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Ein paar „Baustellen“ - Ideensammlung :)


Bable

Empfohlene Beiträge

 

vor 24 Minuten schrieb fritzthecat:

Ich fand den Ratschlag an jemanden, der versucht, seinem Hund das unkontrollierte Hinlaufen zu anderen Hunden abzugewöhnen, ihn doch einfach hinlaufen zu lassen, eigenartig. Anscheinend lag ich damit falsch.

So eigenartig finde ich als TE das jetzt gar nicht. Heutzutage wird von Hunden wirklich viel Disziplin verlangt (manchmal zu viel ME). Ich beschreibe hier komplexe Situationen, die sich nicht in jedem Detail erfassen lassen und zudem subjektiv geprägt sind. Dadurch kommen unterschiedliche Bilder in den Kopf. Warum soll @Holo also erst mal nicht davon ausgehen, dass ich die Sache vielleicht zu ernst sehe? Ich hatte ja zudem explizit um Ideen, Gedanken und Vorschläge gebeten. 

 

vor 24 Minuten schrieb fritzthecat:

Und ein Hundeauslaufgebiet hatte ich tatsächlich nicht auf dem Schirm.

Was verstehst du denn eigentlich unter einem Hundeauslaufgebiet? 

 

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Wir wohnen auch ländlich und so was wie Hundeauslaufgebiete oder Hundewiesen usw. kennen wir hier gar nicht.

Zyra darf immer frei laufen - wenn ich einen Hund an der Leine entgegenkomme sehe, rufe ich "Halt" - "Sitz" und "Bleib" - dann wird sie mit Zugabe von Leckerlis angeleint und wir latschen völlig desinteressiert an dem anderen Hund und HH vorbei. Das funktioniert sehr gut. Die HH mit Hund an Leine sind ja nicht doof und verhalten sich entsprechend. Den Rückruf bei Hundebegegnungen wollte Zyra auch nie so richtig kapieren, für sie völlig unverständlich, dass sie  den Weg nun wieder zurück laufen soll, den sie doch erst gegangen ist.

Bei wirklich gefährlichen oder angespannten Situationen (wie Kinderbegegnungen) kommt sie natürlich sofort auf "Pfiff" und Kommando zurück, da weiß sie dann, dass es hier keinen Spielraum gibt. Zyra ist allerdings sechs Jahre alt - gib deinem Jungspund noch etwas Zeit, glaub mir, das wird  schon!!! Zyra hat uns auch oft genug auflaufen lassen.

 

Was das allein bleiben betrifft kann ich dir leider keine Tipps geben. Als wir Zyra holten, hatten wir noch eine "Althündin" und einen "Kater" im Haus. Das war bei uns nie ein Thema, das haben die Beiden super hin bekommen - leider weilen sie nicht mehr bei uns.

  • Danke 1
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Ich möchte zuerst einmal darauf hinweisen,

dass Dein Hund noch total jung ist!

Mit zwei Jahren darf überhaupt noch nicht alles, noch nicht einmal Vieles klappen.

 

Zu 1.

Ich würde versuchen so oft spannende und unberechenbare Sachen mit dem Hund zu machen,

dass er mehr auf mich achtet und keine allzu große Distanz zu mir hält. Das ist eine schwierige Zeit,

wenn das Menschlein mit der doofen Leine mit den total spannenden, teuflich gut riechenden und so viel

besser kommunizierenden Artgenossen konkurrieren will. Da ist viel Einfallsreichtum gefragt. (Ein Hoch auf die

totale Verfressenheit meines Hundes!)

 

Zu 2.

Neben den weiter oben wunderbar beschriebenen Wegen zum Aufbau des Allein-Bleibens,

möchte ich noch darauf hinweisen, dass Selbstbewusstsein und auch eine gewissen Selbstständigkeit

jedem Hund helfen souverän eine Zeit allein zu bleiben. Beides wird naturgemäß mit fortschreitendem Alter

von allein besser. Helfen kann man aber durchaus jetzt schon.

 

Ich wünsche ganz viel Erfolg!!!

 

 

 

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vor 7 Stunden schrieb KäptnKörk:

Ich möchte zuerst einmal darauf hinweisen,

dass Dein Hund noch total jung ist!

Mit zwei Jahren darf überhaupt noch nicht alles, noch nicht einmal Vieles klappen.

Bin eigentlich auch ziemlich zufrieden :) ich weiß schon, wenn man beschreibt, klingt das oft sehr erwartungsvoll oder angespannt. Das ist es aber nicht :) 

 

Zitat

Zu 1.

Ich würde versuchen so oft spannende und unberechenbare Sachen mit dem Hund zu machen,

dass er mehr auf mich achtet und keine allzu große Distanz zu mir hält.

Naja, ich möchte ja gar nicht, dass er immer nur um mich herum bleibt. Mag es eigentlich, dass er sich recht weit und frei bewegt aber trotzdem weiß wo er hingehört :) nur weiß er eben noch nicht, dass ich es manchmal besser weiß als er ;) sein Multi-Rassen-Mix ist aber auch nicht ganz ohne ... da haben „Sturköpfe“ wie Terrier und Huskey sowie größenwahnsinniger Chihuahua mitgespielt ;) 

 

Was den Einfallsreichtum und spannende Dinge betrifft: es gibt eigentlich fast nichts, was in Konkurrenz mit Hunden gehen kann. Am ehesten wohl noch eine kleine Rauferei mit mir (ein scheinbar brutal attackierender Hund kommt aber bei der Umwelt nicht gerade gut an ;)). Selbst Suchspiele findet er inzwischen doof. Futterbelohnung wurde mir schon vor die Füße gespuckt. Der Hund kam ja auch schon fröhlich auf Ruf direkt zu mir gerast und ignorierte mich dann. Echt manchmal ein komischer Kauz. Aber herzallerliebst. 

