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Hat mich mein Hund lieb?


Stinki

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Hallo zusammen,

 

ich mal wieder...

 

1) hab ich den Eindruck, daß mich mein Hund nicht liebt

2) was kann ich tun um das zu ändern

3) während ich 2) schreibe, weiß ich eigentlich schon, daß man niemanden dazu bringen kann...

 

Vorgeschichte:

Habe seit einem 3/4 Jahr einen 7jährigen Chihuahua/Zwergspitz, nicht kastriert, super lieb, brav und sozial (außer bei Hunden, die größer sind).

 

Er ist einmal 2 Std allein und einmal 4-6Std (hab Teildienst und wohne am Arbeitsplatz).

Unser Alltag schaut zur Zeit so aus:

Aufstehen gegen 7:30 - 15Min Gassigehen (es hat um die minus 10/15 Grad - daher eher kurz).

Danach Frühstück, danach 5-10Min mit Quietschi spielen.

Dann bin ich eben 2 Std weg. Wenn ich wieder komme, sitzt er im Körbchen und wedelt - für meinen Eindruck nervös/unsicher - mit dem Schwanz.

Ich halt ihm dann die Hand hin, daß er riecht, daß es niemand fremdes ist.

Dann bleibt er noch ein paar Min. im Körbchen bis er dieses verläßt sich streckt (Yoga a la herabschauender Hund) und kommt dann und streckt sich an meinen Beinen. Dann nehm ich ihn hoch (kann gesundheistbedingt nicht knien), streicheln meinerseits - mein Gesicht/Hände ablecken seinerseits.

Dann wieder Gassi - diesmal 30 Min. meist mit um die Wette laufen, damit er sich ein bischen aufwärmt bei der Kälte und auch "auspowert".

Zurück, wieder ein kl. Häppchen essen - manchmal Futternapf, mamchmal Schnüffelteppich, manchmal per Hand.

 

Dann hab ich den Eindruck Unzufriedenheit macht sich breit. Er sitzt/liegt da, die Ohren seitlich zurück leicht nach unten zeigend - meinen Blick ausweichend und tlw. tiefseufzend (kommt rüber wie "ich habs so schwer"). Ins Leere starrend - manchmal (selten) mit gesenktem Kopf.

Dann schläft er ein bischen.

Nach insgesamt 2 Std (seit ich zurück bin), muß ich wieder arbeiten..je nachdem wieviel los ist ist er dann eben 4-6 Std. alleine.

Wenn ich wiederkomme selbes Prozedere, wie vorhin beschrieben (diesmal wieder 15 Min Gassi - morgens/abends ist es schon sehr kalt - wir gehen aber immer mit Pulli).

 

Ich habe den Eindruck, er freut sich nur, weil er weiß "Gassi gehen, Fressen" - ansonsten kommt er nicht so. Nur, wenn er eben diese beiden Sachen will...oder weil er halt ein sehr lieber Hund ist und die Alte liebesbedürftig.

Vor dem Mittagsgassi treffen wir meist eine Kollegin - da hatte ich den Eindruck, er will lieber mit ihr mitgehen als mit mir (angewurzelt).

 

Was hat das alles zu bedeuten und wie kann ich meinen Umgang mit ihm verbessern?

Danke f konstruktive und in nette Worte verpackte Kritik.

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Freefalling

Hallo,

Vielleicht beobachtest du ihn einfach zu viel und das verunsichert ihn? Das würde mir spontan einfallen. Ich finde eigentlich nicht, dass er sich seltsam benimmt. Vielleicht einfach ein pflegeleichter Hund. :D

Vielleicht will er aber auch eigentlich nicht hochgenommen und gekuschelt werden. Darf er auf die Couch? Dann würde ich mich da hinsetzen/legen und er kann dazukommen oder auch nicht. 

 

Was sind denn seine Interessen? Hast du schon mal Suchspiele mit ihm gemacht? 

 

Wie sieht es derzeit gesundheitlich bei ihm aus?

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gebemeinensenfdazu

Mir kommen die Gassizeiten etwas kurz vor.

