Katy1971 21. Februar 2019 Teilen 21. Februar 2019 Hallo zusammen, ich weiß nicht, ob es das schon mal als Thema gab? Blöder Titel, ich erkläre es mal. Unser Sammy kennt Gassi gehen als seine Zeit. Schnüffeln, spielen, wenn es sich ergibt, in der Gegend herum schauen, Nase in die Luft hängen, Vögel angucken.....wir haben Zeit. Nun möchte ich aber auch mal ein bisschen Sport treiben, am Liebsten mit Hund. Mal schneller laufen, ein bisschen Tempo machen und irgendwann auch Rad fahren. Keine Marathons, einfach um etwas Abwechslung für uns zu haben. Wie bekomme ich die Schnüffelbacke dazu, auch mal mit mir einfach zu laufen ohne das er ständig irgendwo anhalten muss? Kann man ihm beibringen: deine Zeit, meine Zeit? War das verständlich? Danke! Link zu diesem Kommentar
Nebelfrei 21. Februar 2019 Teilen 21. Februar 2019 Vielleicht kannst du eine Art 'Sportkleider' einführen. Also ein anderes Geschirr, andere Leine und bei dieser Aus4üstung wird von Anfang an nie getrödelt. Hunde merken ja sehr schnell, dass sie zb nicht mit dürfen, wenn man diese Schuhe oder jene Jacke anzieht, genau gleich ist es auch mit ihren Kleidern Aber konsequent musst du dann schon sein 2 1 Link zu diesem Kommentar
Julika 21. Februar 2019 Teilen 21. Februar 2019 Ich finde das toll, wie Ihr Gassi geht. Meine Hunde lieben das auch genau so. Manchmal stelle ich mir vor, wie die beiden wohl ohne mich laufen würden. Ich glaube, es sähe so ähnlich aus. Schnüffeln, gucken, Kumpels begrüßen, weiter schnüffeln. Auf keinen Fall hätten sie Lust im "Stechschritt" durch Feld, Wald und Wiesen zu laufen. Am Fahrrad haben sie allerdings viel mehr Lust frei mitzulaufen, anstatt im Anhänger zu sitzen. Sportlich geht das allerdings auch nicht. Wir fahren dann langsam und gemütlich. Dann schnüffeln sie zwischendurch auch mal ein bisschen und legen einen kurzen Sprint ein, um uns wieder einzuholen. Meistens traben sie gerne mit. Das ist immer mal eine schöne Abwechslung. Wie alt ist denn Dein Hund? Hast Du ihm das Laufen am Rad schon mal ein bisschen beigebracht? Gibt es Wege bei Euch, die sich dafür eignen? 1 Link zu diesem Kommentar
Fiona01 21. Februar 2019 Teilen 21. Februar 2019 Mein Hund ist auch ein Schnüffelmonster, den ich am Anfang des Spazierganges aber auch lasse. Dann irgendwann animiere ich ihn, mit mir zusammen etwas zu machen. Also mach dich und das was du tust interessant. Da kannst du auch schön mit Stimme arbeiten, z. B. einen Stock aufnehmen und ihm erzählen: Ohhh, was habe ich denn da für einen mega schönen Stock ... blablaba. Wenn er ihn dann haben will, fängst du an mit ihm zu zergeln. Sei albern und ausgelassen, animiere deinen Hund, irgendwo drauf, oder drüber zu hüpfen, feiere dann jedes Mal eine kleine Party, wenn er mit macht. Das muss euch Beiden Freude bereiten. Und wenn du dann merkst, er ist bei dir, dann renne doch einfach mal ein Stück weit los und zieh ihn mit. Du kannst anfangs auch Leckerchen benutzen, wenn er darauf anspricht. 1 Link zu diesem Kommentar
