Zum Inhalt springen
Registrieren

Angst vor Menschen


blubbl

Empfohlene Beiträge

Guten Abend,

Also, es gibt ganz viel Neues:

Ich informierte meine Patientin darüber, dass der Hund nun offiziell zu vermitteln ist.

Abends rief ihre Familie mich an, da ihrem Mann eine gerade in Rente gegangene Arbeitskollegin eingefallen war, welche immer Terrier hatte, nun wieder einen sucht und Interesse an dem Lütten hatte. So kam es, dass die Familie meiner Pat. Sich erstmal an die zweite Stelle stellte und die ehemalige Arbeitskollegin und ihr Mann zum „Besichtigen“ des Hundes kamen.

Der Lütte zeigte sich von seiner besten Seite und das Pärchen fand ihn klasse. Wir vereinbarten Abends zwecks Telefonnummerübergabe noch mal zu telefonieren.

Nun ja, ich bekam auf dem Heimweg von dem Lütten ein wahnsinnig schlechtes Bauchgefühl, wegen dem Ehemann, der mir zwar symphatisch war, aber in meinen Augen viel zu inkonsequent. Ich hatte ernsthafte Sorgen, dass der Lütte ihn, wenn er erstmal wieder Chef beim Ehemann ist, diesen auch wieder beisst ( wie Frauchen jetzt) und die Leute den Hund dann vielleicht wieder abgeben wollen.

Ich schilderte am Telefon also freundlich, aber sachlich meine Bedenken, daher riefen sie mich zwei Tage später an, dass sie den Lütten doch nicht wollen.

Versteht mich nicht falsch, ich möchte den Hund schon vermitteln, aber ich will nicht in einem halben Jahr angerufen werden und zu Ohren bekommen, dass der Hund gebissen hat und wieder weg soll.

Ich schrieb meiner Patientin eine E-Mail, dass der Hund aus oben genannten Gründen wieder frei ist, so kamen sie allesamt letzten Mittwoch vorbei und besahen den Lütten. Auch sie fanden ihn toll, so dass sie mir am nächsten Tag mitteilten, dass sie großes Interesse hätten, aber, dass ich mit dem Hund aber noch mal vorbei kommen müsse, um auszuprobieren, wie er sich mit der Katze, den Kaninchen und den Pferden versteht, dass er sich mit dem anderen Hund versteht hatten wir schon am Mi geklärt.

Am letzten So fuhr ich dann mit dem Lütten heimlich ( Frauchen weis ja von allem noch nichts) mit dem Auto zu meiner Patientin und ihrer Familie. Meine Güte, kam ich mir schäbig vor, so etwas liegt mir ja gar nicht.

Wir kamen also da an und er lief erstmal an den Kaninchen vorbei, als ich sie ihm zeigte, klopften diese, schlugen gegen das Gitter aus, so dass es ordentlich schepperte und dann fand der Lütte die Kaninchen doof ;)

Bei den Pferden passierte etwas ganz merkwürdiges, er hatte weder Angst noch bellte er, er schien sie tatsächlich für große Hunde zu halten und begrüßte sie völlig entspannt nach Hundemanier, erst vorne und dann hinten schnüffeln. Wobei ich ihn hinten mit der Leine aus Sicherheitsgründen lieber fernhielt, wer weis was die Pferde schon erlebt haben, nicht, dass sie irgendwelche Prophylaxen starten.

So weit so gut, ich bekam noch leckeren Pflaumenkuchen zu essen und der Hund, der sich aufgrund der losgelassenen Leine im Wohnzimmer frei bewegen konnte, legte sich nach einiger Zeit auf den Boden und wartete was als nächstes passiert.

Im Endeffekt konnte die ganze Familie ihn sogar streicheln, ohne dass er noch Angst zeigte.

Sie kamen zu dem Schluss, dass sie ihn sehr gerne zu sich holen möchten

Abgesehen von der Vermittlung passierte noch so einiges:

Der Lütte läuft inzwischen total entspannt am Fahrrad und an der Straße.

Am Mi spielte er zum erstem Mal richtig toll mit einem anderen Hund, außerdem ließ er sich zum ersten Mal von einem Fremden anfassen!

Tja, und dann gibt es natürlich auch wieder Probleme:

Ich habe letzte Woche mit der Betreuerin telefoniert und sie dazu bringen können irgendwie 100€ für das Trimmen und das Impfen ( eigentlich 55€) aufzutreiben, außerdem wollte sie einen Tierarzt Termin machen.

