Erfahrung bei Angsthunden - wichtig oder vernachlässigbar?

[Annali]

Sollen wir das Thema mal abtrennen?

 

Ich habe übrigens ähnliche Erfahrungen gemacht wie @Lique. Das, was mir die Leute mit Hundeerfahrung so als Tipps und Ratschläge mitgegeben haben ... echt haarsträubend! Da empfinde ich dieses Forum eher als Wattebäuschen-Blase, aber nicht als die Regel.

[Renegade]

vor 1 Stunde schrieb Annali:

Sollen wir das Thema mal abtrennen?

 

Was möchtest du denn abtrennen?

Das Thema "Erfahrung" im Zusammenhang mit Hundhaltung?

[Annali]

vor 8 Minuten schrieb Renegade:

 

Was möchtest du denn abtrennen?

Das Thema "Erfahrung" im Zusammenhang mit Hundhaltung?

Ja, das meinte ich. Ich „möchte“ nicht, war nur ne Frage, weil ich den Eindruck hatte, dass sich hier ne kleine Diskussion entwickelt. 

[Renegade]

vor 4 Minuten schrieb Annali:

Ja, das meinte ich. Ich „möchte“ nicht, war nur ne Frage, weil ich den Eindruck hatte, dass sich hier ne kleine Diskussion entwickelt. 

 

Ach so... ja, danke. Wäre sicherlich interessant zu erfahren, wie das Thema "Erfahrung" in der Hundehaltung gesehen wird.

Und wie wichtig oder auch störend es manche User hier wahrnehmen.

[Gast]

Erfahrung? Hmm. Ich glaube, die spielt schon eine Rolle. Wenn sie vielseitig ist. Also nicht nur vom Hundeplatz rührt (auf dem man gern 30 Jahre verbringen kann), nicht nur durch Konsumieren üblicher Freakshows (CM, Rütter und wie die ganzen Gurus heißen), durch Lektüre ethologischer Bücher und Seminaren von Ethologen, durch ein möglichst großen Freundeskreis mit einer ähnlich progressiven und neugierigen Mentalität.

 

Und einem Rums.

 

Man kann die Wirkung eines Rums gar nicht genug lobpreisen. Das rumst das ganze Rassehund-Denken durcheinander und macht die Rübe frei für die Sicht auf den Hund.

 

Wenn die beiden Rumse hier schlafen, dann könnt ihr die letzten beiden Absätze gern löschen. Aber noch gucken sie und ich habe Angst!

 

so weit

Maico

[Gusar]

Bitte nicht "Angsthund" und "ängstlichen Hund" in einen Topf werfen! 

[KuK]

Erfahrung sammeln ist ein aktiver Prozess.  Etwas einfach nur für eine lange Zeit, dabei aber völlig unreflektiert zu tun, führt nicht zu Erfahrung. 

 

Deshalb ist eine Diskussion „Erfahrung oder Einfühlungsvermögen“ vollkommen sinnlos. Wer nicht über das nötige Einfühlungsvermögen verfügt, um die Auswirkungen des eigenen Handelns zu erkennen, kann sein ganzes Leben lang Hunde halten ohne jemals ein erfahrener Hundehalter zu werden. 

 

Daher: Ja, ein tatsächlich erfahrener HuHa hat dem einfühlungsvermögenden Anfänger in jedem Fall etwas voraus. 

[Zurimor]

@Renegade Vergiß es, ich bin raus. Ich hatte schon was von wegen Einfühlungsvermögen geschrieben, aber wer nicht lesen mag, der liest halt nicht.

Du mußt auch echt keine Diskussion künstlich vom Zaun brechen, weil ich das wichtiger finde als Hundeerfahrung für Angsthunde, darüber muß man nicht ernsthaft diskutieren, oder? 

[Zurimor]

Es gibt Menschen, die ohne jedes Wissen prima mit ängstlichen Tieren klar kommen.  Ohne jedes Einfühlungsvermögen wird das schwierig.

[KleinEmma]

Irgendwie muss ich @Zurimor zustimmen. Wenn nun jemand bereits 30 oder 40 Jahre Hunde hält, dann hat er verschiedene Erfahrungen sammeln können. Wenn dieser Mensch nun aber das erste Mal einen Angsthund bekommt - dann helfen ihm die Erfahrungen mit Nicht-Angsthunden wenig. Wenn er dann auch noch wenig Einfühlungsvermögen besitzt, dann ist die Hundeerfahrung ziemlich für die Katz. 

 

Mit jedem Hund, den wir halten, sammeln wir neue Erfahrungen - und stehen mitunter vor neuen Herausforderungen.

 

Wem sollten nun die Orgas Angsthunde geben? Demjenigen, der vorweisen kann, bereits 30 Jahre Hunde zu halten? Sagt das wirklich etwas darüber aus, ob dieser Mensch mit einem Angsthund umgehen kann?