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Wie viele Hunde kennt ihr?


Nebelfrei

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Eifelkater
vor 19 Minuten schrieb Nebelfrei:

Irgendwie geht es mir darum, dass man doch maximal etwas über das Individuum sagen kann.

Nur weil ich ein paar Dalmatiner kenne, kann ich doch nicht auf alle Dalmatiner schliessen.

Ich rede hier von Rassen, aber das gilt genau so für bestimmte Verhalten, von dem man auf den allgemeine Charakter schliesst.

 

Uff, ich kann einfach nicht schreiben...

Menschen denken halt in Vorurteilen. Ich sehe einen Border, also muss der sich auch bitte genauso verhalten. Basta. 

 

Ist doch innerhalb der Spezies Mensch genauso. Kleines Beispiel aus meinem Unterricht.

 

Ich: In Deutschland muss man Deutscher sein, um gewählt werden zu können.

Schüler (über 30): Aber Frau XY, in XZ ist ein Türke Bürgermeister. 

Ich: Warum ist das ein Türke?

Schüler: Er sieht so aus, und hat einen türkischen Namen.

Ich : Aha. Schauen sie mal eine Sitzreihe nach vorne. Da sitzt her Ali-Baba. Wo kommt er her?

Schüler: Aus dem Irak.

Ich: Richtig, und er sieht nicht deutsch aus und kann auch nicht gut deutsch, oder?.....Kopfnicken des Schülers. 

Ich: Herr Ali-Baba, welche Staatsangehörigkeit haben sie?

Herr Ali- Baba: Ich bin seit 4 Jahren Deutscher......

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gebemeinensenfdazu

Vielleicht sollten wir alle Disclaimer einscieen:)

Auf irgendwas muss man seine Mutmaßungen doch stützen. Mehr als Mutmaßungen hat man doch sowieso erstmal nicht im Forum. Und nur zu schreiben,dass man ja nichts raten knne,da man den Hun d nicht persönlich kenne, bringt eine Diskussion nicht gerade weiter.

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ich verstehe deinen Ansatz sehr gut  Nebelfrei,  aber die Masse sagt ja auch nichts über die Qualität. Wenn ich jetzt sage, ich, als alter Mann kenne 764 Hunde und 1276 die nicht mehr leben, Bedeutet dann ja in keinster Weise, dass ich Ahnung hätte.

 

Zu der Grundsatzdiskussion so oft zur Rasse, halte ich mich eh raus. Wozu hilft dies in der Regel. Es gibt einen HH xy der hat einen Hund xy, da gibt es evtl. Dann Themen wo man vielleicht helfen kann oder nicht. Ich habe noch nie einen kennen gelernt, der gesagt hat, man da hast du recht, der Kangal in der Zweizimmerwohnung war wohl keine so gute Idee, ich suche ein besseres Heim für den tollen Hund und suche evtl ein Cockerspaniel aus dem Tierschutz. 

Klar können wir alle dazu beitragen, dass die paar wenigen, die sich vorher mal Gedanken machen, gut informiert und abgeholt werden, auch hier durch das Forum.

 

Dennoch, meist ist es doch so, es hat sich jemand in einen Hund verliebt, ob Modehund oder nicht, den kauft er. Es hilft doch dann nix, wenn man sagt, wie kannst du nur, armer Hund, der landet eh später im Tierheim. Ich muss ihn abholen, im Realleben. O.K. Du willst einen Ridge Rüden, groß soll er auch sein, ein Schmuckstück, verstehe ich gut. Mein Ansatz wäre, komm wir fahren mal zu einem Verein, dann kannst du sie mal besser kennen lernen, hattest du mal einen an der Leine. Du bist ja recht zierlich mit 73 kg HH Gewicht, komm wir gehen mal mit diesem Rüden eine Runde. Toll, da kommt uns ein Schäferhund entgegen, da gehen wir mal vorbei. Erst dann kommt doch mal der Kopf zum Einsatz, uii, der zieht aber, den kann ich gar nicht halten, die beiden Hunde wollten sich anzicken da habe ich echt Angst bekommen....... erst dann kommt doch mal der Gedanke, dass dieser tolle Hund nicht wie im Werbefilm locker neben mir her rennt.

 

sorry, völlig abgeschweift. Aber ich finde es recht schade, dass wir nicht mehr Leute hier abholen, will es gar nicht kritisieren, aber es kommt so oft immer in eine Endlosschleife, einiger weniger User. Wem bringt es was? Viele der neuen HH sind mit den vielen Infos völlig überfordert und sind schnell wieder weg.