Da läuft man ja immer nur dieselben Strecken- da passiert ja nix gross. So mal richtig raus, mit Freilauf, Wald, Wiese usw mind. eine Stunde lang- könnt ihr nicht so etwas einbauen? Wo er auch mal andere Sachen machen kann- mal was Suchen, Schnuppern, Verweilen, Gedanken wandern lassen, netten Artgenossen treffen beobachten- einfach ein bisschen Zeit gemeinsam verbringen , das tut der Psyche gut und gegen Kälte gibt es Mäntel.

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@Freefalling

Danke f deine Antwort.

Vor ein paar Wochen hatte er starken Schnupfen..der war aber nach einer Woche ausgeheilt und seitdem ist alles wieder bestens.

 

Er ist leider garnicht der Suchhund (nur Schnüffelteppich - sonst null).

Auch bei Quietschi ist er nicht der Typ, der bringt sondern sich einen Spaß draus macht, daß er es hat. Er gibt es mir nur, wenn ich streng sage "gib", was ich aber lasse. Er soll ja spielen..

 

Ansonsten ist er kaum zu begeistern, agility interessiert ihn auch nicht.

 

Er darf auf die Couch und aufs Bett. Hab mir schon überlegt, daß er ev zuviel darf und ich mich zu schnell nach ihm richte?

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@gebemeinensenfdazu

Im sommer gehen wir 3 std auf 3x.

Nachdem wir hier aber auf Wintersaison sind bei meist minus 15 Grad mit Unmengen an Schnee und er ja schon krank war, dachte ich, es ist vernünftiger es eher kürzer zu halten.

Eben morgens und abends je 15Min...mittags 30, wenn die Sonne scheint 45 Min.

Ich könnt schon länger mit ihm gehen, aber ich bin halt unsicher, ob ihm das wirklich gefällt/gut tut.

Was meinst du?

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Sockensucher

ihr könntet in einer negativspirale sein, du hast irgendwie ien schlechtes gewissen oder bist unsicher, kuckst ihn entsprechend an und er beschwichtigt und weiß nicht so recht, was er machen soll. du siehst das, wirst wieder unsicherer und trauig (erliebt mich nicht) und er wird noch unsicherer. Direkt ankucken und warten ist unter hunden er eine Herausforderung oder eine Ansage bleib mir von der Pelle.

Er ist ja nicht bei dir großgeworden, vielleicht wurde ihm beigebracht im Körbchen zu warten. Viele menschen machen das so, das der Hund im Korb zu bleiben hat, bis Mensch was anderes sagt.

Deine Kollegin hat halt gar keine ambivalenten Gefühle ihm gegenüber und findet ihn wahrscheinlich einfach putzig, das ist entspannend für ihn.

Ich glaube, du hast dir das mit der Hundehaltung anders vorgestellt und dir fehlt was. Aber wäre er ein klebrigerer Hund, würde ihm das allein sein wahrscheinlich sehr schwer fallen und du hättest ein Problem.

 

Die Gassigänge sind wirklich etwas kurz, er ist erst sieben und als Kleinhund noch lange kein Rentner und gerade Rüden mögen es ihr Revier nach Zeitungsnachrichten, sprich Pinkelstellen zu durchforsten. Aber das ist nun auch wirklich schweinekalt.

Ich denke das ist der Kernsatz

"oder weil er halt ein sehr lieber Hund ist und die Alte liebesbedürftig."

Er kommt und gibt dir Zuneigung, aber du kannst es nicht annehmen und unterstellst ihm, er macht das aus ... Mitleid, nicht weil er dich echt gern hat. Aber das ist sehr kompliziert gedacht und zeigt eher wie du dich fühlst, als wie der Hund fühlt.

Also ist mein Rat, der schwerste überhaupt, veruch dir nciht zuviele Gedanken zu machen. Er hat dich gern, er ist dein Hund. Punkt. Und wenn dir euer Leben zu langweilig und gleichförmig ist, ändere das. Du kannst ihm Kekse drinnen verstecken, ihm Tricks beibringen, kuschelt auf dem Sofa, statt nur im Stehen. Kuck nach intelligenzspielzeug, Trainiere dne futterbeutel, gib mir 5 oder sonstwas. das internet ist voll davon. Fotografiere ihn, überleg dir was ihr im Sommer alles anstellen werdet, wenn die Tage wieder länger sind und das sch.Wetter vorbei.

