so.

 

Meine erste Hündin war während ihrer Läufigkeit extrem schlecht drauf.

Ein sonst sehr temperamentvoller, lustiger und aufgeweckter Hund hatte tagelang keine Lust mehr rauszugehen.

Mit Mühe und Not hab ich sie in den Garten gekriegt und sie schlief den ganzen Tag. 

Es war also auch für Blinde ersichtlich, dass es ihr nicht gut ging.

Dazu kam, dass Rüden über den Zaun in den Garten gesprungen sind.

Der Zaun ist 1,30 m hoch, Gespräche mit den Rüdenhaltern brachten nichts und ich hatte keine Lust meinen Garten in einen Hochsicherheitstrakt umzuwandeln.

Der Rüde war mehr als doppelt so groß wie meine Hündin, die Gefahr, dass da doch mal gedeckt wird, war mir einfach zu groß, also hab ich sie kastrieren lassen.

 

Die Hündin eines Bekannten hat sich ständig mit anderen Hunden geprügelt.

Mit 5 Jahren wurde sie kastriert und seitdem hat es nie wieder eine Prügelei gegeben.

 

Es gibt also durchaus auch genug Beispiele, bei denen der Hund von einer Kastration profitiert hat.

 

Und die Behauptung, dass unsichere Hund nur deswegen unsicher sind, weil sie kastriert sind, finde ich auch sehr spekulativ.

Wie soll man das denn bitte beweisen können?

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KleinEmma
vor 7 Minuten schrieb black jack:

Stimmt auch nicht wirklich,wenn ich drüber nachdenke ,drei zumindest der Pflegis waren intakt.....

Zwei  von den drei Intakten ,waren sehr unsicher ,Enya und Esquad .

 

 

Eben, also wie soll ich sagen. Es ist natürlich nicht abzustreiten, dass eine Kastration ein Eingriff in die Natur ist. Und es werden auch Nebenwirkungen vorkommen - auch das ist keine Frage.

 

Das Dramatisieren finde ich aber arg schlimm, denn demnach müssten ja unzählige Tierschutzhunde gestört sein (zu unsicher, ewig kindlich bleiben usw. usf.) und das liegt dann immer an der Kastration ?

 

Ich kenne jede Menge kastrierte Hunde und die sind so was von unterschiedlich - ich kann da keine rote Linie erkennen. 

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Enya und Esquad waren ganz sicher aufgrund ihrer Lebensumstände unsicher.

Wären sie kastriert ,wäre die Kastration schuld :ph34r:

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gebemeinensenfdazu
vor 1 Stunde schrieb Bimbam:

Was mich an diesen Kastrationsdiskussionen stört ist, dass immer nur behauptet wird, dass die Kastration, egal ob beim Rüden oder der Hündin, Nachteile für den Hund hat.

Aus meiner Erfahrung mit meinen und mit anderen Hunden ist das aber ganz und gar nicht so.

"Aus meiner Erfahrung" stört mich- oder hast du eine Total-OP hinter dir?

Ja, es gibt Frauen, die haben danach kein Problem- beileibe nicht alle (z.B.wegen Osteoporose, Inkontinenz) aber ich kenne keine, der es (sofern vorher keine Schmerzen waren) danach besser ging als vorher.

 

Es ist und bleibt eine Organentnahme. Vielleicht fühlen sich die Hunde nur besser, weil sich ihre Menschen damit besser fühlen? Gewagte These-aber vielleicht etwas dran?

Wieso- und davon reden wir hier, soll sich jemand ein gesundes Organ entnehmen lassen , das ihm keine Probleme bereitet? Dieses "schlecht drauf" in der Scheinträchtigkeit interpretieren doch nur Menschen so- die Hormonlage ist eben "schwanger" entsprechend fährt der Körper zurück. (Abgesehen davon ist da meistens draußen wenig von zu spüren- Aktivität ist in der Phase wichtig).

Das mit den Milztumoren bestätigt sogar meine Mini-Statistik. Das sehen andere Leute vielleicht lockerer, aber ich würde mir Vorwürfe machen, hätte ich kastrieren lassen, weil man eben nicht sicher weiß, ob der Hund auch sonst daran erkrankt wäre. Genauso wie ich jedenfalls das Gesäuge untersuchen lasse- was recht einfach ist-, würde ich das zumindest immer bei kastrierten Hunden untersuchen lassen. Ich würde das Risiko nicht wegrelativieren wollen.

 

Das sind Metastudienergebnisse.

Da verdient keiner was dran. Negativfaktoren müssen nicht eintreten, aber das Risiko ist erhöht, da macht es keinen Sinn relativieren zu wollen, man sollte diese Erkenntniss e nutzen.

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Hoellenhunde
vor 2 Stunden schrieb Bimbam:

@Hoellenhunde Ob das aber wirklich von der Kastration kommt, kann man doch auch nicht wissen.

Ich kenne auch intakte Hunde, die im Alter inkontinent geworden sind.

 

Ich habe nicht "von ihm Alter" gesprochen. Die Wahrscheiblichkeit ist groß, wenn junge Hunde nach der Kastration nicht mehr einhalten können oder tropfen, dass  das mit der vorangegangenen Amputation der Keimdrüsen zu tun haben könnte... 

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Hoellenhunde
vor 1 Stunde schrieb Bimbam:

Und die Behauptung, dass unsichere Hund nur deswegen unsicher sind, weil sie kastriert sind, finde ich auch sehr spekulativ.

Wie soll man das denn bitte beweisen können?

 

Hat doch niemand? Es geht darum, dass eine Kastration gerade im jungen Alter diese Unsicherheiten verstärken kann. 

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