Traumatisierter Hund durch Hausbrand

[brad_jovi]

hallo ich bin neu hier und brauche eueren rat, da ich nicht weiter weis. wir hatten mai 2006 einen kompletten hausbrand an dem wir alles verloren und das schlimmste ;unsere labradorhündin corrie (10 jahre)verbrannte.

Ich konnte sie nicht retten da wir noch 2 fünfmonate alte rüden hatten. wie gesagt es brannte und ich war im darüberliegenden zimmer am schlafen und meine frau rettet mich als sie das feuer bemerkte (ist lange geschichte) jedenfalls als ich die treppe nach unten lief kamen mir die drei hunde entgegen, blieben auf der treppe stehen und ich sah dass die ganze küche in flammen stand und kein löschen mehr möglich.

Die drei hunde wollten aus angst hoch zu mir. als ich unten war u sah was geschehen ist stand ich vor den hunden u wusste einen moment nicht was tun( nur 2 hände und drei hunde). so schnappte ich mir die beiden kleinen im genik und zog sie durch die brennende küche und rief dabei laut corrie komm schnell usw. corrie hörte immer aufs wort (agilitie A3 Hund). alle hunde pinkelten vor angst und ich schrie vor verzweiflung usw. jedenfalls bleib corrie auf der treppe stehen und kam nicht mit. so rannte ich durch küche und warf die hunde aus der wohnung ca 10 stufen ins treppenhaus ausserhalb der wohnung wo sie meine frau in empfang nahm und nach drausen rannte mit ihnen. ich rannte nochmal zurück durch die nochmehr brennende küche zur wohnzimmertreppe die auch schon anfing zu brennen und schrie nach corrie die pinkelnd nach oben lief und mich ängstlich ansah.(ich werde diesen anblick mein leben nie vergessen) ich stand nun vor der überlegung ob ich zu ihr hoch soll oder nicht. ich wusste dass wenn ich hoch gehe ich es nichtmehr schaffen würde raus zu kommen und sank auch schon zu boden durch rauchgasvegiftung. ein von meiner frau gerufener passant schrie mich vom hausgang an ich solle raus was ich ohne zu denken tat.- kurzer hergangssprung-

2 tage später fand ich meine corrie unter einem haufen von ziegeln, sie hatte kein haar mehr am körper und wir beerdigten sie.

so nun zum eigentlichen problem;

die beiden jungen rüden Albert u max (brüder) sind ein herz und eine seele und ich war früher selbst hundetrainer für agility und erziehung u kenn mich eigentlich aus, aber durch dieses trauma war ich bis vor 2 monaten noch selbst in therapeutischer behandlung weil ich nicht mit dem anblick von corrie fertig wurde und die kleinen jungs fast beschuldigt habe dass sie verbrannte- ergo- ich war die nächsten monate nicht immer fein zu ihnen wenn sie z.b. reinpinkelten, was zerissen usw. eben alltägliches bei jungen hunden. ich war mit unter auch jähzornig deswegen.

Nun ist das aber bei mir therapiert und ich möchte nun den jungs helfen. max ist soweit ok, also nichts auffallendes, aber albert den zog ich zur feuerseite durch die küche und er ist sehr sehr sensibel. wenn meine stimme etwas lauter wird, oder ich einen befehl gebe wie sitz platz usw kommt es vor dass albert einige spritzer urin ablässt oder wenn er an mir hoch steht und ich ihn streichle kann es passieren dass ich nass werde. ich versuch es zu ignorieren weil ich weiss dass er damit etwas beschwichtigen will und oder angst hat, aber manchmal überkommt es mich noch und ich stoße ihn dann weg was zur folge hat dass er noch mehr pinkelt. danach lege ich mich oft zu ihm auf den boden und fühle mich grotten schlecht dabei. habe es schon mit bachblüten probiert usw. ich weiss auch dass das zeit bei hunden braucht und ich sie ihm auch geben möchte aber wie kann ich ihn dabei unterstützen? das war meine frage. ich danke euch für die zeit und freue mich auf antworten u hilfe.

