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Hundekleidung sinnvoll?


Lando

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Das Thema ist ja 'Daueraktuell' und ich verstehe nicht ganz die Einstellung:

Hund ist Hund und Natur ihre Ursprünglichkeit erhalten ?

Vielleicht können die Gegner von 'sinnvoller Hundebekleidung, ihre Gedanken

näher erläutern. Hunde die das Fell entsprechend bis -50/60 Grad haben mal

ausgeklammert, nur das sind die wenigsten Rassen.

 

Ansonsten ist der Hund ein Lebewesen aus  Fleisch und Blut und friert oft erbärmlich,

wenn es auf  Null und Minusgrade  geht. Kann man das nicht verstehen ? Schließlich

ist der Hund kein 'Gemsbock in den Bergen' sondern von und an den Menschen über

Jahrhunderte gewöhnt und domestiziert.

 

Dieser Tage als es Minusgrade waren, haben meine vor dem ersten Gassi hier regelrecht

in der Warteschlange gestanden und bekamen Pullover über.  Sie waren richtig dankbar

und es waren Tiere, die gerne im Schnee standen.  Sie tragen Pullover die ersten Stunden,

bis der Kamin richtig seinen Job macht. Ich finde daran oder an Tzaris 'Ganzkörperanzug mit

Wollmütze plus Schuhchen' nichts verwerfliches. Alles für Minusgrade und Tiere ohne Unterwolle.

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Zurimor

Auch wenn man sich damit unbeliebt macht, aber ich finde, ein Tier, das ursprünglich mal mit Wind und Wetter klar kam heut aber nicht mehr ist schon "verzüchtet". Das gilt allerdings für viele Haustiere. 

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gebemeinensenfdazu

Was machst du gegen Zecken? Wenn du kein Gift willst und in zeckenreichem Gebiet wohnst erlebst du im Sommer welche Vorteile ein kurzes Fell ohne Unterwolle hat.

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Shyruka
vor 2 Minuten schrieb Zurimor:

Auch wenn man sich damit unbeliebt macht, aber ich finde, ein Tier, das ursprünglich mal mit Wind und Wetter klar kam heut aber nicht mehr ist schon "verzüchtet". Das gilt allerdings für viele Haustiere. 

Kann deinen Gedankengang einigermaßen nachvollziehen. Nur manchmal hat das gar nichts mit der Zucht zu tun. Quinta hatte in ihrem ersten Winter gar keine Unterwolle, dass das Allergiebedingt war, hab ich ja erst nachträglich herausgefunden. 

Auch sind Hunde wohl eher nicht verzüchtet, wenn sie für die Witterungen in warmen Ländern gezüchtet wurden. Das hat wohl eher etwas mit der a)Globalisierung und b) Egoismus des Menschen zu tun. (Hundehaltung ist immer egoistisch.)

Desweiteren können jegliche Mischlinge eine ungünstige Mischung sein. Als Beispiel der altdeutsche Schäferhund, der besteht nur aus langen Haaren und hat keine Unterwolle. Durch das lange Haar macht ihm die Kälte aber nichts aus.

Paart sich der altdeutsche jetzt mit einem Malinois(kurzhaarig) kommt eventuell auch ein kurzhaar-Hund ohne Unterwolle raus, dem die Kälte sehr zu schaffen macht. Und solche Mixvarianten gibt es garantiert in jedem innerörtlichem und außerörtlichem Tierschutz.

Zudem kommen noch Zuchtfehler hinzu, wie fehlende Unterwolle, die dann als Ausschlusskriterium für die Zucht dienen. 

 

Und warum denn keinen Mantel einpacken, auf längeren Touren und nutzen wenn er gebraucht wird. Wenn es plötzlich regnet und man noch einen weiteren Weg vor sich hat.

Und warum dem Hund mit Erkältung keinen Schal gönnen? Wenn es hilft?

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Im Grunde isses fair. Ich muss mir seit fast 25 Jahren immer wieder anhören: "Isses denen nicht zu warm?"

 

Warum nicht die Retourkutsche und "Isses denen nicht zu kalt?" in den nächsten Jahren allen anderen entgegenschmettern... :P

 

so weit

Maico

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Wind und Wetter von wo genau.

Viele Hunde stammen aus Ländern in denen große Hitze herrscht. 

In vielen Ländern kennen die Menschen gar keinen Schnee. Warum genau sollte Hunde aus diesen Regionen dann einen Pelz für Schnee besitzen? Die würden daran eher eingehen. 