Am We stellte ich aber fest, dass der Lütte sich aus irgendwelchen Gründen blutig scheuert und sehr schlechtes fettiges Fell bekommen hat.

Ich rief also gestern bei der Betreuerin an, um ihr von den Neuigkeiten bei der Vermittlung zu erzählen und sie zu fragen, wann denn der Tierarzt Termin ist, aufgrund der Scheuerstellen, die ja sehr dringend einer Diagnose bedürfen ( Flöhe hat er nicht, Futtermitteleallergie? Milben? Ekzem vom Baden im Bach?)

Was war also? – Die Frau ist gestern und heute nicht da. Wie solls auch anders sein?

Deswegen rief ich beim Pflegedienst an, ob die etwas von einem Tierarzt Termin wissen. Wussten sie natürlich nicht.

Dann fand ich im Netz heraus, bei welchem Tierarzt der Lütte ist ( ich kannte nur die Straße) und rief dort an. Die Sprechstundenhilfe gab mir nach einigem Erklären, wer ich denn bin und warum ich anrufe, die Auskünfte, dass der Hund das letzte Mal Anfang 2006 geimpft wurde und nun, für 100% Schutz eine neue Grundimmunisierung bräuchte und dass dies 110€ kosten würde plus die Kosten für die Hautbehandlung.

Außerdem erfuhr ich, dass wir keinen Termin brauchen, sondern einfach so vorbei kommen sollen.

Ich rief auch bei der Trimmerin an, die sich leider den Arm gebrochen hat und deshalb nicht arbeitet. Na Klasse Eine Vertretung gibt’s natürlich nicht und ich will nicht einfach auf gut Glück woanders hin gehen, wegen der offenen Stellen und der Angst.

Ich sprach der Betreuerin nun aufs Band, wie die Lage ist und hoffe, dass sie sich morgen rechtzeitig meldet, damit meine Mutter und ich morgen mit dem Lütten zu Tierarzt können. Eigentlich wollte ich das ja gar nicht selber machen, aber es geht wohl nicht anders, wenn ich will, dass das bald passiert. Wenn die Pat mit dem Taxi dahin fährt, plant sie vermutlich eh nicht, was alles gemacht werden soll und wie die Behandlung aussieht.

Irgendwie müssen wir dann auch noch das Geld beim Pflegedienst rausholen, der nur bis 15:30 Uhr auf hat, leider arbeite ich bis 16:00 Uhr und meine Mutter darf noch kein Auto fahren.

Link zu diesem Kommentar
  • Antworten 82
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • blubbl

    46

  • Luise

    12

  • gast

    9

  • kuhhund

    7

Top-Benutzer in diesem Thema

Boah ... das ist ja echt eine aufreibende Geschichte. Ich habe mich neulich schon gefragt, wie es wohl weitergegangen ist.....

Ich finde es sehr gut, daß Du bei der ersten Vermittlung klare Worte gesprochen hast.

Für alles Weitere hast Du alle meine Daumen, Pfoten und Tatzen, die ich hier zur Verfügung habe.

Ich habe unglaublichen Respekt davor, wie sehr Du Dich engagierst.

Liebe Grüße

Martina mit Cleo & Yuma

Link zu diesem Kommentar

Heute waren wir beim TA, es war toll

Wir konnten erstmal 100€ locker machen. Der Tierarzt hat nicht geimpft- eben wegen der Haut. Dem Lütten wurden Proben für eine Pilzkultur abgenommen, er wurde auf Flöhe untersucht, sie haben Blut abgenommen um auf Milben, Flohspeichelallergie und noch zwei Sachen, die ich vergessen habe, zu testen. Uns wurde gesagt, es könnte im schlimmsten Fall eine kaputte Leber sein und im zweitschlimmsten Fall eine Futtermittelallergie ( um die rauszufinden müsste man einen 62 € teuren Bluttest machen, richtig sicher ist aber nur eine mind. 6 Wochen andauernde Diät mit Pferde oder Wildfleisch-- in diesem Fall ja sowohl finanziell als auch organisatorisch ja wohl nicht umsetzbar )

Erst wollte sie uns gegen den Juckreiz und die Entzündung Kortison und Antibiotika Tabletten mitgeben, d.h. insgesamt 5 Pillen am Tag aufgeteilt auf Morgens mittags, Abends.