[gast]

Hallo,

und trotz der unschönen Geschichte, die dich zu uns geführt hat, erstmal ein herzliches Willkommen hier bei uns im Forum!

Es tut mir leid was ihr letztes Jahr erleben musstet und wenn ich ehrlich bin weiß ich gerade gar nicht so genau was ich sagen soll.

Was euer Problem betrifft denke ich, dass ihr euch Hilfe von einem Fachmann holen solltet, der auf traumatisierte Hunde spezialisiert ist.

[gast]

Hallo und auch ein herzliches Willkommen in unserem Forum.

Das ist eine heftige Geschichte ....

Ich finde es verständlich, dass Du danach mit Dir große Probleme hattest und es ganz toll, dass Du Dir hast helfen lassen.

Einen Tipp für Deine Fellnasen kann ich Dir leider nicht geben, ich hoffe ein anderer User kann das.

Ich drücke Euch aber die Daumen, dass Ihr das schafft.

[brad_jovi]

sorry fiel einfach mit der tür ins haus hab mich ganz vergessen vorzustellen- wie unhöflich also, ich heisse uli und bin 45 jahre, verheiratet 3 kids 2 dogs eine wunderbare frau. eine nagelneue wohnung (1 jahr am 24.12. 06 zogen wir wieder ein)

ich denke bei euch wird es mir auch gefallen, bin zur zeit sehr akriv in einem brandforum und dadurch kam ich auf die idee mal hierher zu schauen

bis dann uli

[jazzman]

Guten Morgen Uli und Family,

herzlich willkommen hier.

OH ne, deine Geschichte ist nicht sehr schön. Ich hoffe das dir im Forum geholfen wird, bzw. in dem anderen Forum schon geholfen wurde. (Daumen drück)

Denke auch das du dir da Fachmännische Unterstützung suchen musst evtl. dich und die Hunde eine Therapie machen müsst. Die beiden sind ja noch sehr jung und lernfähig.

Ihr werdet das schaffen

[gast]

Herzlich willkommen!

Ist wohl der Albtraum jedes Menschen, was euch passiert ist!

Wer hat eigentlich eure Kinder gerettet und wie verkraften die alles?

Finde in deinem ersten Bericht keinen Hinweis auf die Kinder!

Hoffe, es geht euch allen besser.

Gruß Maria

[Pebbles07]

Totz deiner traurigen Geschichte erstmal herzlich Willkommen.

Leider kann ich dir keinen Tipp geben. AIch würde dir professionelle Hilfe empfehlen.

[gast]

Eine schlimme Geschichte, aber auch eine Chance.

Du sagst selbst, wie schwer es für dich war.

Wie grausam war es dann erst für den Hund?

Wenn du selbst Trainer warst.. gerade für Agi.. weißt du, wie wichtig eine klare Körpersprache ist.. wie wichtig es für die Hunde ist, dass sie genau wissen, was man von ihnen will.

Genauso wichtig ist es aber, dass die Hunde genau wissen, woran sie sind.

Mal so - mal so... das versteht kein Hund.

Finde zu dir selbst zurück und beherrsch dich, dem Hund zuliebe.

Ignoriere das Pinkeln, sei freundlich und klar!

Lächeln und Atmen.. sind vermutlich deine einzigen Verbündeten auf dem Weg!

Ich drücke die Daumen!

Vielleicht findest du jemanden, der euch helfen kann!

Liebe Grüße

Antje

[Bibi]

Hallo,

bei dem lesen deiner Geschichte lief es mir eiskalt den Rücken runter.Das mit deiner Hündin tut mir sehr Leid.

Ich denke auch das ihr alle noch Zeit braucht um das ganze zu verarbeiten und dafür wünsche ich euch viel Kraft.

Lg birgit

[bärbel02]

Auch von mir ein herzliches Willkommen!

Ein wahr gewordener Albtraum, den Ihr durchlebt habt.

Ich wünsche Euch sehr, dass Du für Eure Hundis kompetente Hilfe findest und Ihr bald wieder ein normales Leben führen könnt.

Dafür drücke ich die Daumen