asti 16. September 2018 Teilen 16. September 2018 In den vielen Jahren, in denen ich Tierschutz betreibe, habe ich gelernt, dass es nichts gibt, was es nicht gibt im Tierschutz. Doch gestern bin ich auf etwas gestoßen, was mich absolut fassungslos und wütend macht. Da werden Rassewelpen des rumänischen Rassezuchtverbandes von einer Tierschutzinitiative oder einem Tierschutzverein (ob es ein richtiger verein ist, weiß ich nicht) zugunsten von den Straßenhunden und den Hunden in einem rumänischen Tierheim versteigert. Prinzipiell ist es keine schlechte Überlegung, Zuchtverbände in die Finanzierung von Tierschutzhunden einzubeziehen. Aber ob dies mit der Versteigerung von Welpen so der richtige Weg ist, wage ich mehr als bezweifeln. Und dann lief die Versteigerung auch noch via Facebook in Deutschland. Die Orga hat die Versteigerung zwar inzwischen gelöscht, aber für mich haben sie sie nun als No-Go-Verein ins Aus geschossen. 4 Link zu diesem Kommentar
Herdifreund 16. September 2018 Teilen 16. September 2018 Bei solchen Posts ist es immer sinnvoll, die Quelle mit einzubringen. So klingt das ziemlich unglaubwürdig. Von welchem "Rassezuchtverband" in Rumänien ist hier die Rede und was hat der mit einer anerkannten Tierschutzorga zu tun? In der Regel sind die sich eher spinnefeind. Also gibt's ne Quelle, einen Facebooklink, oder ähnliches? Link zu diesem Kommentar
Zurimor 16. September 2018 Teilen 16. September 2018 @Herdifreund Ich denke, daß das hier bewußt nicht genannt wurde. Könnte ansonsten auch rechtlich schnell schwierig werden. 1 Link zu diesem Kommentar
asti 16. September 2018 Autor Teilen 16. September 2018 Ich stelle mal Screenshots ein, in denen ich die Namen geschwärzt habe. Den Namen werde ich nicht öffentlich nennen. Link zu diesem Kommentar
Laikas 16. September 2018 Teilen 16. September 2018 @asti Ich kann deine Wut und Empörung nicht nachvollziehen, deshalb bitte ich um Aufklärung. Sieht für mich so aus, als ob Züchter ihre Restbestände quasi über einen Makler, also den Tierschutzverein, ohne viel Mühen los werden wollen. Die neuen Besitzer werden vom Tierschutz per Hauscheck überprüft, heisst es, läuft also genauso wie beim Verkauf von Tierschutzhunden aus dem Heim oder vom Züchter. Ist es das Format, = eine Auktion, das dich und andere hier aufregt? Wer einen Billig-Yorkshire haben möchte geht zu den Kleinanzeigen und zahlt deutlich weniger als 400 Euro. Ich sehe die Auktion eher als Charity-Veranstaltung. Link zu diesem Kommentar
Renegade 16. September 2018 Teilen 16. September 2018 Haben die Bietinteressenten eine Möglichkeit, etwas Substantielles über die Hunde zu erfahren oder gibt es nur niedliche Bilder? Wenn Menschen einen Hund aus dem ausländischen TS übernehmen, sieht der Vorgang im Wesentlichen nicht anders für mich aus. Oder bin ich da auf dem ganz falschen Dampfer? Link zu diesem Kommentar
Eifelkater 16. September 2018 Teilen 16. September 2018 Ich schon. Zum einen finde ich es ziemlich merkwürdig, wenn Tiere so verkauft werden. Klar, bei Großtieren durchaus üblich...aber bei Kleintieren? Zum anderen hat das ganze für mich ziemliches Ramschverkaufcharakter. Nicht nur das da für mich eine komische Klientel angesprochen wird, werden das Hunde sein, die sonst keiner haben möchte. Wie alt sollen die Welpen eigentlich sein? Link zu diesem Kommentar
Eifelkater 16. September 2018 Teilen 16. September 2018 vor 9 Minuten schrieb Renegade: Haben die Bietinteressenten eine Möglichkeit, etwas Substantielles über die Hunde zu erfahren oder gibt es nur niedliche Bilder? Wenn Menschen einen Hund aus dem ausländischen TS übernehmen, sieht der Vorgang im Wesentlichen nicht anders für mich aus. Oder bin ich da auf dem ganz falschen Dampfer? Für mich gibt es da mehrere Unterschiede. Zum einen werden die nicht auf Facebook versteigert. Zum anderen nehmen die TS-Schutz-Hunde nicht anderen Hunden den Paltz weg ( sofern es wirklich TS-Hunde sind) Als drittes ist es natürlich eine tolle Möglichkeit für Züchter Überschuss, Fehlfarben und vll. nicht 100%ig gesunde Tiere mit einem Imagegewinn loszuwerden. Link zu diesem Kommentar
Slimgirly 16. September 2018 Teilen 16. September 2018 Dieser Post hatte bei mir auch einen ziemlich komisches Gefühl hinterlassen. Aber letztendlich sehe ich es als das was es wahrscheinlich ist: ein verzweifelter Versuch Gelder zu bekommen, um die ca. 500 Hunde versorgen zu können. Genau wie bei anderen Tierschutzvereinen auch fehlt es an allen Ecken. Ich habe dort einen Patenhund und beteilige mich regelmäßig an Futtersammlungen. Aber das ist wohl nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Es gibt einfach zu viele Hunde und zu wenige Menschen, die helfen und nicht nur reden wollen. Der Verein hat 6600 Likes, wenn nur jeder monatlich einen Euro spenden würde, müssten sie nicht zu solchen Mittel greifen. Ob eine Versteigerung der richtige Weg ist, um die Kassen aufzufüllen, wage ich mal zu bezweifeln. Der Verein hat sich damit nicht wirklich einen Gefallen getan. Link zu diesem Kommentar
Zurimor 16. September 2018 Teilen 16. September 2018 vor einer Stunde schrieb Eifelkater: Zum anderen nehmen die TS-Schutz-Hunde nicht anderen Hunden den Paltz weg ( sofern es wirklich TS-Hunde sind) Boah, kein Hund nimmt irgendeinem Hund den Platz weg. Wer keinen Tierschutzhund will wird keinen nehmen und umgekehrt. Das ist wirklich so ein Scheinargument, wird in Diskussionen aber immer wieder gern vorgebracht. Da versucht man meiner Meinung nach, allen anderen die eigene Meinung aufzudrücken. Kann ich so gar nicht mit übereinstimmen. Link zu diesem Kommentar
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