Wir erklärten, dass das beim besten Willen nicht umsetzbar ist, also mussten wir auf teurere Depotspritzen umsteigen.

Wir ließen nur heute144€ beim TA, die Tierärztin hatte das Schwarzlichtableuchten um auf einige Pilze zu untersuchen schon abgezogen. Meine Mutter legte 44 € aus. Nächste Woche müssen wir wieder hin.

Sorry, aber ich könnte echt k.....!!!!

Warum schaffen sich Leute die kein Geld für den Tierarzt haben einen Hund an?????

Warum hat die Betreuerin vorher nicht einen Gedanken an eine solche Situation verschwendet???

Was passiert, wenn er wirklich Leberkrank ist, vermutlich von diesem Sch.....futter, dass sie immer in ihn reinstopft? Wird er dann überhaupt noch eine Chance haben oder muss er dann eingeschläfert werden???

Das einzig Gute: wir haben ihr die Leckerlies jetzt endlich rigeros weggenommen.

Der Hund war beim Tierarzt soooooo lieb!

_________________

Link zu diesem Kommentar

So, wir kommen gerade vom TA, wenn wir Glück haben ist es doch eine Flohspeichelallegie, da die im Bluttest voll ausschlug. Wir ließen zur Kontrolle noch mal ein großes Blutbild machen, das hervorragend ausfiel! Ein Glück, hoffentlich stellt sich in 10 Tagen nicht doch noch eine andere Allergie heraus, bis dahin muss er nämlich Symptomfrei sein ( dann sind die Flöhe alle tot, Ätsch!) Dann darf er auch zum Impfen, also drückt die Daumen, dass das Alles war!

Lg

Link zu diesem Kommentar

Klar werden die Daumen und Pfoten gedrückt.

Meine Aisha hat auch eine Flohspeichelallergie, einziges Rezept, keine Flöhe.....keine Allergie ;):D

Gute Besserung :kuss:

Link zu diesem Kommentar
  • 3 Wochen später...

Soooo, wieder Neuigkeiten:

Er hat eine Flohspeichelallergie und kratzt sich nicht mehr, die Stellen sind fast weg.

Deshalb waren wir Mittwoch zum Impfen, was auch super geklappt hat, bei der Gelegenheit lernte ich auch endlich mal die Betreuerin "live" kennen, da sie mit beim Tierarzt war, um zu zahlen usw.

Ansonsten ist alles so la la.

Freitag vor einer Woche traf ich mich mit dem Hund und dem zukünftigen Frauchen. Nach einiger Zeit drückte ich ihr die Leine in die Hand und führte sie in das Handling ein. Der Lütte machte super mit, das zukünftige Frauchen auch. Das wird schon werden denke ich.

Das aktuelle Frauchen bringt mich immer wieder an die Grenze zum Nervenzusammenbruch:

Ich sagte ihr am So, dass ich am MO,Di und Mi komme und der Hund deswegen KEIN Futter bekommen soll, die alte Leier halt. Als Gedächtnisstütze schrieb ich ihr einen großen Zettel. Außerdem rief ich den Pflegedienst an und bat ihn darauf zu achten.

Am Mo hatte sie es vergessen und stänkerte so lange gegen den Pflegedienst, bis sie doch fütterten.... am Di klappte es auch nicht wirklich, er bekam morgens drei Pansenstangen.... am Mi kam ich an und der Hund hatte das ganze Napf voller Futter!

Sie:" Ich habe ihm doch etwas gegeben, er braucht das doch"

Ich: " Aber er bekommt doch ganz viel Futter unterwegs, das wissen Sie doch."

Sie:" Naja"

Ich: Warum haben sie das gemacht?"

Sie: guckt mich an

Ich: "Warum haben sie im das Futter jetzt schon gegeben?"

Sie: " Warum."

Ich: " Ja, warum haben sie ihm das Futter gegeben?"

Sie:" Warum."

Ich: war sauer! :motz:

Das kann doch nicht sein, ich weis, dass sie krank ist, aber ich kenne privat und beruflich viele Psychisch Kranke, natürlich sind die teilweise etwas sonderbar, sonst wären sie ja nicht krank, aber bis jetzt kam es noch nie vor, dass diese Leute sich bei ihnen unangenehmen Sachen blöd stellten und die Krankheit als Barrikade nutzten.

