Barfen bei Krebserkrankung

[schnauzermädel]

Hallo,

bei meiner fast 14jährigen Schnauerhündin wurde am 01.02.08 in einer Not-OP ein Hämangiosarkom mit der kompletten Milz (bösartige Krebsart, die sich weiter ausbreiten wird)entfernt. Ich war an diesem Tag fix + fertig, da ich mit so etwas gar nicht gerechnet habe u. es eigentlich ein Zufallsbefund war. Aber es gab keine Alternative, da ein solcher Milztumor jederzeit aufplatzen kann u. das Tier dann innerlich verbluten würde.

Sie hat die OP - Gott sei Dank - gut überstanden u. ist inzwischen wieder wohlauf u. ich hoffe sehr, dass ich sie noch eine Weile bei mir bleiben darf.

Kennt sich von Euch jemand aus - in Bezug auf Ernährung beim krebskranken Hund? Ich habe gelesen, dass Umstellung auf Rohfutter gut wäre, allerdings kein rotes Fleisch (Rind, Lamm, Schwein). Keine Kohlenhydrate + Zucker, da dies Nahrung für die Krebszellen ist.

Hat jemand Erfahrung mit Misteltherapie beim Hund?

Außerdem wurde jetzt auch noch festgestellt, dass im Urin der Cortiso-Kreatinin-Wert erhöht ist (34,5, Norm wäre 10), was lt. Tierarzt auf Cushing hindeutet. Noch eine Hiobsbotschaft! Es hört nicht auf!

Hat jemand Erfahrung mit Cushing-Hunden? Muss das bei einem fast 14jährigen Hund wirklich behandelt werden, auch wenn er noch keine Symtome zeigt? Habe erfahren, dass die Behandlung sehr aufwendig ist - dauernde Blutuntersuchen usw. .

Bei Tierarztbesuchen ist meine Hündin immer sehr aufgeregt u. zittert wie Espenlaub, deshalb möchte ich ihr das, wenn möglich ersparen.

Für Infos wäre ich sehr dankbar.

[gast]

Hallo,

Sorry, ich weiß nichts darüber, aber ich denke Mal schaden wird es bestimmt nicht!

Es gibt zb. auch Pferdefleisch, das kommt bei unseren ziemlich gut an!!!

Aber Gemüse und Obst, solltest Du auch füttern!

Versuch es doch ganz einfach, es sei denn das Irgendjemand was Anderes weiß!!!

Ich weiß, es ist jetzt nicht Wirklich ne große Hilfe!

[Yuma]

Hallo, also unsere Hunde barfen zwar aber wegen der Krankheiten kann ich Dir nicht direkt helfen.....aber www. drei-hunde-nacht.de das ist ne Barfseite mit Homöopathie.....da sind wiklich wertvolle Tipps.....Ruf am besten da mal an!!!

Gute Besserung und liebe Riesenschnauzer-und-Zwergschnauzer-Grüsse

LG YUMA

[Gast]

Hallo Du,

das sind ja ganz schön schlechte Nachrichten .

Ich hab auch einen Schnauzer, er ist jetzt 8 und bis auf seine Schilddrüse noch gesund.

Angefangen zu Barfen hab ich, weil ich nach einigem informieren zu dem Schluss kam, das es für meinen Hund das natürlichste und beste wäre.

Ich kann Dir nicht sagen ob es so gut hilft das Deine Hündin wieder gesund wird, aber ich denke das es sie auf jeden Fall gesundheitlich unterstützen kann.

Und ich hab schon von einigen Hundehaltern gehört deren Hunde vor dem Barfen ziemliche Probleme mit allem möglichen hatten, und als sie dann gebarft wurden nicht mehr so sehr.

Ich würde Dir raten, trau Dich ruhig. Mit frischem Fleisch, Obst und Gemüse und Ölen bekommt sie auf jeden Fall viel wertvolles, schaden wird es nicht.

[gast]

Hallo Schnauzermädel

Es tut mir sehr leid das deine Tina so schwer erkrankt ist.

Aber bedenke bitte ,sie ist 14 Jahre alt.

Sie leidet an einem äusserst bösartigen Krebs .

Ich weis das es schwer ist wenn die Zeit der Trennung ekommen ist und ich glaube jeder weis hier das ich die letzte bin die einen Hund aufgibt

Aber der Rat den ich dir geben würde

Lass sie .den Rest ihres Lebens mit ihren alten Gewohnheiten verbringen.

Gerade unsere Schnauzer mit ihrem Sturkopf entdecken zwar gerne Neues aber lieben ihren geregelten Alltag .

Also lass ihr ihr gewohntes Futter und schleppe sie nicht mehr zu irgentwelchen Therapien.

Galub mir egal was Ärzte oder sonstige Heiler dir versprechen.,

ein Sarkom gehört zu den agressivsten Krebsarten die es nun mal gibt .

Nichts wird ihr mehr helfen können.

Macht euch eine schöne Zeit,

du wirst merken wann die Zeit gekommen ist.

Traurige Grüsse

Wotan

[schnauzermädel]

Hallo Wotan,

ich weiß sehr gut, dass mein Hund nur noch eine begrenze Zeit bei mir hat.

Aber der Tumor war gut abgegrenzt u. hatte augenscheinlich noch nicht gestreut. Also hat sie gute Chancen noch ein paar Monate bei mir zu verbringen. Es ist aber auch möglich, dass sich die Krebszellen über die Blutbahn bereits ausbreiten.

Ich will ihr ihre letzten Lebensmonate so schön wie möglich gestalten, deshalb bin ich auch so unsicher, was ich im Falle der Diagnose Cushing machen soll.

Mir ist klar, dass sie nicht wieder gesund wird u. sie wird in keinem Falle leiden müssen.

Auch wenn es für mich sehr schwer sein wird. Fast 14 Jahre sind eine lange Zeit u. ich bin sehr froh, dass sie so lange mein Begleiter sein durfte.

Liebe Grüße

Schnauzermädel