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Macht es Sinn?


Bibix_pl

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Bibix_pl

Hallo,

 

mein Freund und ich sind vor 3 Monaten zusammen gezogen. Er spielt Fußball und ist deswegen oft unterwegs.

Ich hätte gerne einen Hund damit ich mich nicht "alleine" fühle und mehr Bewegung in mein Alltag bekomme, da ich aus Gesundheitlichen Gründen mein Hobby (Handball) aufgeben musste.

 

Wir würden uns gerne einen Hund aus dem Tierheim holen, doch meine Bedenken sind das wir zu wenig Zeit für Ihn haben würden.

Wir arbeiten beide von 8-17 Uhr, hätten allerding die Möglichkeit den Hund bei mienen Eltern unter zubringen.

Aber macht das wirklich Sinn?

 

Wir sind noch sehr jung und müssen beide mind. noch 30-40 Jahre arbeiten und wüssten nicht wann der passende Zeitpunkt für ein Hund wäre.

 

Würde gerne Eure Meinungen dazu hören.

 

VIelen Dank im Vorraus!

Grüß Bibi

 

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@Bibix_pl 

 

Hallo und erst mal Willkommen hier im Forum.

 

Toll das ihr euch vorher die Gedanken macht und nicht, wenn es evtl. zu spät ist.

 

Meine Antwort direkt - eher nein.

 

Gerne möchte ich es begründen. Ein Hund als Ersatz für irgedetwas zu holen, ist eine menschliche Denkweise, aber das klappt leider in den seltensten Fällen. Bedenken hast du ja selber auch.

 

Die Verantwortung ist sehr groß, ihr seit jung, wollt doch bestimmt noch viel auch unterwegs sein, Urlaube, ihr seit noch nicht so lange zusammen, wünsche euch das ihr in 20 Jahren noch zusammen lebt, aber es kann auch anders sein, die Eltern zu sehr mit einspannen, ist das fair? Wollen Sie es?

 

Möchte dir aber ganz sicher auch keinen Hund  ausreden, es ist toll wenn man mit Hunden zusammen lebt, aber sie benötigen schon viel Zeit. Möchtet ihr das über viele Jahre aufbringen?

 

Habt ihr vielleicht ein Tierheim oder Tierschutz in der Nähe. Macht doch evtl. erst mal Hunderunden so als kleine Patenschaft, dann stellt hr auch fest, ob die Gassirunden bei Wind und Wetter auch was für euch sind.

 

Kern evtl. denk nicht zu sehr an dich, auch wenn ich es verstehen kann, denk bitte genau so viel an den Hund. Danke dafür

 

Hoffe ich war jetzt nicht zu negativ, aber aus einer Idee, wird schnell Alltag, das sollte man gut abschätzen für sich.

 

Wenn ihr euch dann bewusst für einen Hund entscheidet, finde ich das auch o.K. evtl. etwas später, und wenn dann viele Fragen auftauchen, auch im Vorfeld, bekommst du hier eine Menge guter Hinweise und zur Not auch Hilfe.

 

 

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vor 17 Minuten schrieb BVBTom:

ihr seit noch nicht so lange zusammen, wünsche euch das ihr in 20 Jahren noch zusammen lebt,

 

Moment, da steht vor 3 Monaten zusammen gezogen, wie lange sie tatsächlich zusammen sind wurde nirgendwo erwähnt. Man kann auch erst nach 5, 10 oder 20 Jahren Beziehung zusammen ziehen. ;)

 

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Ich würde es mir an eurer Stelle auch gut überlegen und selbst wenn ihr mit einem Hund aus dem Tierheim ab und an Gassi geht (wenn ihr das in Erwägung zieht) ist ein eigener Hund eine ganz andere Verantwortung. Ihr seid beide lange arbeiten, dein Partner ist oft unterwegs... 

Schaffst du es alleine zeitlich einen Hund zu stemmen? 

Meine Eltern passen auch ab und an mal auf, aber in erster Linie kümmer ich mich um meinen Hund. Fände es selbst problematisch, allein wegen der Erziehung, Bindung und weil nunmal ich einen Hund wollte und nicht meine Eltern. Das kann ganz schnell zu problemen führen. Kommen deine Eltern mit einem vielleicht pubertierendem Hund zurecht? Was ist wenn der Hund Ängste oder Unverträglichkeiten aufweist? 

Willst du so viel zurück stecken, dass du nach der Arbeit in erster Linie nur noch für deinen Hund da bist (nach zehn Stunden Abwesenheit würde ich meinen Hund nicht mehr alleine zu Hause lassen um mit Freunden etwas zu machen). 