Das ist das, was mich so sauer macht, sie antwortet wochenlang adäquat auf alle Fragen und ist im Gespräch zurechnungsfähig, nur wenn ihr irgendetwas unangenehm wird und sie sich mal wieder nicht an Regeln gehalten hat, fängt sie an sich so blöd zu stellen, ihr mögt mich jetzt für verständnislos halten, aber das ist absolut vorsätzlich und das macht mich richtig sauer.

Besonders, weil ich momentan das Problem habe, das der Hund für sein Futter nicht mehr arbeitet( Warum auch), ich muss es ihm regelrecht reinschieben. Deshalb bin ich mit ihm Mo und Di nur Fahrrad gefahren( da verbrennt er wenigstens Kalorien und braucht keine Leckerlies mehr, weil er Fahrradfahren inzwischen als selbstbelohnend empfindet) und habe nur für das Sitzen an der Straße Kekse springen lassen.

Wir können aber nicht am "Down" arbeiten, wenn er keinen Hunger hat, ich habe es zwar schon mit leichtem Runterdrücken probiert und Keksen in der Endposition, da ist er dann aber nur genervt und das ist ja nicht Sinn der Sache, deshalb habe ich das ganz schnell wieder eingestellt.

Das "Hier" kann man auch vergessen, weil er zwar kommt, aber das Futter nicht als Belohnung empfindet.

Am Di habe ich Frauchen gesagt, ich gebe ihm Futter, habe ihm dann aber nur ein Viertel der Ration gegeben( er hatte eh keinen Hunger mehr), in der Hoffnung, das er Mittwoch Hunger hat, das wurde aber wiegesagt nichts,weil sie ihn ja wieder füttern musste!

Ansonsten trafen wir wieder viele Hunde, was auch daran lag, dass wir am So beim Agility waren, mein Leihhund macht noch Urlaub an der Ostsee und ich hatte meine Trainerin schon vorher gefragt,ob das ok ist, wenn ich den Lütten mal mitbringe ( ohne Agility zu machen, nur zur Menschengewöhnung).

Es lief nicht gerade rosig. Eigentlich wollte ich ihn auf dem Platz nicht ableinen, sondern die Schlepp dranlassen, ich lies mich aber breitschlagen ( ich blöde Kuh), da der Platz völlig ausbruchsicher ist. Was passierte, der Lütte gab Gas und verschwand für längere Zeit in den Gebüschen des Huplas und suchte den Ausgang. Bindung?- Denkste, welche Bindung?

Während er mich an der Schlepp nie aus den Augen lässt, musste ich ihn regelrecht einfangen ( wenigstens das klappte ) eigentlich wollte er Jagdspielchen treiben, aber nachdem ich ihn in einen Winkel bugsiert hatte gab er auf. Wenigstens hat er gemerkt, das ich ihn eh kriege, aber eigentlich wollte ich es nie soweit kommen lassen, aber ich musste mich ja überreden lassen. Belohnen konnte ich ihn auch nicht, weil er keinen Hunger hatte.

Hätte ich den ganzen Tag Zeit gehabt, hätte ich ihn ins Welpengehege "getrieben" und ihn da für ein zwei Stunden sich langweilen lassen, damit er so ein Mist nicht nochmal macht( die sind dann nämlich unendlich froh, wenn die Langeweile ein Ende gehabt hätte, ich wäre natürlich nicht weit weggegangen, aber ich hätte ihn ignoriert). Diese Zeit hatte ich aber nicht.

AUßerdem trafen wir natürlich wieder Leute im Park.

Unter anderem eine Frau, mit einem sehr gut ausgebildeten, lebenslustigen Jackie, die der Pat. wohl als der Lütte noch klein war probiert hatte bei der Ausbildung, bzw. dem "Hundeverstehen" zu helfen. Die Pat. freute sich zwar sehr über die Zuwendung, aber die Umsetzung war natürlich gleich Null. Der Lütte hörte bei der Frau wohl recht gut und sie hatte immer viel Mitleid mit ihm. Sie wirkte ganz patent und vernünftig und regte sich über die gleichen Dinge auf wie ich.

Sie freute sich sehr zu sehen, dass ich mit dem Lütten so viel mache und plauderte viel über die Vergangenheit. Dabei kam raus, dass der Hund nicht nur über die Straße gerannt ist, sondern auch bei stockendem Verkehr durch den gesammten Flughafentunnel!!

