Herzerkrankung - Einschläfern?

[Poesie]

Geschafft! Wir fahren hin!!!!! Berichte heute abend!!!!!!

[Gast]

Mit den Leuten in der Klinik kannst Du bestimmt reden. Ich kann mir kaum vorstellen das sie Dich wegschicken würden mit so einem kranken Hund. Über das finanzielle sollen sie sich mit Deinen Eltern unterhalten, dann können die Ärzte ihnen auch gleich sagen das es absolut notwendig ist das ihr Hund kompetent behandelt wird bzw. wurde.

Appelier vielleicht nochmal an die Verantwortung die sie schließlich für den Hund übernommen haben, und auch TÄ sind nur Menschen die sich irren können und die an ihre Grenzen stoßen.

[gast]

SUPER!!!!!!!!

[Gast]

Geschafft! Wir fahren hin!!!!! Berichte heute abend!!!!!!

Oh, das hat sich mit meinem Beitrag überschnitten, jetzt bin ich aber froh das ihr doch noch hinfahrt.

[Terrier-Clown]

SUPER

Drücke ganz fest die Daumen!!!!!!

[Maleika]

Na GsD, dass du es geschafft hast.

Ich kenne den Hund zwar nicht, aber ich konnte heute Nacht kaum schlafen, so habe ich mich aufgeregt.

Liebe Grüße

Rosalie

[kuhhund]

*Kurz vorm Losheulen bin vor Erleichterung*

.. und sehr gespannt auf heute Abend.

*Ganz doll Daumen drücke*

Martina mit Cleo & Yuma

[Poesie]

Tja, die traurige Nachricht gleich vorweg: Wir mussten sie einschläfern lassen :heul:

Wir sind zur Klinik gefahren und zuerst wurde ihr Blut abgenommen. Während wir auf das Blutergebnis gewartet haben, hat die Ärtzin geröntgt. Dabei kam dann raus, dass ihr Herz so groß war, dass es die Luftröhre zugedrückt hat und zudem war was mit der Lunge und dem Darm nicht ok. Beim anschließenden Ultraschall hat die Ärtzin dann festgestellt, dass sie wohl schon länger einen Tumor in der Leber hat, der wiederum in die Lunge gestreut hat und dadurch wurde dann das Herz angegriffen. Da habe ich dann gedacht "Jetzt ist es vorbei", aber die Ärtzin meinte, wir könnten versuchen nochmal Medikamente zu spritzen und bis abends warten. Sie meinte, es gäbe eine Chance, dass sie sich wieder erholt und trotz der Tumore ein schmerzfreies und glückliches Leben führen kann. Sie meinte ca. noch 1- 1 1/2 Jahre. Man, ich hab vor Freude angefangen zu heulen. Zumal dieser Ultraschall eine echte Qual für sie war. Auf dem Rücken liegen bekam sie keine Luft und ihre Augen sahen so verdammt traurig aus. Als wir dann wieder im Behandlungsraum waren, bekam die Ärtzin das Blutbild und einige Werte waren so hoch, dass sie meinte, es gäbe keine realistische Chance mehr. Sie meinte ich könne entscheiden, ob wir es trotzdem bis abends versuchen. Sie sähe aber kaum eine Hoffnung und der Hund würde bis dahin sehr leiden.

Tja und da habe ich dann das vermutlich Unvermeidbare entschieden.

Die Ärtzin meinte hinterher, dass sie vermutlich sonst in der kommenden Nacht erstickt wäre.

Ich hab mich so bemüht nicht loszuheulen, ich wollte doch, dass sie keine Angst hat. Die ganze Zeit habe ich ihr ganz ruhig irgendwelchen Unsinn erzählt. Wenn sie mich verstanden hätte, würde sie mich jetzt für verrückt halten. Ich hatte gehofft, dass ich sie ein bißchen beruhigen kann. Und dann kamen mir doch die Tränen. Ich glaube sie hat es gespürt, denn sie wurde ganz unruhig. Ich hab mich dann sehr schnell wieder zusammen gerissen und weiter meinen Unsinn vor mich hingebrabbelt. Und innerhalb weniger Sekunden ist sie dann in meinen Armen eingeschlafen Ich hoffe, dass ich ihr die letzten Minuten zumindest ein bißchen leichter machen konnte.

Ich bin so sauer auf mich, dass ich mich da nicht beherrscht habe. Hinterher hatte ich doch genug Zeit zum Heulen....

Tja und jetzt habe ich es irgendwie noch gar nicht richtig realisiert. Ich sehe immer noch den kleinen schwarzen Hund vor mir, der bei Besuchern vor Freude durch den ganzen Garten gerannt ist und bei dem eigentlich mehr der Schwanz mit dem Hund wedelte als umgekehrt. Der schelmische Blick als sie eines Tages auf dem Tisch stand und ihre Schnauze voller Kuchen war und sie doch so tun wollte, als habe sie keine Ahnung, wer den Kuchen gefressen hat.

Ich hoffe, ich habe es richtig entschieden.

Aber im Gegensatz zu unserem grandiosen Tierarzt meinte die Ärtzin in der Klinik, dass sie in den letzten Tagen sehr wohl gelitten hat. Ich habe es irgendwie gewußt...

Ich vermisse sie so sehr!!!

[Renate]

Gute Reise über die Regenbogenbrücke!

Und mach dir keine Vorwürfe, gegen seine Gefühle kann man nicht immer ankämpfen!

Ich wünsche euch ganz viel Kraft!

[gast]

Oh man, das tut mir so leid. Ich weine hier gerade Rotz und Wasser. Die Entscheidung war richtig, da bin ich mir ganz sicher. Keine Luft zu bekommen ist ganz schlimm.

Alles Gute Dir und nimm Dir die Zeit zum trauern die Du brauchst. Das ist nach so vielen Jahren nicht einfach.