Katy1971 24. Februar 2019 Autor Teilen 24. Februar 2019 @Julika das Laufen am Rad ist geplant. Lass ich mir nächsten Monat von einem Profi zeigen, denn unser Sammy nimmt mich da nicht ernst. Springt rum und konzentriert sich nicht. Das Laufen am Rad, wenn ich es schiebe, geht so, aber auch da muss er ständig anhalten, was natürlich nicht geht. Ich will zwar keine lange Strecken mit ihm fahren, aber alle 2,5 Millimeter abzusteigen ist auch unlustig, dann lauf ich lieber Mal sehen, wie der Profi das aufbaut, damit er erst einmal den Sinn dahinter versteht. Danke dir! @Fiona01 das mit dem interessant machen, ist ein interessanter Aspekt. Werde ich heute gleich mal umsetzen, wenn wir unterwegs sind. Danke! 1 Link zu diesem Kommentar
Katy1971 24. Februar 2019 Autor Teilen 24. Februar 2019 @Nebelfrei Daran hatte ich auch schon gedacht. DAS Geschirr und DIE Leine nur, wenn wir z.B. radln und DAS Halsband und DIE Leine, wenn wir seine Runden drehen. Gute Idee. Danke! 1 Link zu diesem Kommentar
JB-6 24. Februar 2019 Teilen 24. Februar 2019 Also wir haben bei unseren das Kommando "(und) Laufen", dann wissen unsere es wird gerannt, etc. Die haben dann da ein Spaß dran und da ist das trödeln, schnüffeln ruckzuck vergessen... Kann man ja einüben mit ein paar Leckerchen ? Also wenn er auf "laufen" reagiert und mit macht, dann bremsen und Leckerchen geben ? Und wenn es dann wieder entspannter sein soll, dann verwendet man das Kommando "langsam". Die Idee mit den Extra Klamotten, Leine ,etc. finde ich auch toll. Ich habe auch so ein Gurt wie zum Kraxeln, da mach ich die Leinen fest und habe so die Hände frei. Wir haben auch so einen Cityroller, unser Benji fand das ganz toll, endlich mal ein Tempo nach seiner Geschwindigkeit. Und um Menschen ausweichen zu können gab es dann noch die Kommandos "rechts" und "links", so brauchte man nicht zu stoppen und Benji schlängelte sich dran vorbei Für Notfälle gab es dann das Kommando "Stop", da wurde sofort stehen geblieben...da hatten wir auf dem Roller eher Probleme so zu stoppen wie der Hund Roller fanden wir immer besser, falls mal was wäre, käme man da schneller runter als vom Fahrrad...war immer so unsere Meinung. 1 1 Link zu diesem Kommentar
roem68 17. Januar 2022 Teilen 17. Januar 2022 Beim "normalen" Gassi gehen richte ich mich nach dem Tempo meiner Nasen. Beim Komando "laufen" wissen Sie, dass ich mich im Walking /Jogging Tempo bewege und das Sie sich jetzt auf mich zu konzentrieren haben. LG roem Link zu diesem Kommentar
Cony 27. Februar 2022 Teilen 27. Februar 2022 Hallo Katy, wenn ich Deine Beschreibung so lese, dann denke ich, dass Dein Hund vielleicht gar kein Interesse daran haben wird, am Fahrrad mitzulaufen. Ich habe hier selbst so einen Hund, 2 Jahre 6 Monate alt - er kann phasenweise aufdrehen und echt Gas geben, wenn er den passenden Spielpartner (Hund) hat. Ansonsten genießt er es aber sehr, einfach auf den Spaziergängen alles abzuschnüffeln, die Gegend zu erkunden. Ich glaube nicht, dass ich ihm einen Gefallen damit tun würde, ihn am Rad mitzunehmen. Genau wie beim Menschen, gibt es Individuen, die das sicher genießen und andere, die es einfach nicht brauchen. Aber probier es einfach aus - wenn, dann nicht gleich zu lange Touren machen, denn Dein Hund hat noch keine Kondition dafür. Ich sehe leider viel zu oft Hunde, die am Rad bis an ihre Grenzen laufen müssen, teilweise hinterhergeschleift werden - einmal ein Hund, der koten wollte und vom Besitzer einfach mitgeschleift wurde. Im Sommer Hunde, die total erschöpft sind und sich ins Gras legen wollen und dann unerbittlich weiterlaufen müssen. Manche Menschen scheinen kein Einfühlungsvermögen für Ihre Tiere zu haben. Bitte nimm das nicht persönlich - das sind nur Eindrücke, die ich hier wiedergebe und die sollen zum Nachdenken anregen. Liebe Grüße Cony 2 Link zu diesem Kommentar