 

Zitat

Zu 2.

Neben den weiter oben wunderbar beschriebenen Wegen zum Aufbau des Allein-Bleibens,

möchte ich noch darauf hinweisen, dass Selbstbewusstsein und auch eine gewissen Selbstständigkeit

jedem Hund helfen souverän eine Zeit allein zu bleiben. Beides wird naturgemäß mit fortschreitendem Alter

von allein besser. Helfen kann man aber durchaus jetzt schon.

Etwas mehr Gelassenheit war für mich auch die Voraussetzung, überhaupt wieder gezielt ins Training zu gehen :) ich bleibe jetzt erst mal an den Triggern dran und erst dann geht es eine Stufe weiter. Eben ganz von vorne :)  

 

Zitat

Ich wünsche ganz viel Erfolg!!!

Danke :) 

 

@all: ich merke auf jeden Fall, dass ich mit meinen Gedanken und Ansätzen sowie meiner Grundeinstellung nicht auf dem totalen Holzweg bin :) und dass mein Gefühl nicht falsch ist, dass der Kleine sich in eine gute Richtung entwickelt :) auch die Basis für den Rückruf ist ja da: ohne starke Außenreize klappt es ja perfekt :) ich werde weiter berichten :) 

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vor 20 Stunden schrieb Bable:

Zu 2: Kauzeugs, Leckerli, Spielzeug was auch immer. Es interessiert ihn NICHTS in dieser Situation, absolut nicht ablenkbar. tatsächlich hat er dann heute beim zweiten Versuch sogar recht schnell sich dafür entschieden, in ein anderes Zimmer zu wandern. Juhuuu! :) 

 

Ev. ein Verabschiedungsritaul einführen, welches nix mit kauen/spielen zu tun hat? Also z.B. eine Kuscheldecke "positiv aufladen"

und dann mit dem Weggehen verknüpfen. Die Decke kommt immer nur dann zum Einsatz, wenn du Wohnung verlässt; im Alltag

hat der Hund keinen Zugang zur Decke. Du machst dich fertig zum Rausgehen, holst ruhig & entspannt die Decke aus dem Schrank,

legst sie an seinen Lieblingsort und gehst... - Ansonst halt ev. ein ganz anderes Ritual - entsprechend den Vorlieben deines Hundes - etablieren.

 

Anyway: Viel Erfolg!

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Er weiß  offenbar  noch nicht  wohin  er "gehört ".

Rassen sind  erstmal  egal. 

 

Immer  vom kleinen ins Große. 

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Also heute gab es ein, eigentlich sogar zwei Erfolgserlebnisse: 1. er hat sich davon abhalten lassen zu anderen Hunden weit entfernt zu rennen :) :) 2. er hat von selbst einen weiter entfernten Hund ignoriert.

 

Die dritte, nunja: konnte ihn erstmal davon abhalten und er blieb da. Dann hoppelte er schließlich doch in die Richtung und ließ sich wieder abrufen, um dann 30 Sekunden später doch von dannen zu galoppieren. 

 

Insgesamt eine gute Leistung für den Jungspund :) 

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Hmm, ich habe heute eine neue Seite unseres Hundes kennengelernt. Nicht unbedingt schön: er war begeistert von einem kastrierten Senior-Rüden und zwar so sehr, dass ich KOMPLETT abgemeldet war. es gab wirklich nichts, was ihn noch interessierte!  Nicht einmal mehr andere Hunde.

 

Aber schlimmer noch: Leider steigerte sich die Begeisterung in Besitzergreifung (zumindest meine Einschätzung) :( Mit einem Rüden, der unerwartet seitlich kam, hat er sogar sofort eine heftige Keilerei begonnen als dieser seine „Blockade“ ignorierte. Ein weiterer Hund wurde bösartigst verbellt: ich hatte meinen angeleint, weil der andere angeleint wurde. „Sein“ Hund hatte jedoch kurzen Schnupperkontakt mit dem angeleinten Hund woraufhin meiner fast ausflippte. Kaum entfernte sich der angeleinte von „seinem“ Hund, ignorierte meiner ihn obwohl er auf uns zu kam (mein Hund, der  sonst auf 100m jeden Hund checken möchte!) und zerrte jaulend nur noch zu „seinem“ Hund. Lediglich ein Hund, den er schon kannte, blieb verschont (diesen Hund nimmt er allerdings auch nie wirklich ernst). 

 

Ich gehe mal davon aus, dass das eine seltene Situation bleiben wird aber whooops, ein solches Verhalten zeigt einem dann doch mal, was im eigenen Hund so schlummert und lässt einen nachdenken. 

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Kleiner Zwischenstand zu 1) (bei 2) bin ich leider noch nicht viel weiter) : ich nutze die Leine derzeit etwas öfter schon bei größerer Distanz. In letzter Zeit gab es keine unerfreulichen Vorfälle :) Highlight war sogar der Abruf von einem anderen Rüden. Die beiden mochten sich eindeutig nicht und waren auf Krawall gebürstet aber Rückzieher macht mein größenwahnsinniger Jungspund derzeit kaum. Er ist jetzt scheinbar voll in der „Rüpelphase“ :(

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  • 4 Wochen später...

Kurzes Update: die letzten Wochen verliefen zunehmend besser :) gestern waren wir mit zwei Rüden im Freilauf unterwegs und zum Ende hin wurde einer angeleint, meiner noch nicht. Natürlich möchte meiner wieder hin aber ein kurzes „nein“ und „hier“ reichte und mein Hund war wieder an meiner Seite. Klar, es war kein „neuer“ Hund und entsprechend seine Motivation geringer aber man fängt schließlich klein an ;) :)  

  • Daumen hoch 3
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