Wann kann die Hündin gedeckt werden?

[mummel_80]

Hallo Hundeliebhaber!

Ich habe gestern beim Abendspaziergang mit meinem 9 jährigen Jack Russell Rüden Moritz ein Frauchen mit ihrer jungen Jack Russell Hündin Lady kennengelernt.

Sie hat schon mal Moritz kennengelernt als mein Mann mal mit Moritz spazieren gegangen ist.

Gestern hat sie mir gesagt das sie bald Moritz zum Decken ihrer Lady haben möchte.

Jetzt ist Lady erst 1 1/2 Jahre jung und bekommt im August ihre 3. Hitze.

Wäre es zu früh, wenn Moritz Lady im August schon decken würde?

Lady wird erst im Oktober 2 Jahre alt.

Über jede hilfreiche Antwort wäre ich dankbar!!!

Lg Mummel mit Moritz

[gast]

Hallo und herzlich Willkommen!

Viel Spass, beim lesen und schreiben!

Dein Moritz ist aber ein Hübscher....wo hast Du ihn her? Ich frage deshalb, weil ich Ahnen von unserer suche.

Zu Deiner Frage, weiß ich Leider Nichts, aber Andere User bestimmt.

[brina1912]

Hey, erst mal wäre es schön, wenn du dich und deinen Hund unter "Sich besser kennenlernen" noch vorstellen würdest.

Nun zu deinem Problem.

Eine Hündin mit fast 2 Jahren kann man schon decken lassen. Die große Frage die sich mir stellt: Sollte man das auch tun????

Warum soll die Hündin gedeckt werden? Weil Welpen ja ach so süß sind?? Werden alle Welpen ein gutes zu Hause finden?? Was passiert mit den Welpen, wenn Sie mal ihr zu Hause verlieren?? Können Sie dann zurück zur Hündin? Ich finde nämlich, dass man für das komplette Leben der Welpen die Verantwortung trägt und nicht nur für 8 Wochen.

Welche Gesundheitsuntersuchungen haben die Elterntiere? Das ist schon ein sehr wichtiger Punkt, kranke Züchtungen gibt es schon genug.

Generell finde ich, dass die Tierheime überquellen von Hobbyzüchtungen, daher sollte soetwas sehr gut überlegt sein. Ich würde es nicht machen.

Lg sabrina und Tango

[Alexandra]

Hallo,

und Willkommen im Forum!

Tja, zu deiner Frage sage ich nur eines!

Sollte gut überlegt werden, und nicht mal eben so "ach ja toller Rüde" kannst ihn mal zum decken rüberschicken!

Hundezucht und alles was damit zusammenhängt erfordert ein riesen Verantwortungsgefühl und ist auch nicht gerade günstigwas die Kosten betrifft! Feedbackwissen und alles was dazu gehört, sollte vorhanden sein!

-Welpenaufzucht

-Ernährungswissen

-Verhalten im Notfall u.s.w

Und wer bei solchen Vermehrungen den "Dollar" im Auge hat, sollte sich von so einer "Zucht" schnellstens verabschieden!

Sollten die Hunde nicht auf Krankheiten untersucht sein, Finger weg!

Verstehe einer wer will, warum so viele Menschen Hunde züchten möchten und null Ahnung haben!

Entschuldige aber bei diesem Thema fahre ich schon mal die Krallen aus!

Bitte informiere dich genau bei jemandem der sich auskennt!

[Gast]

Hallo, Herzlich Willkommen und viel Spaß

Ich denke eine zweijährige Hündin kann schon gedeckt werden wenn sie gesund ist, aber ist Euer Rüde mit 9 Jahren nicht schon zu alt? Ich kenn mich mit Zucht nicht näher aus, aber ich hätte das Gefühl das ein Rüde (meiner ist übrigens auch fast 9) in dem Alter nicht mehr Papa werden sollte.

Da hätte ich zu große Angst das er den Welpen vielleicht was vererben könnte.