 

Musste jetzt wohl mal raus, ich schreibe sehr oft sehr viel, lösche ganz viel aber auch wieder.

 

Ich für meinen Teil versuche nur, einen HH evtl. Etwas zu Stärken, ihm vielleicht zu helfen, dies klappt oft ganz gut, natürlich auch nicht immer. Es ist doch ein Wechselspiel von Tipps, Anregungen, Selbstsicherheit vermitteln, einfach mal da sein. Auch zu zeigen, schau mal meine Dame geht auch gerade einer Spur nach, keiner ist perfekt, wir alle sind ja keine Maschinen...... schön jetzt nur, dass sie kommt wenn ich rufe, dass schafft ihr auch bald, das üben wir gerne zusammen.

 

Deshalb verstehe ich gut deinen Ansatz, man hat den Eindruck, andere wissen alles, kennen jede Rasse, jedes Thema können sie lösen zumindest können sie darüber schreiben, so in der Art denke ich. Niemand weiss immer alles, ich war noch nie bei Trainern oder in einer Schule oder Verein, wo ich gedacht habe, jo, die wissen wie alles läuft, sicher nicht, bei der einen fand ich den Ansatz sehr interessant, bei dem Anderen war es etwas anderes, woanders dachte ich, wau die haben aber Ahnung vom Bewegungsablauf etc. Das gilt auch für das Forum, auch hier habe ich viele gute Infos, erhalten, man sollte öfter wohl den DANKE Button auch nutzen.

 

Niemand kann und weiss alles 😅

 

War jetzt sehr OT, aber irgendwie passt es auch evt;

 

Und noch wichtig, das Forum ist wirklich sehr gut, auch wenn man sich manchmal auch wundert oder auch ärgert. Und wenn es eine konkrete Frage gibt, gerade zu gesundheitlichen Themen, funktioniert es richtig gut, 

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fritzthecat
vor 3 Stunden schrieb Nebelfrei:

Irgendwie geht es mir darum, dass man doch maximal etwas über das Individuum sagen kann.

Nur weil ich ein paar Dalmatiner kenne, kann ich doch nicht auf alle Dalmatiner schliessen.

 

Ganz so sehe ich das nicht. Ich schließe mich da mal @gebemeinensenfdazu an: wenn von den 10 DSH, die ich kannte, 5 einen meiner Hunde mal zwischen den Zähnen hatten und ein weiterer, der "nur spielen" wollte, dabei meinem Kuvasz das Fürchten lehrte, dann bilde ich mir schon so was wie ein Urteil oder sagen wir besser eine Meinung über die tendenzielle Sozialverträglichkeit der DSH. Dass das nicht auf alle Exemplare der Rasse zutrifft, versteht sich dabei von selbst, und ich kannte auch zumindest einen, den ich mit Handkuss genommen hätte.

 

vor 3 Stunden schrieb Nebelfrei:

Naja, vielleicht so rum.

Mich  nervt es öfter, dass irgendwelche Leute ihre Diagnose über einen Hund abgeben, nur weil sie schon drei ähnliche gesehen haben.

 

Das wiederum lässt mich, wenn jetzt von en passant bei Spaziergängen geäußerten Meinungsäußerungen ausgehe, schlicht kalt. 

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Zu @BVBTom  muss ich kurz auch OT mäßig meinen Senf dazu geben. Ich empfinde dieses Forum sogar als recht Human, daher gefällt es mir hier auch so gut. Es gibt andere Foren, in denen du in der Luft zerrissen wirst, wenn du auch nur denkst irgendeine Rasse zu wählen, mit der man 'arbeiten' muss. 

 

Mir ging es damals mit dem BC nicht anders, wobei meine damalige Frage nicht mal auf eine Rasseberatung abzielte, sondern einen komplett anderen Ansatz hatte. Sobald auch nur das Wort 'Border Collie' fiel, haben sie ihre imaginären Dolche schon zum schlag ausgeholt. Und ich persönlich hatte darauf überhaupt keine Lust. Diskutieren ja, aber mich so angreifen lassen, auch wenn keiner mich kennt? Nope. 

 

Obwohl ich unheimlich viele Hunderassen auch näher Kennenlernen durfte, würde ich dennoch nicht sagen, ich habe jetzt von jeder dieser Rassen Ahnung. Selbst wenn es um Herdi und Rotti geht, halte ich mich da sehr zurück. Ich kann nur immer Berichten, wie sich meine Hunde verhalten haben, manche mit Rassetypischen Verhaltensmuster, manche eben nicht. 