Nachdem die Frau die Pat. damals zwei Mal dabei erwischte, wie sie den Hund für das Nichtkommen und NIchthören regelrecht verprügelte( mit der Zeitung und mit der Hand), drohte sie ihr, dafür zu sorgen, dass ihr der Hund weggenommen wird, wenn sie das nochmal mitbekommt. Sie erklärte ihr auch, warum es falsch ist einen Hund zu schlagen, das Endergebnis kennen wir ja.

Irgendwann gab die Frau auf.

Und ich wundere mich, warum der Hund bei Knallgeräuschen ( Zeitungsähnlich) regelrecht durchdreht. Er beruhigt sich erst nach ca. 20 Min und ist während dieser Zeit nicht ansprechbar und will nur weg.

?!?

Link zu diesem Kommentar

Oh je, oh je das ja mal ne Woche zum abhaken.

Drücke Dir die Daumen, das die Dame irgendwann mal Einsicht zeigt.

Ansonsten wünsche ich Dir ein gutes Nervenkostüm.

Link zu diesem Kommentar

Wir ( der Hund und ich) haben es ja zum Glück bald geschafft. Dann geht für die anderen ( meine Mutter und die Betreuerin) der Spaß erst richtig los. Meine Mutter tut mir leid, aber die Betreuerin eher nicht, schließlich ist sie nicht ganz unschuldig.

Eigentlich habe ich mir geschworen mich nicht mehr über die "Dame" aufzuregen, es ist viel anstrengender sich nicht aufzuregen, als sich aufzuregen.:yes:

Link zu diesem Kommentar
kuhhund

Mann ... :??? ... manchmal glaube ich kaum, daß es immer wieder solche Rückfälle gibt, wenn man schon denkt, alles wird wie geplant...

Du bist so engagiert .. :respekt: und hartnäckig, daß ich jedesmal den Hut ziehe.

So mancher hätte sich achselzuckend zurückgezogen.

Dieser Hund wird alles, was noch fehlt, konsequent lernen, wenn er sein endgültiges Zuhause hat. Dann kommen zu den Leckerchen wirklich Bindungs-und Führungselemente.

Dass die Kratzerei vom Flohspeichel kam, ist eine echt gute Nachricht.. *aufatme*

Liebe Grüße

Martina mit Cleo & Yuma

Link zu diesem Kommentar
  • 3 Wochen später...

So, es gibt wieder Neuigkeiten.

Vorsicht, ich lasse wieder etwas Dampf ab.;)

Der Hund zieht Freitag endlich um!!!

Das ist die gute Nachicht.

Der Rest läuft nicht so klasse. Dem Lütten gehts soweit gut, aber ich habe heute Morgen mit der Betreuerin telefoniert und durfte mir echt nette Sachen anhören. Sonst hat die immer eine auf lieb gemacht, von wegen "Danke Frau W., das ist so toll, dass sie sich so kümmern." Bla bla.

Ich hatte ihr letzte Woche ( als sie noch im Urlaub war) auf den AB gesprochen:

- dass ich dafür bin, dass man der Pat. an dem Tag, an dem man den Hund wegnimmt auch erst sagt, dass er wegkommt. Sie war, beim Tod ihres alten Hundes , massiv suizidal und ich habe Angst, dass sie nachher sich und dem Hund das Leben nimmt, nach dem Motto " Entweder ich habe ihn oder keiner...", bzw. dass sie ihm die Schuld gibt ( wegen des Beißens) und ihn erstmal vermöbelt um Frust abzubauen.

-dass die Trimmfrau so krank ist, dass sie nie wieder in ihrem Beruf zurück kehren können wird und dementsprechend den Hund diese Woche nicht wie geplant trimmen kann.

-Deswegen schlug ich vor, damit das ganze nicht in Stress ausartet ( meine Mutter und ich haben weder Zeit mit ihm zum Tierarzt zum Impfen zu gehen, noch woanders zum Trimmen), das Alles bei den neuen Leuten machen zu lassen ( die sind auch damit einverstanden) und ihnen das Geld dafür zu geben.

-dass der Hund am besten am Freitag abgegeben wird, weil ich an dem Wochenende Zeit habe ( bin sonst momentan jedes Zweite zur FoBi) und weil die neue Familie nächste Woche extra Urlaub genommen hat, damit der Umzug leichter wird.