[Marlies27]

Herzlich willkommen hier im Forum von Jacky-Fan zu Jacky-Fan.

Ich denke eine zweijährige Hündin kann schon gedeckt werden wenn sie gesund ist, aber ist Euer Rüde mit 9 Jahren nicht schon zu alt?

@dog

Ein Jack Russell kann zwischen 15 und 17 Jahre werden. Mit 9 Jahren ist er noch nicht zu alt

@Murmel

Mit 2 Jahren ist das Decken kein Problem. Aber hat sich die Besitzerin der Hündin auch schon mal über die damit verbundenen Kosten und den gesamten Arbeitsaufwand gemacht? Nur um mal Welpen zu haben würde ich das nicht machen.

Mach sie doch vorab auf die mit der Welpenaufzucht verbunden Kosten (Tierarztbesuche für die Schwangerschaftsbegleitung, Ultraschall-Untersuchungen, Impfungen der Welpen, Erstuntersuchungen, erhöhter Futterbedarf, etc.) aufmerksam. Dazu kommt der ganze Arbeitsaufwand damit die Welpen einen gesunden Start ins Leben haben.

Das schlimmst für mich wäre der Abgabezeitpunkt der Welpen, denn nach 8 bis 10 Wochen sollten die Kleinen einen neuen Besitzer gefunden haben. Und nach Möglichkeit solche, bei denen sie bis an Ihr Lebensende bleiben dürfen.

[Gast]

@dog

Ein Jack Russell kann zwischen 15 und 17 Jahre werden. Mit 9 Jahren ist er noch nicht zu alt

Wow, na denn will ich mal nichts gesagt haben .

[Kugeltroll]

Hallo und herzlich Willkommen!!!

Also ich kann den Anderen auch nur zustimmen. Das Alter der Hunde sollte schon ok sein, aber ich würde meinen Rüden auch nicht zur Verfügung stellen. Ich weiß es klingt immer verlockend einen Welpen des eigenen geliebten und tollen Hundes zu bekommen. Aber so ein Akt der Vermehrung sollte wohl überlegt sein!

Ich würde in diesem doch privaten Rahmen ganz klare Vorkehrungen treffen z.B. ist mein Rüde und die Hündin wirklich gesund, oder trägt er Erbkrankheiten in sich auf Grund dessen er/sie sich besser nicht fortpflanzen sollte? wie wachsen die Welpen auf? können die Besitzer der Hündin sich das überhaupt finanziell leisten (selbst wenn man die Welpen verkaufen kann muß man ja erst mal in Vorkasse treten und bei einer entsprechenden medizinischen Vorsorgung zahlt man trotz dem Verkauf der Welpen wahrscheinlich eher drauf)? ist eine erfolgreiche Vermittlung der Welpen gewährleistet? was passiert mit dem Welpen der zwar vermittelt wurde aber doch nicht bei seinen neuen Menschen bleiben kann, kommt der ins Tierheim?... etc pp

Fazit: Überleg dir doch noch mal zusammen mit den Besitzern der Hündin ob ihr das wirklich wollt und ansonsten viel Spaß noch im Forum!

[gast]

Auch von mir erstmal ein Hallo und herzlich willkommen!

Kann mich den anderen da nur anschließen.

Informiere dich bitte genauer über alles.

Die angesprochenen Gesundheitschecks BEIDER Hunde sollten jedoch über ein "Abhören" und einer normalen Routinekontrolle beim Tierarzt hinaus gehen. (Röntgen, Blutuntersuchungen etc.)

Damit würden auf euch(!) ebenfalls noch einige, nicht allzu geringe Kosten, hinzukommen.

Welpen sind immer schnell "gezeugt", aber wenn ihr euch wirklich Gedanken darum macht und ihr die Verantwortung ernsthaft übernehmen wollt, solltet ihr euch mit der anderen Besitzerin nochmal richtig zusammensetzen. Denn "mal eben beim Spaziergang kennengelernt" sind nicht grad die besten Vorraussetzungen für gesunde Welpen und eine gute Welpenaufzucht.