 

Es kommt auch immer darauf an, wie jemand fragt. "Ich will einen Dobermann, wie sind die?" hört sich um Welten anderes an, als "Habe mich jetzt 1 Jahr über den Dobermann erkundigt, war bei Züchtern und auf Ausstellungen. Wie ist eure Erfahrung mit dieser Hunderasse?" 

 

 

 

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fritzthecat
vor 45 Minuten schrieb Alanza:

Es kommt auch immer darauf an, wie jemand fragt. "Ich will einen Dobermann, wie sind die?" hört sich um Welten anderes an, als "Habe mich jetzt 1 Jahr über den Dobermann erkundigt, war bei Züchtern und auf Ausstellungen. Wie ist eure Erfahrung mit dieser Hunderasse?" 

 

Für mich ist die erste Frage so legitim wie die zweite. Mir persönlich läge sie näher als der zweite genannte Weg. Was aber vermutlich vor allem daran liegt, dass das ganze Rassegedöns mit Ausstellungen  Co. so gar nicht meine Welt ist. Und wenn ich mich dann doch mal für eine Rasse interessiere, befrage ich ein paar Tage lang das Internet, evtl. incl. eines rassespezifischen Forums, falls ich eins finden würde, und lese, wenn mir das nicht reicht, vielleicht ein Buch über die Rasse. Und wenn es ein Züchterwelpe werden sollte, würde ich mich nach guten, seriösen Züchtern umhören. Aber nicht erst zu Züchtern gehen und dann erfahrene Menschen fragen, sondern doch eher umgekehrt. Damit ich meine Zeit nicht mit dem Abklappern von Züchtern verschwende, die dann doch nicht in Frage kommen.

 

Ich glaube aber schon zu verstehen was du meinst. Es ist manchmal wirklich erschreckend, mit welcher Unbedarftheit manche sich der Anschaffung des ersten Hundes und der Wahl der Rasse nähern. Wenn du darauf raus willst, bin ich bei dir. Aber auch wenn man sich schlau machen sollte, muss man es ja nicht gleich übertreiben und über die Rasse promovieren. zwinker.gif.41f2498faddc6a64ac255b1c203cfbf2.gif

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vor 4 Minuten schrieb fritzthecat:

Ich glaube aber schon zu verstehen was du meinst. Es ist manchmal wirklich erschreckend, mit welcher Unbedarftheit manche sich der Anschaffung des ersten Hundes und der Wahl der Rasse nähern. Wenn du darauf raus willst, bin ich bei dir. Aber auch wenn man sich schlau machen sollte, muss man es ja nicht gleich übertreiben und über die Rasse promovieren. zwinker.gif.41f2498faddc6a64ac255b1c203cfbf2.gif

 

Genau auf das wollte ich hinaus :)  Vielleicht habe ich die Beispiele ungeschickt gewählt. 

Übertreiben braucht man es nicht, aber erkundigen und sich damit auseinander setzen. Du weißt gar nicht, wie viele Menschen ich kenne, die einfach drauf los kaufen. Ob das jetzt der kleine Hase ist, der einsam in seinem Käfig sitzt und mit buntem Trockenfutter voll gestopft wird oder eben der Hund. Ist putzig, sieht gut aus, muss ich haben. Bei Hunden geht diese Vorgehensweise meist aber in die Hose. Dann ist eben der Schäferhund aus AL bei einer Familie mit kleinen Kindern. Der Husky draußen im Zwinger oder der Hund einfach 10 Stunden alleine im Keller, damit er nix kaputt macht. Alles schon gesehen. Ich bekomme da echt nen Hass auf diese Leute. 