Ein Hund ist viel Arbeit und vieles wird durchgeplant. Ich muss immer schauen, dass ich einen Sitter habe, sollte ich auf einen Geburtstag gehen, oder einfach mal Party machen wollen. Und auch dann kann ich nur eine gewisse Zeit bleiben. Vieles richtet sich nach dem Hund. Man sollte sich dessen bewusst sein. 

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Hm, schwierige Frage. Vielleicht schilderst du noch ein bissl mehr zu euren Tagesabläufen und den deiner Eltern, arbeiten deine Eltern noch? Wie weit wohnt ihr auseinander? Sind eure Jobs bereits so gefestigt, dass ihr relativ sicher seid, dass ihr in der jetzigen Gegend, also in der Nähe deiner Eltern wohnen bleibt? Wollt ihr vielleicht irgendwann Kinder und einer von euch wäre dann für ne Weile daheim und danach vielleicht nur in Teilzeit tätig? 

 

Ich finde nicht, dass eure Situation direkt gegen einen Hund spricht, aber auch nicht unbedingt dafür. Berufliche Entwicklungen können z.B. alles kaputt machen, manchmal kippt der Vierbeiner hinten über, wenn Kinder dazu kommen, in anderen Fällen klappt es wunderbar...

 

Wie genau stehen denn deine Eltern dazu? Liebäugeln sie vielleicht auch insgeheim mit einem Hund? Dann könnte es gut klappen und sozusagen ein Familien-Hund werden - unter der Woche tagsüber bei deinen Eltern, die restliche Zeit bei euch. Es sollte dann aber unbedingt ein Hund sein, der damit gut klar kommt. Es gibt klassische 1-Mann-Hunde, die sich nur an eine Person binden und mit einer solchen Lösung kreuzunglücklich wären. Aber wenn man einen erwachsenen (Jung-)Hund aus dem Tierschutz nimmt, dann kann man ihn im Vorfeld kennenlernen und das beurteilen.

 

vielleicht schilderst du noch ein paar Details, wie ihr euch das mit Hund vorstellt. Wie viel Zeit könnt/wollt ihr für ihn einplanen? Seid Ihr Partygänger, Cineasten oder eher Wanderer? Das spielt natürlich alles eine Rolle...

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Nebelfrei

Möchten deine Eltern denn einen Hund?

 

So wie ich es sehe ist er ja die meisten aktive Tageszeit bei ihnen, da wäre es doch eigentlich besser, die Eltern würden einen Hund kaufen, den du jeweils nimmst, wenn du einsam bist oder es dir langweilig ist.

Ich erlebe es immer wieder so, Eltern haben die Neigung alles zu tun, damit die Kinder glücklich sind, auch wenn diese erwachsen sind.

Aber vielleicht möchten sie sich, jetzt wo die Kinder ausgezogen sind, gar nicht mehr so verpflichten, trauen es sich aber nicht zu sagen, damit die Tochter glücklich ist.

Ich denke, es wäre wohl besser, du würdest ein Hobby suchen, wo du mit anderen Menschen zusammen kommst, sich 3 Monate nach dem zusammenziehen schon 'vernachlässigt' fühlen, finde ich schon sehr früh.

 

  • Daumen hoch 2
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vor 1 Stunde schrieb Nebelfrei:

Möchten deine Eltern denn einen Hund?

 

Das ist die entscheidende Frage in meinen Augen.

 

Wenn der Hund dort nur auf einer Decke herumliegt oder gar alleine im Garten ist, würde ich sagen: nein.

Wenn der Hund dort herzlich willkommen ist, umsorgt wird, mit ihm rausgegangen wird, würde ich sagen: ja.

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Vielleicht ist 'Dog-Sharing' eine bessere Variante für die Situation.

Da hat man den ausgewählten Hund an zuvor abgesprochenen

Tagen selbst zu Hause. Art 'Teilhaberschaft' für Leute, die ihren

Hund zu lange in der guten Stube haben.  Suchen würde ich über

regionale Anzeigen/im Markt-Wandtafeln z.B. mit verständlichen

Text. 

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  • 3 Wochen später...

Ich würde auch keinen Hund nehmen, wenn ich für ihn keine Zeit gehabt hätte. Wozu denn? Andererseits wäre der Hund aus Tierheim sehr glücklich, wenn er eine Familie bekommen würde... Schwierig zu sagen...

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