Nicht umsonst wird bei Züchtern lange und teure Vorarbeit geleistet. (beginnt bei Zuchtzulassungen und -bewertungen, viele Gesundheitschecks, sorgfältige Auswahl der Verpaarung usw.)

Wenn schon private Vermehrung, dann aber bitte mit den nötigen(!) Gesundheitschecks.

Das würde mir in dem Falle sehr am Herzen liegen.

Und natürlich auch was "danach" ist.

@dog

Ein Jack Russell kann zwischen 15 und 17 Jahre werden. Mit 9 Jahren ist er noch nicht zu alt

Wow, na denn will ich mal nichts gesagt haben .

*hihi* Ich hätte bzw. habe das aber auch gedacht, Dog.

[gast]

Hallo und herzlich willkommen bei uns Hundeverrückten!

Wegen des Alters der Hündin würd ich mir auch keine Sorgen machen, 2 ist OK, gerade bei kleinen Rassen (die sind ja schneller erwachsen als große).

Was ich euch aber wie Ricky auch dringend ans Herz legen möchte, sind intensive Gesundheitsuntersuchungen! Informiert euch doch mal über die zuständigen Zuchtverbände (z.B. beim Klub für Terrier oder beim Parson Russel Terrier Club), welche Gesundheitsuntersuchungen für eine Zuchtzulassung vorgeschrieben sind. Diese solltet ihr dann bei BEIDEN Hunden auf jeden Fall machen lassen, denn vorgeschrieben sind sie nicht ohne Grund! Erbliche Augenkrankheiten sind auf jeden Fall dabei, andere Krankheiten weiß ich nicht.

Das zweite leidige Thema sind rezessiv vererbte Krankheiten. Dass beide Elterntiere gesund sind, heißt nicht, dass sie nicht auch Gene in sich tragen und vor allem weitergeben können, die bei den Welpen fürchterliche Krankheiten hervorrufen können! Die Zuchtverbände verfügen nicht ohne Grund über große Datenbanken, über die die Züchter über Generationen (und zwar wirklich bis zu den Urururururgroßeltern) nachvollziehen können, welche Erbkrankheiten (z.B. HD, ED, Epilepsie, Augenkrankheiten usw.) in welchen Blutlinien wann aufgetreten sind. So ist es möglich, das Risiko von Erbkrankheiten so klein wie möglich zu halten. Diese Möglichkeit fehlt bei Verpaarungen, die außerhalb von Zuchtverbänden vorgenommen werden, so gut wie immer. Viele Leute gehen davon aus, dass zwei vorgeblich gesunde Hunde auch gesunde Welpen bedeuten. Leider ist Vererbung etwas komplexer.

Wollt ihr diese Verpaarung also tatsächlich außerhalb eines Verbandes durchziehen, empfehle ich euch, Ahnenforschung zu betreiben, so viel wie möglich. Haben eure Hunde Papiere? Wenn ja, informiert euch, welche Krankheiten die Ahnen hatten, und zwar über mehrere Generationen. Seht euch nicht nur die direkten Vorfahren an, sondern versucht auch, etwas über die Geschwister, Onkel und Tanten usw. eurer Hunde herauszufinden. Ist eine Wahnsinnsarbeit, sowas, aber es minimiert das Risiko, dass die Welpen krank werden.

Sollten eure beiden Hunde Papiere haben, könntet ihr auch noch überlegen, ob ihr nicht doch lieber den Weg einer Verpaarung über den Zuchtverband gehen wollt. Das hat den Vorteil, dass ihr dann auf Datenbanken zurückgreifen könntet, Züchterseminare besuchen könntet, Hilfe von erfahrenen Züchtern hättet und der Verband auch bei der Vermittlung der Welpen helfen würde. Diese Lösung wäre bestimmt das Beste für die Welpen!

Viele Grüße, Iris