 

Auch waren Hund früher nicht im Haus, das ist ja eher eine moderne Erscheinung mancher Teile der Welr. Das sie jetzt mit ins Warme dürfen trägt nochmal seinen Teil dazu bei daß das Fell weniger ist. 

 

Und Hunde werden heutzutage auch gerne älter, wegen besserer Medizin und Co. Und seien wir ehrlich auch der Mensch ist im Alter anfälliger bei Kälte und packen sich wärmer ein damit die Gelenke und der Rücken nicht schmerzt.

 

Nur Mal ein paar Punkte zum Aufzählen.

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Nebelfrei
vor 11 Minuten schrieb Wilde Meute:

Und viele Rassen die ein super tolles Fell für Regen und Kälte haben leiden halt unter Umständen im Sommer.

 

Wobei es durchaus Felltypen gibt, die für beides, miteleuropäische Kälte und Wärme, gut geeignet sind.

Hunde mit mässig langen Haaren und mässiger Unterwolle, die im Winter gut wärmt, und im Sommer weg ist.

Mässig langes, lockeres Haar ist auch eher besser, als anderes.

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Zurimor
vor 15 Minuten schrieb Shyruka:

Auch sind Hunde wohl eher nicht verzüchtet, wenn sie für die Witterungen in warmen Ländern gezüchtet wurden. Das hat wohl eher etwas mit der a)Globalisierung und b) Egoismus des Menschen zu tun. (Hundehaltung ist immer egoistisch.)

Desweiteren können jegliche Mischlinge eine ungünstige Mischung sein. Als Beispiel der altdeutsche Schäferhund, der besteht nur aus langen Haaren und hat keine Unterwolle. Durch das lange Haar macht ihm die Kälte aber nichts aus.

Paart sich der altdeutsche jetzt mit einem Malinois(kurzhaarig) kommt eventuell auch ein kurzhaar-Hund ohne Unterwolle raus, dem die Kälte sehr zu schaffen macht. Und solche Mixvarianten gibt es garantiert in jedem innerörtlichem und außerörtlichem Tierschutz.

Zudem kommen noch Zuchtfehler hinzu, wie fehlende Unterwolle, die dann als Ausschlusskriterium für die Zucht dienen. 

 

Es hat schon seinen Grund, warum ich den Hund habe, den ich habe. Madame könnte hier notfalls sicher auch allein überleben, Und ich achte tatsächlich drauf, daß es im Winter nicht zu warm in der Bude wird, die Heizung ist hier meistens aus. :)

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Naja, ich bin kein Gegner von Hunde Bekleidung, aber bei manchen Haltern endet das in absurden vermenschlichungen. Nur weil mir kalt ist, ist meinem Hund nicht automatisch auch kalt. Ein junger, fitter golden Retriever wird bei 0 Grad und leichtem Schneefall wohl keine Decke brauchen. 

 

 Säugetiere gewöhnen sich ja auch extrem schnell an Sachen (vergleicht mal das Kälte-Empfinden von einem Norweger und jemandem aus Ägypten) und wenn man einen Hund permanent von kleinauf einpackt, wird dem natürlich recht schnell kalt werden. 

 

Andererseits ist es völlig blödsinnig in unserer Welt auf Abhärtung und natürliche Selektion bestehen zu wollen. Die ultimative Konsequenz davon wäre ja, einen nicht geeigneten Hund halt sterben zu lassen. Aber ich glaube kaum, dass die Decken-Gegner Fraktion so weit gehen würde. 

Die Kröte friert nicht, soll aber (das habe ich schon ewig vor und mache es nicht) einen ungefütterten Regenmantel bekommen. Sie ist ab und zu mit draussen und muss dann bei schlechtem Wetter längere Zeit abwarten, und dafür möchte ich sie dann schon vor Wind und Regen schützen. 

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Ein Hund mit wenig Unterwolle friert nun mal, also braucht er wohl einen Mantel. Oder ältere Hunde, die zwar Unterwolle haben, aber ihre Körpertemperatur nicht mehr so gut regulieren können und sich auch nicht mehr so schnell bewegen um sich aufzuwärmen. 

 

Da braucht man auch nicht bis zum Wolf zurück denken, unsere Hunde sind genauso wenig Wölfe wie wir Höhlenbewohner sind. Dem Hund bei Bedarf was anzuziehen ist einfach ein Teil der Fürsorge, zu der wir uns ja irgendwie auch verpflichtet haben. 

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