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pixelstall

Was ist schon "kennen" Ich bleibe mal bei: im Groben zusammengelebt oder öfter gesehen

 

Beruflich natürlich quer durch die Bank, viele Hütitütis, da ich primär Pferde gemacht habe-  aber was sind schon 60min Shooting (früher)

Aufgewachsen mit einem Airedale aus Showlinie

 

Erster Hund mit 13 ein 70kg Irish Wolfshound Bouvier Mix (eh schlimmer Mix, und dann eigenhändig "versaut")

Später dann mit 20 eine Rottidame aus dem Tierheim dazu (ehemaliger Wachhund)

Mein Ex kam dann mit einem Rottweiler/Doggen x Malinois Staffmix

und einem anderen Multimix dazu ( DSH/ Sennenhund und Irgendwas)

Der Mitbewohner hatte einen DSH/ Dobermann :)

Viel "rumgehangen" haben wir dann mit den Punkerhunden, beeindruckend war dabei die Grande Dame - Dobermannmix

 

Beruflich hatte ich dann später recht viel mit Staffies, Bullterriern usw zu tun und eben Uschiiii

Dann kam das Arschl... mit einem Kangal und einem Mastinmix aus Spanien (den er aber als Kangal bezeichnete, der Mastin steht ja auch auf der Liste ;)

Dazu hatte er einen Fila de Sao Miguel ( ein Herden Treib und Schutzhund)

Und eine Pittbulldame :) Die waren etwas mehr als ein Jahr bei mir zum sitten.

 

Und eben der Hütitüti JRT Verschnitt von meiner Mutter.

 

 

 

 

 

 

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Wenn ich mir überlege, wie unterschiedlich andere z.B. unseren Lütten kennen, relativiert sich vor allem das "Kennen" von gelegentlichen Begegnungen doch sehr.

  • Manche Leute kennen einen total gechillten, eher desinteressierten Eigenbrötler, der im Vorbeigehen mal kurz die Nase ausstreckt und dann weiter sein Ding machen geht.
  • Andere kennen einen freundlichen, quirligen Spaßvogel, der bei ihm sympathischen Artgenossen schon mal etwas aufdringlich werden kann.
  • Und dann gibt es noch die, die ein kleines, flauschiges Monster kennen, das reihenweise andere Hunde zur Schnecke macht, wenn sie nicht nach dem ersten eisigen Blick vor ihm stramm stehen oder am Boden kriechen.

Und den Kommentaren mancher Passanten nach, gibt es wohl wohl Leute, die irgendeinen total braven, gut erzogenen Vorzeigehund kennen, dem ich selbst aber noch nie begegnet bin.

 

Gerade wenn man selbst Hundehalter ist, kennt man ja viele andere Hunde nur so, wie sie in Gegenwart des eigenen Hundes sind. Man muss wohl schon öfter mal längere Runden miteinander drehen, um ein einigermaßen unabhängiges Bild zu bekommen. Und dann weiß man immer noch nicht, wie der Hund zu Hause so ist (da ist Kelvin übrigens tatsächlich der brave Vorzeigehund! was allerdings nicht unser Verdienst ist...).

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Spannendes Thema!

 

Ich sehe eine ganze Reihe Hütehunde bei der Arbeit, bossele auch mit dem ein- oder  anderen Hund

an eventuellen Fehlern bei der Arbeit, sehe auch hin und wieder Hunde auf Turnieren,

dadurch kenne ich diese Hunde natürlich nicht wirklich.

 

Andererseits habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Hunde die sich mit vorgerecktem Kinn einem Mutterschaf

entgegenstellen, auch im Alltag eher robust und belastbar sind, und dass es andersrum Hunde gibt, die am Vieh weniger

entschlossen sind und die auch generell eher zaghaft handeln.

 

Und schon sind wir wieder bei dem Gedanken von @pixelstall, ob man nicht doch ganz grob

einige Charakterzüge einordnen und benennen können sollte.

 

Auch wenn ich es vor mir äußerst ungern zugebe, ich denke und handle regelmäßig so unkorrekt "grob-einordnend".

Früher hatte ich die Chance hundliche Hüte-Neulinge an der passenden Schafrasse zu testen,

und dafür musste ich erst einmal den Hund ein wenig kennenlernen.

Meine Texel-Schafe haben sofort erkannt, ob jetzt ein Schaumschläger oder ein echter Hütecrack seine Kreise dreht.

Auch eher vorsichtige Hunde können übrigens ganz tolle Malocher werden, wenn man ihnen Zeit lässt und sie

nicht gleich durch wollige Rüpel schwer frustriert.

Der Speed eines Hundes ist auch ganz wichtig, um alles mit Schnucke im Namen zu bewegen braucht es

richtig schnelle Hunde.

 

Ich denke, dass einige pfiffig Hundeleute schon ganz gut einschätzen können, wie ein Hund so tickt.

Dass es Hundehalter gibt die seit Jahrzehnten Hunde halten, aber genauso lange ganz wenig richtig machen,

steht auch außer Frage.

 

 

 

 

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