Hund kompliziert. In jeder Richtung

[Hoellenhunde]

vor 32 Minuten schrieb Zenta:

Meine Hunde haben sich durch die Kastration weder in die eine noch die andere Richtung verändert.

 

Mein Hund schon: negativ.

 

 

Der andere, der auch sehr dünn und wie ein Duracell-Hase war, wurde nicht kastriert und man staune: durch die richtige Beschäfrigung war er nicht mehr dauerhaft unter Strom (siehe Junghund-Hochdreh-Thread). 

 

Hier mit 2,5 Jahren:

 

 

Heute 7,5:

 

 

Ich lese nichts Alarmierendes, was eine Amputation der Keimdrüsen rechtfertigen würde.

[KleinEmma]

vor 3 Stunden schrieb Fiete1234:

Er wurde schon mehr als oft durch gecheckt. Es ist alles in Ordnung.

 

 

Das Problem mit dem Essen ist, dass er tagelang nichts frisst. Man kann machen was man will. Alle tricks ausprobiert. Das einzige was meistens hilft ist den hund mit der hand zu füttern... Leckerchen frisst er nicht nur im freien nicht- sondern gar nicht. 

 

Er wirkt halt durchgehend irgendwie angespannt, wenn etwas nicht so läuft wie gewohnt... Deswegen dachte ich über eine Kastration nach. Aber da liege ich wohl falsch... 

 

Durchgehend angespannt sein, wenn etwas Ungewohntes passiert - das könnte ja der Schlüssel für seine Futterverweigerung sein. 

 

Jeder Hund ist zwar anders, aber ich erzähle trotzdem mal von meiner Hündin. Sie hätte man als Futtermäklerin abgetan, denn sie hat auch oft das Futter einfach stehen gelassen. Zu Beginn habe ich auch "Tricks" ausprobiert, also beispielsweise nach einer gewissen Zeit den Napf weggestellt und erst bei der nächsten Essenszeit wieder hingestellt usw.

 

Leider und auch Gott sei Dank reagiert Emma sowohl auf Stress als auch auf einige Nahrungsmittel mit Magenproblemen. Leider, weil das natürlich alles andere als schön ist. Gott sei Dank weil: Man kann sich da nix mehr vormachen  , von wegen Mäkler etc.

 

Nun lässt sich nicht immer und jeder Stress abstellen. Aber wenn der Hund durchgehend angespannt ist, dann ist evtl. irgendwas für ihn stressig.

 

Trockenfutter, jegliche handelsüblichen Leckerchen verträgt sie einfach nicht. Sie frisst diese Leckerchen manchmal, wenn andere Hunde dabei sind. Dann kann es aber sein, dass das Magenschmerzen folgen.

 

Ich habe einfach ausprobiert, was sie verträgt und danach richte ich mich jetzt seit Jahren.

 

Zudem braucht auch sie Ruhe beim Fressen. Sie frisst auch nicht oder hört dann auf zu fressen, wenn jemand am Napf vorbei geht. Wir sehen also zu, dass sie in aller Ruhe fressen kann.

 

Leckerchen bzw. Wurst, Fleisch etc. nahm sie lange Zeit draußen nicht und heute nur ab und zu. Es gibt ja noch andere Arten einen Hund zu belohnen /zu loben. Meine hat auf meine Freude reagiert. Grund genug mich immer wieder zu freuen

 

 

[Freefalling]

Meiner ist ja kastriert. Ich weiß nicht, wie er unkastriert wäre. Aber ich glaube nicht, dass die Kastration zuträglich für sein Sozialverhalten war. 

 

Von einer Kastration würde ich absehen. Lieber versuchen, ihm zu geben, was er braucht: Routine, Rituale, langsames Üben von für ihn schwierigen Sachen.