Es ist eine trübe Zeit für trübe Gedanken, lass dich vom Winter nicht unterkriegen!

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Freefalling

@gebemeinensenfdazu

Ich denke, das liegt an den Temperaturen.

 

vor 3 Minuten schrieb Stinki:

Er darf auf die Couch und aufs Bett. Hab mir schon überlegt, daß er ev zuviel darf und ich mich zu schnell nach ihm richte?

Ich glaube, dass das nichts damit zu tun hat, wie viel er darf. Aber ich habe vom Lesen den Eindruck, dass du dich zu viel auf ihn konzentrierst, wenn du da bist. Vielleicht verunsichert ihn das und er verhält sich betont unauffällig. 

Mach doch einfach mal deine Sachen, lass ihn in Ruhe und guck mal, wie es dann läuft.

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Ja es stimmt schon - ich bin sehr fixiert auf ihn. Ich möcht ihn halt unbedingt glücklich wissen, aber es ist wohl wie immer. Von Zeit zu Zeit hab ich solche Unsicherheitsanfälle und übertrage das wohl auf ihn.

Dann wende ich mich an Euch und Ihr macht mir das klar und dann nehm ich mich wieder zurück. Danke mal dafür.

 

Angesichts dessen, daß es hier entgegen meinen Erwartungen und bisherigen Saisonerfahrungen von Hunden wimmelt, gibt es genug zu schnüffeln und zu markieren. Auch wenn es nur 15 Min. Sind.

Hab ja auch mal in einem anderen Thread erwähnt, daß hier keiner den Hundedreck wegräumt...also Häufchen und gelber Schnee so weit das Auge reicht.

Wir gehen auch jedes Mal einen anderen Weg - der zu Mittag ist direkt im Wald - da kann man eben schön laufen, sofern kein anderer Hund kommt.

Da nehm ich ihn dann hoch, weil er geht sofort auf Angriff, ist nicht zu beruhigen und beißt auch schon mal zu.

Jetzt kann den anderen Hunden nicht viel passieren, weil er schon einige Zähne lassen musste und wesentlich kleiner ist, aber ich hab doch die Sorge, daß mal ein Schäfer oder ähnliches dementsprechend drauf antwortet und zurückbeißt. Möcht ich natürlich vermeiden.

Finde ich sehr schade, daß er mit anderen nicht kann - würd ja auch wieder Abwechslung und Auslastung bringen. 

 

Ich starre ihn auch nicht an oder beobachte ihn unentwegt, ich krieg das halt so mit (die schweren Seufzer z.B)

Fotos machen haßt er übrigens - demonstratives wegdrehen (mach ich auch so :D).

 

Wär halt gern abends länger mit ihm gegangen, aber es ist dann so a****kalt, und ich seh es auch an seiner Reaktion...

Wenn ich noch ne Zusatzrunde einschlage, hab ich Probleme, daß er weitergeht und ziehen will ich ihn auch nicht.

Ist definitiv meine letzte Wintersaison - tu ich uns nicht mehr an!

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Die seufzer sind bei meiner ein Ausdruck tiefster Entspannung  (oft gefolgt von genüsslichem schmatzen).

Vielleicht ist da auch einfach noch hier und da ein kommunikationsproblem. Spielen ist bei uns zum Beispiel auch gar nicht sooooo angesagt (in der Wohnung) da heißt es einfach chillen. 

Gib euch noch etwas Zeit und wir schon geschrieben, bring ein bisschen mehr Abwechslung rein, wenn du das Gefühl hast, dass ihr es braucht :)

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Freefalling
vor einer Stunde schrieb Amidala:

Die seufzer sind bei meiner ein Ausdruck tiefster Entspannung  (oft gefolgt von genüsslichem schmatzen).

Oooder ein Zeichen für (Rücken-)schmerzen. 

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