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2t Hund plötzlich aggressiv zu 1.Hund


Anna100

Empfohlene Beiträge

Anna100

Hallo zusammen,

 

hoffentlich hat jmd einen Tipp für mich:

Wir haben zu Hause Paul, 13 j Labbi-Münsterländermix und seit einigen Monaten an manchen Wochenenden und alle 3 Wochen in der Spätschicht vom Herrchen, Sheela, eine Am Staffordhündin 3 Jahre alt.

Beide haben sich bislang super verstanden. Nebeneinander gegessen und schlafen . Gespielt wurde nicht da

Paul Athrose geplagt ist.

Sheela ist seit letztem Freitag bei uns. Am Montag kam unser neuer Hund dazu. César , 12 w alter Rottweiler.

Vorgestern kam ich dann leider auf die Idee jedem einen Kauknochen zu geben. Jeder lag auf seinem Platz mit seiner Stange. Plötzlich steht Sheela auf und attackiert Paul wie aus dem nix heraus

Er hat kleine Blessuren davon getragen und wurde vom Doc getakert. Danach haben wir sie getrennt schlafen lassen. Als sheela am nächsten Morgen von oben nach unten ging, liegt Paul im Korb , hat sogar weggeschaut und sie ist wieder drauf. 

Auch diesmal konnte ich sie relativ schnell wegziehen.

Am Nachmittag wollten wir schauen ob sie das lässt und haben sie zu Paul ins Wohnzimmer gebracht. Dabei am Halsband festgehalten natürlich. Leider sah man schon an ihrer Körperhaltung dass sie wieder angreifen würde

Da Paul aber sichtlich Angst vor ihr hatte mussten wir sie leider zum Herrchen zurückbringen ( sie wäre sonst bis Sonntag geblieben)

 

was kann das sein? Eifersucht wegen dem Knochen obwohl sie auch einen hatte? Die Anwesenheit eines Welpen ?

ich würde es für sie und für mich echt schade finden wenn ich sie nicht mehr zu uns holen kann.

ich würde ein Zusammenleben gern heute nach der Arbeit nochmal probieren und zur Not auch räumlich trennen. Heute und am We habe ich genug Zeit um mich mit den Hunden und der Situation auseinander zu setzen

hat jmd einen Tipp? Oder gehört sowas zu „tja manchmal verstehen die sich halt nicht mehr „ und Pech?

Sie war seit März mehrere Wochenenden da und seit 6 w alle 3 w eine ganze Woche

 

laut meinem Mann kann sie solange Paul lebt nicht mehr kommen. Aber da die beiden sonst nie Probleme hatten hoffe ich dass man was tun kann

Danke & Grüße Anna 

 

 

 

 

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Tina+Sammy

Ich würde dir raten mit Paul zum Tierarzt zu gehen.

Blutbild, Ultraschall der Organe.

 

Nicht selten attackieren Hunde einen anderen, weil der krankheitsbedingt "komisch riecht".

 

Alles Gute :)

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Anna100

Hallo Tina,

aufgrund seines Alters und der Athrose ( Paul kriegt aktuell Spritzen wegen Anoplasma) kenne ich sein Krankheitsbild. Er wurde vor 4 w auch geröntgt weil er hinten links oft Probleme beim gehen hat.

er hat kleine Löcher in den Gelenken hinten. Ist entweder Krebs oder Osteoporose. Um das genau festzustellen müssten wir in die Klinik und dafür ist er schon zu alt.

Vor 2 j ist er so schlecht gelaufen dass der TA überlegt hatte einzuschläfern , ich hab auf weitere Behandlung gepocht und er hat sich aufgerappelt. 

Alles Gute auch dir & Sammy

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laraderdackel

Hallo,

  Staffis sind ja nun auch nicht sonderlich bekannt dafür, das sie Artgenossen immer mögen. Mit 3 ist ja nun auch erwachsen, evtl. lag es an dem Knochen, vielleicht auch das sie gemerkt hat er ist einfach schon zu alt um sich zu wehren? 

 

Wie geht sie denn mit dem Welpen um? Ist sie da auch so? 

 

Ich würde wenn es nicht meine Hündin wäre, sie auch nicht mehr zu mir holen. Im Sinne des alten Herren, der will sicher einfach nur seine Ruhe haben.

 

Und wenn sie doch weiter kommt würde ich mit türgittern arbeiten. So das er geschützt ist vor ihr.