Ich rief sie also heute an, um zu fragen, was sie davon hält. Was bekomme ich zu hören:

Zum Thema Suizid:" Das wird schon nicht passieren, sie denken ja immer nur an den Hund"

Ja, klar denke ich an den Hund, sonst tut es ja keiner. Außerdem ist mir die Pat. im gewissen Maße auch wichtig, aber für die ist ja wohl hauptsächlich die Betreuerin zuständig.

Zum Thema Trimmen und Impfen: " Naja, das können doch die neuen Leute zahlen, ich habe nämlich gerade festgestellt, dass der Tierarzt schon 300€ gekostet hat und das wir kein Geld mehr für sowas über haben. Wenn sie nicht dagewesen wären wäre das ja alles eh nicht so teuer geworden"

Ja hallo, gehts noch?? Die neuen Leute tun sich mit dem Lütten schon genug an. Ich finde es selbstverständlich einen Hund nur getrimmt und geimpft zu übergeben, das er das nicht ist, ist schon schlimm genug, aber denen auch noch die Kosten aufzudrücken finde ich eine Sauerei!

Ich sagte ihr daraufhin, dass sie doch noch Glück hatten, dass der HUnd immer so günstig war ( ja auch gerade weil er nicht tierärztlcih versorgt wurde) , der hätte ja auch mal von einem anderen Hund zerlegt werden können ect.

. Außerdem könne ich ja nichts für seine Flohspeichelallergie und das das ja alles auch nur passiert ist, weil sie vorher an den Flohkuren gespart haben. Sie deutete an, dass sie den Hund wohl einfach hätte so weiter leben lassen ( mit Juckreiz und offenen Stellen etwa? Und dann noch bei der Pat. im Bett?) und sich die Probleme schon irgendwie gelöst hätten.

Kurzum, sie scheint meiner Mutter und mir die Schuld für ihre Fehler zu geben! Die Probleme gab es doch schon die ganze Zeit, wir sind nur diejenigen, die sie an die Öffentlichkeit gebracht haben und verlangten, das Abhilfe geschafft wird. Sie scheint uns jetzt als die Schuldigen hinstellen zu wollen, damit sie sich von ihrer Schuld befreien kann.

Sie sagte mir dann, dass sie der Pat. das mit Abschaffen des Hundes am Freitag um 11:00 sagen würde und dass ich ihn dann ja abholen könne. Ich sagte ihr dann, dass ich frühstens um 16:00 kann, weil ich schließlich auch noch arbeite. Sie meinte dann ich könne dann ja einfach klingeln und ihn mitnehmen...

Ich dachte echt ich höre nicht richtig, sie will ihr das Sagen und dann GEhen ( aber ich denke nicht an das Wohl der Pat.!) und ich soll kommen und den Hund holen, ganz alleine, ohne dass jemand anderes da ist und sich um die Frau kümmert!

Die Pat. wird mich ja auch bestimmt in die Wohnung lassen, damit ich ihr den Hund wegnehmen kann und dann wird sie mich völlig freundlich empfangen und ich werde den Hund mitnehmen während die Pat. lächelnd in der Tür steht und winkt. Ja genau, ich glaub es hackt!!

Ich war so perplex, das ich nur sagte, das ich meine Mutter fragen würde, ob sie mitfährt und hilft.

Dannach habe ich mich dann gefragt, ob ich spinne, dass ich nicht von vorne herein dagegen protestiert habe, schließlich steht meine Mutter auch nicht in dieser Pflicht, da dass außerhalb ihrer Arbeitszeit wäre und wir das schließlich alles ehrenamtlich machen. Ich rief dann gleich meine Mutter an und erzählte ihr das Alles, daraufhin war meine Mutter völlig fassungslos und versprach mir das Morgen mit der Betreuerin und dem Pflegedienst zu klären.

Ich verstehe auch die Betreuerin nicht, die sagt die ganze Zeit, dass sie Zeit braucht, um die Abgabe vorzubereiten ( mit dem Psychiater sprechen und alles mit dem Pflegedienst klären ect.) und lenztenendes hat sie garnichts von alledem gemacht und die arme Pat. leidet und keiner ist da. Das kann doch wohl nicht sein. In was für einer Welt leben wir eigentlich??

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...