Laursen 26. März Teilen 26. März Hej, wenn der Plan ist, dass der Hund neben dem Fahrrad laufen kann, ist es wirklich wichtig, gemeinsames Laufen zu üben. Es gibt einen klassischen Hundesport, Agility, da lernt man mit einem Hund Hindernisse zu bewältigen. Wie beim Parcours bei den Pferden gilt zuerst die Fehler und dann die Zeit. Fehlerfrei gewinnt. Aber es geht auch ohne Agility. Rally Obedience zeigt sehr gut, wie man mit einem Hund gut trainieren kann. Das Minutentraining ist beim Rally sehr bekannt. Wenn man einen Trainer hat, dann trainiert man auf den Bahnen aber damit der Hund gut wird, macht es Sinn, nicht nur ein Mal in der Woche zu trainieren. Bei einem normalen Spaziergang überlegt man sich ein kurzes Training, beim Rally am Anfang eine Minute Training. Der Hund soll erleben, dass das Training immer viel zu früh beendet wird, damit der Spass am gemeinsamen Training erhöht wird. Erfolg in dieser Minute ist entscheidend, beim Spaziergang hätte man gerne, dass der Hund sofort auf einen reagiert und zuverlässig reagiert. Das kriegt man nicht hin, wenn man den Hund andauernd überfordert. Natürlich machen wir Menschen Fehler aber dann gilt eine Faustregel, ein Misserfolg benötigt zwei Erfolge. Will der Hund nicht Platz machen, und der Hund macht gerne Sitz, nach einem Platz zwei Mal Sitz. So vergisst der Hund das frustrierende Erlebnis und wir haben auch bessere Laune. Beim Fahrradfahren aber auch wenn man mit dem Hund laufen will, ist es relativ wichtig, dass man den Hund sehen kann. Deshalb entweder auf Kniehöhe oder noch besser, einen Schritt vor unserer Höhe. Auf dem Fahrrad kann man den Kopf schlecht drehen. Genau das kann man in dieser Minute gut trainieren. Wenn du Anfängst mit dem Hund zu rennen, wird er normalerweise gerne mitlaufen und eher vor Dir laufen wie auf der Seite von Dir. Mit Leckerli kann man einen Hund relativ gut steuern, wenn das nicht klappt, es gibt auch noch andere gewaltfreie Methoden. Wichtig ist eigentlich nur, dass Du das gemeinsame Laufen mit dem Hund geniesst, dann tut es der Hund auch. Tja, von da an ist es eigentlich einfach, laufen und Fahrrad fahren kann man nur, wenn der Hund sich richtig verhält. Richtiges Verhalten wird ganz einfach belohnt, freu Dich das er es kann und er tut es gerne. Macht er Mist, dann muss man Anhalten. Das Minutentraining macht beim gemeinsamen Laufen Sinn zum Einlernen. Der Hund kann seine Erfolge verarbeiten. Wir machen gerne den Fehler, dass wir mit useren Hunden so lange arbeiten, dass es schief gehen muss. Resultat, frustrierter Mensch und Hund, der das Ganze doof findet. Laufen und Fahrrad fahren kann man natürlich viel länger wie eine Minute. Einfach langsam die Anforderungen steigen, wie damals beim Bleib und sich immer am Erfolg orientieren. Falls Du auf Schwierigkeiten stößt, zum Beispiel dass dein Hund sich ablenken lässt, mach einen neuen Post. Hier gibt es so viele gute und erfahrene Hundebesitzer, dass du ganz sicher welche finden kannst, die ähnliche Probleme mit Erfolg gemeistert haben. Zum Beispiel dieser Hundebesitzer: https://www.youtube.com/watch?v=qFP28ANXLLA MfG Link zu diesem Kommentar
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