 

Leider kann man ja immer nur mutmaßen, was der Auslöser war, Management muss man aber immer erstmal betreiben, wenn beide sich doch im Haushalt aufhalten sollen.

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Laikas

Da kann man aus der Ferne nur sehr mutmaßen, was da los war. Die alten Hunde, die ich hatte, wurden, je schwächer und wehrloser sie wurden, meist von sehr jungen oder unsicheren Hunden überraschend angegriffen oder viel zu hart gemaßregelt. Das hätten sie sich ein paar Jahre vorher nicht so leicht getraut. Wenn es dem Besucherjungspund nicht gefiel, hatte der Senior plötzlich kein Recht mehr auf seinen eigenen Knochen in seinem eigenen Zuhause, so nach dem Motto "Du hast überhaupt nichts mehr zu melden, Alter".

 

Ein neuer Welpe könnte Sheela vielleicht ganz schön nerven, denn die kennen ja noch keine Grenzen und testen gern alles aus. Ist sie womöglich eifersüchtig? Oft gibt es da ja eine Beißhemmung was die Welpen angeht und vieles wird von erwachsenen Hunden einfach ertragen. Vielleicht hat sie die aufgestaute Spannung und Gereiztheit an dem alten Herrn ausgelassen, der beim Futtern aus Versehen einen falschen Blick in ihre Richtung riskiert hat. Oder der Welpe hat in dem Moment frech rübergeguckt zu ihrer Kaustange und der Senior bekommt ersatzweise eins drüber. Dem einen darf man nichts tun und der andere ist schwach und bietet sich gefahrlos als Blitzableiter an. Wäre meine Theorie ...

 

Passt bitte gut auf euren Senior auf, auch gegenüber Hunden, die draußen sind. Die stecken nicht mehr soviel Blessuren weg.

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Anna100

Danke Euch für die Antworten. Den Welpen beachtet sie groß gar nicht und Paul auch ihn auch nicht . Zu Hause ist der Welpe ein ganz ruhiger, er nervt überhaupt keinen von Beiden. 

 

Als sie sie das erste Mal auf Paul los ist war es wegen dem Knochen. Ihren hingelegt und zu Paul. Am nächsten Morgen war es die erste Begegnung wieder und Paul hat sogar weggeschaut als sie kam.

 

Im Namen von Paul Danke für die Fürsorge ihm gegenüber. Er ist mein Sohnemann und einfach so wird er sheela natürlich nicht mehr ausgesetzt.

sie ist wieder beim Herrchen und morgen will er mir ihr kommen und wir lassen Sie an der Leine und schauen erstmal im Garten wie sie sich verhält. 

Bis der Welpe und die Kauaktion war, war hat sie insgesamt 30 mal hier geschlafen und es gab nicht mal Futterneid und abends haben sie nebeneinander geschlafen. Wenn sie das nicht unterlässt kann sie halt erst wieder Gast werden wenn Pauli im Himmel ist was schade wäre weil sie sich wieder zurückentwickeln wird

 

Sie kannte nicht so viel. Ihr Herrchen is Single und schichtet. Als sie hier ankam war sie immer ängstlich , wenn Paul im Garten gebellt hat stand sie an der Terrassentür und hat gezittert. Wenn draußen zu laute Geräusche zu hören waren wollte sie nicht weiter . Mit viel Bewegung und Herzliebe ( ich hab mich in sie verliebt obwohl ich sie am

Anfang echt hässlich fand, und es ist nun mal so dass beim Gassi gehen vereinzelt Leute blöd reagieren) hat sie sich zu ner selbstbewussten Hündin entwickelt und draußen ist der Hammer: sie versteht sich mit jedem Hund, legt sich als erstes immer hin, und wenn sie mal von ner Hündin angemacht wird, läuft sie weg. Sie hat so ein tolles sympathisches Wesen , ich hätte sie am liebsten für immer hier behalten . 

Naja ich schau mal wie es wird . Grüße 

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Wolkenbruch

Ich würde vorschlagen das nicht im Garten zu machen.

Sinnvoller fände ich, einen gemeinsamen Spaziergang an der Leine und dann im Garten evtl. Freilauf, einfach weil so wohl keiner auf die Idee kommen wird, das hier ist mein Revier :)

 

Ich wünsche euch alles Gute!

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Hoellenhunde

Hunde pflegen ein dynamisches Beziehungsmodell. Sie sind keine Rudeltiere und das enge Zusammenleben mit Artgenossen kann durchaus zu etlichen Reibereien führen. 

 

Die wahrscheinliche Ressourcenverteidigung ist normal.

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